Kritische Propaganda: Die “Zeit”
Posted by flatter under kunstlyriklamauk[58] Comments
06. Mrz 2016 14:26
Bundesarchiv, B 145 Bild-F054975-0007 / Gräfingholt, Detlef / CC-BY-SA 3.0
Wir sind im Krieg. Was das für die öffentliche Atmosphäre gilt, kennen wir aus Anschauung in den USA: Die Majestät wird nicht mehr kritisiert, der Präsident ist unantastbar, es wird nicht mehr berichtet, sondern verkündet. Die Regierung Bush Junior hat daraus ungeniert das Prinzip des “Embedded Journalism” gemacht, des “eingebetteten Journalismus”, der ganz offen an der Seite der politischen Herrschaft die Trommel rührt. “Propaganda” war nicht immer ein Schimpfwort, heute braucht es ein wenig Wortdesign, um dasselbe zu sagen.
In Deutschland ist das alles etwas schwieriger, denn während die Einen “Lügenpresse” spucken, weil ihnen der Inhalt der Propaganda nicht gefällt, müssen die Anderen sich weiterhin “kritisch” nennen, auch wenn sie so kritisch sind wie ein Kaugummi unterm Schuh. Mal schauen, was wir da haben, am Beispiel der “Zeit”, der treuen Atlantikerpostille. Kritik oder Propaganda?
Den Herrschaften dort fehlt nicht nur die Contenance, sich ihrerseits der Kritik zu stellen, sie sind nicht bloß komplett humorlos, sondern auch noch aggressiv gegen Gegner, die ihnen die Wahrheit nachsagen. Die (abgewiesene) Klage Josef Joffes gegen “Die Anstalt” steht dafür nicht nur symbolisch. Warum leugnen die Atlantiker, welche zu sein, wenn es doch so transparent ist? Nicht bloß, dass sie als eingebettete Hofberichterstatter dastehen, der Herausgeber hat per Klage auch noch nachgewiesen, dass Kabarettisten die besseren Journalisten sind.
Der allmächtige Feind
Das Blatt scheut nicht vor den übelsten Techniken der Trolle zurück, sie machen sich unbelegbare Spekulationen zu eigen, die anderswo als Verschwörungstheorie abgetan werden, drehen sie einmal durch den Wolf und werfen sie dann in einer wüsten Projektion dem Feind vor. Ich habe letztes Jahr unter dem Vorbehalt, es sei eine Verschwörungstheorie (wenn auch eine plausible), folgendes geschrieben:
“Eine These, die in der entschärften Form noch mehr Sinn ergibt: Die USA führen einen ‘Krieg’, der sie wieder einmal nicht erreichen kann, auf Kosten zweier Kontinente, und finden kollateral den Grund, alle Welt permanent zu überwachen.”
Der Krieg im Nahen Osten destabilisiert ja sowohl (Nord)Afrika) als auch Europa. Treibt man dann noch einen Keil zwischen Russland und Resteuropa, ist wirtschaftliche Konkurrenz durch die ‘Freunde’ fürs Erste erledigt. Und hier ist die Theorie der “Zeit” dazu:
“Instrumentalisiert Russland Flüchtlinge? – Tausende Flüchtlinge kommen über die russische Grenze nach Norwegen und Finnland. Selbst in der EU-Kommission gibt es den Verdacht, Russland benutze sie als Druckmittel.”
Unsere Freunde
Die NATO bombardiert seit mehr als zehn Jahren Afghanistan, den Irak, Libyen, Pakistan, Syrien, liefert kilotonnenweise Waffen in die Krisenregionen und unterstützt Brandstifter wie Saudi-Arabien. Hier schlagen daher Millionen Flüchtender auf, aber Putin will Europa destabilisieren, indem er welche nach Skandinavien reisen lässt? Auf so etwas kann man nur kommen, wenn man alle Fakten so sortiert, dass sie zu einem vorbestimmten Ergebnis führen. Das muss man schon lange trainieren, um es so konsequent abliefern zu können. Dafür dürfte vor allem der Gottvater der deutschen Atlantiker gesorgt haben, der ehemalige “Zeit”-Herausgeber Helmut Schmidt.
Dessen innige Freundschaft zu Henry Kissinger lässt da schon tief blicken, vielsagend auch wiederum dessen Ruf in Deutschland. Der Mann, der fast überall auf der Welt mit “Herr Kriegsverbrecher” angesprochen werden dürfte, wird hier hofiert wie ein Friedensnobelpreisträger. Ach richtig, das ist er ja sogar, der Schlächter “vom Hackfleischhügel”. Ich kann das hier nicht ausreichend vertiefen, aber über Schmidt und Kissinger sollte man sich eingehend informieren, wenn man eine Ahnung von Geopolitik und Deutschlands Rolle darin gewinnen will.
