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2016


 
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Man kann in der Geschichte der BRD beliebige Löcher buddeln, es kommt stets der Antikommunismus als Leitmotiv der Staatsgründung ans Tageslicht. Auch und gerade Nordrhein-Westfalen, das sich heute wofür auch immer feiert, ist ein Kind des Kalten Krieges. Am Rande erwähnt wird dieser Umstand in einigen regionalen Blättern wie der RP und der WAZ, während der echte Qualitätsjournalismus sich die Sache passend zurechtbiegt.

Nach dem Krieg, eigentlich schon währenddessen, so ist weithin bekannt, entwickelten die USA einen schon zwanghaften Antikommunismus. Dies veranlasste sie u.a. zur Gründung und Führung der NATO und einer Reihe weiterer vor allem militärischer und geheimdienstlicher Maßnahmen im Kampf gegen den neuen Feind. Politisch aber waren es vor allem die Briten und vor allem im Westen der Westzone, die dafür sorgten, dass die BRD ganz sicher wäre gegen kommunistische Machtansprüche.

Das Ruhrgebiet mit seinem immensen wirtschaftlichen Potential und den Arbeitermassen sollte unbedingt unter Kontrolle gehalten werden. Dazu wurden einige Szenarien durchgeplant, darunter auch eine Sonderzone Ruhr. Am Ende aber sollte es Teil des föderalen Westdeutschland werden, nur eben nicht rot. Die FAZ will von dergleichen freilich nichts wissen und fabuliert:

Ziel war es, das rheinisch-westfälische Industrierevier mit ausreichend großen agrarischen Gebieten zu verbinden, um so die Versorgung der menschenreichen Städte an Rhein und Ruhr mit Lebensmitteln sicherzustellen.

Die Rote Ruhr

Wieso ein politisches Gebilde wie ein Bundesland quasi autark sein muss, erschließt sich mir nicht. Hätten die ländlichen Regionen rund um das Ruhrgebiet den Städtern keine Kartoffeln verkauft, wenn sie einem anderen Bundesland angehört hätten – zumal sie ohnehin unter der Kontrolle der Alliierten standen? Brauchten sie keine Kohle, keinen Stahl und keine anderen Industrieprodukte?

Im Gegenteil wäre ein abhängiges Ruhrgebiet keine wirkliche Bedrohung für die Stabilität Westdeutschlands gewesen, die ging eher von einem unabhängigen lebensfähigen Kleinstaat aus. Den Briten war es aber offenbar wichtiger, die Rote Ruhr zu verhindern, daher entschieden sie sich für folgende Strategie: Dem tendenziell roten Pott wurden ausreichend tiefschwarze Regionen an die Seite gestellt, Kommunisten wurden zunächst aus dem Prozess ausgeschlossen und später verfolgt, die SPD wurde als ‘linke’ Kraft gehätschelt und ein Zentrums-Mann zum ersten Ministerpräsidenten ernannt. Dieser vielschichtige Puffer ist tatsächlich das Gerüst, aus dem NRW entstand.

Democracy at its best: Es wurden Schienen gelegt, Weichen gestellt und Abzweige stillgelegt; gefüttert und bestraft, ernannt und kontrolliert. Die Konstruktion war so durchdacht und stabil, dass sie einige Jahrzehnte lang hielt. Im Zweifel gehorcht der Arbeiter der Autorität und stellt keine Ansprüche, die ihn in die Nähe von Aufrührern stellen. Ein paar kleine Updates von Schröder und dem von ihm aus Düsseldorf abgeworbenen Ministerpräsidenten Clement haben den Klassenkampf später endgültig entschieden. Herzlichen Glückwunsch, Nordrhein-Westfalen!

 
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In der Frage, was der Blödsinn bezüglich Vorratshaltung wohl soll, finden sich in den meisten Antwortversuchen Hinweise auf die bedrohte Energieversorgung. Das große Netz ist großteils marode, jedenfalls sehr anfällig für Störungen, auch ohne Terror und Voldemort. Selbst wer so gar nicht außerhalb der Gegebenheiten denken mag, stellt hier fest, dass Infrastruktur massiv totgespart wurde. Entweder ist sie noch staatlich, und der darf ja kein Geld ausgeben, oder sie ist privatisiert, dann wird sie eh bis an die Kante ‘verschlankt’, ausgequetscht und das Gerippe dem Staat zum Wiederaufbau vor die Füße gespuckt.

Dies und die Monopolbildung bei den Energieversorgern ist ein klassischer Fall für die Kategorie “Kollateralschaden”, denn so sieht es aus, wenn man partout kapitalistisch wirtschaften will. Derselbe Staat hat aber nach der gängigen Doktrin alles zum Ausschlachten den ‘Privaten’ zu übergeben (siehe Griechenland, da wird das Verbrechen besonders gut sichtbar). Jetzt wird also den Bürgern untergejubelt, sie seien selbst dafür verantwortlich wie es weitergeht, wenn einem der rostige Rest einmal so richtig um die Ohren fliegt. Nicht aus irgend einer Sorge, eher schon aus kalkulierendem Zynismus. Alles für das Wachstum®, alles für Profit.

