Der Terror ist auf den Straßen. Wie können sie nur, diese Gelbwesten! Pantoufle fasst hier schon einmal sehr gut zusammen, was damit auf sich hat, und ich ergänze mit dem Hinweis darauf, was ich Herrn Misik bei Gelegenheit meinerseits zu seiner großen Weisheit geantwortet hatte. Wissen sie denn nicht, diese Proleten, dass sie am Untergang des Abendlandes werkeln, im Auftrag Putins und der Dummen Linken, der Dummen Rechten und eben nicht der Schlauen Liberaldemokraten?
Was haben sie denn eigentlich gegen die Politik, die den freien Westen seit fast vierzig Jahren Freiheit und Welt verschafft? Arbeitsplätze und Wohlstand, Wachstum und fairen Wettbewerb? Ach, sie merken das nicht, weil sie nichts davon haben! Hätten sie doch bloß Misik gelesen oder wenigstens den Figaro oder unsere Liberopresse, die da singt: “Mit seiner Präsidentschaft wollte Emmanuel Macron ein “Heldenepos der Demokratie” erzählen. Mittlerweile regiert er mit dem Rücken zur Wand. Wie konnte es so weit kommen?”
Unsere Farben
Ja, wie nur? Macron hat uns doch alle gerettet, vor Le Pen, Putin und Kroatien. Ihr seid sogar Weltmeister, was wollt ihr denn noch? Wer sind diese Leute? Und dann gehen sie hin, ziehen sich alle dieselben Klamotten an und machen Randale. Was soll das sein? Revolution in Gelb? Für Gelb? Gelbe Revolution? Wo gib’t denn sowas? Das kann ja nur Putins Idee gewesen sein. Anständige Menschen machen keine Farbenrevolutionen in freien Westen!
Schließlich haben sie ihn doch auch selbst gewählt. Es ist doch ihr Präsident. Wie kann man denn gegen die eigene Staatsmacht aufbegehren? Sehen sie denn nicht, dass sie in der besten aller Welten leben? Können sie ums Verrecken keine Verantwortung zeigen – oder sich wenigstens so verhalten, dass ein wohlerzogener, gut gebildeter Vertreter der vierten Gewalt® sie versteht?
Dezember 16th, 2018 at 23:46
Da freue ich mich doch schon, dass die hier ansässige “Aufstehen”-Gruppe bereits Solidaritätswesten anzuschaffen plant. Benzinpreise und Macron sind auch für deutsche Linke ein Problem. Mal was anderes als immer nur brennende Autos: gegen nicht mehr fahrbereite Autos demonstrieren.
Dezember 17th, 2018 at 00:07
Für einen Experten der deutschen Linken® sind deine Einwürfe oft absolut medientauglich unterkomplex.
Dezember 17th, 2018 at 00:29
Zynische Bemerkungen zum Zeitgeschehen sind anscheinend keine Transferleistung.
Dezember 17th, 2018 at 00:32
Wenn sie lustig sind oder sonstwie inspirierend, aber wenn es immer in dieselbe Richtung geht und sonst nichts …
Dezember 17th, 2018 at 00:50
Ich wünschte, die “Aufstehen”-Leute wären auch nur halb so kreativ wie ich…
Edith sacht: vielleicht werd’ ich einfach nur allmählich zum Nörgelrentner. Es ändert sich nichts, fassungslos auf die Situation zu blicken und festzustellen, dass immer andere Leute immer denselben Fehler machen, ist deprimierend. Da doch lieber nicht hingucken.
Dezember 17th, 2018 at 02:09
Vogel-Strauß-Politik. Von Tux hätte ich mir auch nix anderes erwartet. Ist doch die halbe Meute seiner Fraktion auch dabei.
Dezember 17th, 2018 at 08:12
Was muss eigentlich noch passieren, damit unsere Medienschaffendenden endlich mal aus ihrer Filterblase herauskommen? Wieviel heftiger soll das denn noch knallen? Macron ist völlig am Ende und die feiern weiter ihren Europa-Prinzen. Dabei schieben die sich die Realität mit Putinverschwörungen und Querfronten auch noch in einer Art zurecht, die einen einfach nur kopfschüttelnd zurücklässt.
Gestern wieder mal so ein Highlight von Filterblase auf WDR5 gehört. Ich glaube es war das politische Frühstück.
Da ging es locker eine Stunde darum wie man die AFD kleinhalten kann. Alles mehr oder weniger die gleiche Spielart der einen Idee, die sich um strategishe Spielereien dreht wie z.B. dass man das Flüchtlingsthema nicht ständig thematisieren dürfe. Es wurde wirklich kein einziges Mal erwähnt, warum die Leute so angepisst sind und dass man vielleicht daran mal was ändern müsste. Und dabei gärt das im Osten jetzt seit bald 3 Jahrzehnten vor sich hin.
Dezember 17th, 2018 at 09:45
ROTFL, aufstehen wird auch mal eben die Domäne mit einer schönen Abzocknummer weggeklaut:
https://www.aufstehenbewegung.de/
Diese Gesellschaft ist echt so im Arsch!