Was die weiteren Interessen am Krieg, die Rolle von Energiequellen und den Kampf um Profite anbetrifft, darüber erfahren wir aus den ‘Qualitätsmedien’ nahezu nichts. Wenn ein kleines Journalistenteam eine Doku im Nachtprogramm plazieren darf oder ein Gastartikel veröffentlicht wird, der solche Zusammenhänge benennt, werden im Gegenzug dutzende ‘Berichte’ und Kommentare abgesetzt, die deren Inhalt ignorieren oder ins Gegenteil verkehren. Derzeit kursiert derweil eine Einschätzung der Situation von Robert F. Kennedy, die den Atlantikern Schmerzen bereiten dürfte. Der ist dann wohl keiner von uns. Tun wir so, als hätten wir’s nicht gelesen!
Die Wahrheit
Dem “Pluralismus” ist Genüge getan, wenn ab und an einer widersprechen darf, den man dann hintenrum für verrückt erklären kann. Wie solch kritischer Pluralismus in der “Zeit” aussieht, spuckt die Suchfunktion unter dem Schlagwort “Putin” aus. Das da unten ist in fünf Minuten Copy und Paste zusammengekommen, nur aus Überschriften und Teasern, jede Zeile aus einem anderen Artikel. Bild’ dir unsere Meinung!
“Putins neue Weltordnung – Zwei Supermächte, apokalyptische Atomdrohung, kontrollierte Eskalation, dann Einigung der Großen und Ruhe allerorten – so soll es sein. Findet die russische Regierung.
Putin ist zynisch
Putin, der Assad-Unterstützer
Syrien-Waffenstillstand: Putin entscheidet – Das Ende der Kämpfe ist jetzt das Wichtigste in Syrien. Der nächste Schritt ist es, ein Nachkriegssyrien zu gestalten. Die Russen müssen einsehen: Es geht nur ohne Assad.
Russland: Putins Krieg – Der russische Herrscher betreibt klassische Machtpolitik mit modernen Mitteln.
Bürgerkrieg: Obama wirft Russland Mitschuld an Zerstörung in Syrien vor
Wladimir Putin: Ist er so perfide … oder sind wir so dumm?
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz wurde deutlich, wie zynisch Russland den Syrien-Krieg instrumentalisiert.
Putins Spiel mit dem Krieg
Ob in der Schublade des russischen Präsidenten ein Plan zur Spaltung Europas liegt?”
Wer mehr davon mag, weiß ja, wie man es findet.
März 6th, 2016 at 16:25
Der SpOn weiß:
“28.707 Beweise gegen Assad – aber keine Anklage“. Zahlen, nicht wahr, die gibt es nur bei den Bösen®, da geht es dann mit dem Bodycount.
Wir dürfen dann also *räusper* bald ein eAnklage gegen Obama erwarten? Ach nee, das war ja Putin mit Abu Ghraib, Guantanamo und, warte … Syrien!
März 6th, 2016 at 17:13
Das ist doch alles ganz einfach: Newly Translated WikiLeaks Saudi Cable: Overthrow the Syrian Regime, but Play Nice with Russia
p.s.: Oops, vergessen, dass das der gleiche ist: Wikileaks: Saudis wollten syrische Regierung stürzen …
Hatten wir den?
Und falls dann noch jemand glaubt, das wäre ja alles ganz schön demokratisch hier, dem seien The SourceAmerica Tapes empfohlen.
März 6th, 2016 at 17:47
Und jetzt noch die WaPo: U.S. secretly backed Syrian opposition groups, cables released by WikiLeaks show
Komisch eigentlich, dass der Joffe bei denen seit Jahren eine feste Kolumne hat.
März 7th, 2016 at 09:01
[...] Kritische Propaganda: Die “Zeit” Wir sind im Krieg. Was das für die öffentliche Atmosphäre gilt, kennen wir aus Anschauung in den USA: Die Majestät wird nicht mehr kritisiert, der Präsident ist unantastbar, es wird nicht mehr berichtet, sondern verkündet. Die Regierung Bush Junior hat daraus ungeniert das Prinzip des „Embedded Journalism“ gemacht, des „eingebetteten Journalismus“, der ganz offen an der Seite der politischen Herrschaft die Trommel rührt. „Propaganda“ war nicht immer ein Schimpfwort, heute braucht es ein wenig Wortdesign, um dasselbe zu sagen. In Deutschland ist das alles etwas schwieriger, denn während die Einen „Lügenpresse“ spucken, weil ihnen der Inhalt der Propaganda nicht gefällt, müssen die Anderen sich weiterhin „kritisch“ nennen, auch wenn sie so kritisch sind wie ein Kaugummi unterm Schuh. Mal schauen, was wir da haben, am Beispiel der „Zeit“, der treuen Atlantikerpostille. Kritik oder Propaganda? Den Herrschaften dort fehlt nicht nur die Contenance, sich ihrerseits der Kritik zu stellen, sie sind nicht bloß komplett humorlos, sondern auch noch aggressiv gegen Gegner, die ihnen die Wahrheit nachsagen. Die (abgewiesene) Klage Josef Joffes gegen „Die Anstalt“ steht dafür nicht nur symbolisch. Warum leugnen die Atlantiker, welche zu sein, wenn es doch so transparent ist? Nicht bloß, dass sie als eingebettete Hofberichterstatter dastehen, der Herausgeber hat per Klage auch noch nachgewiesen, dass Kabarettisten die besseren Journalisten sind. Quelle: Feynsinn [...]