Die Entscheidung

Die Abhängigkeit von den großen Netzen ist derweil völlig unnötig (Achtung, wir verlassen jetzt das Lalaland der Marktwirtschaft®). Das Kapital und seine verfassten Staaten füttern Großkonzerne für den Profit, so dass es nicht nur zu der üblichen Monopolbildung kommt, sondern mit Projekten wie Desertec zu Strategien einer imperialistischen Energiepolitik, die jeden Ansatz einer vernünftigen Politik mit Füßen tritt. Installiert werden Mammutkraftwerke in Mammutnetzen, beides für sich schon höchst empfindlich und angreifbar, zusammen und als Verwertungsmaschine eine gewollte Katastrophe. Man muss sich hier nur fragen, wem es schadet, wenn eine Infrastruktur zusammenbricht und wem es nützt. Wenn die Konzerne Profite rausquetschen bis es kracht und qualmt, wen wird man dann mit dem Neuaufbau auf wessen Kosten beauftragen?

Die Alternative wäre dezentrale Energieversorgung; kleine bis winzige Netze und ‘Kraftwerke’, das geht auch für einzelne Häuser. Es wird aber nicht gemacht. Im Gegenteil wird dergleichen gesetzlich verboten und Riesenprojekte mit Kapital von Staat und Unternehmen so eingedeckt, dass Alternativen sich nicht lohnen. Das Resultat: Es wird für alle teuer, unsicher, dreckig und bedrohlich – nicht zuletzt, weil sich immer mehr Menschen keinen Strom mehr leisten können; ganz ohne Russenpanzer und Alienattacke. Na, wer schreit jetzt wieder “man müsste nur wollen“? Nein, es ist wie immer eine Entscheidung: entweder Geld oder Verstand, entweder Profit oder Lebensqualität. Kapitalismus ist inzwischen ein gigantischer Klotz am Bein der technischen Entwicklung – wenn man darunter eine versteht, die noch irgendwem wirklich nützt.

 
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Ich muss mich immer wieder zurückhalten, wenn ich über Herrn De Maizière schreibe, weil der Mann für mich ein Braunes Tuch ist. Ich sehe in ihm das Konzentrat einer faschistischen Gesinnung; was immer der Machterhalt verlangt, wird von ihm unbewegt vollstreckt.

Sein Ministerium empfiehlt jetzt also, wieder Vorräte anzulegen. „Wie im Kalten Krieg“ lese ich in den Medien iund frage mich, wieso „wie“. Was soll das? Eine Infrastruktur wie die der BRD lässt eine effektive Vorratshaltung gar nicht zu. Sie ist so komplex, dass sie steht oder fällt, aber sicher nicht für ein paar Tage ausfallen kann, die man mit ein paar Konserven übersteht. Für welchen Fall sollte man „Vorräte für zehn Tage“ brauchen? Ist der Atomkrieg dann um? Und was zur Hölle soll ich mit „Bargeld“? Kennt der nicht „The War Game“? You can’t eat a pound note, moron! Vielleicht wollen sie aber auch nur irgendwie die Armen töten, denn die können sich keine Vorräte leisten.

Wozu das Ganze?

Ansonsten ergibt das alles keinen Sinn. Natürlich kann man das jetzt mit den anderen Maßnahmen in Verbindung bringen, einem Weißbuch der Bundeswehr etwa, das auf Eroberung und Zivilistenjagd ausgelegt wurde. Geplante Übungen der Bundeswehr mit der Polizei; allesamt nicht mehr nur verfassungswidrige Vorgänge, sondern verfassungsfeindliche. Eine verfassungsfeindliche Bundesregierung bringt mit verfassungsfeindlichen Landesregierungen die Parlamente zum Abnicken ihrer Machtpolitik.

Bei der Gelegenheit: Hat sich das eigentlich in den letzten Jahren noch irgendwer gefragt, was das für ein Parlamentarismus ist, in dem die Abgeordneten nur mehr abnicken, was ihnen vorgelegt wird? War das nicht mal undemokratisch, als man das dem Ostblock vorgeworfen hat? Mein Problem besteht jetzt darin, dass ich auch bei sich aufdrängenden Zusammenhängen nach dem Sinn frage. Wozu soll das alles gut sein?