Dezember 17th, 2018 at 11:18
Es gibt ein “linkes Manifest” wie ich lese. Jetzt neu und supi:
“nachhaltige und solidarische Wirtschaftsordnung“. Irgendwas mit Marktwirtschaft®, nehme ich an.
Dezember 17th, 2018 at 11:24
Ein Linker hat doch nichts gegen Märkte, wie wir unlängst lasen. Wenn sie denn funktionieren. Und prompt ist dieser Verdächtige auch dort wieder mit dabei.
Dezember 17th, 2018 at 11:44
Der Misik ist auch dabei. Soll man jetzt lachen …
Dezember 17th, 2018 at 12:08
@Yossarian: “Was muss eigentlich noch passieren, damit unsere Medienschaffendenden endlich mal aus ihrer Filterblase herauskommen?”
Das wird niemals passieren. Und wenn 100 Leute mit Mistgabeln in ihren Gärten und vor deren Carport stehen, dann werden sie immer noch nicht kapieren, was die Leute ausgerechnet von ihnen wollen könnten.
Warum gab es wohl früher Zeitungen, die von den Arbeitern selbst herausgegeben wurden?
Das Ganze nennt sich vielleicht dann doch eher “Klassenstandpunkt” als Filterblase.
Schönes Beispiel: Eine Folge von nils minkmar-tweets.
Klar, ne? Die sollen mal ordentlich mit etwas ähnlichem wie Hartz-IV durchfickt werden. Super Analyse!!1!
Äh, aber warum genau gehen die dort auf Straße?
Da hat der kleine Nils eine Idee: Absage an eine Gesellschaft
Viele auf twitter schreiben, der Artikel sei toll. Ich finde das nicht.
Der Artikel auf spon ist eine Offenlegung der völligen Ahnungslosigkeit des Journalisten.
Dezember 17th, 2018 at 12:44
Der tieffliegenden narren wegen heißt das ja auch narratief – tja, wenn man erzählungen für geschichte hält, werden märchen wahr. Sehr schön auch das zitat bei den nds:
“In demokratischen Gesellschaften klafft eine Lücke. In Frankreich ist diese Lücke der fehlende König, dessen Tod, da bin ich mir sicher, das französische Volk nicht gewollt hat…“ – Macron im jahr 2015
“Zu ihrer Schande ist die Presse nur frei im Umgang mit den Schwachen und Vereinzelten.” – Balzac
Dezember 17th, 2018 at 12:58
Misik wäre nicht Misik, wenn er nicht auch zu den »Unruhen« in Frankreich erbauliches beizutragen hätte. In seiner Hauspostille DER STANDARD verbreitet er nach rund fünf Minuten unerträglicher Plattitüde urplötzlich genau das, was vor rund einem Jahr gegen Macron gebracht wurde (>7:20) und dem er so vehement widersprach.
Dezember 17th, 2018 at 14:56
@R@iner:
Sicher, es war auch eher rhetorisch gemeint. Ich finde es dennoch erschreckend mit welcher Überzeugung dabei vorgegangen wird.
Heute durfte ich z.B. im Radio hören wie friedlich doch Demokratien sind, denn die führen ja keine Kriege untereinander. Manchmal denke ich ernsthaft, dass die auf ihre Realitätsblase keinen mehr oben draufsetzen können und dann kommt sowas?!? Und dabei nehme doch ich die Drogen!
Dezember 17th, 2018 at 15:25
Manche sagen ja, wir hätten eine Krise der repräsentativen Demokratie. Es gibt auch Äußerungen von Gruppen der gilets jaunes, die solches äußern. Z.B. diese: Aufruf der Gelben Westen von Saint-Nazaire
Zur Erinnerung: 100 Jahre ist’s in D-land her: Was die extreme Linke unter Demokratie verstand
Interessant, wie die “Welt” den Titel abschwächte. Die url musste natürlich bleiben wegen seo und so.
Dezember 17th, 2018 at 15:28
@Yossarian:
Das ist die blanke Angst.
Die Art und Weise der Berichterstattung nervt mittlerweile sogar Menschen, die ansonsten fest an Markt, Wertewesten und Demokratie glauben.
Da keimt manchmal sogar eine irre Hoffnung in mir auf. Vor was haben “die” soviel Angst, dass sie so dick auftragen?
In meinem Umfeld gilt jedenfalls weiterhin:
“Schnarchen… ääh Ruhe ist die erste Bürgerpflicht”.
Dezember 17th, 2018 at 19:13
Ich frage mich, wie dieser Marx das eigentlich geschafft hat mit der Revolution, so ganz ohne Likes. Da stimmt doch was nicht!
Dezember 18th, 2018 at 01:39
und ich dachte immer “stock im arsch ist die erste bürgerpflicht” oder kommts mir nur so vor?