März 7th, 2016 at 09:33
The West is the Best, sehr gute Ergänzung und ‘Erklärungsversuch’.
März 7th, 2016 at 12:42
@flatter
“Ach nee, das war ja Putin mit Abu Ghraib, Guantanamo und, warte … Syrien!”
So ist es! Als nächstes werden alle vergangenen Kriegsverbrechen und CIA Putsche Putin und Russland angehangen.
Zweiter Weltkrieg? Drohnenmorde in Pakistan? 11. September? NSA Überwachung? Atombomben Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki? Putin ist schuld!
März 7th, 2016 at 13:01
Es gibt ein Sprichtwort:”Gott sei DAnk, eins ist mir geblieben, ich kann die Schuld auf andere(Putin) schieben.
Und: “Warum hat der Teufel seine Großmutter erschlagen ?” “Weil sie keine Ausrede mehr hatte.”
Privat kann jeder lügen wie er will. Aber Medien, öffentliche Informationen, müssen sich an den Tatsachen orientieren. Ansonsten habe wir Diktatur – und ja,wir haben sie. Merken nur noch die meisten Menschen. Hartz 4 etc. merken das schon seit Langem.
März 7th, 2016 at 14:36
Superblog ! Aber was erwartet man denn von der “Zeit” ? Oder von der FAZ ? Oder von … ? Das kann man endlos fortsetzen. Als geborener DDR-Bürger lernt man Propaganda zu überlesen und sich seinen Teil zu denken. Die mediale Einheitsfront ist grausig und ich schäme mich manchmal für die Dummheit vieler Journalisten. Oder wollen die nur in Ruhe ihr Geld verdienen ? Ich habe mal naiv in einem Mail an den D-Funk angefragt, ob die einseitige Berichterstattung über Russland wirklich die Meinung ihrer Journalisten wiedergibt. Wollte wirklich nicht provozieren, nur ins Gespräch (Mailaustausch) kommen.
Eine Antwort kam nie.
März 7th, 2016 at 16:58
Vater unser, der Du bist der Allergnädigste!
Wende Dich nicht von Deinem Russland ab, dem geliebten,
Deinem leidgeprüften Land in seinem heutigen Erstarren,
mit seinen vielen Wunden, in seiner Verarmung
und in der Verwirrung seines Geistes.
Gott der Allmächtige!
Lasse nicht zu, dass es Russland nicht mehr geben sollte,
dass es aufhören könnte zu sein.
Wie viele aufrichtige Herzen
und wie viele Talente
Hast Du unter den russischen Menschen verteilt.
Lasse nicht zu, dass sie alle in der Finsternis verschwinden,
ohne in Deinem Namen gewirkt haben zu können!
Aus den Tiefen des Unheils –
erlöse Dein Volk, das unbeständige.
Gebet von Alexander Solchenizyn (1999)
März 7th, 2016 at 18:18
Erlöste Gottesvölker, die in ‘seinem’ Namen wirken, kann ich nicht brauchen. Ich bin aber auch kein Nobelpreisträger.
März 7th, 2016 at 19:44
… und seinen Lebenslauf möchtest Du vermutlich für Dich genauso vermeiden wie ich für mich ;)
März 7th, 2016 at 19:46
Haben wir bereits. Ob er meinen wollte – ich zweifle.
März 7th, 2016 at 19:56
@ronald wolf(8)
Propaganda ist sogar das, was wir hier machen – alle die hier schreiben, machen ihre Meinung/ Ansicht hier öffentlich, begründen sie zumeist sogar ganz ordentlich. Das ist dann nicht unbedingt die Meinung aller anderen hier, jedenfalls wäre das ätzend langweilig, wenn es so wäre…
… und mit dieser Äußerung wird die jeweilige Meinung immer propagiert.
@flatter schreibt ja im Opener selbst, daß Propaganda an sich nicht schon immer negativ besetzt war. Naja, vielleicht war das ja im Westen wirklich so anders.
Irgendwie hatte das im Osten mE immer schon so einen Negativ-Touch.
Aber einfach überlesen – nee, ich denke, grundsätzlich ‘geht’ das nicht – wo fängt das an und wo hört das auf? Weißt Du a) mE immer nur für Dich und b) nach dem Du es für Dich inhaltlich erfaßt hast – also ‘hinterher’.