Ignoranz ist Stärke

Hier kreuzen sich die Brüche und Widersprüche wie Bruchlinien an der San-Andreas-Spalte. Es ist allenthalben ein „Terror“, vor dem wir Angst haben sollen, aber der schlägt punktuell und blitzartig zu. Mir ist kein Fall bekannt, in dem eine Vorratshaltung dagegen nützlich gewesen wäre. Weiterhin dürfen wir, während die Bundeswehr für unsere Freiheit Terroristen produziert, demnächst keine Rucksäcke mehr tragen. Ich weiß zwar nicht, wie man das kontrollieren soll, wo man nicht kontrollieren kann, ob jemand Sprengstoff dabei hat, aber so ist das jetzt eben.

Es wird geherrscht, kontrolliert, überwacht und verboten ohne erkennbares Ziel. Es ist nicht einmal eine Ideologie im Angebot, zu der man sich bekennen könnte, um in Ruhe gelassen zu werden. Ist eigentlich egal, und die Menschen ignorieren den ganzen Zirkus. Eine Handvoll Omas wird die Enkel Konserven einkaufen schicken, der Rest schüttelt den Kopf und spielt weiter Pokémon Go. Vielleicht ist ja genau das der Zweck der Übung: den Alarm auf ein völlig absurdes Niveau zu heben – nicht um die Menschen zu verängstigen oder Verteidigungsbereitschaft zu wecken, sondern um ihre Ignoranz zu stählen.

Der nächste Bundeskanzler wird Stock und Hut bei sich führen; die kommen nach der übernächsten Wahl dann auch ohne ihn zurecht.

 
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Zum Thema Narrativ, Neusprech und Propaganda weist OXI hier auf eine Studie hin, die sich intensiv mit der Karriere des Begriffs “Wirtschaftswachstum” befasst. Fruchtbar ist in diesem Zusammenhang auch der Hinweis auf den einstmals populären Begriff “Bruttosozialprodukt”, der nach meinem vagen Empfinden Ende der 80er/Anfang der 90er anderen Floskeln weichen musste. Dieses Detail ist nicht zuletzt deshalb relevant, weil die sich traditionell als Gatekeeper und Erklärbären auffassenden Journalisten recht flächendeckend nicht gewusst haben werden, was das überhaupt bedeutet. Heute spricht alle Welt nur mehr vom Bruttoinlandsprodukt, einer Größe, die freilich wieder ebenso als Selbstzweck (groß ist gut) dargestellt wird.

Wer es noch schafft, dem Genöle unserer Bundeskanzlerin zu lauschen (die mich immer wieder an Loriots sprechenden Hund erinnert), hört vor allem “Wachstum, Wohlstand. Arbeitsplätze“. Mit dem Wohlstand sind sie etwas sparsamer, der taucht gemeinhin nur in Kombination auf und gern als eine Art Aussicht, eher denn als eine Zustandsbeschreibung. Die Menschen könnten sonst allzu schnell aus dem Hemd springen. Die Karriere des “Wachstums” ist vor allem ein Sieg über den Begriff “Profit”. Dass jemand profitiert, darf nicht gesagt werden. Ebenso gibt es bis weit in die sich als “links” verstehende Fachexpertenschaft kein Wort mehr für “Kapital”. Der Profiteur oder Kapitalist heißt “Unternehmer”, “Arbeitgeber” und “Investor”, während “Kapital” in Kategorien wie “Investition” und “Vermögen” zerfällt. Wer das Sprechen über Wirtschaft semantisch so zersägt, erstickt das Verständnis für bestimmte Zusammenhänge im Keim.

Unsagbar

Dass die Produktionsverhältnisse soziale Beziehungen sind, steht derweil am ganz anderen Ende des Diskurses. Ein Denken an Machtverhältnisse, wie sie ausgeübt werden und wie diese Verhältnisse beeinflusst werden können, weicht dem gemeinsamen Ziel “Wachstum”. Dieser sprachliche Prozess ist ungemein wichtig für die neoliberale Ideologie, denn so können Gewerkschaften darauf festgelegt werden, dem ‘Guten’ zu dienen, woraus folgt, dass sie nicht mehr ihre Mitglieder bzw. die Lohnabhängigen vertreten, sondern die Interessen der Gegenseite. Das ist dann vernünftig, während Arbeitskämpfe nur das Werk einzelner machthungriger Zerstörer sein können (siehe Weselsky/GdL). Spräche man stattdessen von Profiten, Mehrwert und Beteiligung am erarbeiteten Reichtum, sähe die Welt völlig anders aus.

Wenn die Einkünfte der Reichsten explodieren, weil sie angesichts insgesamt sinkender Profite immer mehr Kapital an sich binden, wenn sich immer schneller immer größere Oligopole bilden, dann ist das halt der Preis, den man fürs Wachstum zahlen muss. Der Neoliberalismus hat das für einige Jahrzehnte gar erfolgreich mit der Lüge vom “Trickle Down” verkauft, die allerdings zunehmend auch vom Mainstream kritisiert wird. Dass aber das Ganze nie dem Ganzen dient, sondern immer nur dem Profit, wäre die korrekte Beschreibung des Zustands. Man muss aus Geld mehr Geld machen. sonst bricht der Laden zusammen. Auf die Dauer kommt es dabei zwangsläufig zur massiven Konzentration von Kapital. Übersetzen Sie das einmal in die Terminologie der Marktwirtschaft®!