Dezember 18th, 2018 at 13:14
@18:
Absolut lesenswert ist dieser Kommentar auf Sputnik, der auf humorvolle Weise die Likes am Beispiel der letzten Sitzung des Senatsauschusses für Nachrichtendienste erklärt. “Wie machte Putin Trump zum Präsidenten?”
https://de.sputniknews.com/kommentare/20181218323318604-ermittlung-russland-wahleinmischung-propaganda/
Dezember 18th, 2018 at 20:28
Nicht ganz OT – Studie zu den Auswirkungen von HatzIV. Hat man so zwar eh schon geahnt, aber empirisch unterfüttert halt nochmal was anderes. Der ohnehin wenig aufmüpfige deutsche Arbeit’nehmer’ hat bereits genug Feuer unter’m Arsch, dass ihm nach selber zündeln noch weniger der Sinn steht als eh schon.
Dezember 18th, 2018 at 20:28
Irgendwie ist man bei uns wohl auch recht nervös: Der Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ wird falsch verwendet
Wir rufen die Eliten in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft dazu auf, sich sichtbar und vernehmbar hinter die Marktwirtschaft zu stellen.
Früher stand da noch anale, nein falsch, ich meinte “soziale” davor. Aber was macht das schon aus.
Und die insm schickt jetzt schon die Jungen an die Front: Braucht Venezuela die Chicago Boys?
Dezember 19th, 2018 at 10:05
OT: Weiß nicht, ob wir das schon hatten, aber wer hätte das gedacht – Der CO2-Ausstoß richtet sich innerhalb eines Landes nach der Klassenzugehörigkeit: EXTREME CARBON INEQUALITY (pdf, 14 S.)
Dezember 19th, 2018 at 10:34
@R@iner:
Ohne das PDF gelesen zu haben war mir das bewusst.
Ohne Änderung der gesellschaftlichen Situation wird das Ganze einfach auf folgende Situation rauslaufen:
“Leistungsträger” lebt mit Solaranlage auf dem Dach und Notstromdiesel im Keller weiterhin im Speckgürtel oder gleich auf dem Land, fährt mit dem E-Auto zum Stadtrand, steigt um aufs E-Pedelec und ab zur Arbeit. Die im Laufe eines Jahres gesammelten CO2 Gutscheine verwendet man für die 3 notwendigen Urlaubsflüge.
Finanziert wird das Ganze von in Kleinstwohnungen zusammen gepferchten Innenstädtern mit Versiegelungsabgabe, CO2 Sondersteuer, Grünflächenförderabgabe, Baumsondersteuer, Solarzellenhilfsabgabe und Windkraftsteuer.
Aus Raider wird jetzt Twix…
Dezember 19th, 2018 at 11:34
Oh, die Grünen wollen ausländische Vergewaltiger schneller abschieben®.
#betterafd
Dezember 19th, 2018 at 11:47
@BerndH60 – Klingt plausibel…
Zeit-Chef Giovanni di Lorenzo interviewte in der Ausgabe seiner Wochenzeitung vom 29. November den neuen Allianz-Chef Oliver Bäte, der, laut Spiegel, bereits »Managementtreffen mit Militärübungen auflockerte«. [...] Zeit-Frage an Bäte: »Finden Sie es gerecht, dass sich ein normaler Angestellter bei der Allianz keine Wohnung in München leisten kann?« Bäte-Antwort: »Gerechtigkeit ist für mich ein marxistischer Begriff. Ich weiß nicht, was das ist.« Der Führer ist nicht umsonst gestorben. Sein Kampf gegen den Marxismus hat sich gelohnt – zumindest bei der Allianz. (Otto Koehler via jW)
Dezember 19th, 2018 at 11:56
Ich wusste, dass dieser Platon ein Scheiß-Marxist war!11¹!
Dezember 19th, 2018 at 12:32
Zurück zum Thema: Die Gelbwesten haben ihr ursprüngliches Ziel erreicht. Nun rütteln sie an den Grundfesten des französischen Staats
Die «gilets jaunes» verlangen die Einführung von Volksinitiativen in Frankreich. Sie gehen in ihren Forderungen viel weiter, als in der gern zitierten Schweizer Verfassung vorgesehen ist. Die französische Regierung reagiert vorsichtig, aber offen.
Äußerst kritisches Interview bei spon: “Herr Altmaier, haben Sie Verständnis für die Gelbwesten?”
Beste Sätze: SPIEGEL ONLINE: Was genau ist dieses neue Element?
Altmaier: Das kann man jetzt noch nicht sagen.
Danke, liebe Online-Zeitung!
Zur Allianz noch: Vom „Verschweigen“ über die „Sonderkonjunktur“ hin zur „Normalität“?
Dezember 19th, 2018 at 13:29
Ja, der Altmaier, hat immer Zeit…
Wirtschaftsminister Altmaier hat im Zusammenhang mit der KI-Strategie der Bundesregierung betont, Deutschland müsse, weil die Zeit dränge, “endlich mit KI-Projekten anfangen”; “in zehn bis 15 Jahren” könne es sich “die Ethikdiskussionen leisten”. (Quelle)
Dezember 19th, 2018 at 14:33
Apropos “Danke, liebe Online-Zeitung!”: Der SPIEGEL hat ausnahmsweise mal investigativ was rausgefunden; dass der SPIEGEL nämlich Fake News verbreitet, gar guten Gewissens “Lügenpresse” gescholten werden darf.
