Sie ist der Trick, durch den die autoritäre ‘Demokratie’, ein paradoxes Vehikel, im ‘Westen’ schon seit Jahrzehnten als Normalität empfunden wird. Politik hat nichts mit “Polis”, der allgemeinen Versammlung, zu tun und die “Res Publica” ist medial wie auf den Ebenen der Entscheidungen ebenfalls professionellen Experten überlassen, den funktionalen Autoritäten.
Die Wirtschafts-und Arbeitswelt ist ohnehin komplett autoritär organisiert, hier herrschen Befehl und Gehorsam, die Befehlshaber entscheiden und herrschen über faktische Untertanen, die kein Mitspracherecht haben, von Entscheidungsbefugnis ganz zu schweigen.
An die Arbeit!
Öffentliche ‘Debatten’ werden traditionell als Schaukämpfe von Vertretern ausgetragen, von den ‘Parlamenten’, in denen Entscheidungen schon immer völlig unabhängig von den Redebeiträgen gefasst wurden, bis hin zu den “Talk Shows”, eine Bezeichnung, die in seltener Deutlichkeit sagt, was sie bedeutet.
Es herrschen Intransparenz bei den Entscheidungen und begleitend allgemeines Blabla ohne Relevanz. Das spiegelt sich schon immer in sprichwörtlichen Stammtischreden wider, die in Zeiten des Internets millionenfach multipliziert in die Welt ergossen werden. Jeder kann sich hier zum allmächtigen Gottkönig aufblasen, ohne sich je für eine seiner Verlautbarungen verantworten zu müssen – oder zu dürfen.
Am Ruder
Begleitet und geprägt werden diese Prozesse von kleinen und mittleren Autoritäten, auf die sich jene unterhalb in der Nahrungskette berufen. Man sammelt also Experten und die ganz persönlichen Interpretationen von deren ‘Meinungen’; das nennt sich dann ‘Argumentation’.
Dass dabei wenig Brauchbares herumkommt, wo sich nicht der Zufall einer dennoch vernünftigen Diskussion ereignet, kann nicht überraschen. Man merkt den ‘Diskussionen’ an, dass Demokratie eigentlich nirgends stattfindet. Um entscheiden zu können und die Prozesse zu verstehen, wie das sinnvoll vonstatten gehen kann – auch die dazugehörigen Diskussionen, muss man entscheiden dürfen. Das kann nicht funktionieren, wo noch im kleinsten Dorf Eigentümer und Stellvertreter herrschen, die mit ihrer kleinen Macht das Leben der Anderen bestimmen.
Mai 3rd, 2020 at 20:24
Lassen wir also die großen Globalisten entscheiden, fragen wir mal den Äußerstminister der Herzen: “Die Deutschen müssen ihren instinktiven Pazifismus hinterfragen” – jawoll! Ratatatata!
Mai 3rd, 2020 at 20:39
…und solange ein solcher Schritt Deutschlands fest eingebunden in die euro-atlantischen Strukturen geschieht, ist mir deswegen auch nicht bange.
Mai 3rd, 2020 at 22:15
Zum Opener: deswegen können ‘wir’ ja auch wählen, was wir wollen. Solange dieser Schritt fest eingebunden in die Strukturen der FDGO geschieht, muss auch deswegen niemand bangen. Das aber walte Hugo. Oder Waldemar. Oder wer auch sonst das ‘Amt’ grad leitet.
Mai 3rd, 2020 at 22:25
Dabei muss ich immer an den Stiefvater der deutschen Atlantiker denken, Schmidts Helmut, mit seiner ewig geleierten, wohl in jungen Jahren erworbenen Weisheit: “Wir brauchen mehr Führung“. Applaus aus allen Lagern.
Mai 3rd, 2020 at 22:37
Die ‘Führungsakademie’, jaja. Dafür entdecken aber viele jetzt die Freiheit. Halt Pardon, die Freiheiten. Die Freiheit, die ohnehin rücksichtslos verpestete Luft ungefiltert zu genießen. Die Freiheit, mit lustigen Parolen durch leergeräumte Straßen zu ziehen und Forderungen an ausgerechnet die zu richten, die ihnen garantiert nicht nachkommen werden und dafür auch noch schön auf’s Maul zu kriegen. Die Freiheit, sich gemeinsam zu besaufen, um das alles nicht so eng zu sehen. Gut, das kann man noch verstehen…
Mai 4th, 2020 at 08:15
Und nicht die Freiheitskämpfer vergessen, die 1990 jedwede Chance auf Partizipation für einen gut erhaltenen Gebrauchtwagen und den Ballermann eingetauscht haben.