… und jeder entscheidet das mE immer ganz subjektiv im Abgleich mit seinen Erfahrungen und seinem s.g. Weltbild.
Btw. es wird nur eben von Journalisten erwartet, daß sie objektiv schreiben, was mE kein Mensch wirklich kann. Aber er könnte/ sollte/ müßte wenigstens versuchen, mehrere Perspektiven oder Sichtweisen bei einer Berichterstattung einzunehmen. Das wäre dann immer noch nicht objektiv, aber wenigstens mehr als der Blick von ‘Tante Minna’.
März 8th, 2016 at 14:56
Mmmmm. Propaganda meint im Osten durchschaubare Parolen, Parteien- und Funktionärsgehorsam mit platten Argumenten. Das wir alle in unserem Weltbild gefangen sind stimmt Dazu kommt bei Journalisten ökonomische Abhängigkeit. Zum Glück gibt es das Internet und ist losgelöst von politischer Korrektheit. Meistens… Aber es wird leider auch die dunkle Seite des menschlichen “Un”denkens im Net transportiert. Da wären wir schon wieder bei der Propaganda.
März 8th, 2016 at 15:05
Ich bin da auch völlig anderer Ansicht als Wat.. Propaganda hat nicht nur der Begriffsgeschichte nach die Bedutung, einen Glauben zu verbreiten. Damit sind historisch alle Techniken der Manipulation, Massenkontrolle und Dogmatik verbunden. Spätestens seit der Existenz eine “Reichspropagandaministeriums” ist Propaganda als gegenaufklärerisch und autoritär zu betrachten.
März 8th, 2016 at 19:57
@ronald wolf – so in etwa hatte ich das mit der Umschreibung “Negativ-Touch” gemeint… nur hatteste da wenigstens offiziell auch nur eine Info-Quelle und konntest die mE vergleichsweise schnell in einen Sack stecken.
Bisken ‘komplizierter’ ist das heute schon. Zumal wie gerade an der ‘Putinophobie’ zu erkennen ist, nicht einfach das Gegenteil der einen Seite dann das s.g. Richtige für die andere Seite sein muß.
Ein paar ‘Graustufen’ mehr gibt es da schon noch.
@flatter
Ich bin auch im x-ten Versuch noch nicht überredet, daß Menschen manipulierbar sind. Daß da Manipulation aus allen Rohren versucht wird, bestreite ich hingegen nicht.
Massenkontrolle und Dogmatik sind Herrschaftsmittel, das kann Herrschaft, das macht Herrschaft – darum ist sie Herrschaft oder wie heutzutage ‘Hilfe’ zur Herrschaft, denn Herrschaft an sich schafft das Kapital an sich einstweilen noch gut allein.
März 8th, 2016 at 20:03
Erstens reicht es mir grundsätzlich, wenn wir uns auf den Versuch einigen.
Zweitens ist das aber deine sehr kapriziöse Sicht, die für mich etwas von ‘Was nicht sein darf, das nicht sein kann’ hat. Woher haben bloß Millionen da draußen dieselben Schlagworte und Stereotypen bei der Hand? Das hat also nichts mit medialer Manipulation zu tun? Oder ist für dich jemand erst dann manipuliert, wenn man ihn per Fernbedienung lenken kann?
edit (fast vergessen): Da oben geht es im Übrigen um Propaganda. Ich verwies auf deren Genese und verwahre mich nach wie vor gegen die Behauptung, ich betriebe womöglich auch welche.
März 8th, 2016 at 20:27
@flatter, denkste, ich finde es lustig, daß ich nach meiner eigenen Sicht auch propagiere? Zumal ich mir (so meine und hoffe ich doch) redlich Mühe gebe, andere Meinungen zu akzeptieren, ja sogar zu tolerieren…
Ich hatte nur Deinen eigenen Opener mit im Auge, als ich es noch einmal auf die ‘normale’ Wortbedeutung herunter brach.
Warum haben da draußen Millionen dieselben Schlagworte und Stereotypen bei der Hand?
Ist mir zu simpel.
Warum haben/ hatten Millionen dieselben Schlagworte und Stereotypen eben gerade NICHT bei der Hand, obwohl sie Jahrzehnte auf sie einprassel(te)n… und das seit Baby-Bein-Zeiten.
Warum ist aus Dir kein Priester geworden und aus mir, wenn schon kein ZK-Bonze wenigstens ‘inhaltlich politisch’ ähnliches oder das ‘absolute’ Gegenteil also Bonze von einem anderen ‘Laden’?
Warum habe ich nun mit Herrschaftsgedanken, Menschen-Erziehung überhaupt nix mehr am Hut – und halte allen alle meine Seiten zum Draufschlagen hin?
