Eigentlich war es als Opener nicht gedacht, aber diese Nachricht passt einfach zu gut: Die Entwicklungsorganisation Oxfam meldet heute, dass 2016 das reichste Prozent der Menschen mehr Vermögen haben wird als die restlichen 99% zusammen. Dabei sind die folgenden 9% auch noch verdammt reich!
Ich möchte über die nächsten vier Buchstaben sprechen, heute “TISA”, was als “Dienstleistungsvertrag” um den Globus gelogen wird. Nach ACTA, CETA, TTIP und was weiß ich der nächste Anschlag auf die Reste von Demokratie und Rechtsstaat. Diesmal, um direkt zur schlimmsten Konsequenz zu kommen, soll die Infrastruktur des Westens®, namentlich die Wasserversorgung, nicht nur geplündert werden, sondern das Ganze gleich unumkehrbar gemacht. Die Wasserwerke sollen also künftig Privateigentum werden und ausdrücklich nie mehr in Gemeineigentum zurückgeführt.
Ewige Sklaverei
Dieser Clusterskandal wird wieder einmal geheim eingestielt, wieder einmal trifft die Wirtschaftsnato Verabredungen jenseits allen geltenden Rechts und hält ihre Völker in Unwissenheit – bewusst, geplant und auf allen Ebenen rechtswidrig. Es handelt sich hierbei übrigens um eine mustergültige Verschwörung. Es ist ganz offenbar, dass sie stattfindet, nur ihre Inhalte bleiben zum Teil unbekannt. Lieber wäre es den Mobstern, die sich da treffen, dass alles unbekannt bliebe, aber da hat schon wieder jemand das Wasser nicht halten können.
Vor dem Hintergrund sogenannter “Schuldenbremsen” wird die Sache erst richtig appetitlich. Die Staaten sollen in der (bewusst herbeigeführten) Not nicht mehr Geld aufnehmen dürfen, sondern gezwungen sein, Infrastruktur zu verkaufen. Nach TISA eben unumkehrbar. Das heißt, dass unsere korrupten Vertreter, die sich für ein paar Jahre haben wählen lassen, ihre Völker für alle Zukunft an Investoren® verkaufen wollen. Wir werden ihre Sklaven sein und für sie arbeiten.
Sie bestimmen, wie lange jeden Tag. Sollten sie eines Tages freilich feststellen, dass es sich nicht mehr lohnt, weil Wasser auch Leitungen und Kanalisation braucht und das zu teuer wird, gehen sie wieder. Dann arbeiten wir, um den Schaden zu reparieren. Sollte es jemand wagen, diese “Verträge” zu kündigen, zahlen wir für die Kündigung. Sonst zahlen wir eben dafür, dass es ihnen gehört. Was sie dafür leisten? Nichts.
Das Biest
Natürlich unterwandern sie derweil jede Rechtsgrundlage, auf der so etwas steht. Verfassungswidrig, ein Verstoß gegen EU-Recht, ja im Kern so marode, dass zurecht von einem “Systembruch des Völkerrechts” die Rede ist. Verabredungen ohne rechtliche Prinzipien, der endgültige Umbau der Staaten in ein mafiöses Konglomerat.
Sozialdemokratisch sozialisierte Zeitgenossen fragen sich hier, wie das so weit kommen konnte, warum die Gier plötzlich so aggressiv auftritt und die Hyperreichen alles tun, um ihren absurden Reichtum noch zu vergrößern. Sie fragen sich das, weil sie es nicht begreifen wollen. Ich halte es für völlig abwegig zu glauben, es gebe auch nur fünf Hanseln, denen ihre Milliarden so sehr zu wenig sind, dass sie die Völker derart gegen sich aufbringen. Sie handeln aus schierer Not.
Das letzte Gefecht ist im Gange, alle Claims abgesteckt, und jetzt wird alles verramscht, was noch nicht ausgequetscht wurde, mit aller Gewalt. Kein Profit mehr machbar da draußen, also fluten sie jetzt den ganzen Laden vom Keller bis zum Dach. Die Blaupause dafür liegt derweil noch immer im Giftschrank. Seltsam? Aber dort steht es geschrieben.