Mai 4th, 2020 at 10:54
Und in Illinois wird, wie mir das Netz soeben zutrug, mit dem Slogan ‘Arbeit macht frei’ gegen den Lockdown protestiert. Im deutschen Original.
Es mag daher an dieser Stelle von allgemeynem Interesse seyn, sich einmal den Eintrag ‘Arbeit’ im Grimm’schen Wörterbuch anzusehen. Daraus wird noch einmal klar, dass dieses Wort für Knechtschaft, Frohndienst einerseits – sozusagen das Produktionsverhältnis – und für Mühsal, Schinderei – für die dabei in Kauf genommenen bzw verordneten Produktionsmittel – andererseits steht.
Es sich dabei also nicht um die intrinsisch motivierte Freude, allein oder gemeinsam mit anderen etwas Nützliches zu schaffen, bei obigem Slogan also um die von den Verhältnissen aufgezwungene, aber erfolgreich verinnerlichte Bitte um Versklavung zu welchen Bedingungen auch immer handelt. Hauptsache Arbeit.
“Unſer Leben iſt der Mord durch Arbeit; wir hängen ſechzig Jahre lang am Strick und zappeln; aber wir werden uns losſchneiden!” – Oh Büchner, dein Wort in SEINEM Ohr!
Mai 4th, 2020 at 11:34
Dieser von Marschall, Beißerchen der Schäuble-Redaktion und seines Zeichens zertifizierter Nazienkel, macht gleich mit der Tür ins Haus klar: Wir haben hie Freund und da Feind. Letzterer heißt Putin und ersterer kann auch ein tollwütiger Vollhonk sein. Friss das, Leser!
Mai 4th, 2020 at 11:48
Angesichts dieses Vergleichs zwischen Spanien und Portugal im Kontext mit deren Verhältnis zu den Grundrechten kann man die Frage aufwerfen, ob postfaschistische Sozialdemokratien ganz im Gegnsatz zu ihrer Selbstbeschreibung recht anfällig für die Segnungen des autoritären Staats sind. Die empirischen Befunde stützen die These ja schom mal.
Mai 4th, 2020 at 13:23
Auch verbrecherisch ungerechte Gesellschaftsordnungen funktionieren, solange eine Mehrheit oder eine Minderheit mit ausreichender Machtfülle wirtschaftlich in ihnen prosperieren, d.h. ihre Hirngrundfunktionen (Fressen, Fortpflanzen, Status) zwecks Energieersparnis instinktiv u. sozialversichert abzuschalten vermögen. Die sind dann auch der “demos”, der Rest sind . . . WIR.
MENSCH werden, sein bzw. bleiben zu wollen, ist, weniger oder mehr, immer eine lebensgefährlich ungesunde, einsame und energieraubende Idee, die allerdings die Möglichkeiten glücklicher Momente im allgemein alltäglichen unGlück … (welche es nur gibt, weil auch das dümmlich dünkelhafte, selbstsatte Böse oft inkonsequent ist) … eigensinnig zu entdecken und zu erleben hilft und zwar aus dem zufälligen Umstand, dass die inerte “Demos-Masse” selbige dort eben nicht vermutet bzw. einfach noch kein entsprechendes, geistiges Organ zu entwickeln vermochte und nur darum (noch) nichts usurpieren bzw. vermarkten wollen konnte.
Mai 4th, 2020 at 16:41
Der neue Trend: Verordnungen sind eine ‘sichere Rechtsgrundlage’ für schlichtweg alles:
Die Polizei in Baden-Württemberg darf von Dienstag an auf die Daten der Gesundheitsämter über mit dem Coronavirus infizierte Menschen zugreifen. Mit einer nun erlassenen Verordnung gebe es eine sichere rechtliche Grundlage, erklärte der stellvertretende baden-württembergische Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. “Damit kann die Polizei Personen identifizieren, die sich nicht an die Auflagen halten und andere gefährden”, erklärte er.