 
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Die Sueddeutsche hat ein dolles Feature: Wenn man die Scripte blockiert, sieht man keine Grafiken. Keine Bilder, nichts, das beim Lesen stört. Das Einzige, das stört, sind die halbhirnigen Texte. Heute drei Beispiele aus unterschiedlichen Ressorts, die aufzeigen, wie Qualitätsjournalismus Meinung ins Hirn trümmert:

Beim Spocht gibt es eine Jubelarie über den deutschen Fußballtrainer Jürgen Klopp, der in Liverpool arbeitet. Man vergleicht ihn mit den Beatles. Popstar, der Typ, ganz groß! Was macht nun ein deutscher Trainer in Engeland? Er siegt nicht einfach, sein Spieler schießt nicht einfach ein Tor, nein, der hat “mit einem fabelhaften Solo die Arsenal-Abwehr zertrümmert“.

Wie gesagt, ein Tor geschossen, das heißt für die SZ, dass alles in Scherben fällt. Komisch, dass die Trümmerabwehr danach kein Tor mehr kassiert und ihre Mannschaft noch zwei geschossen hat. Aber so wird das nichts mit dem Identität stiftenden Wochenschaustil. Für den Rest wird die Premier League zu einer Angelegenheit weniger großer Befehlshaber gemacht. Einer ist der unsrige. Möge er gleich bis Moskau durchmarschieren.

Finden Sie das lecker!

Bevor er dort auf den heiligen St.Einmeier trifft, nehmen wir aber eine kurze Auszeit bei Nussnougat-Creme. Wir sollen zur Kenntnis nehmen, welche “die beste” ist, wozu ein raffiniertes Testverfahren eingesetzt wird: Ein “Experte” sagt es uns einfach und probiert “neben dem original Nutella” einige weitere. Damit wäre auch geklärt, wer die Kapelle bestellt hat. Einleitend berichtet die Redaktionsheeresleitung von einem “Schock“, da “die Produktion von Nuss-Nougat-Cremes in Gefahr” hätte gewesen sein können.

Nein! Doch! Gähn! Wir erfahren im der Eloge des Testsiegers (keine Sorge, der potent(iell)e Anzeigenkunde liegt knapp dahinter), dass der Experte “berufsbedingt” die dunklen Schoko-Noten lieber mag. Experte halt, sieht man’s doch! Um dies lesen zu können, muss man dann aber doch Scripte freigeben, wenn auch nur 3 von 18. Dafür wird man mit der einträglichen Symbiose aus Product Placement und Klickstrecke belohnt.

Endlich in Moskau angekommen, erfahren wir, wie der unfassbar beliebte Außenminister Steinmeier mit sprichwörtlicher Engelszunge (gemeint ist hier nicht der Kommunistenhund, sondern das Flügeltier, Säzzer) vergeblich auf einen garstigen Russen einzuwirken versucht. Mal sehen, mit wem wir es zu tun haben:. “Die Zuhörer fächeln sich Luft zu. Steinmeier hat einen roten Kopf. Nur sein Kollege Sergej Lawrow (unglaublich, Putin hat sogar einen eigenen Außenminister!), der neben ihm sitzt, strahlt etwas Kühle aus.”

Eiskaltes Moskau

Menschen schwitzen, nicht so der Russe. Der guckt “mit bewegungsloser Miene” und hat “jenen mürrischen Gesichtsausdruck zu seinem Markenzeichen, in dem niemand mehr lesen kann.” Magisch, dunkel, unheimlich! Von einem nicht minder mürrischen Uhu auf der anderen Seite, der im immer gleichen Tonfall Wortblasen absondert, erfahren wir derweil nichts. Das wäre mein Serviervorschlag zum Ausgleich gewesen.

Die Rollen sind klar verteilt, der eine müht sich mit rotem Kopf ab, der andere lässt ihn eiskalt abblitzen: “Eine Abfuhr nach der anderen muss der deutsche Außenminister einstecken. Aber er hat es wenigstens versucht. Hat geredet, zugehört, die russische Seele gestreichelt. Er hat goldene Brücken gebaut und nicht gezuckt, wenn sie vor seinen Augen sogleich zertrümmert wurden.”
Ein Abwehrbollwerk zertrümmern, wie es der Landser pflichtgemäß vollstreckt, ist eine Sache, aber goldene Brücken?! Auf all die Güte reagiert der Russe nur mit Ablehnung, Grausamkeit und Vernichtung.