Rede letztendlich wie eine von nicht nur einem anderen Planeten; gleich wie von einer anderen Galaxie?
Weil ich mich interessant machen will oder etwa völlig schmerzfrei bin?
Ich mein ja mal nur so ;)
März 8th, 2016 at 20:40
@Wat.: Nach wie vor lässt sich die Frage nach der Existenz eines freien Willens nicht zweifelsfrei beantworten. Diskussionen jedweden Niveaus darüber sind zwar möglich, werden aber zu keinem alle Seiten befriedigenden Ergebnis führen. Insofern fand ich flatters Antwort sehr elegant.
März 8th, 2016 at 20:44
@Wat.: wir zwei beide haben irgendwann angefangen, viel Zeit und Talent in die Erforschung von Zusammenhängen zu investieren. Das imprägniert gegen Manipulation. Aber auch ich bin nicht frei von Einlüssen der Propaganda. Dazu ist sie zu präsent.
März 8th, 2016 at 20:45
@R@iner – unbestritten, denn völlig frei kann mE der Willen eines sozialen Wesens nicht sein, so wie mE dieses soziale Wesen auch nicht nur ‘getrieben’ ist…
März 8th, 2016 at 20:48
@flatter – eigentlich hätten wir zwei beide doch aber nicht mal auf die Idee kommen dürfen Zusammenhänge zu erforschen, odda?
Jedenfalls sage/ frage ich das mal ganz kurz gesprungen auf das Argument der Manipulierbarkeit.
März 8th, 2016 at 20:58
OT: Die Doku vom gestrigen Abend ist übrigens gut: [ARD] die Story – Terror von Rechts – die Neue Bedrohung? (yt, 44 Min.)
März 8th, 2016 at 21:05
@Wat.: Ich hatte oben schon mal danach gefragt und beatworte mir die Frage selbst: Offenbar gibt es für dich nur totale manipulation oder gar keine.
März 8th, 2016 at 21:10
@flatter, sieht für Dich wohl auch wirklich so aus…
… ich sehe das natürlich gaaaanz anders ;)
Wenn uns zwei beide die Manipulation schon nicht davon abhalten kann, daß wir zwei beide uns ‘doofe’ Fragen stellen, warum schafft sie es dann nicht wenigstens, daß wir zwei beide uns die ‘richtig’ beantworten?
Ich mein’, was ist dann diese Manipulation (wert).
März 8th, 2016 at 21:27
Liest du meine Kommentare? Erstens gibt es viele Menschen, die mit deutlich mehr Wirkung manipuliert und zweitens werden wir z.B. so manipuliert, dass wir bestimmte Produkte für erstrebenswert halten.
März 8th, 2016 at 21:38
und das schlimmste Produkt heisst Krieg…
März 8th, 2016 at 21:42
Yep: Nobody Knows the Identity of the 150 People Killed by U.S. in Somalia But Most Are Certain They Deserved it
Fuckin’ brilliant.
März 8th, 2016 at 21:51
@Wat: liesst Du die jW… ich demnächst nicht mehr. Was is denn dieses bekloppte Gejammere um die Aaaaarbeidsblädse. Und die Tarifverhandlungen…leck mich am Arsch…, usw, usf, Propaganda, nur zu dem Zweck die bestehenden Verhältnisse aufrecht zu erhslten…
Murne früh tät ich zu gern aufstehn meinen freien Willen zu Geltung zu brigen, allein es geht nich…
März 8th, 2016 at 21:52
Ja @flatter, ich habe mir immer noch nicht abgewöhnt alle Kommentare (also auch Deine :P) zu lesen.
Ich habe auch nicht überlesen, daß Du geschrieben hast, Du könntest Dich auf den “Versuch der Manipulation” einigen.
Mir war mal wieder nicht ganz unwichtig, warum ich so verquer denke, wie ich denke. Und daß ich mir die Manipulation nicht nur nach totalitär oder nicht anschaue…
@langlode – ja, so ist das mit dem nicht völlig freien Willen. C’est la vie!
Edith: Naja, ob die jW unbedingt die bestehenden Verhältnisse beibehalten will, sei mal sogar dahingestellt – bliebe immer noch, sich als die besseren Staatsmänner zu empfehlen, odda so.
Edit2 – Damit zurück zur Propaganda
… oder zum Wetter, da bringt uns ‘Meckern’ gar nix.
März 8th, 2016 at 22:14
Ich find’ ja die Reaktion #27 auf #26 beinahe klasse. Gerade beim ‘Produkt’ Krieg funktioniert das ja mE in deutschen Landen so rein gar überhaupt nie nicht…
März 8th, 2016 at 22:22
@Wat.: Du hast dir 1999 ein verdammt großes Kopfkissen gekauft?