Und ‘Gefährder’ sind ja auch längst angekommen in unserem Rechtssystem.
Mai 4th, 2020 at 21:28
@ Peinhart
Nur weil man sich an “die Auflagen” nicht hält, ist man noch niemand von dem Gefahr ausgeht. Dies wäre man nur, also Gefährder, wenn man tatsächlich Betroffen ist. Ist man dies nicht, also entweder noch nicht oder nicht mehr, dann kann auch keinerlei Gefahr ausgehen. Also wird es wohl auf einen Nachweis hinaus laufen. Den kann man vorzeigen, wie lange der letzte Test bspw. zurück liegt oder auch ob bereits ein anerkannter “Anti-Körper”(!)-Nachweis eingetragen wurde. Und in der nächsten ‘Saison’ geht dann alles wieder von vorne los? Oder wie soll das hier weiter laufen? Zählt irgendwann nur noch, ob man auch ja nur “die Auflagen” eingehalten hat?
Mai 4th, 2020 at 21:50
Das liegt wie immer im Auge des Betrachters. Wie schon länger und derzeit insbesondere mit juristischen Vehikeln umgegangen wird, ist schierer Dilettantismus. Das Meiste von dem Quatsch watscht jedes Amtsgericht ab. Problem: Wenn sie deine Daten haben, haben sie die. Die fängst du nicht mehr ein. Wenn es zu spät ist, wirst du dann ggf. Recht bekommen. Eine Knolle, weil du auf einer Parkbank sitzt? Bullshit. Eine Geldstrafe, weil du die Quarantäne brichts? Ziemlich sicher.
Das Metaproblem liegt da, wo die Menschen an Recht nicht mehr glauben. Das geht ggf. extrem nach hinten los. Hierzulande glauben sie allerdings zumeist ganz feste und wehren sich nicht. Das ist nicht einmal ein Problem der Rechtspraaxis, das ist eines der Entmündigung, die die Meisten einfach bequem finden. Es ist daher nicht in erster Linie der Staat, der entmündigt, sondern Schäfchen, die das mit sich machen lassen. Die schwarzen Schäfchen haben dann freilich auch die Arschkarte. Dem kannst du dich nur entziehen, wenn du etwas findest, wo die Leuz anders ticken. Tzia, und dann gibt es so schöne Beispiele wie in den USA. Alternative: Gelebte Demokratie, siehe Opener oder alte Utopien. Hui, Kinderkarussell!
Mai 4th, 2020 at 22:39
Es ist daher nicht in erster Linie der Staat, der entmündigt, sondern Schäfchen, die das mit sich machen lassen.
Oder wie ich jüngst andernorts schrub: Niemand verarscht uns, das machen wir schon selber.
Mai 4th, 2020 at 23:39
Eben. Ihr macht das schon.
Mai 5th, 2020 at 10:47
Pressekonferenz des traditionsbewußten Rechtsstaates:
„… stellen wir die Ermittlungen gegen Stefan Ernst wegen Verdachts des Mordes an Walter Lübke ein und ziehen die Anklage zurück“, liest der Generalbundesanwalt von einem kleinen Zettel ab. Ein Raunen geht durch den Saal der Pressekonferenz. „Geschieht das in Abstimmung mit dem Gericht?“, fragt eine junge Journalistin, die weiter hinten sitzt. „Ja“, ergreift Richter Möller vom Oberlandesgericht in Frankfurt am Main das Wort, er sitzt zwei Meter vom Generalbundesanwalt entfernt und hat bisher nur beifällig genickt. „Die Anklage wird fallengelassen. Herr Lübke war zum Zeitpunkt seiner mutmaßlichen Ermordung 65 Jahre alt – er wäre sicher sowieso irgendwann gestorben, vielleicht sogar an Covid-19.“
Mai 5th, 2020 at 11:30
Während hier jetzt schon Steuermilliarden zur Förderung konzerngetriebener ‘Stiftungen’ mobilisiert werden, wird in Argentinien ein Gesetz ‘zur Rückaneignung produktiver Einheiten’ diskutiert. Wenn da mal nicht die Weltbank einmarschiert…
Mai 5th, 2020 at 12:33
“…Es gehe nicht um die private Aneignung der Immobilien und Maschinen durch die Arbeiter, sondern um deren Nutzung und den Erhalt der Arbeitsplätze.”