An dieser Stelle würde ich was über das Leistungsschutzrecht schreiben, aber das ist selbst mir echt zu blöd.
Dezember 19th, 2018 at 14:44
Der war einfach nur seiner Zeit voraus. Ich finde das gut.
Dezember 19th, 2018 at 15:19
p.s.: Er sieht das selbst auch so: Die journalistische Freiheit hat in Deutschland keine Macht.
Dezember 19th, 2018 at 17:53
Bei allem, wirklich großem Respekt, – aber gelbe Westen und Putin sollte man nicht miteinander vermischen. Will meinen, eines der Probleme ist zweifelsohne, dass auch die Klügsten nicht vom Klischeezug springen können, bzw. nicht mehr merken, wenn ein Zug schon längst seine Verhältnismäßigkeit verlassen hat. Will weiter meinen, – so langsam, – geht das Anti-Putinkritik-Gedröhn noch mehr auf die Nerven, als das Anti-Putin-Gedröhn. Eine reale und von Einflüssen unabhängige Sicht, ist so nicht mehr möglich.
Dezember 19th, 2018 at 18:19
Misik hat die Opposition gegen Macron mit Putin in Verbindung gebracht. Schreib ihm doch mal ne Mail.
Dezember 19th, 2018 at 18:59
Ist das ein Grund, sich auf Misiks Niveau mit lediglich anderen Klischees runter zu bringen?
Dezember 19th, 2018 at 19:18
Nein, das ist der Grund, warum dein Vorwurf nicht zutrifft. Ich frage dich dann demnächst, welche Referenzen ich wählen darf, ja?
Dezember 19th, 2018 at 19:32
Referenzen? Gut, – zum unterschlauen Teil der Linken, (sind die noch links?), zähle ich z.B. mittlerweile auch antikapitalistische Enthusiasten, die mittlerweile dank des einseitigen Wordings, jeweils dieser oder vermeintlich kritischen Seite daran, – die rechte und durch und durch kapitalistische Socke Putin zum Helden erklären. Wäre es möglich, – so langsam mal wieder einen klaren Blick aufs tatsächliche Geschehen zu bekommen, als endlos Klischees zu reiten? Das Neoliberale daneben liegen, heißt noch lange nicht, dass sie in allem daneben liegen,- und wenn doch, kriegt man das ohne dieses mittlerweile übelst konditionierte Schlagwort-Brimbamborium hin.
Dezember 19th, 2018 at 19:44
“endlos Klischees zu reiten” – spricht mich schon wieder nicht an. Ich fürchte, du beziehst dich auf einen Text, den ich nicht geschrieben habe. Für die anderen kann ich nix.
Dezember 19th, 2018 at 19:48
War mir klar, dass das dich nicht betrifft. Es gilt der Satz; nobody is perfect. Auch du nicht.
Dezember 19th, 2018 at 20:05
Liest du eigentlich, was du da selbst schreibst? Zwischen perfekt und “endlos Klischees reiten” ist bei mir ne Menge Platz. Sollte ich auf das Niveau solchen Gemeckers sinken, werde ich mich erschießen.
Dezember 19th, 2018 at 20:25
“…Putin zum Helden erklären”
ach? welche “unterschlauen linken antikapitalistischen enthusiasten” sollen das sein? ernsthafte frage, denn die einzigen, die ich für so bescheuert halte, sind irgendwelche nationalisten mit scheisse im kopp, die unter klarnamen bei FB ihre meinung™ in die welt plärren.
Dezember 19th, 2018 at 20:59
@DasKleineTeilchen
Das ist der Witz. Natürlich findest du die auf FB. Dort machen sie Meinung. Was du plärren nennst, – zeigt aber leider Resultate. Und außerhalb von FB, seid ihr nicht besonders hilfreich dabei, dass zu ändern. (Das Ding mit der klareren Sicht)
Dezember 19th, 2018 at 21:07
Es gibt einen Kompromiss. Niemand ist natürlich irgendwie dazu gezwungen, sich in den Sumpf zu begeben. Jeder kann in irgendeinem Kämmerlein sein Kristallprinzentum ausleben. Auch das ist machbar. Man kann das sogar verwenden, um dem Sumpf zu zeigen, dass es besser geht. Aber dann muss es auch besser sein. Das da oben, – ist es nicht. Jedenfalls sind es keine anderen Töne, als die, welche mir im Sumpf ununterbrochen begegnen.
