Hiervon inspiriert und weil ich eigentlich schon immer Foodblogger werden wollte, will ich die Gelegenheit beim Schoße packen: Man nehme etwas Sriracha-Sauce, nicht eine der aromatisierten mit den buntem Hütchen, sondern das Zeug, das knallt (roter Deckel). Vielleicht auch etwas mehr davon. Oder gern noch mehr. Okay, ein bisschen geht noch. Ach komm, wann sind wir noch mal so jung wie heute? Immer auf ausreichend Reserven achten!
Dann tut man Zeugs dazu. Vegetarier ohne Fleisch, Veganer auch ohne Eier und Milchprodukte. Mit dem Zeugs am besten was machen. Kochen ist ganz cool, aber braten ist besser. Vor allem Möhren. Die kannst du roh daneben werfen oder eben braten. Wer Möhren kocht, kriegt meine Sriracha nicht. Perverse Sau! Habe ich eigentlich erwähnt, dass Uena einmal, nein, zweimal „perverse Sau“ zu Udo Kier sagen musste? Auf Befehl von Christoph Schlingensief? Meine Frau und ich sind ein Star!
Pervert First
Jedenfalls dingens, also man kann auch Nudeln drunter tun. Apropos pervers: Ich hatte ja immer diese italienischen, aber dann kam erst Steffi Graf und dann dieser schlimme Skandal, weil der Nudelchef keine homosexuellen Familien bewerben wollte. I mean: Die haben Millionen heterosexueller Männer ihre Nudeln madig gemacht, aber wenn sie die anderen beleidigen, gibt es Zoff. Die hassen einfach alle Menschen. Jahrelang keine Nudeln, weil wir immer daran denken mussten, wie sie sich räkelt. Egal, Sriracha geht auch pur oder auf Eis.
Dann noch fix zwei Tips: Erstens „Tip“ nicht zwei p schreiben, das sieht scheiße aus, und das Auge liest ja auch mit. Zwotens Hafersahne. Die ist zwar bissken dünn, funktioniert aber in der Sauce wie echte, hinterlässt keine Steine im Magen, hat weniger Kalorien. ist laktosefrei, vegan und neutralisiert die Sriracha nicht janz so dolle. Geiles Zeug. Manchmal kippe ich das einfach so über den Herd, in die Reste, die ich da eh dauernd verteile, ihrwisstschonwas drauf und einfach reinschaufeln. Lecker!
Yo, das ist es so im Großen und Ganzen. Dazu übrigens Wasser saufen oder eine Plörre, die man sonst partout nicht am Zäpfchen vorbei manövriert kriegt. Bloß keinen guten Stoff, Leute, Wein ist zu schade zum Essen. Merken! Ich frage das beim nächsten Mal ab. Was das soll, fragt ihr? Soll ich etwa auch noch über ein Groko schreiben? Lasst mal stecken, auch der schlechte Geschmack kennt Grenzen.
Februar 3rd, 2018 at 16:11
Schön, hört sich nach Punker Teller an, Spaghetti mit Tomatenketchup. In der deluxe Version, noch mit nen bisschen Parmesan drauf, aber den billigsten bitte.
Februar 3rd, 2018 at 17:04
Super Rezept! Ich habe noch etwas Sahne und Gurkenwasser drangetan und es hat allen geschmeckt. Wird es bei uns jetzt öfter geben.
Es fehlt “Göga”, Sahne hatten wir bereits, und Gurkenwasser macht Sodbrennen. Drei Punkte müssen wir abziehen. säzzer
Februar 3rd, 2018 at 17:51
Wie wär´s mit einem Gläschen “Deutschländer”-Wurstwasser,
zum Anstossen! Alle vier Jahre darf man doch mal…
Februar 3rd, 2018 at 17:55
Stößcheen!
Februar 3rd, 2018 at 18:03
…noch mit nen bisschen Parmesan drauf, aber den billigsten bitte.
Tante Edeka hatte mal einen, der bestand lt Zutatenliste aus dehydrierten Käseresten. Empfehlung!
Februar 3rd, 2018 at 19:03
Gab’s da nicht auch mal einen aus so nem ekligen Schinken?
