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Juni 2014


 
Wir waren härter. Zum Beispiel Schuhe – keiner wäre auf die Idee gekommen, auf Chucks zu einem Konzert zu schluffen. Springerstiefel, ja, oder irgendwas mit Stahlkappen halt. Chucks sind geil – super zum Fusseln aus dem Teppich Bürsten, da gibt es nichts Besseres. Aber für ein Festival? Never!

chuck

Tanzschule fand ich scheiße, schon weil ich kichernde Ischen scheiße fand. Die Dreißigjährigen haben sich nicht für mich interessiert, als ich im Tanzschulalter war, also war erst mal nix mit Mädels. Wäre aber eh fürn Eimer gewesen, gab es doch weit und breit keine einzige Tanzschule, in der sie Pogo angeboten haben.

Pogo. Mit allem. Mühle, Kick und Ellbogen. Wer kein Blut sehen kann, ist hier falsch. Das hat übrigens nichts mit Gewalt zu tun, schon gar nicht mit Feindseligkeit, ihr Pussies. Das ist Völkerfreundschaft. Man nimmt es sich nicht übel. Passiert halt. Wenn einer fällt, ist er vorher geflogen. Alles gleicht sich aus. Niemand tritt drauf. Wer drauftritt, ist raus. Ist? War. Kennen die Schnösel nicht mehr. Kein Blut sehen, aber drauftreten. So sind die heute drauf. Jugend von heute – war schon immer nichts wert.

Wovon redet der alte Mann? Na von früher, wovon sonst? Der Jungspund hier hält sich ja auch schon für alt und lallbackt einen von “damals”. Hält sich für patiniert, weil er “HWS” hat. HWS hatte ich schon vor meiner Geburt. Und Hüfte. Brustwirbel, Füße. Alles. Na und? Ich mische heute noch 50/50. Ein Gramm Ibu, ein Gramm Diclo, und der Tag ist mein Freund. Also geh’ ich jetzt mal gucken, was die Schnöselei beim Open Air nebenan macht.

tuut

Aha, umsonst, draußen und voll, also zu. Nein, nicht besoffen, das auch. Geschlossen! Keiner kommt mehr lebend rein, sagt der Sicherheitsmann. Jugend schnöselt nicht lange und findet Gefahr. Guut! Gebt euch ganz eurem Hasenhirn hin!
Auf der Tanzveranstaltung, deren Finanzierung nebulös bleibt, gibt es gar einen Hauptakt mit Schlager aus dem Radio. Braucht kein Mensch. Independent ist angesagt. Und radikal. Extremistisch. Böse. Verboten. A.C.A.B.!

fifi

Immerhin gibt es hier die Blaskapelle einer Fischfabrik, der man zugute halten muss, vom VerfaSSungSSchutz für antifaschistisch gehalten zu werden. Ich will sowas auch! Sie spielen gefällige Trompetenmusik mit Guitarren und deutschem Gesang. Die Texte der sogenannten “Punkband” werden deutlich vorgetragen. Deutlich. Die Texte. Kein Gebrüll, niemand rotzt. Oppa wird pampig und spinnt stellvertretend einen Spuckefaden. Das sitzt, die Jugend gerät in Bewegung.

Laut Veranstalter ist “Crowdsurfing” verboten. Die Jugend fragt das Internet und findet heraus, dass man also nicht Gedrängewellenreiten darf. Man lehnt sich locker an den nächsten Wellenbrecher und gibt sich folgsam. Derweil wird ein Junger Mann vom Publikum auf Händen getragen. Der Arme findet wohl den Ausgang nicht, da ist man hilfsbereit. Die Identifizierung des Verwirrten anhand meiner Fotos führt dazu, dass die mitfühlenden Ordner ihn bis zum Ausgang begleiten. Nichts zu danken!

surf

Nebenbei bemerkt sind das hier zweiundvierzig Grad – im Schatten der Kühltasche. Kein Wetter für nix. Abkühlung verschaffen nur die straffen Leiber, die sich um mich herum winden. Ich, ein reifer Mann im mittleren Alter, die anderen hier gehen gerade auf die Mittlere Reife zu. Ja, lauft ruhig über mich drüber, ich bin eh bald tot. Irgendwo laufe ich an einer Frau um die Vierzig vorbei, die mich anstarrt. Schatz, was soll ich mit einer Vierzigjährigen? Noch atme ich.