Was wir nicht erfahren: Irgend einen Zusammenhang, nachvollziehbare Gründe und Motive, Belege für die Einschätzung der Situationen an der Krim und in Syrien – zwischen beiden mäandert der Artikel sinnfrei hin und her. Es stellt sich vor allem die Frage, welche strategischen Absichten Russland und die NATO in Aleppo jeweils verfolgen und wo die konkreten Unterschiede in der Analyse der Situation liegen. Nicht einmal eine blasse davon Ahnung erlaubt der Artikel. Dafür haben wir ein detailliertes Bild davon, wie die handelnden Personen zu bewerten sind. Man möchte Steinmeier am liebsten zum Trost knuddeln. Böser, böser Russe!

 
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Was kann man tun, wenn die Depression nicht tief genug ist? Vielleicht die schlimmsten Szenen der schweren Kindheit® in Lego nachbauen. Schwerekindheit® ist gemeinhin ja eher von Vorteil, wenn man sie hinter sich hat. Du kannst sagen: “Lassen Sie mich durch, ich hatte eine Schwerekindheit®!”. Die Klügeren geben dann nach, denn es ist ihnen zurecht unheimlich. Sie vermuten vermutlich Unzurechnungsfähigkeit, die eine böse Waffe ist. Sehr zurecht, denn man könnte ihnen mit Schwerekindheit® auch gleich eine Schneise ins Fressbrett fräsen, schließlich ist man traumatisiert, was bedeutet: Jeder kann ein Trigger sein.

Schwerekindheit® also, die nicht zuletzt dazu führte, dass ich einen bösartigen Sexismus entwickelte. Ich bin Sexist aber nicht nur aus bestens eingeprügelter Prägung, sondern aus Überzeugung. Beispiel? Okay, einfaches Rätsel: Welchen Geschlechts ist ein*_xer/in, wo folgenden Auftrag erteilt: “Nimm zwei gehäufte Messlöffel!“? Wer mich jetzt versteht, ist wahrscheinlich einer von uns. Doch, auch Frauen können einer von uns sein. Die aggressivsten Mascus, die ich kenne, sind Frauen. Frauen sind sowieso immer superlativ.

Ich mach mich fertig!

Ich gerate ins Schwätzen; wollte ich doch gerade zum Besten geben, was man tun kann, um eine schon beachtliche Depression noch unter das finstere Kellerloch abzusenken, in dem sie vor sich hin modert. Szenen der Kindheit sind zu abgenudelt oder sogar verborgen, die taugen also eher für eine Klientel, die mithilfe eines Psychoonkels ihre Suizidneigung vorantreibt. Doch es gibt Abhilfe, zumal technische, und meist sind die lieben Kleinen hilfreich, da können sie auch noch so groß und alt sein. Meine Tochter bat mich um Hilfe beim “Rooten” eines Android Phones. Technische Laien können die folgende kurze Passage überspringen /laien off.

Du hast also ein Händi mit einer SD-Karte, die du aber nicht benutzen kannst, weil dein OS dir kein Schreibrecht einräumt. Das hat nur root, und den gibt es gar nicht. Haha. Hahaha. Du brauchst ne Äpp dafür. Die hahaha kannst du nur installieren, indem du mehrere Gigabyte! Datenscheiß auf ein anderes System lädst (Windows), das du auch gleich mit JAVA beglücken darfst, um aus einer IKEA-Anleitung zu filtrieren, dass du danach einen Treiber runterladen darfst, den du wohin kopieren sollst, wo du es aber gar nicht kannst, wozu du also Software nachlädst, die aber etwas völlig anderes ist als in der Anleitung behauptet, damit du dann dort einen weiteren Treiber aktivieren kannst, um den ursprünglichen Treiber wie beschrieben zu kopieren, ihn dann zu aktivieren, damit du endlich über die Command Shell den Befehl zum Entsperren eines Bootloaders geben darfst.

/laien on Was ich also mit meinem Linux, einem Unix-basierten System*, so regele, dass ich ein geschmiertes Brötchen zweimal über die Tastatur ziehe, dazu muss ich bei diesem mockigen Streichelbrett das Millionenfache an Daten in zwei Stunden Arbeit mithife von Windows und Java durch die Platinen hetzen. Das Schlimmste ist aber, dass ich weiß: Das muss viel einfacher gehen, wenn man nur weiß, wie. Dass die Lütte noch ein paar schmerzhafte Umdrehungen inkompetenter ist als ich, tröstet mich dabei Null.
Ich bin müde. So unendlich müde.

*Wie ich eben belehrt werde, basieren weder Linux noch Android auf Unix. Irgendwie Bastarde. Wusste ich’s doch! *flenn*

 
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Bild: Deutsches Sportlerfrühstück – Obst und Nutellakonzentrat

Propaganda kotzt mich an, da kann ich gar nix gegen tun. Ich kann sie auch nicht ignorieren, verdrängen, mir einreden, das wäre in Ordnung, erkennen, dass sie es so tun müssen, weil es sonst ein anderer tut, nein. Geht mir auf den Sack. Inzwischen ist es womöglich so weit, und das findet keineswegs meine Gnade, dass sie schon gar nicht mehr wissen, wie sie die Propaganda bestellen.

