Am Tag, als Conny Kramer Thomas Anders Larry Flint starb, wurde ich folgenden Umstands gewahr: Eine Schauspielerin wurde entlassen, weil sie schlimme Dinge verbreitet hatte, die ihre profitnehmende Firma Lucasfilm zu ihrer Entlassung veranlasst hat, einhergehend mit einer moralischen Verurteilung wegen eines schrägen Nazivergleichs.
Überhaupt hat die Dame Ansichten, die man bei funktionierendem Verstand nur behämmert und widerlich finden kann. Gleichwohl bin ich entschieden der Ansicht, dass solche Sprallos das Recht haben, ihren Stuss zu äußern, ohne dafür aus ihrer Anstellung zu fliegen.
Höher hängen!
Einschränkend muss zum konkreten Fall gesagt werden, dass mir die Vertragsbedingungen nicht bekannt sind. Sollte sich darin ein Passus finden, der sie auf ein wie auch immer angemessenes Verhalten in der Öffentlichkeit festlegt, da sie eine öffentliche Person ist und sich dies wiederum auf ihr Salär auswirkt, ist sie schlicht Opfer ihrer Dummheit, was in diesem Fall die Konsequenzen wohl berechtigt.
Sollte dem aber nicht so sein, also ein wie auch immer unmoralisches Auftreten ohne Rechtsgrundlage zu arbeitsrechtlichen Willkürentscheidungen führen, so ist das eben entschieden abzulehnen. Es ist nämlich nicht nur so – was moralische Inquisitoren gern vergessen, die sich ob der vermeintlichen Eindeutigkeit eines Falls gern aus dem Fenster lehnen – dass es keine klaren Kriterien für solche Moral gibt und daher eben blanke Willkür herrscht.
Vielmehr ist ein Kerngedanke der Rechtsstaatlichkeit nicht zufällig der, dass Sanktionen nach klaren Regeln von eindeutig zuständigen Institutionen verhängt werden müssen. Auch wenn jemand Gefallen daran findet, ständig wie ein ausgemachtes Arschloch zu kommunizieren, rechtfertigt das nicht, ein Arbeitsverhältnis zum Ersatzstrafgericht zu machen. Im Übrigen bin ich ohnehin dafür, dass jeder jeden nach Belieben beleidigen darf. Der Ventilator, in den du Scheiße schaufelst, bläst nämlich immer in deine Richtung.
Februar 11th, 2021 at 17:59
Nun handelt es sich bei den US von A aber auch um ein besonders ‘freies’ Land, in dem die Willkührentscheidung auch in arbeitsrechtlichen Dingen offenbar der rechtliche Normalfall ist – jederzeitige Kündigung auch ganz ohne Angaben von Gründen, geschweige denn triftigen, aus Gründen der ‘Fairness’ dann allerdings sogar beidseitig… Das ist wohl auch der Hintergrund zahlreicher aktueller Aufforderungen, alles und jeden, der des ‘domestic terror’ verdächtig sein könnte, nicht nur bei den Behörden, sondern eben auch bei seinem Arbeitgeber anzuschwärzen: “1. We expose them. 2. We identify them. 3. We notify law enforcement. 4. We notify their employers.”
Februar 11th, 2021 at 20:05
5. We notify their mothers. Ja, das engl. ‘liberal’ (vergleichbar mit ‘links’ wie in sozialdemokratisch) Mittelschichtsgehopse liebt die Denunziation. Ein Hufeisen ganz anderer Art.
Februar 12th, 2021 at 08:23
“Wir wollen einen Politikwechsel!” “Wenn die Wähler wollen, dass sich was ändert, müssen wir in die Regierungen!” DIE LINKE
Is klar: Die kommunalen Kliniken in Bremen wollen 440 Vollzeitstellen streichen. Die Gesundheitssenatorin von der Partei Die Linke findet das in Ordnung
https://www.jungewelt.de/artikel/396305.gesundheitspolitik-jobabbau-mit-links.html
Februar 12th, 2021 at 09:02
Politikwechsel? Mit der Partei Die Linke? Da ist ja Schäubles Vorschlag mit den Bürgerräten progressiver.
Februar 15th, 2021 at 12:15
Kurzroman: Kommt ein UFO mit W-LAN daher, der Käptn liest Spiegel Online und veranlasst spontan die Auslöschung der Spezies.