Die Jungs in meinem Alter hier sammeln Flaschen. Für Zähne hat es nicht mehr gereicht. Deo war auch aus. Alter, ich bin der Hengst vom Partyplatz! Ich knipse noch reichlich Körperwelten für später. Am Ausgang steht eine metalhörige Headbanggang ohne Scham und Barthaar und schaut mich mitleidig an. HWS hin oder her, einmal Nicken kriege ich noch hin. Einer der langhaarigen Affen blutet aus dem Zinken wie eine Sau.
Respekt. Die Jugend braucht mehr Respekt.

 
ss

Bundesarchiv, Bild 183-R98680

Vorab: Doch, es gibt Mainstreamthemen und sogar Jahrestage, die ich aufnehme. Wenn nicht diesen, was denn dann? Zweitens: Die Honks, die partout nicht warten können, bis der Tag da ist, die im August Zimtsterne fressen, im November mit Jahresrückblicken anfangen und ihre Weihnachtsgeschenke auspacken – fuck you! Heute ist der 6.6., nicht gestern und nicht vorgestern. Das sind diese Spezialisten, die nach 10 Sekunden abspritzen und sich feiern, weil sie “Erster, Erster!” sind. Dafür fresst das: Wenn man bei eins anfängt zu zählen und nicht bei null, ist es das Jahr Zwei nach Snowden, nicht das Jahr Eins. Spaxhirne!

Snowden also. Jeder weiß es, keiner kapiert es. Sie bespitzeln uns. Immer. Überall. Die Amis und ihre Freunde aus dem braunen Halbdunkel. Ja: Deutsche Dienste, gegründet von echten Nazis und noch immer durchsetzt mit solchen, Handlanger, Verbrecher und Befehlsempfänger. Was noch nicht raus ist, aber sich längst angedeutet hat: Die Stasi haben sie gleich mit übernommen. Deren Methoden, und sicher auch ‘qualifiziertes’ Personal. Von Geruchsproben und diktatorischer Gesinnung, früher eine Stasi-Domäne, konnten wir übrigens schon einige Jahre vor Snowden wissen.

Auferstanden aus Gestapo und Stasi

An dieser Stelle eine kleine Schleife: Wir sprechen hier einerseits von unseren amerikanischen Feinden, die freilich “Freunde” heißen. Von NSA, CIA, Homeland Security, aber auch vom FBI, das vordergründig nichts damit zu tun hat. Vordergründig, denn es ist bereits bemerkenswert, wie sie dort strategisch mit Hackern umgehen. So förderten sie effektiv Hacks mit gewaltigem Schaden, um Gründe für eine weitere Aufrüstung zu liefern. Die vermeintlichen Opfer sind Täter und Täter(!) zugeich.

Ein gleichwertiges Konglomerat findet sich auch hierzulande. Sie nennen das alles “innere Sicherheit”, dabei ist es das Äußerste an Unsicherheit. Verbrecher an der Macht. Zum Beispiel BKA: Nicht nur Frau Harms hat sich um Kopf und Kragen geredet, um die Grundrechte außer Kraft zu setzen. Ihr aktueller Nachfolger Range, der NSA nicht von NASA unterscheiden kann, erklärt gleich den ganzen Wald für baumfrei. Der BND, der Verfassungsschutz in Bund und Ländern, MAD und BKA kollaborieren nicht nur mit den anderen ‘Diensten’ der NATO, sie decken sich auch gegenseitig. Das BKA müsste eigentlich gegen sich selbst und seine Kumpane ermitteln. Welch eine Farce!