Sie merken es nicht, selbst wenn sie zu ihrer eigenen Karikatur schrumpfen. Dass sie die Zusammenhänge nicht erkennen, weil sie in Fachressorts eingesperrt werden und wie der Chirurg nur noch den Teil sehen, an dem sie herumdoktern, macht aber keinen Unterschied. Wer veröffentlicht so etwas, anstatt sich wie ein anständiger Mensch lieber die Hand abzuhacken? Wer, wenn nicht Arschlöcher?

Es ist nicht so, dass mich Sport nicht interessiert. Mein Hirn braucht erstens auch Pausen und zwotens ist Sport und dessen Betrachtung nicht notwendig doof; im Gegenteil kann das sehr kultiviert zugehen. Was mich dermaßen gar nicht interessiert, sind allerdings diese Olympischen Spiele, dieses unappetitliche Gebilde aus Kommerz, Korruption, Kaltem Krieg und Nationalismus. Man kann Fußball mögen, Snooker oder Curling, aber nicht Olympia. Geht nicht. Man kann sich allerdings mit Nationalismus anfixen lassen. Das ist dann ein Ding, das ich nicht mag, aber darüber würde ich mich nicht erregen. Dagegen hilft scheinbar eh nichts.

Die deutsche Siegbanane

Was mich erregt, ist dass ein Fanatiker wie Hajo Seppelt als “Dopingexperte” herumgereicht wird. Ein Hanswurst, der einen derart verlogeneren dummen Scheiß verzapft, dass mir die Ohren bluten. Ich glaube nicht an Experten, aber wenn es um Doping geht, wäre ich selber einer. Das war hier, bezogen auf Radsport, schon häufiger mal Thema. Dieser Depp Seppelt aber propagiert ein böses Russland, das dopt, um die ehrliche Konkurrenz des freien Westens® zu übervorteilen.

Ein verkommener Nützlicher Idiot, der dem Geschäft “Spitzensport” nicht im Weg stehen will, macht es so: Es gibt Einzelfälle, Sünder und den Sauberen Sport; und neuerdings das schmutzige Russland. Dass selbst ein publizistischer Weichspüler wie der ‘Spiegel’ bereits berichtete, wie in der BRD (als Beispiel) Doping mit Steuergeldern perfektioniert wurde, darf so einer freilich nicht wissen wollen.

Auf die Palme gebracht hat mich heute aber dieses Rührstück, das vom Boulevard verbreitet wird: “Banane und Nutella treibt [...] zur Bestleistung“, wenn das stramme deutsche Mädel antritt, beim Gewichtheben. Das ist echt, das ist ehrlich, so machen es traditionell die Guten®, mit Trainingsfleiß und Bananen!
Da kriege ich das Kotzen. Das hat nicht einmal Wochenschau-Format. Bei der wusste wenigstens jeder, dass wieder marschiert wird und der Iwan vernichtet gehört.

 
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“Links”, das war bis vor wenigen Jahrzehnten Konsens, war per definitionem progressiv, das heißt fortschrittlich. Dies hat sich radikal verändert, und in den ‘westlichen Demokratien’, vor allem in Deutschland, ist das ‘linke’ Establishment inzwischen reaktionär. Wenn Fefe etwa sagt: “Ich sehe da weit und breit niemanden, der beispielsweise für eine fundierte Kapitalismuskritik steht“, spricht das Bände. Fefe ist kein Geisteswissenschaftler und kein politischer Publizist, aber jemand, der solche Fragen immer wieder streift und mit Interesse aufgreift, und der sagt so etwas. Für mich ist das ein weiterer Beleg dafür, dass es hier keine Linke gibt, denn eine Linke ohne Theorie ist nur ein Karnevalsverein.

Es muss sich allerdings jeder, der keine fundierte Kapitalismuskritik findet, vorwerfen lassen, dass er sich freiwillig unter die Knute des Common Sense begibt, der mit grandiosem Erfolg das Tabu über Marx installiert hat. Wir leben in einer Phase des weltweiten Kapitalismus’, für die “Das Kapital” nachgerade das Drehbuch ist, aber nach wie vor gilt jeder, der nicht hinter dessen Einsichten zurückfallen(!) will, als Extremist.

Fortschritt ist Überwindung

Die angepassten Mitschwimmer, denen es im Leben nicht einfiele, das System als solches infrage zu stellen, und wenn es noch so brennt und ihnen überall um die Ohren fliegt, sind aber nicht ‘links’. Sie sind Schönschwätzer ohne jede theoretische Qualifikation. Sie analysieren nicht, sie halten die greifbaren Erkenntnisse nicht aus und sie haben schon gar keine Idee einer Überwindung. Das aber genau bedeutet Fortschritt: Die Zustände überwinden, um sie zu verbessern, in dem Wissen, dass es nicht bleiben kann wie es ist.