Dezember 19th, 2018 at 21:58
ekvh is komplett raus aus der tube…irgendwer hat `Rechte`erworben…
@eb.: Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung. Sisyphos lässt grüßen…
@eb.: FB § Co, und alle Andren och. Die hängen alle an dem von ihnen selbst gesponnennen Faden. Die einen (VW, BMW, Bayer and so on…) sind schon bankrott, jeder richtsche Buchhalter tät die Veranstaltung längst für beendet erklärn…Selber hees ich nu ma nich Siegmund F., der hätt vlt. ne Erklärung…
noch mal @eb.: Was das Bier angeht, trinke Konrad aus Maffersdorf, is nich weit von hier, da wurde z.b. ein gewisser Ferdinand Porsche geboren, auch ein Otto S. – war wohl ne Größe im III. Reich- ,vergiss den Dreck aus der Reklame…
Dezember 19th, 2018 at 22:22
@langlode44
Meine Güte, – ja, – eigentlich wäre es das. Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung. Die Realität sieht leider anders aus. Nehmen wir nur mal Putin. Verteidige ich ihn gegen diese seltsame Kalte-Kriegs-Nostalgie, bin ich ein Putin-Versteher. Verurteile ich ihn, weil er ultrarechte Netzwerke spinnt, gehöre ich zu den westlichen Kapitalisten und alles was ich sage, ist entsprechende Propaganda. Aufklärung über Propaganda und darüber, dass es keinen gibt, der es wirklich besser macht, – fände ich wirklich witzig. That’s Reality. Den Knoten, können wir nur noch mit viel Bier lösen. Ich bin dabei :-)
Dezember 19th, 2018 at 23:57
Putin spielt überhaupt keine Rolle im Posting außer als Randnotiz, dann kommt einer daher, der meint, man solle nicht “Jehova” sagen, plärrt undentwegt “Jehova” und klärt auf, dass das schlimm falsch ist. Nerv mich doch einfach mal, ich bin eh gerade walking sick.
Dezember 20th, 2018 at 12:02
Und außerhalb von FB, seid ihr nicht besonders hilfreich dabei, dass zu ändern.
“ihr”?!? da du ja anscheinend genau weisst…schlag mal vor.
Dezember 20th, 2018 at 15:15
nicht nur für eb: Putin, Trump u. Brexit erklärt:
Alle Kapitalistenklassen entwickelten sich und wurden mächtig innerhalb eines nationalen Rahmens. Der Prophet der kapitalistischen Produktionsweise, Adam Smith, verschrieb sich und den Kapitalismus dem „Wohlstand der Nationen“. Auch die „linke Variante“ des Kapitalismus, die „Soziale Marktwirtschaft“ und ihr Prophet, John M. Keynes, sind ganz und gar dem nationalen Rahmen verpflichtet. Weil die Nationalökonomie so eine lange und auch erfolgreiche Geschichte hat, finden diese neuen Nationalisten Unterstützung nicht nur aus der kapitalistischen Elite, sondern auch in Schichten der Lohnabhängigen.
Die Anhängerschaft von Trump, von Le Pen, von Putin oder Kaczyński, und die Brexit-Anhänger sowie die AfD haben ihre gemeinsamen Wurzeln in der „Nationalökonomie“.
Die „Nationalökonomie“ ist das Feld, das diese engstirnigen Geister überblicken können. Die „Nationalökonomie“ ist der Acker, den sie wieder für kapitalistischen Profit (auch für kleine Kapitalisten) fruchtbar machen wollen. Die „Nationalökonomie“ ist das Terrain, wo sich der Nationalstaat scheinbar als stark erweist, – das Terrain, auf dem man mit Staatsinterventionismus meint, den globalen Trend des Kapitalismus bremsen und aufhalten zu können.
In jeder kapitalistischen Krise – und wir stecken weiter in einer kapitalistischen Krise (zähle die Schlaglöcher, die defekten Brücken, die maroden Schulen, die Staatsschulden, die Menschen ohne Hoffnung usw.) – suchen die Ideologen und Politiker des Kapitals in der Nationalökonomie Heil und Rettung. Auch der Faschismus speist sich aus dieser Quelle, er ist die terroristische Übersteigerung des Nationalismus. Ihre gemeinsame und verzweifelte Hoffnung ist es, die letzten 50 Entwicklungsjahre des Kapitalismus umkehren zu können.
P.S.
Die „europäische Idee“ ist allerdings keine Alternative zur Nationalökonomie, sondern nur ihre vergrößerte Form. In der EU und mit der EU hofften die europäischen Nationen besser in der globalen Konkurrenz gegen USA und China auf dem Weltmarkt bestehen zu können. Die Wirtschaft der EU ist nur eine vergrößerte Nationalökonomie.
Dezember 20th, 2018 at 16:54
Hatte grad nen üblen Tagtraum:
Putin ist das Kind von Trump und Merkel!
Und der Nordkoreaner und die May die Taufpaten!!!
“Eine schrecklich nette Familie”
Dezember 20th, 2018 at 19:01
@Wal: Putin ist unter den Emmanuel Goldsteins halt der wichtigste. Danach kommt Assad; Bin Laden hat derweil abgewirtschaftet.
Dass etwa der Saud-Prinz und Erdogan, die beide mehr als das Zeug dazu haben, nicht dazugehören, bildet die Geschäftsbeziehungen gut ab.