So, liebe Schnarchnasen, jetzt macht es euch endlich klar: Wir leben in einer Diktatur. Nein, das relativiere ich nicht. “Diktatur” ist hier der Begriff für das Gegenteil von Demokratie, für einen autoritären Staat, in dem die staatliche Macht alles und das Recht der Bürger nichts gilt. Das sind die Fakten. Die Grundrechte gelten nicht, wenn es den ‘Diensten’ gefällt. Jenen Diensten, die niemand kontrolliert. Die national wie international verfilzt sind. So weit die NATO reicht. Dass es noch nicht flächendeckend in Terror mündet, ändert nichts an der Macht, die wir ihnen zugestehen.

Das Spiel ist aus

Was hat das zur Folge? Zuallererst, dass die Republik pervertiert wird. Die “öffentliche Sache” meint, dass Bürger offen über ihre Gesellschaft und die Macht streiten. Dass der Bürger Geheimnisse vor dem Staat haben darf, nicht aber umgekehrt. Seht euch an, was sie daraus gemacht haben! Geheime Dienste, geheime Gerichte, geheime Mafiaclubs, die alles über alle sammeln. Die damit jeden erpressen können. Die sich obendrein aus dem Gewaltmonopol mit Waffengewalt ausstatten. Ein Albtraum.

Damit verbunden starb jede Wahrheit im Staat. Nichts ist mehr prüfbar, weil die ‘Aufklärung’ von Mobstern besorgt wird, die täuschen, tarnen, drohen und morden. Weil sie – seit Snowden offensichtlich – nicht nur die Bürger kontrollieren, sondern beweisbar auch die Regierungen. Egal, was dabei herauskommt, egal was einer sagt, der in diesem Sumpf watet, man kann ihnen nichts mehr glauben. Es schwappt ihnen nur noch die Lüge aus dem Hals.

Daraus wiederum folgt, dass man eigentlich auch keine Angst vor ihren Märchen haben muss. Dass man bald einsehen wird, wie ihr ‘Wissen’ zu Sand zerfällt. Billionen investiert, um Dinge über Menschen zu erfahren, die man nicht mehr von erfundenen Geschichten unterscheiden kann. Die vielfach überführten Beweisfälscher sammeln wie gestört Beweismaterial. Wozu?! Sie sind irre geworden. Sie nähren sich von unserem Vertrauen, das sie gleichzeitig in Grund und Boden marodieren. Sie haben das Spiel verloren, weil es keine Regeln mehr gibt.

Was ihnen jetzt noch bleibt, ist rohe Gewalt. Die der Lüge und die der Stiefel.

 
ballsp

Der politische Mensch und die Grenzen seines Denkens, das hat hier im Blog einen Namen, nämlich den des “Kreidestrichs”, vor dem jener auf und ab läuft und sich nicht traut, ihn zu überschreiten. Für die meisten selbstempfundenen ‘Linken’ findet er sich diesseits von Marx, diesseits eines Sozialismus’ ohne “Marktwirtschaft”, diesseits einer Welt, die sie eben nicht kennen. Letzteres eint sie mit allen anderen, die eben aus ihrer Stirn nicht herauskommen, sei es aus Angst oder Ignoranz, mangelndem Talent oder Bequemlichkeit. Vielleicht gibt es auch edle Motive zu dieser Haltung, die mir nur im Moment nicht einfallen.

Ich nehme mir einmal zwei Kollegen vor, wofern sie Autoren sind, die ich damit keineswegs verglichen haben will. Wozu auch? Es geht mir nur um die Illustration dessen, was viele davon abhält, Lösungen für Probleme zu finden, weil sie schon das Problem nicht fassen, dessen Hintergründe jenseits ihrer Welt liegen oder dessen Lösung sie nicht finden können, weil sie den Weg der Frage nicht zu ende gehen.