März 8th, 2016 at 22:26
Nein, brauchte ich nicht – ich hatte mir noch gemerkt, wie Schröder seine Wahl gewinnen konnte und welche Verrenkungen es brauchte, daß es 1999 (Edit: und danach) geben konnte.
März 9th, 2016 at 00:09
Mal son Gedanke kurz: Architektur etcetera. Guckt euch mal ne bessere Kirche an. Stellt euch nen Chor drin vor oder neuerer: Hört euch die Orgel an. Okay, dann haben wir noch Bach, Dieter Bohlen und die hässlichen Würfel für 10^6*x Dollars, die sie überall in die Landschaft kacken. Das ist das ganze Paket aus Propaganda und Manipulation. Run, you fools!
März 9th, 2016 at 08:23
Wir versuchen, uns gegen Manipulation zu wehren, ua durch Nachdenken und den fortgesetzten Versuch, Zusammenhänge zu begreifen. Ich zumindest entdecke aber gerade dabei immer wieder Bereiche und Punkte, in denen ich offensichtlich manipuliert worden bin und muss viel Zeit und Energie darauf verwenden, da wieder raus zu kommen. Ich kann aber weder mit Sicherheit sagen, dass ich alle derartigen Versuche erkenne, noch dass ich sie ‘nachhaltig’ ausräumen kann. Eigentlich spricht die Erfahrung vom genauen Gegenteil.
Es ist erstens ein laufender, nie endender, sysiphos-artiger Prozess, in dem auch Punkte, die man bereits ‘abgearbeitet’ wähnt, immer wieder ihr hässlich Haupt erheben, zweitens scheint es da auch noch einen weiteren Rahmen, eine Art grundlegendes ‘Setting’ zu geben, aus dem man sich noch weitaus schwerer (wenn überhaupt) ‘herausdenken’ kann als aus den ganzen Binnenwidersprüchen, die einem vergleichsweise leicht auffallen. Ich glaube, ich übertreibe nicht allzusehr, wenn ich schon unsere gesamte jeweilige Sozialisation als Manipulation begreife. Eigentlich hat man wohl überhaupt nur dann eine Chance, Manipulation zu erkennen und ihr wenigstens halbwegs zu entgehen, wenn man sich als ständig manipuliert betrachtet. Ohne dabei wahnsinnig zu werden…
März 9th, 2016 at 09:06
@Peinhart: Das entspricht auch meiner Erfahrung. Ich würde noch ergänzen wollen, dass das “Herausdenken” nur einen Aspekt des Wehrens gegen Manipulation, bzw. darüber hinausgehend des Versuchs die Welt zu begreifen, ausmacht.
Eine weitere Baustelle ist die gefühlsmässige Bindung an das Narrativ, das vermittelt wird. Selbst wenn ich mir “schon denken” kann, dass Lohnarbeit ein reines Zwangsverhältnis ist, fühlt es sich nicht nach Befreiung an arbeitslos zu sein (auch abgesehen von den Schikanen vom Jobcenter etc.).
Alternativ könnte ich mich evtl auch emotional so sehr von den gängigen Imperativen befreien, dass ich mich nicht nutzlos fühle (oder all die anderen negativen Gefühle, die mit einer Arbeitslosigkeit einhergehen können), am Ende muss ich dann aber das Gefühl aushalten, in einer komplett anderen Welt zu leben als die Menschen, die mich umgeben; letztendlich die Einsamkeit.
Diese “Gefühlskopplung” gilt natürlich auch für viele andere Bereiche, das mit der Arbeitslosigkeit war hier aber schon früher Thema und ist für einige hier vermutlich auch Dauerthema, evtl. als aktuelle Situation, evtl. lauernd hinter der nächsten Ecke.
Die emotionale scheint mir auch die weitaus unübersichtlichere Baustelle zu sein.
März 9th, 2016 at 09:45
@Amike: In diesem Sinne kann man dann wohl auch Sozialisation als einen Dauerprozess betrachten, eine Art ‘Metamanipulation’, die einen immer wieder vor die Entscheidung stellt, entweder ‘dazuzugehören’ – und notwendigerweise eine Reihe grundlegender Manipulationen mehr oder minder zu teilen – oder eben einsam zu sein. Oder auch – mit Zappa – ‘the torture never stops’…
Und schön, mal wieder von dir zu lesen. :)
Edith meint, hier wäre vielleicht noch ein gutes Beispiel für das von dir angeführte. Da wird erst völlig zu recht beklagt, dass Erwerbslose sich ständig in die Defensive gedrängt sehen, um dann im weiteren aber ganz defensiv und recht unverkennbar immer noch mit dem Arbeitsfetisch im Hinterkopf die ‘Argumente’ abzuarbeiten (‘auch was sinnvolles’, ‘sitzen auch zuhause’, unverschuldet’ etc). ‘Offensiv’ ginge anders, ist aber eben nicht so einfach, wenn man noch auf ‘Verständnis’ zählen will.