Dezember 20th, 2018 at 19:05
Ich lese eben beim Überfliegen der zertifizierten Märchenpresse, jemand hätte “unfassbare Verbrechen angeordnet”. Wer mag das sein? Hitler? Truman? Mohammed bin Salman? War nur Spaß, es ist wie immer ein Goldstein.
Dezember 20th, 2018 at 19:16
@50
Was Nationalisten über ihre Konkurrenten denken und sagen, interessiert mich hier nicht. Nationalisten haben notwendig auswärtige Gegner, die ihnen scheinbar oder wirklich in die Quere kommen. Ich habe aber auf die Gemeinsamkeiten des Nationalisten Putin mit dem Nationalisten Trump und anderen Nationalisten hingewiesen.
Dezember 20th, 2018 at 19:32
Das ist Problem ist, dass das, “was Nationalisten über ihre Konkurrenten denken und sagen” die Nationen und Volx bei der Stange hält. Einem Marxisten musst du das nicht erklären, der Rest hält sich aber weitgehend an Narrative und Propaganda. Die wiederum brechen, wo dasselbe anders oder das Andere dasselbe zu sein hat. Das interessiert mich.
p.s.: Und meinen Kumpel Foucault, der weise sagte: “Das Absurde ruiniert das Und der Aufzählung.“.
Dezember 20th, 2018 at 20:00
Ja, Feindbilder gehören zum nationalistischen Instrumentarium. Das wird auf russischer Seite ebenso benutzt wie auf westlicher Seite.
Mein Vorschlag geht dahin, alle nationalistischen Machthaber als gleichermaßen gefährlich hinzustellen. Wo es um Einflusszonen, Machtbereiche oder Märkte geht, haben wir Lohnabhängigen weder was zu suchen, noch was zu gewinnen. Es ist eine uns feindliche Dimension.
Dezember 20th, 2018 at 20:17
Stellt sich die Frage: Wie schaffen wir es, die personalisierten Feindbilder abzustellen und die “Dimension” als feindlich zu entlarven – das berührt ja auch den Klassenfeind. Den will ich menschlich gar nicht zum Feind haben, aber die Erhaltung seiner Klasse erhält auch meine, einschließlich aller brutalen Konsequenzen. Damit uns also der einheimische Reiche nicht zum Feind wird, präsentieren sie uns das schlechthin Böse® von außen. Vielleicht funktioniert das ja sogar deshalb so gut, weil die Menschen unabhängig ihrer Klassenzugehörigkeit ahnen, dass die Alternative nur Revolution sein kann und sie hüben wie drüben schlicht Angst davor haben?
Dezember 20th, 2018 at 20:30
Falls behauptet wird, irgendwo auf der Welt würden UNSERE Interessen verteidigt, bin ich für präzise Kosten-Nutzen-Rechnungen: Wer trägt welche Kosten und wer hat welchen Nutzen?
Übrigens ist eine große Mehrheit der Leute aus guten Gründen gegen Einsätze der Bundeswehr. Und kürzlich hatte sich sogar das britische Parlament gegen einen Militäreinsatz in Syrien entschieden. Und wenn ein Trump seine Soldaten aus Syrien abzieht, sollten wir das loben, und nicht kritisieren.
Dezember 20th, 2018 at 20:50
Der Kapitalismus hat massenhaft und massiv soziale Beziehungen, die ja auch immer eine ‘Identifikation’ und damit ‘Identität’ ermöglichen, zerstört und tut es auch weiterhin. Vom ‘Patchwork’ ist es allerdings nicht mehr allzuweit zum totalen Einzelkämpfer, auch in dieser Hinsicht befindet er sich kurz vorm Anschlag. Die Nation dient als Ersatzobjekt mit dem zusätzlichen Nutzen, im Zweifelsfall ‘keine Parteien mehr zu kennen’ und dadurch auch die Klassenspaltung zu übertünchen.
Sicher haben sie Angst vor einer Revolution, verkennen dabei aber bislang weitgehend immer noch die ‘permanente Revolution’, die der Kapitalismus selbst darstellt. Aber da tut sich etwas, wenn auch langsam, das den Klassenstandpunkt nationenübergreifend machen könnte. Da könnte sich die EU vielleicht sogar als Katalysator erweisen – gerade dadurch, dass sie zwar einerseits eine erweiterte Nationalökonomie ist, sich aber weigert, sich auch wie eine zu verhalten.
Dezember 20th, 2018 at 21:52
Zum Thema Journalismus noch dieser etwas betagtere Text als gekürzte Fassung eines Radio-Essays von Enzensberger: DIE SPRACHE DES SPIEGEL
Dezember 20th, 2018 at 22:19
Sehr herzlichen Dank für dieses Goldstück!
Dezember 21st, 2018 at 10:18
Was wollen die Gelbwesten?
Wenn in folgendem Beitrag gesagt wird, die Proteste wurden “zu einer allgemeinen Revolte gegen die neoliberale Regierung Emmanuel Macrons”- dann geht es da nicht um einen Aufstand gegen Kapital und Staat, sondern um bürgerliche Forderungen, die ihre immanente Kritik mit Angriffen auf den “Neoliberalismus” vortragen.