Februar 3rd, 2018 at 19:10
möhren als streifen gebraten…yep! geiler gehts nich! apropo geil; war daß als schliengensief im brautkleid der perversen sau kier vor laufender kamera nen heiratsantrag gemacht hat?
ok, der allgäuer wasserstopfer is der kracher; ich weiss garnich wohin mit all dem sabber, der sich plötzlich in meiner fressluke sammelt…
Februar 3rd, 2018 at 20:07
Nö, ich denke nicht. Sie hat es mir aber auch nur erzählt und ich kenne die genauen Umstände nicht. Könnte bei Proben gewesen sein o.ä..
Februar 3rd, 2018 at 22:44
Nur Rohkost. Alles andere macht gar (!) keinen Sinn.
Februar 3rd, 2018 at 22:55
Wie geht es jetzt weiter?
Garstig (gekochter Skandinavier)? Garant (Delikatesse aus Ameisen)? Garage (Zeitalter der Küchenchefs)? Garnieren (Innereien)? Garten(höchste Kochstufe)?
Für ne Triggerwarnung is nu zu spät …
Februar 3rd, 2018 at 23:08
OT: Helmut Kohl war rechtsradikal: https://tinyurl.com/yb2xr753
Februar 3rd, 2018 at 23:12
Seltsame Interpretation, aber ein interessantes Detail.
Februar 4th, 2018 at 00:41
Okay, vielleicht war er auch nur ein besorgter Bürger.
Am Ende war es womöglich ein Zahlendreher auf dem Überweisungsträger – auf dem Kugelschreiber ausgerutscht.
Februar 4th, 2018 at 10:08
Am Ende eines Textes über lecker Essen nochmal die sogenannte Groko drunterzumischen, ist so, als wenn Dir nach einem exquisiten Menü unvermittelt eine frisch geöffnete Dose Surströmming unter die Nase gehalten wird. Urghs. Boah, wat fies. Einschlägige Mutprobe-Vorführungen auf Youtube.
Februar 4th, 2018 at 11:58
Vergesst Bitcoin und Ethereum – Iod ist der Wachstumsmarkt!
Februar 4th, 2018 at 15:04
@Joker (13): Anstatt ständig Lebels zu verkleben und komplexe Sachverhalte auf einfache Wertungen herunter zu brechen, könntest du dich in diesem Fall z.B. mit der Nachkriegsgeschichte befassen. Demnach war mehr als die halbe Republik “rechtsradikal”. 200 Mark pro Jahr, uiuiui, das hat die aber so richtig nach vorn gebracht! Derweil unterhielt die CDU 1970-1982 mit großzüger Hilfe von H. Kissinger einen eigenen illegalen Geheimdienst – den Kohl übrigens aufgelöst hat. Die ganze Bude war in der Hand von Nazis unter dem Schirm der Amerikaner. Eine Kategorie wie “rechtsradikal” sagt vor diesem Hintergrund nichts aus.
Februar 4th, 2018 at 16:29
Ich finde es ja bekanntlich immer wieder faszinierend, was man sich so alles zusammendenken kann. Falls sich also jemand nach dem Magen auch noch den Bregen verrenken will: bitte sehr.
Februar 4th, 2018 at 16:50
Schon der erste Absatz ist eine Schinderei von Glaubensbekenntnis, was aber dann kommt, ist preiswürdig hirnrissig. Wo du dich aber auch immer rumtreibst …
Februar 4th, 2018 at 17:21
Der Autor hat die geistige Verfassung, den Missionierungseifer und die Reputation eines Akashasäulen-Verkäufers. Einfach weiter ignorieren.
http://www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/european-trust-institute-der-skurrile-gegenspieler-des-kartellamts/11532092.html
Viel mehr als der hirnzerfressende Dummfug würde mich interessieren, wie es den Daniele Ganser in diesen Dunstkreis getrieben hat. Sehr seltsam.
Februar 5th, 2018 at 13:45
Hab dein Rezept (danke dafür!) nachgekocht, beim essen Kay Sokolowsky’s Analyse gelesen, anschließend bin ich kollabiert.
Der Notarzt meinte, er könne nichts machen, es gibt kein richtiges Leben im falschen.