Fangen wir mit Jürgen Kaube an, der in der FAZ versucht, uns die Kanzlerin zu erklären. Mutig listet er auf, welche Koofmichs uns regieren und regiert haben, zeigt auf, dass Korruption in den höchstens Ämtern nicht Ausnahme ist, sondern Regel. Schon hierbei meidet er solche Hinweise, die auf die Ursachen deuten, fokussiert auf die Korrumpierten anstatt auf die Händler und die zugrunde liegenden Interessen. Gar nicht in den Sinn kommt ihm schließlich der Zusammenhang zwischen der Entwicklung dieser Korruption und den Interessen, aus denen heraus Funktionäre korrumpiert werden. Wieso eigentlich nicht?

Den Sinn im Neusprech suchen

Statdessen ein Schwenk in eine angebliche Rhetorik, die irgend erklären soll, warum Frau Merkel heute dies, morgen jenes und am nächsten Tag wieder dieses sagt, gleichzeitig aber nichts und am Ende nicht deutlich wird, was eigentlich ihre Ziele und Interessen sind. Die Idee kommt gar nicht auf, dass sie keine Motive erkennen lässt, weil es nicht ihre sind, die sie umsetzt. Da wird dann gar ein Neusprechstandard zum brisanten Inhalt verklärt, wo die hohle Hülle hallt:

Was die Finanzkrise, Andersons dritte Diagnose, angeht, so hat Angela Merkel den interessanten Satz gesagt, alles dafür tun zu wollen, dass in Frankreich Wachstum und Beschäftigung verwirklicht werden.”

So, das betrifft also eine “Finanzkrise”? Inwiefern? Mit welcher Intention? Und: Was ist dann die “Finanzkrise”? Schwamm drüber, Wachstum und Beschäftigung® ist eine neoliberale Plattitüde, daher ist das kein Satz und das Ganze so uninteressant wie ein Korn im Sand. Die Begründung “Schließlich sind Merkels Redensarten informativ, weil es sich um diejenigen Angela Merkels handelt” bringt schließlich die Qualität des Sermons auf den Punkt. Setzen, sechs!

Ein anderer Schreiber, ein anderer Kreidestrich: Roberto de Lapuente kommt nicht vorwärts, als bekennender “Sozi”, der daher konsequent die “Linke” wählt. Was er im verlinkten Artikel über Marx behauptet, halte ich schon für schlicht falsch, solche Behauptungen bedürften wenigstens des Hinweises, wann wo wie das gemeint sein könnte. Ich will aber auf etwas anderes hinaus.

Sozis und die Siebziger

Heute lese ich folgendes:

Da können die Politiker der Volksparteien sich noch so sehr nun den Mund fusselig quatschen, dass sie diesen europäischen Rechtsruck gut analysieren werden. Täten sie es, müssten sie das »große Versprechen« der Neoliberalen auf den Müllhaufen der Geschichte werfen, zurückfinden zu einem modus vivendi, in dem Privatisierungen und Kürzungen der Sozialetats eben nicht mehr alltägliche Routine sind.”

Da sind sie wieder, die guten 70er Jahre. Dorthin sollen wir also “zurückfinden”. Immer und immer wieder dieses Kindergebet, es möge wieder so werden wie früher. Als gebe es eine Instanz, einen Gott oder einen Willen, dem die Entwicklung folgt. Als sei es nicht absolut folgerichtig und der schlichten Systemlogik folgend, dass es eben nicht mehr so ist, dass es nicht mehr so wird und herrgottnochmal, dass das eine Phase war, die der Kapitalismus günstigstenfalls einmal durchlaufen kann, ehe sinkende Profitraten die alten Spielregeln wieder einsetzen.

Warum findet an dieser Stelle einfach keinerlei Analyse mehr statt? Warum keine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Systemzwängen, mit dem realen Einfluss von Einzelentscheidungen und demgemäß mit den wirklich möglichen Alternativen? Welch eine Verschwendung von Hirnschmalz und gutem Willen; da überkommt mich der Zorn!