Die Leute wollen besser beherrscht werden. Auch deshalb beschwören sie, wie ebenfalls auf dem Bild zu sehen, “La France”, die Nation.
Tja, wenn sie das wollen…
http://lowerclassmag.com/2018/12/gelbwesten-gilets-jaunes/?fbclid=IwAR15Z6mveM7ajzL0SqHCEbcSUSBJl3_4Ul87V1Y_U_d0XIceBMen1KFdTtQ
Dezember 21st, 2018 at 11:29
@Wolf: Wir diskutieren hier ja nun schon viele Jahre. Mein Fazit ist: Solange es keine Idee gibt, wie wir die Dinge anders für uns produzieren, werden wir den Überbau nicht nur nicht los, nein, wir werden ihn auch weiterhin brauchen.
Alles andere halte ich für nebensächlich.
Dezember 21st, 2018 at 20:49
Nur mal ein paar Richtigstellungen vom Oberlehrer zu Wal B.’s Erklärung der Geburt des Nationalismus aus dem Geiste der “Nationalökonomie”. So ist weder Adam Smith noch Keynes noch die Natioanlökonomie, nur weil da Nation drin vorkommt, “ganz und gar dem nationalen Rahmen verppflichtet”. Smith spricht sich in seinem Hauptwerk “An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations” für den internationalen Handel und Güterverkehr aus (frau beachte auch den Plural des Titels). Kyenes, indessen, ist weder der Prophet der “Sozialen Marktwirtschaftt”, die letztlich von der Neoklassik herkommt, und gegen die Keynes theoretisierte, noch einer der der Nation verpflichtet ist, sondern verstand seine Theorie des “deficit spending” als eine Antwort auf die s. E. falsche makroökonomische Steuerung in der g l o b a l e n Weltwirtschaftskrise seiner Zeit. Aber für Wal B. sind sie gemeine Nationalisten und weil auch noch “die Nationalökonomie so eine lange und auch erfolgreiche Geschichte hat” sollen heute die Trumps und Putins auch Unterstützung “in Schichten der Lohnabhängigen” finden. Also kurz: weil da irgendwo “national” steht und weil es lang und erfolgreich gewesen sein soll werden auch Lohnarbeiterinnen zu Nationalisten. Und damit ist auch Wal B.’s Weltbild von den gemeinen Nationalökonomen Smith und Keynes und den bösen Nationalisten Trump, Putin usw. auf der einen Seite und den guten aber von oben verführten und nationalistisch fehlgeleitetetn Proletinnen auf der anderen Seite geschmiedet. Weil er meint, nichts auf die Proletinnen kommen lassen zu dürfen, will er in der “Nationalökonomie” keine simple systemlegitimierende Wirtschafttheorie erkennen, sondern sie in eine ideologische Grundlage “von Le Pen, von Putin oder Kaczyński, und die Brexit-Anhänger sowie die AfD” verbiegen, um Verständnis für “seine Schäfchen” zu erheischen, wenn sie nicht auf ihn hören, sondern lieber den nationalistischen Verlockungen der “Nationalökonomie” erliegen wollen.
Diese absurde Interpretation von “Nationalökonomie” kann nicht unwidersprochen veröffentlicht bleiben. Falls dieser Text vom säzzer frei gegeben werden sollte, bitte ich bei Kritik allein auf die Argumente einzugehen – also interpretiert W. Buchenberg die Nationalökonmie richtig, oder ist Keynes doch der Prohpet der “Sozialen Marktwirtschaft” etc.. – und von persönlichen Unterstellungen und Beleidungen abzusehen. Auf Antworten kann ich allerdings erst in etwa einer Woche eingehen.
Dezember 22nd, 2018 at 08:37
@R@iner: Du sagst “Solange es keine Idee gibt, wie wir die Dinge anders für uns produzieren, werden wir den Überbau nicht nur nicht los, nein, wir werden ihn auch weiterhin brauchen.”
Planwirtschaft für Bedürfnisse- schon davon gehört?
Wozu braucht es denn Geld, Privateigentum an Produktionsmitteln?
Dezember 22nd, 2018 at 10:08
Ein bisschen detaillierter möcht es dann doch schon sein – wer plant wie und was genau sind eigentlich ‘Bedürfnisse’? Welche Institutionen braucht es und in welcher Form sollen Bedürfnisse befriedigt werden? Und nicht zuletzt die Frage, wie wir von hier nach dort kommen…
Dezember 22nd, 2018 at 13:33
@Wolf
Anders produzieren heißt andere Produktionsweise.
Andere Produktiosweise heißt anders als jetzt.
Jetzt heißt u.a. Waren/ Geld und schließt jegliche Art von Äquivalent ein.
Äquivalent braucht es nur bei (fremdem) Kommando über die Arbeit.
Es gibt nicht nur Privateigentum an Produktionsmitteln als fremdes Eigentum an Produktionsmitteln. Die Eigentumsfrage stellen, endet nicht bei den Kapitaleigentümern.