Das unterschied einst Links und Rechts: Rechts war die Reaktion, die an den Verhältnissen, insbesondere an den Herrschaftsverhältnissen festhalten wollte; Links waren die Progressiven, die Veränderung wollten, auch und gerade die der Herrschaftsverhältnisse. Was haben wir da heute? Niemand im parlamentarischen Establishment traut sich, auch nur die Frage zu stellen, ob das System, in dem wir leben, grundfalsch ist. Niemand wagt eine Vorstellung davon zu formulieren, wie es anders gehen könnte, und schon gar niemand fordert eine durchgreifende Veränderung der Herrschaftsverhältnisse.

Schon in der Eigentumsfrage ist das gesamte politische Spektrum auf eine wirtschaftsliberal-konservative Haltung festgelegt. Die Produktionsbedingungen, der Landbesitz, die politische Stellvertretung, die wirtschaftliche Ausrichtung, der Repressionsapparat, die Außen- und Militärpolitik lassen keine Veränderung des Status Quo zu. Wer davon abweicht, ist Extremist, Fundamentalist, Radikaler, raus. Diese Haltung, und das ist das Kreuz auf dem Grab der Linken, wird nicht nur vertreten, sie ist Dogma und wird dem entsprechend religiös verwaltet:

Das ist keine Linke

Es wird keine Theorie besprochen, gelehrt, entwickelt oder gar in Praxis überführt, die vom wabernden Konsens abweicht – weil sie nicht dem entspricht, was als “Realpolitik” die Welt umzäunt. Akademisch ist die Philosophie schon lange nicht mehr politisch und die Politologie keine Wissenschaft. Selbst in den Blogs wird zugesehen, dass wer ausschert, exkommuniziert wird. Ich erinnere nur an diesen Schwachsinn hier, der jede Auseinandersetzung verweigert mit dem Hinweis darauf, dass Abweichler eben Fundamentalisten seien.

Die tragische Verwechslung pietistischer Inquisitoren aus der Gender- Anti- und Watchblogtrolleria mit einer ‘Linken’ ist der Deckel auf dem Ganzen. Leute, die ihre Dogmen blind und geifernd verfolgen und sie mit allen Mitteln amtlicher Repression durchsetzen wollen, was ist an denen ‘links’? Wessen Leben verbessern sie damit? Wie stehen sie zu den Verhältnissen in Arbeit, Produktion und Versorgung?

Wo ist ihr Konzept für eine andere Gesellschaft? Wie beziehen sie sich auf aktuelle Entwicklungen und historische Erfahrung? Wie bestimmen sie jeweils die Grenzen dessen, was sie für möglich oder unmöglich halten? Wie gleichen sie Erfahrung damit ab? Kurzum: Wo ist die verdammte Theorie? Aha. Und noch einmal, zum mitlesen: Ohne Theorie keine Linke. Wer nur im Rahmen des Gegebenen surft, ist konservativ. Wer diesen Rahmen verteidigt, ist reaktionär. Beides ist rechts.

 
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Laut einer Umfrage sind 65% der Deutschen für die Todesstrafe und Schnellgerichte, wenn es zu einem Terroranschlag von pädophilen Ausländern kommt. Ha, ich mach’ nur Spaß, aber die Methode ist geil. Forsa, die Zahlenhalde für Meinungsmüll, gehört SPD-Rechtsaußen Güllner, und der spielt am liebsten Ping Pong im Dreieck mit der Idiotenpresse und den Kriminellen aus den Parlamenten. Verfassungswidrig? Was interessiert’s den Heiopei im Strafverschärfungs- und Sicherheitsministerium, was den in der Sadomaso-Redaktion “Politik, innere”? Man wird doch wohl mal fragen dürfen!

Beim Max wurde ich derweil an ein Männlein erinnert, das mir immer wieder Freude bereitet. Der Mann ist so NATO-oliv, dass er sich beim Gurgeln vor dem Spiegel schon für den Atlantik persönlich hält. Regelmäßig frage ich mich bei Wolfgang Ischinger nicht mehr, ob der so blöd ist oder so verlogen, denn ich glaube, er glaubt, und zwar wirklich. Wer niemand anderen mehr zu sehen bekommt als die Offiziellen der Guten®, ihre Hofschranzen und Trommelschläger, der denkt halt in sprichwörtlich immer engeren Kreisen, bis die Todesspirale die Walnuss an die Schädelwand schmiert.

Irritierend

Beispiel? Eine neutrale Instanz will er – gegen Desinformation! Im Internet! Ist das geil? Lassen wir den Krater der Naivität einmal links liegen, der sich da aufut, aber ausgerechnet Geheimdienste damit zu betrauen, “Propaganda zu entlarven” und überhaupt zu glauben, die NATO hätte irgend ein Interesse Propaganda zu entlarven; wie abartig sparwitzig ist das denn? Ischinger, hör auf, ich kann nicht mehr!