Januar 19th, 2015 at 13:39
[...] Update: siehe auch "Auf zum letzten Gefecht": [...]
Januar 19th, 2015 at 14:21
Why attack democracy? (“Coordinated Anarchist Groups”, GAC)
Das wird man ja wohl noch verlinken dürfen. (Ich mag die Katzenbilder dort.)
Die eu-Kommission schreibt übrigens, alles sei gut: Fragen und Antworten
Januar 19th, 2015 at 14:36
Bei der Blaupause hatte ich so etwas wie den Lugano-Report erwartet, und da kommst du mit so alten Kamellen. Das Wort Blaupause versteht auch nur noch, wer Sankt Leibowitz verehrt.
Januar 19th, 2015 at 22:19
daMax hat hierzu, wie ich finde, eine sehr schöne und passende Illustration ausgegraben:
http://blog.todamax.net/2015/eine-grafik-aus-dem-jahr-1912/
Januar 19th, 2015 at 22:29
@R@iner
Aus dem FAQ-Papier der EU-Komm “TiSA vereinfacht den Handel mit Dienstleistungen in den teilnehmenden Ländern, …” darum geht’s, das wollen wir doch alle … unn nich die Propaganda von Feynsinn unn Co.
Wohlstand, Waxxtum, Reychtum für alle dank TISA, TTIP, CETA, BP, CHF, USD, ADAC, BND …
Januar 19th, 2015 at 22:47
[...] [...]
Januar 19th, 2015 at 23:50
Da fällt mir doch nur noch folgender Satz ein: Willst du ewig leben? (Mit ‘du’ ist das Schw…system gemeint.)
@Vogel
Mir unbegreiflich, dass diese “Heilsversprechungen” noch immer dermaßen ziehen. Immerhin: Es fallen “unseren” Wachstums-, Wettbewerbs- und Marktfetischisten keine neuen Versprechungen mehr ein.
Ich befürchte allerdings, dass die Tatsache, dass “schon wieder jemand das Wasser nicht [hat] halten können”, als unwiderlegbarer Pluspunkt für unsere verteidigungswürdige Demokratie angeführt werden wird, selbst wenn der “Blasenschwache” dann als Verräter (von Gauck bspw.) gebrandmarkt werden wird. Solche Widersprüche werden ja geflissentlich ignoriert.
@R@iner
Den Satz find ich Klasse: “Nein. Handelsverhandlungen finden nicht öffentlich statt, aber sie sind nicht geheim.” Naja, Für das in Geheimverhandlung agierende Gremium ist schließlich keine Verhandlung geheim.
Mir ist schlecht.
Januar 20th, 2015 at 00:45
Dort (in den blauen Bänden) steht so manches geschrieben. Ich zitiere nur mal kurz aus Band 3, Kap. 6, S.143 “…Wurde der schlechteste Hundelohn angeboten und der Arbeiter wollte ihn nicht nehmen, so strich das Unterstützungskomitee ihn von der Unterstützungsliste. Es war insofern eine goldene Zeit für die Herren Fabrikanten, als die Arbeiter entweder verhungern oder zu jedem dem Bourgeois profitabelstem Preis arbeiten mußten, wobei die Unterstützungskomitees als ihre Wachthunde agierten.” Meine Randnotiz: Hartz IV!