Kneifst Du diesmal auch wieder? ;-)
Dezember 23rd, 2018 at 10:15
@Peinhart:
>wer plant wie und was genau sind eigentlich ‘Bedürfnisse’? Welche Institutionen braucht es und in welcher Form sollen Bedürfnisse befriedigt werden? Und nicht zuletzt die Frage, wie wir von hier nach dort kommen… <
Was sind Bedürfnisse? Ganz schwere Frage. Der eine will dauernd essen, der andere gar nicht, der will nur atmen. Ermittlung von Bedürfnissen geht also gar nicht…
Selbst wenn es Bedürfnisse gäbe, so gibt es noch gar keine Computer, mit denen der bedarf ermittelt und die Produktion geplant werden kann. Das geht nur mit der „unsichtbaren Hand des Marktes“- nicht?
Und wie „wir“ zu einer vernünftigen Planwirtschaft kommen wollen (immer dieses kollektive WIR voller Kooperation statt konkurrierender Eigentumsinteressen)- das weiß der Fuchs und nicht Marx, oder?
Sorry, aber anders als mit Ironie ist deine Ideologie kaum zu beantworten.
Dezember 23rd, 2018 at 10:17
@Wat.:
Erkläre mal den Zusammenhang zwischen meinem Kommentar und deiner Demonstration von ökonomischem Basiswissen.
Dezember 23rd, 2018 at 11:45
@Wolf – Klar, ich bin ganz sicher ein strammer Marktideologe. Aber mit einzeilig hingeworfenen wohlfeilen Phrasen wie ‘Planwirtschaft für Bedürfnisse’ ist es eben nicht getan. Genausowenig wie ‘essen’ als Bedürfnis zu erkennen – das abstrahiert nämlich gerade von allem, was nötig wäre, um mit dieser bahnbrechenden Idee wirklich ‘in Produktion’ zu gehen. Und genau das meinte Rainer in #61.
Dezember 23rd, 2018 at 12:27
Ganz einfach, @Wolf, ich bin nett und überfordere niemanden.
Dezember 23rd, 2018 at 12:43
@Peinhart: Du meinst also “Solange es keine Idee gibt, wie wir die Dinge anders für uns produzieren”.
Hoppla, wer hat denn da nicht verstanden, was Planwirtschaft heißt? Ist das so schwer- und ist diese Idee so neu, dass du sie noch gar nicht kennst? Hast du noch nicht ermittelt, was an der “realsozialistischen” Planwirtschaft falsch war, weil sie mit Gewinnen planen wollte? Wahrscheinlich. Dann lass dir Zeit und recherchiere. Oder muss ich hier erst einen GSP- Beitrag dazu verlinken? Auch wahrscheinlich. Also bitte, liebe unwissenden Freunde der Besorgnis um die Zukunft der Ökonomie:
https://msz.gegenstandpunkt.com/artikel/marktwirtschaft-was-ist-das
Dezember 23rd, 2018 at 12:53
Unwissende Freunde? Da fällt mir wieder ein, dass die minutiösen Ausführungen Marxens zur Planwirtschaft zu meiner Lieblingslektüre gehören.
Und jetzt soll ich auch noch den elitären Schwachsinn von Leuten lesen, welche die eine Herrschaft durch eine andere ersetzen wollen.
No gracias!
@Wolf, ich glaube, Du hast noch nicht einmal den Zipfel einer Ahnung, was Marx mit Kommunismus meinte. Viel dümmer als hier verdeckt mit Lenin um die Ecke zu kommen, kann man sonst gar nicht sein.
Aber danke, dass Du alle anderen a priori für blöd hältst.
Dezember 23rd, 2018 at 12:54
Dann ich jetzt auch noch:
“Ein bisschen detaillierter” hätte Peinhart es gern und fragt, “wie wir von hier nach dort kommen“. Konkret halt.
Dezember 23rd, 2018 at 15:26
@flatter: Schon lustig, wie viele Ausreden es dafür gibt, nur nicht Agitation für eine Kritik der politischen Ökonomie zu betreiben, die, wenn sie begriffen wird, nur in einem Bedürfnis enden kann: Revolution.
“Detaillierter” möge das mal bitte jemand sagen, wie denn nun der schöne “Weg” weg vom Kapitalismus zu erwandern wäre. Anarchisten hier?
Dezember 23rd, 2018 at 15:28
Ausreden gegen Agitation? Ich agititere ohne Ausrede nicht. Null. Never. Wat nu?
Dezember 23rd, 2018 at 15:30
@R@iner: Herrschaft ist immer etwas ganz Schlimmes. Ganz gleich, zu welchem Zweck sie betrieben wird. Schöne herrschaftsfreie Weihnachten dir. Möge der Weihnachtsmann ein kommunistischer Feminist sein. Popochen aller Länder, vereinigt Euch!
Dezember 23rd, 2018 at 15:32
@flatter: Na dann. Hauptsache, immer schön aktionistisch unterwegs, nicht?
Dezember 23rd, 2018 at 15:34
Ähm, ja, du hast sicher recht. Keks?
Dezember 23rd, 2018 at 15:35
Keks ist Fortschritt!