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Die Römer waren sozusagen die ersten Chi-Rho-Praktiker, und das kam so, weil sie dieses Faible für originelle Hinrichtungen hatten, das sie aus geostrategischen Gründen (Freiheit, Menschenrechte) vor allem gern an Christen exekutierten. Die wiederum hatten nicht nur schon immer Pech beim Denken, sondern auch bei der Logoentwicklung.
Erst haben sie im zwoten Jahrhundert diesen niedlichen Fisch abgewickelt, um ihn durch das “PX”, sprich: “Chi/Rho”, zu ersetzen (daher eigentlich auch “XP”, aber auf die Reihenfolge kam es dann auch nicht mehr an; erst Bill Gates hat die Idee wieder aufgenommen). Letztere sind griechische Buchstaben, und wie das so ist, wo der Chefideologe die Kunde verkündet, hat sich niemand gefragt, warum das Symbol für einen von den Römern gehenkten Aramäer, dessen Club in Rom Karriere gemacht hat, etwas mit Griechen zu tun haben sollte.
Impinge Him!
Hatte es auch nicht, denn tatsächlich handelt es sich um ein Piktogramm, das einen Gekreuzigten darstellt. Gekreuzigt wurde nämlich an X-förmigen Gestellen, wie die Wissenschaft mit an Sicherheit grenzender Plausibilität anhand der Knochen Gekreuzigter, Überlieferungen und so lästigem Zeugs wie Physik und Medizin festgestellt hat. Das spätere Logo beruht drauf, dass bei seiner Entstehung schon lange niemand mehr lebte, der eine Kreuzigung live gesehen hatte.
Überhaupt hat dieser Erlöser ja eine Menge Tricks draufgehabt. Das mit der Allwissenheit etwa (mit der er sich gern fein zurückgehalten hat). Er allein wusste schon vor über 2000 Jahren, wie das mit meiner Schulter werden würde, und wollte mal wissen, wie ich mich so fühle. Ein bisschen übertrieben hat er schon dabei, aber ohne wäre das ja nichts geworden mit der Weltreligion. Von daher zwei Fliegen mit einer Klappe.
Das sei blasphemisch, höre ich jetzt von dieser und jenem. Eine Blitzumfrage der Redaktion unter² (also unter unter) 25-Jährigen hat ergeben, dass mehr als 95% der Probanden den Begriff nicht kennen und 61% ihn mit “Fellatio” verwechseln. Mit Sex und Kirche will ich aber hier gar nicht erst anfangen, da muss ich nämlich immer kotzen. Insofern betrachte ich Blasphemie als Bürgerpflicht, solange ein sog. “Klerus” nicht mit Stumpf und Stiel ausgerottet ist. Und damit zurück nach Karthago.
Februar 26th, 2021 at 00:29
Weiter erklärte der Generalanwalt, dass die EU-Mitgliedstaaten zum Schutz der Religionsfreiheit weitere Vorschriften treffen könnten. So gilt in Deutschland, dass Unternehmen bestimmte Zeichen wie etwa das Kopftuch am Arbeitsplatz verbieten können, wenn eine “hinreichend konkrete Gefahr eines wirtschaftlichen Nachteils” besteht. Solche Schritte zum Schutz der Religionsfreiheit seien zulässig. (tm)
Stellt sich eine Frage: was ist hier die Religion…?
Februar 26th, 2021 at 22:53
@ Peinhart
Wenn eine für eine bestimmte Volksgruppe oder bestimmte Berufsgruppe typische Kleidung eine “hinreichend konkrete Gefahr eines wirtschaftlichen Nachteils” darstellt,tangiert man subjektive oder objektive Gefahrenbegriffe, Gefahrenverdacht und Vorfeldbefugnisse.Diese sind regelmässig Dauerbaustellen des Gefahrenabwehrrechts.
nixfürungut;)
Allein eine “hinreichend konkrete Gefahr eines wirtschaftlichen Nachteils” hat mich zurück auf´s WC gebeamt. Zum Weiterkotzen.
Februar 27th, 2021 at 14:10
Fischer (Vorsicht, Spon!) verherrlicht Drogen.
Februar 27th, 2021 at 19:21
Wenn das alles mit den Griechen nichts zu tun hat, wie passt es da ins Bild, dass die Evangelien sämtlich in griechischer Sprache verfasst wurden?
Februar 27th, 2021 at 21:01
Das ist ja nun kein Sachtext da oben. Die Erklärung allerdings, das sei das ‘KR’ von Kristos, ist eher weit hergeholt gegenüber der vom Piktogramm. Wenn, dann folgte wohl erstere letzterer. Zudem waren die wenigsten ‘Urchristen’ des Lesens mächtig. Btw. wurde nach meiner Erinnerung das erste ‘Evangelium’ hebräisch abgefasst, aber wie gesagt, ist das kein theologischer Artikel, sondern eim lustigen mit Stinkefinger an Kirche.
Februar 27th, 2021 at 22:34
OT – Sehr gutes Interview über Auf- und Wieder-Abbau des ‘Sozialstaates’ und die eingebauten Paradoxien des sozialdemokratischen Reformismus:
That social-democratic parties of Western Europe, as well as the Democratic Party, have not hesitated to throw in their lot with the financial sector seems superficially paradoxical. But it follows logically from their unwillingness to question capitalist property relations and their acceptance, like every other player in the capitalist political game, of the primacy of profits for the dynamism of the economy and thus working-class living standards. Acknowledging that the ascent of finance today is part and parcel of the descent of workers’ incomes is simply to accept the unavoidability of what is seen as collateral damage.
März 1st, 2021 at 12:17
OT: Wenn du einen schwarzen Bauern mit deinem Pferd schlagen willst, während deine Königin seinen Turm bedroht, bist du wahrscheinlich ein Rassist. #KI
März 2nd, 2021 at 00:21
Hey, psst! Die Russen wollen unsere großartige Impfstrategie lächerlich machen und lassen ihr Sputnik kreisen. Das ist nämlich ein “Trohanisches Pferd“! Politisch voll subversiv! #astrazeneca #forschendepharmaunternehmen