Was die “sozialdemokratisch sozialisierten Zeitgenossen” und ihre prominenten Vertreter a la Gabriel und Konsorten, sowie die von ihnen mitvollzogene Selbstentmachtung des Parlaments mittels “Schuldenbremse” etc. betrifft: “Dem Kapital dienen!” ist ihr höchstes Ziel, und wenn dann noch ein paar Brocken Minister- oder sonstwie Pöstchengehälter für sie abfallen, fühlen sie sich rundum wohl. Vor allem, da sie ja nun sagen können: “Seht her, die Sachzwänge, die Gesetzeslage, keine Alternative… Wir können nichts machen, uns sind die Hände gebunden, wir sind aller Verantwortung ledig!” So geht’s weiter dem Ausverkauf des Allgemeinguts entgegen – aber uns (wer ist damit gemeint?) geht’s ja gut…
Und dazu noch dieses Zitat vom Schluß des erwähnten 6. Kapitels (Wirkung von Preiswechsel): “Herr Bernal Osborne sagt in einer Rede an seine Parlamentswähler vom 22. Oktober 1864, daß sich die Arbeiter von Lancashire benommen haben, wie die antiken Philosophen (Stoiker). Nicht wie Schafe?”
Januar 20th, 2015 at 02:16
„Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.“
Jean Paul Getty
Januar 20th, 2015 at 07:54
Mit großer Begeisterung lese ich nicht nur die Artikel, sondern auch die Kommentare in diesem Blogg. Selbst gepostet habe ich allerdins noch nie.
Die in vielen Artikeln entwickelten Gedankengänge verdienen eine Weiterverbreitung. Daher meine Frage.
Ist es gestattet, den obigen Beitrag zu kopieren und an Bekannte, die kein Internet haben – ja, sowas soll es noch geben – weitergeben zu können?
Viele Grüße
Hans 64
Januar 20th, 2015 at 10:53
@Hans 64: Ja sicher, soweit es nicht tausende Bekannte sind ;-)
Januar 20th, 2015 at 11:22
Bullshit des Tages: “An den Märkten macht sich Erleichterung breit, dass die globale Wachstumslokomotive nicht zu entgleisen droht.”
Januar 20th, 2015 at 11:29
Was noch on topic zu sagen ist: “Vor dem Hintergrund sogenannter “Schuldenbremsen” wird die Sache erst richtig appetitlich.” Herbert Giersch hat bereits in den 90igern gefordert: “Die Verarmung des Staates als strategischer Hebel” gegen den Staat und für Privat zu nutzen.
Gibt es also doch eine explizite Agenda … ach was: VT!
Januar 20th, 2015 at 11:50
What a flashback! Wer hätte gedacht, dass nur 25 Jahre nach dem Ende der DDR meine alten Staatsbürgerkunde-Bücher so ein Revival erleben?
Darin wurde von gierigen Kapitalisten, ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen und dem NATO-Imperialismus geschrieben.
Wir fanden es damals lächerlich und propagandistisch.
Januar 20th, 2015 at 12:32
@Vogel: Gux dir mal deine Mailadresse an bitte.
Januar 20th, 2015 at 13:03
@flatter # 12 – Religion pur: Große Wachstumslokomotive, gib uns, den in Deinem Namen an den Märkten Versammelten, ein Zeichen. Bitte! Amen!
Januar 20th, 2015 at 14:38
@flatter: Ich nehme mal an, die Blaupause beinhaltet den ersten Band, wen’s wirklich interessiert, alle drei Bände gibts noch als Antiquität ;-)
Allerdings steht da eben nur, wie kapitalistisch(er) Reichtum zustandekommt und dass man (d.h. die Menschen) das Kapital als den Menschen entgegengesetze Macht abschaffen muss, wenn man alle daraus folgenden katastrophalen Resultate nicht will.
Im dritten Band liest sich das bspw. so:
Man hat gesehn, daß die wachsende Akkumulation des Kapitals eine wachsende Konzentration desselben einschließt. So wächst die Macht des Kapitals, die im Kapitalisten personifizierte Verselbständigung der gesellschaftlichen Produktionsbedingungen gegenüber den wirklichen Produzenten. Das Kapital zeigt sich immer mehr als gesellschaftliche Macht, deren Funktionär der Kapitalist ist und die in gar keinem möglichen Verhältnisse mehr zu dem steht, was die Arbeit eines einzelnen Individuums schaffen kann – aber als entfremdete, verselbständigte gesellschaftliche Macht, die als Sache, und als Macht des Kapitalisten durch diese Sache, der Gesellschaft gegenübertritt. Der Widerspruch zwischen der allgemeinen gesellschaftlichen Macht, zu der sich das Kapital gestaltet, und der Privatmacht der einzelnen Kapitalisten über diese gesellschaftlichen Produktionsbedingungen entwickelt sich immer schreiender und schließt die Auflösung dieses Verhältnisses ein, indem sie zugleich die Herausarbeitung der Produktionsbedingungen zu allgemeinen, gemeinschaftlichen, gesellschaftlichen Produktionsbedingungen einschließt.