Da braucht die Weltbank nicht einmarschieren, das macht die unsichtbare Hand des Marktes.
Mai 5th, 2020 at 15:33
Ich war eben beim Bonetti im Keller, lachen. Muss ich hier weitergeben: Tafel vorm Restorang: “6 Gänge-Menü: 1 Currywurst, 5 Bier”. Gekauft!
Mai 5th, 2020 at 15:51
Jau – die Ansprüche sinken. :p
Mai 5th, 2020 at 17:36
Die Luftfahrtindustrie wurde um ein halbes Jahrhundert zurückgeworfen. Sie bauen jetzt wieder die Super-Conny.
Mai 5th, 2020 at 18:00
“der Seeheimer, des konservativ-pragmatischen Flügels der SPD-Fraktion“; genau, pragmatisch. Immer die Säge in der Hand und auf dem Weg zum nächsten Stuhl. Mal sehen, bei welchem Rüstungskonzern Herr Kahrs jetzt andockt.
Mai 5th, 2020 at 18:14
“Wenn die Infektionszahlen wieder steigen, braucht das Land Merkels Autorität“. Dieser Speigel sollte sich in “Landser” umbenennen.
Mai 5th, 2020 at 20:04
meanwhile:
“Defense Minister Naftali Bennett on Monday said he witnessed a “significant breakthrough” by Israel’s defense biological research institute in developing an antibody to COVID-19…
The institute was in the process of patenting the find…
“I am proud of the institute staff for this terrific breakthrough,” said Bennett. “Their creativity and the Jewish mind brought about this amazing achievement.” “
*seufz* wie soll man mit sowas umgehen? alleine die kombination dieser aussagen ist ein dermassener clusterfuck…
Mai 5th, 2020 at 21:02
@Peinhart: Du hattest vor kurzem hier die Sache mit der `Arbeit`angerissen. Mein Favorit dazu, mit grossem Abstand, : “Wir werden sogar mit Sicherheit dahin gelangen, dass zu Recht die Frage gestellt wird, ob es noch immer nützlich und richtig ist, mehr Güter, mehr materiellen Wohlstand zu erzeugen, oder ob es nicht sinnvoll ist, unter Verzichtsleistung auf diesen ›Fortschritt‹ mehr Freizeit, mehr Besinnung, mehr Muße und mehr Erholung zu gewinnen. ”
Ludwig Erhard in `Wohlstand für alle`
aus (Lesetip): otium-bremen.de
Mai 6th, 2020 at 07:41
Nette Sammlung, danke. Aus dem Zitat scheint mir doch der Keynes zu lugen, mit seinen ‘Wirtschaftlichen Möglichkeiten für unsere Enkelkinder‘. Aber weder er noch heute zB ein Paech können erklären, wie sich diese ‘Verzichtsleistung’(!) mit Kapitalismus vertragen soll, ein Keynes sogar noch eher. Der hat ‘nur’ dessen Neigung zu Oligo- und Monopolen sträflich unterschätzt und offenbar gemeint, das Kapital werde sich dann halt einfach zur Ruhe setzen und das Feld schon quasi freiwillig dem Staat überlassen…
Und hier dann gleich wieder so einer. Nein, natürlich wird es der Markt nicht regeln. Aber von seiner Abschaffung ist dennoch nicht die Rede. Nein, genau der Staat, der den Markt schon deshalb fördern und schützen muss, weil er von ihm lebt, der soll es regeln.
Mai 6th, 2020 at 08:35
Im Opener: “Öffentliche ‘Debatten’ werden traditionell als Schaukämpfe ……….”
Und nun kehrt nach 5 Jahren das Grauen zurück. G. Gisy wird außenpolitischer Sprecher der Linksfraktion und am kommenden Donnerstag in dieser Funktion seine erste Rede halten.
Es geht voran.