März 9th, 2016 at 10:07
@langlode – Warum sich die jW gelegentlich doch noch lohnt… ;)
März 9th, 2016 at 10:32
Ich möchte Peinhart heiraten. Wir könnten dann Amike adoptieren.
März 9th, 2016 at 10:40
Ich schrob doch ‘ohne wahnsinnig zu werden…’. :p
Ansonsten: gute Idee. :D
März 9th, 2016 at 11:19
Wie dieser Putin in der Urkaine manipuliert!!
März 9th, 2016 at 12:21
Und wenn das mit der Sozialisation in die gewünschte Richtung partout nicht hinhauen mag, dann bekommen jetzt die Kleinen mother’s little helper: Anti-depressants: WHO concern over use by children
März 9th, 2016 at 12:56
Zum Thema Manipulation ist mein Vorschlag das Buch “Schnelles Denken – Langsames Denken” von Daniel Kahneman.
In dem Buch geht es nicht um Manipulationstechniken, sondern um Urteilsheuristik.
Der Mensch ist von Natur aus ein Energiesparer. Selbst beim Denken. Lieber die offizielle Geschichte ohne Anstrengung glauben als mühselig recherchieren.
Eine eigene Meinung, noch dazu mit Sachargumenten unterfüttert, erfordert nicht nur Energie zur Entwicklung, sondern auch zu ihrer Aufrechterhaltung.
Bei gefühlten 85% endet das halt wie die närrischen Neujahrsvorsätze. Der Raucher schafft eine Woche, der Säufer drei Tage und der Nachdenker überlebt nicht mal die Neujahrsansprache, auch wenn die mal wieder vom Vorjahr ist.
März 9th, 2016 at 13:20
Glückwunsch der jungen Familie :P
März 9th, 2016 at 18:19
Seeßlen über mediale Erzählmaschinen, eine überschrift in der sz und app ;-)
März 9th, 2016 at 21:07
@Peinhart Nro. 38: werd mir angewöhnen die Rubrik Thema in der jw zuerst aufzurufen…
Frag mich immer öfter, is denn das Offensichtliche wirklich nicht mehr zu sehen?
März 10th, 2016 at 08:51
Zum aufgekommenen Thema Manipulation und Freiheit der Entscheidung gibt der von fefe empfohlene Artikel einen recht ernüchternden Einblick aus der Sicht eines Psychologen: The new mind control
[..] We are living in a world in which a handful of high-tech companies, sometimes working hand-in-hand with governments, are not only monitoring much of our activity, but are also invisibly controlling more and more of what we think, feel, do and say. The technology that now surrounds us is not just a harmless toy; it has also made possible undetectable and untraceable manipulations of entire populations – manipulations that have no precedent in human history and that are currently well beyond the scope of existing regulations and laws. The new hidden persuaders are bigger, bolder and badder than anything Vance Packard ever envisioned. If we choose to ignore this, we do so at our peril.
Man ahnt es ja, aber dass es so heftig ist…Sucht euch eine Insel und bastelt Surfbretter und Ukulelen. Die Zeit der Aufklärung durch Argumente ist endgültig vorbei.
März 10th, 2016 at 09:11
Frag mich immer öfter, is denn das Offensichtliche wirklich nicht mehr zu sehen?
“Wenn die Menschen besser leben wollen, müssen sie Demokratie und Marktwirtschaft vor dem Kapitalismus retten” – offensichtlich nicht. Die ‘wisschenschaftlichen Grundlagen’, die der Autorin von der hier wieder arg ärgerlichen jW da unterstellt werden, dürften geradewegs auf Rousseau und Consorten zurückführen, davon, dass genau das, was sie da fordert, schon mal von einem gewissen Marx umfassend kritisiert wurde und als Freilandexperiment auch genau die Ergebnisse zeitigt, die ‘den Menschen’ und auch ihr heute offenbar so gar nicht mehr gefallen wollen – keine Spur.
“Wir brauchen, was die Neoliberalen sich so gern auf die Fahne schreiben, aber in Wirklichkeit zerstören: Freiheit, Eigeninitiative, Wettbewerb, leistungsgerechte Bezahlung, Schutz des selbsterarbeiteten Eigentums. Wer all das will und es ernst meint, muss eine Situation beenden und nicht befördern, in der die entscheidenden wirtschaftlichen Ressourcen und Reichtümer einer schmalen Oberschicht gehören, die automatisch auch von jedem Zugewinn profitiert.”
Man weiss nicht, ob man kichern oder kreischen soll. Genau das, liebe Sarah – ‘Freiheit, Eigeninitiative, Wettbewerb, leistungsgerechte Bezahlung, Schutz des selbsterarbeiteten Eigentums’ – hat zielgenau zu eben dem geführt – ‘eine(r) Situation [...] in der die entscheidenden wirtschaftlichen Ressourcen und Reichtümer einer schmalen Oberschicht gehören, die automatisch auch von jedem Zugewinn profitiert’. Machen Geschichte angucken – Einsteins Definition von Wahnsinn läßt grüßen.