Was in der Blaupause aber nirgends drin steht ist bspw., dass die Oxfam-Rezepte auch nur ein Jota an Konkurrenz, Privateigentum vs. Lohnarbeit etc. als Grund ändern würde.
Bezügl. Ausgang des letzten Gefechts wäre ich, gerade unter Verweis auf die Blaupause so lange skeptisch, wie ausgerechnet Demokratie und Rechtsstaat den von dir prognostizierten Gang in die neuzeitliche Sklaverei verhindern könnten. Dazu brauchts nicht mal der Verschwörung. Bischen wissenschaftliche Erklärung, bspw. Die Rolle des Kredits in der kapitalistischen Produktion genügt schon:
3. Verwandlung des wirklich fungierenden Kapitalisten in einen bloßen Dirigenten, Verwalter fremdes Kapitals, und der Kapitaleigentümer in bloße Eigentümer, bloße Geldkapitalisten. Selbst wenn die Dividenden, die sie beziehn, den Zins und Unternehmergewinn, d.h. den Totalprofit einschließen (denn das Gehalt des Dirigenten ist, oder soll sein, bloßer Arbeitslohn einer gewissen Art geschickter Arbeit, deren Preis im Arbeitsmarkt reguliert wird, wie der jeder andren Arbeit), so wird dieser Totalprofit nur noch bezogen in der Form des Zinses, d.h. als bloße Vergütung des Kapitaleigentums, das nun ganz so von der Funktion im wirklichen Reproduktionsprozeß getrennt wird wie diese Funktion, in der Person des Dirigenten, vom Kapitaleigentum. Der Profit stellt sich so dar (nicht mehr nur der eine Teil desselben, der Zins, der seine Rechtfertigung aus dem Profit des Borgers zieht) als bloße Aneignung fremder Mehrarbeit, entspringend aus der Verwandlung der Produktionsmittel in Kapital, d.h. aus ihrer Entfremdung gegenüber den wirklichen Produzenten, aus ihrem Gegensatz als fremdes Eigentum gegenüber allen wirklich in der Produktion tätigen Individuen, vom Dirigenten bis herab zum letzten Taglöhner. In den Aktiengesellschaften ist die Funktion getrennt vom Kapitaleigentum, also auch die Arbeit gänzlich getrennt vom Eigentum an den Produktionsmitteln und an der Mehrarbeit. Es ist dies Resultat der höchsten Entwicklung der kapitalistischen Produktion ein notwendiger Durchgangspunkt zur Rückverwandlung des Kapitals in Eigentum der Produzenten, aber nicht mehr als das Privateigentum vereinzelter Produzenten, sondern als das Eigentum ihrer als assoziierter, als unmittelbares Gesellschaftseigentum. Es ist andrerseits Durchgangspunkt zur Verwandlung aller mit dem Kapitaleigentum bisher noch verknüpften Funktionen im Reproduktionsprozeß in bloße Funktionen der assoziierten Produzenten, in gesellschaftliche Funktionen.