Aber warte, es kommt noch besser! Derselbe nämlich, ausgerechnet der Ischinger Wolle, ist ein Putin-Versteher! Er meinte im juni, die NATO müsse “sich mäßigen” und man müsse “Vertrauen wieder herstellen”. Wat dat denn denn nu? Ist der Mann ein Troll? Ist das ein Testballon? Wollen sie den jetzt in der Linken einschleusen?

Man weiß es nicht. Nichts weiß man mehr, außer dass man mit allem rechnen muss, denn wir werden von Irren regiert, von Irren ‘informiert’, von Irren beobachtet, verfolgt und wenn wir Glück haben, auch mal nicht regiert. Ob Dagobert Drumpf wirklich drei Mal gefragt hat, warum “wir” denn die schönen Atomwaffen nicht benutzen oder nur ‘damals’ einzwo mal frug, warum man sie denn hat, ist das wichtig? Wichtig ist, dass solche Frisuren schwer im Kommen sind. Auch seine Frage wird eines hellen Tages endgültig beantwortet werden.

 
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Es kommt mal wieder nicht so darauf an, also stelle ich mir hier mal einzwo Fettnäpfchen hin und hüpfe vergnügt hinein. Ich habe eben über gewisse Problemchen im Umgang miteinander gesprochen, unter besonderer Berücksichtigung geschlechtstypischen Verhaltens. Schade, dass hier keine Genderisten mitlesen, die würde ich sonst prophylaktisch ohne Essen ins Bett schicken. Das Ganze verquirle ich dann noch mit Ursachen von Terror und Amok, sofern sie nicht kriegsbedingt, sondern ein Syndrom verwöhnter Zivilisten sind, und das geht so:

Es muss furchtbar anstrengend sein, Mädchen unter Mädchen zu sein, wobei die Verweiblichung von Kindheit und Jugend obendrein voranschreitet. Du musst ständig aufpassen, was du sagst, wie du aussiehst, wie du dich bewegst und mit wem du umgehst. Ständig. Sobald etwas an dir zu einer negativen Wertung führen kann, wird es das auch. Hinter deinem Rücken werden sich Fronten bilden, du wirst zwischen diese Fronten geraten, oft ohne es zu wissen, und sobald du dort stehst, wird dich jemand anschießen. Dies ist das Signal für eine Phalanx von Weibern, dich feixend als Pfosten des Tages stehen zu lassen. Morgen ist dann die Nächste dran, und wenn du nicht Nerven aus Stahl hast, feixt du dann mit.

Der ehrliche Schlag in die Fresse

Die Jungswelt sieht hingegen so aus: Jemand geht dir auf den Sack. Wenn du nett bist, ignorierst du es. Er geht dir nochmal auf den Sack. Du tolerierst es vielleicht, gibst ihm aber zu verstehen, dass er das mit anderen machen soll. Beim dritten Mal spätestens wird entschieden, ob er das lassen kann oder man sich auf die Fresse haut. Okay, das macht man dann ab und zu. Wenn das durch ist und wir uns nicht unter echtem Abschaum befinden, tritt niemand auf den am Boden, und am Ende saufen die Hähne einen auf die klare Entscheidung.

Die Gesellschaft der Poser, Trickser und Intriganten hat das Sozialverhalten auf schlimmste Weise verweibert. Der offene Kampf ist verpönt, belohnt werden hingegen der verdeckte Krieg, der plumpe Anschein, die Fassade, das Mobbing. Als “Transparenz” gilt hier schon, wenn man nach vollzogener Strafe erfährt, welchen Vergehens man verdächtig war. Direkte Aggression hingegen, spontane offene Aktion, gilt als Gewalt. Selbst wer nicht auf hypothetisch mögliche Unsichtbare und ihre in Jahren der Maulwurfsarbeit erschlichene ‘Rechte’ vorab Rücksicht nimmt, ist ein brutaler Dominator. Triggerwarnung!

Gewalt wird in einem Maße aufgeschoben, angestaut, tabuisiert und in absurde Reglements sublimiert, dass es einfacher ist einen Atomkrieg zu entfachen als sich gegenseitig einer ehrlichen Antipathie zu versichern. Gewalt gibt es entweder als Verwaltungsakt oder als total enthemmte psychische Explosion. Es wird so lange Druck aufgebaut, bis einfache Kneipenschläger mit Anpassungsproblemen zu mordenden Bestien werden. Die Zivilisation hat den Bogen überspannt und ihr archaisches Erbe aufgeladen anstatt es zu zähmen. In der der denkbar übelsten Kombination hat sie männliche Brutalität und weibische Grausamkeit zu Terror und Amok kultiviert.

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