März 10th, 2016 at 09:27
@Peinhart: Ich entscheide mich fürs Kreischen.
März 10th, 2016 at 09:36
Und ich mich dafür, den Tippfehler drin zu lassen. Passt schon.
März 10th, 2016 at 10:39
@Rainer #47 – Aber auch der Autor dieses kritischen Artikels sieht ‘Wettbewerb’ nicht nur komplett unkritisch, sondern gar noch als Heilmittel. Es könnte doch mal der Gedanke auftauchen, dass genau diese geheiligten Formen des Wettbewerbs® Manipulationen dieser Art erst ermöglicht und natürlich geradezu herausfordert. Er ist der Boden, auf dem diese Pflanze so prächtig gedeiht, der Grund dafür, dass man nicht erst seit heute und auch nicht gestern erstmal jeder ‘Information’ misstrauen und nach offener oder verdeckter Manipulation Ausschau halten muss. Und am Ende hilflos aus den Gesichtszügen des Gebrauchtwagenhändlers herauszulesen sucht, ob man seinen Angaben vertrauen kann.
Da ist dieser Artikel scheinbar schon ein bisschen weiter:
Hier ist allerdings eines zu bedenken: Mit dem Vorwurf der Monopolbildung gegen Google oder andere Überwachungskapitalisten vorzugehen hieße, ein Problem des 21. Jahrhunderts mit einer Lösung des zwanzigsten Jahrhunderts anzugehen, die zwar immer noch bedeutsam bleibt, aber das Geschäftsmodell des Überwachungskapitalismus nicht wirklich trifft.
Aber in welchem Zusammenhang gibt er solches zu bedenken?
Wir müssen herausfinden, wie wir in die spezifischen Mechanismen der Erzielung von Überwachungsprofiten eingreifen und dabei der liberalen Ordnung im kapitalistischen Projekt des 21. Jahrhunderts wieder den Vorrang sichern können. [...] Das ist notwendig für die Gesellschaft, für die Menschen, für die Zukunft, aber es ist auch unerlässlich für eine gesunde weitere Entwicklung des Kapitalismus.
Und das ist, wie immer nach ‘aber auch’, schließlich die Hauptsache.
Na prima. Ich erhöhe auf hysterisch kichern oder kreischen.
März 10th, 2016 at 10:57
Hah, wenn Peinhart und flatter heiraten, überleg ich mir ernsthaft, ob ich mich auf meine mittelalten Tage nochmal adoptieren lasse. Und immer sonntags dekorieren wir dann die Diele des Schreckens um. Das wird super.
März 10th, 2016 at 11:23
@Amike: Umdekorieren? Das denkst Du dir so einfach: Ministerpräsidentin denkt über neues Kreuz-Hängungs-Gesetz nach
Satz des Tages: Nach einem Treffen mit den Bischöfen der Bistümer Trier und Speyer gestern sagte sie, sie halte die Entscheidung für falsch.
März 10th, 2016 at 14:23
Und das Abendland verteidigen, is klar. Dass den Jupp am Kreuze auch nie die Richtigen als Mahnung verstehen…
Und dieses Kichern und Kreischen hilft, ja?
März 10th, 2016 at 16:54
Der “Jupp an der Latte” soll nicht Mahnung sein, sondern Aufforderung zu (mehr) Opferbereitschaft.
Ohne Opfer geht es nicht. Ich finde, mir geht es immer noch zu gut.
März 10th, 2016 at 18:27
@Troptard – Allein die Allgegenwärtigkeit der ‘Opfer’-Rhetorik sollte stutzig machen. Laufend müssen Gürtel enger geschnallt werden, um ‘Wohlstand’ überhaupt erst zu ermöglichen, manchmal so eng, dass dem Menschen gleich ganz die Luft wegbleibt, manchmal, vorzugsweise in den besser gestellten Regionen dieses offenbar von den Göttern verfluchten Sonnentrabanten, kostet es nur ‘Existenzen’.
Wir angeblich Aufgeklärten leben immer noch ganz aktuell mit vielfältigen Formen des Menschenopfers. Manchmal geht es in die Hunderttausende, aber wenn dann zB Madame Albright meint, das wäre ‘den Preis wert’, dann geht das schon in Ordnung.
Die Liturgie ist immer noch dieselbe, auf die wir so gern verächtlich oder mitleidig herabschauen. Nur die Tempel haben gewechselt.
März 12th, 2016 at 09:01
Sorry, ganz vergessen: Und dieses Kichern und Kreischen hilft, ja?
Auf keinen Fall!
März 12th, 2016 at 10:32
Stimmt, ich hab’s ausprobiert.