Bevor wir weitergehn, ist noch dies ökonomisch Wichtige zu bemerken: Da der Profit hier rein die Form des Zinses annimmt, sind solche Unternehmungen noch möglich, wenn sie bloßen Zins abwerfen, und es ist dies einer der Gründe, die das Fallen der allgemeinen Profitrate aufhalten, indem diese Unternehmungen, wo das konstante Kapital in so ungeheurem Verhältnis zum variablen steht, nicht notwendig in die Ausgleichung der allgemeinen Profitrate eingehn. (…)
Es ist dies die Aufhebung der kapitalistischen Produktionsweise innerhalb der kapitalistischen Produktionsweise selbst und daher ein sich selbst aufhebender Widerspruch, der prima facie als bloßer Übergangspunkt zu einer neuen Produktionsform sich darstellt. Als solcher Widerspruch stellt er sich dann auch in der Erscheinung dar. Er stellt in gewissen Sphären das Monopol her und fordert daher die Staatseinmischung heraus. Er reproduziert eine neue Finanzaristokratie, eine neue Sorte Parasiten in Gestalt von Projektenmachern, Gründern und bloß nominellen Direktoren; ein ganzes System des Schwindels und Betrugs mit Bezug auf Gründungen, Aktienausgabe und Aktienhandel. Es ist Privatproduktion ohne die Kontrolle des Privateigentums. (…)
Wenn das Kreditwesen als Haupthebel der Überproduktion und Überspekulation im Handel erscheint, so nur, weil der Reproduktionsprozeß, der seiner Natur nach elastisch ist, hier bis zur äußersten Grenze forciert wird, und zwar deshalb forciert wird, weil ein großer Teil des gesellschaftlichen Kapitals von den Nichteigentümern desselben angewandt wird, die daher ganz anders ins Zeug gehn als der ängstlich die Schranken seines Privatkapitals erwägende Eigentümer, soweit er selbst fungiert. Es tritt damit nur hervor, daß die auf den gegensätzlichen Charakter der kapitalistischen Produktion gegründete Verwertung des Kapitals die wirkliche, freie Entwicklung nur bis zu einem gewissen Punkt erlaubt, also in der Tat eine immanente Fessel und Schranke der Produktion bildet, die beständig durch das Kreditwesen durchbrochen wird. (…)
Die dem Kreditsystem immanenten doppelseitigen Charaktere: einerseits die Triebfeder der kapitalistischen Produktion, Bereicherung durch Ausbeutung fremder Arbeit, zum reinsten und kolossalsten Spiel- und Schwindelsystem zu entwickeln und die Zahl der den gesellschaftlichen Reichtum ausbeutenden Wenigen immer mehr zu beschränken; andrerseits aber die Übergangsform zu einer neuen Produktionsweise zu bilden, – diese Doppelseitigkeit ist es, die den Hauptverkündern des Kredits von Law bis Isaak Péreire ihren angenehmen Mischcharakter von Schwindler und Prophet gibt.
Januar 20th, 2015 at 14:49
@Samson: Ich mag Zusammenfassungen und Zitate, die so ausgewählt sind, dass sie beim Scrollen keine Sehnenscheidenentzündung auslösen.
Die “Rezepte” von Oxfam ignoriere ich nicht einmal. Der Laden ist aber die Quelle einer Meldung, die gerade die Runde machte.
Januar 20th, 2015 at 16:06
@flatter: Ich würde es auch lieber kürzer machen, aber geht das, ohne den Zusammenhang zu behalten? Ich merke jedesmal im Gespräch mit der sog. “jungen Generation” (in meiner Perspektive alle etwa <40) dass die von der Blaupause nicht nur inhaltlich wenig bis nix wissen, sondern oftmals überhaupt nicht wissen, dass es überhaupt sowas gibt. Solchen meinetwegen Gutwilligen leuchten ggf. “Rezepte” alá Oxfam ein, nicht aber warum das am System nix ändert.
Januar 20th, 2015 at 17:10
Schon klar, daher versuche ich mich in Texten zwischen Wissenschaftshäppchen und Entertainment, ich marxianische Bloghure.
Januar 20th, 2015 at 17:21
Wissenschaftsdefizite bezüglich der Macht des Kapitals. Die aber eben nicht – darauf weist auch der Interviewte dankenswerterweise noch einmal deutlich hin – mit der ‘Macht der Kapitalisten’ verwechselt werden darf.