Burks hat das Thema heute übrigens an einem anderen Ende gestreift, ich empfahl ihm Heinz-Josef Bontrup, der hier für Eilige (ab 12:00) sehr deutlich wird.

 
junbus

Mit einem Mix aus Amüsement und Resignation stelle ich fest, dass einige, die mir noch kürzlich ganz anders kamen, inzwischen ebenfalls das ‘Wählen’ eingestellt haben. Diese Europawahl ist derweil so selbstredend, das kann man kaum mehr überbieten. Ich fasse das einmal zusammen:

Da wird ein Parlament gewählt, dessen Macht ohnehin darin besteht, Vorschläge abzunicken, die von einem Konglomerat aus nationalen Regierungen besteht sowie aus deren internationalen Freunden und Förderern. Das ist schon so lapidar, dass es eh traditionell die Hälfte der Wahlberechtigten nicht interessiert. Es stehen Parteien zur Wahl, die alle dasselbe wollen. Es wird eine Politik gemacht, die keinerlei Kenntnis von der Lebenswirklichkeit der Menschen befürchten lässt.

Fresst das

Das Ganze hat den Charme eines Kaufladens in der Schikane vom Arbeitslosenamt – wissen’s schon, wo Menschen wie im Kindergarten das Rollenspiel “Einkaufen” absolvieren, weil sie sonst dem Hunger ausgesetzt werden. Eine bizarre demütigende Simulation also, hier der Wahl politischer Vertreter, ein surreales Szenario mit der sehr realen Message; Wir machen mit euch, was wir wollen, und ihr spurt. Eine Testpiste quasi für Zumutungen, die noch widerstandslos hingenommen werden, schlimmer noch: an der die Erniedrigten aktiv teilnehmen.

Wir sind in Deutschland, dem Paradies der Massen, denen eben nur Austerität light zugemutet wird – niedrige Löhne, die längst die Lohnabhängigen nur noch mit Bruchteilen an der Produktivität beteiligen. Immerhin aber noch keine totale Hoffnungslosigkeit, noch keine verlorenen Generationen wie in Südeuropa, wo mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen keinen Job haben und kein Einkommen, wo es keine Gegenwart und keine Zukunft der Erwerbsarbeit mehr gibt. Hier, wo das Lenorgehirn weiß: Wir sind fleißig, deshalb dürfen wir essen, trotz Globalisierung® und Wettbewerb®. Anders als bei den Zigmillionen Südeuropäern, deren Faulheit sie plötzlich alle arm macht.

Hier also traut man sich und simuliert das große Kandidatenrennen, Juncker gegen Schulz. Dass die Wählerinnen und Wähler® nicht den Kommissionspräsidenten wählen, das muss der Leser ja nicht wissen. Der weiß eh nicht, was die Kommission ist, was der europäische Rat, der Rat der EU oder der Europarat. Wozu auch? Deren Vereinbarungen und Treffen sind ohnehin weitgehend irrelevant, so lange nicht die zuständigen Lobbyisten, die NATO und die Banken zustimmen. Aber immerhin: Juncker oder Schulz, SPD oder CDU, rinks oder lechts, ein bisschen was dürfen wir wählen.

Foul is Fair

Gesagt, getan, und Junckers Konservative haben die Mehrheit errungen. Na gut, die entscheidenden Mehrheiten in den einzelnen Ländern liegen häufig im Einstelligen Bereich, in der Slowakei etwa haben drei Prozent der Wahlberechtigten die stärkste Partei gewählt. 97% interessieren sich nicht oder wollen etwas anderes. Die sind dann eben selbst schulz schuld. Hiermit erklären wir die Herrschaft für legitim.

Kommen wir nunmehr zu etwa völlig anderem: Dann gehen die Herrschaften also hin und zeigen auf breiter Front sämtlichen Wählerinnen und Wählern® den Stinkefinger, dem man noch ansieht, aus welchem braunen Loch der gerade kommt. Die Konservativen, deren Wähler sich für Juncker entschieden haben wollen, sind jetzt gegen Juncker. Die Spezialdemokrateninnen und ihre Grünen Pfosten hingegen, deren Wählerinnen und Wähler® gegen Juncker waren, sind jetzt für Juncker und effektiv gegen Schulz, der inzwischen selbst für Juncker ist.
Das muss man nicht weiter kommentieren.

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