Februar 5th, 2018 at 14:08
@17-19 – Das Faszinierende daran ist ja, dass er gelegentlich durchaus in die Nähe richtiger Schlüsse gerät, sie fast schon physisch streift, nur um dann – Gefahr erkannt – mit unbeirrbarer Sicherheit eine völlig neue und unerwartete Richtung einzuschlagen. Für mich begründet er daher das mir bislang unbekannte Genre des ‘Flipper-Textes’. Am Ende allerdings endet er doch eher langweilig im Seiten-Aus, nicht mal ein anständiges ‘Tilt’ ist mehr drin. Da geht noch was!
@Pjotr56- Ein weiser Mann! Hat die Bundesregierung eigentlich ein eigenes Sanitätskommando….?
Februar 5th, 2018 at 19:42
Meine Fräse, was da wieder an kreuzdämlicher Propaganda rausgehauen wird anlässlich ‘Mauerfalls’ – ich hätte keinen Beruf, keine Kinder und keine Freiheit®. Ja, so war das damals: Die Führung schrieb den Menschen vor, was sie zu arbeiten hatten, wen zu heiraten und sperrte alle Menschen in winzige Zellen. In der DDR wollte ja niemand mehr Kinder (und hier noch die Jahre danach).
Februar 5th, 2018 at 22:16
Gerade in dieser Kreuzdämlichkeit offenbart sich Panik. Da weiss man erstmal gar nicht, ob einen das nicht zuversichtlich stimmen sollte. Aber dann doch wieder.
Februar 6th, 2018 at 08:52
So hören wir denn einen ‘Hoffnungsträger’:
“Eine neue, internationale progressive Bewegung muss sich zur Aufgabe machen, die strukturelle Ungleichheit innerhalb wie zwischen den Staaten zu bekämpfen. Sie muss die vom „Fetischismus des Geldes“ und „Gesetz des Stärkeren“ geprägte Einstellung überwinden. Sie muss nationale wie internationale Politik für einen besseren Lebensstandard der Armen und Arbeiter unterstützen – mit Zielen wie Vollbeschäftigung und existenzsicherndem Lohn bis hin zu allgemeinem Zugang zu höherer Bildung, Gesundheitsversorgung und fairen Handelsabkommen. Außerdem gilt es, die Macht der Unternehmen zu beschränken und die ökologische Zerstörung durch den Klimawandel zu verhindern.” (Quelle)
Kleiner die Brötchen nie waren. Zudem schon längst gegessen.
Februar 6th, 2018 at 10:45
Aber erst mal Vollbeschäftigung®, dann den Rest.
Februar 6th, 2018 at 10:54
Democracy at its best: Während die Aufregung über die vereinbarungsgemäß verfassungswidrige Festlegung des Abstimmungsverhaltens der Koalitionäre kaum wen zu stören scheint, prüft das BVerfG jetzt, ob eine der beteiligten Parteien ihre Mitglieder nach deren Meinung fragen darf. Ganz große Mütze!
Februar 6th, 2018 at 11:40
@flatter #25 – Und die Löhne müssen schon gar nicht mehr ‘gut’ sein, nicht mal mehr ‘gerecht’, aber doch wenigstens ganz bitte bitte ‘existenzsichernd’. So lasst uns denn alle hoffen, wenn’s mit dem Beten schon nicht klappt…
Februar 6th, 2018 at 12:24
Bei Burks heißen “sogenannte Palästinenser“ jetzt ” „Berufsflüchtlinge” sowie “Schmarotzer- und Terrororganisationen“. Kannste auch nicht mehr lesen, und ich frage mich, ob das noch verlinken kann – wobei: Er zitiert ja nur, allerdings immer dasselbe von seinen neuen ‘antideutschen’ Freunden.
Februar 6th, 2018 at 13:06
Und was nimmt eigentlich dieser Juncker für Drogen…?
Februar 11th, 2018 at 03:34
Hallo flatter (#28),
reichlich spätes Erwachen. Burks war schon Querfront, bevor flatter and friends das Surfen lernten:
https://de.indymedia.org/2005/04/113027.shtml
Bodo Thiesen, Arnulf Priem, Burkhard Schröder – nach der Geburt getrennt…