Mai 6th, 2020 at 09:52
Nicht ganz OT, weil hier offenbar eine Autorität (wieder) hergestellt werden soll, die man für nicht (mehr) gegeben hält: es ist wohl doch kein Hirngespinst, dieser etwas lächerliche anmutende Versuch, Venezuela zu invasieren. Und da war ja noch dieser merkwürdige Vorfall mit dem angeblichen Kreuzfahrtschiff vor ein paar Wochen. Die NDS kommentieren zielverdrossen:
Wenn, wie vermutet wird, Guaidó in die Sache verwickelt ist, erfüllt das den Tatbestand des Hochverrats. Und wenn es mit Wissen der US-Regierung oder der kolumbianischen Regierung geschah, dann ist es zusätzlich noch ein Verstoß gegen das Gewaltverbot der UNO und ein Bruch des Völkerrechts. Die Drahtzieher gehören vor das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag.
Und hat man überhaupt den Weihnachtsmann gefragt…?
Mai 6th, 2020 at 11:17
Podcast mit Tim Pritlove und Katharin Tai zu Corona: China, Taiwan und Hong-Kong (Informationen aus erster Hand).
Mai 6th, 2020 at 11:33
Und zu Corona haben die NDS dann auch noch einen richtig guten Artikel…
Mai 6th, 2020 at 11:45
Das muss man alles einhegen! (Jaja, meine Vorurteile ….)
Mai 6th, 2020 at 12:02
Der Kapitalismus ist doch kein Wildschwein!
Dafür bringt tp dann wieder so einen Mist.
Mai 6th, 2020 at 13:06
Und das kommt dann von einem sachlichen Artikel beim Publikum an:
“Mal jemand drüber gestolpert? Gates möchte ja alle impfen und chipen. Quasi eine ID für das Impfen erstellen.
Und jetzt ratet mal, wie das im Englischen heißt? Na?
Certificate of Vaccination ID kurz COVID.
Das ist jetzt wohl kein Zufall oder?”
Mai 6th, 2020 at 14:11
Fefe ist auch voll die Hure und wird von Gates bezahlt!!¹¹!
Mai 6th, 2020 at 18:56
Es gibt da ja jetzt eine neue Studie zum ‘Klimawandel’, die sagt, dass große Teile der Erde, Lebensraum für bis zu 30% der Weltbevölkerung, in den nächsten Jahren ‘unbrauchbar’, sprich unbewohnbar werden könnte. Die Forscher seien nach eigenen Angaben selbst überrascht und fordern, dass doch jetzt aber wirklich mal…
Und dann kommt sowas:
Wenn man genug Geld und Energie hat, kann man vielleicht Klimaanlagen benutzen und Lebensmittel einfliegen lassen, dann geht es vielleicht einigermaßen. Aber das kommt für die meisten Menschen ja gar nicht erst in Frage”, so einer der Hauptautoren der Studie, Prof. Marten Scheffer von der Universität Wageningen.
Wir haben echt keine Chance…
Mai 6th, 2020 at 19:20
@30 Peinhart
Den Beitrag habe ich heute auch als Wohltat empfunden. Wolf Wetzel kann immerhin noch differenzieren und setzt sich mit den Widersprüchen dieser Pandemie auf politischer Ebene argumentativ und sinnvoll auseinander.
Mai 6th, 2020 at 20:07
Und Gotz Eisenberg schlägt hier auch noch ein Brückchen von Corona zu Arbeit und Kapital.
Mai 7th, 2020 at 09:14
Ein zunächst recht guter Artikel von Ulrike Herrmann zu Energiesteuern und ‘Green New Deal’. Womit sie dann allerdings zum Schluss um die Ecke kommt, ist doch, vorsichtig ausgedrückt, etwas zweifelhaft. Wäre diese Form der ‘autoritären Demokratie’ denn wirklich wünschenswert, von durchsetzbar mal abgesehen? So eine ‘Kriegswirtschaft’ ist ja schließlich auch gerade darauf angelegt, dass der Krieg einmal ein Ende habe und die Dinge wieder ihren gewohnten kapitalistischen Gang gingen.
Mai 8th, 2020 at 21:31
Und es gibt auch mal einen Nowak ohne omg – und zum Thema.