KI und Kapitalismus (4) : Intelligenz
Posted by flatter under kapital , ki[19] Comments
15. Jan 2018 16:59
Irgendwo auf einem Exoplaneten im Pferdekopfnebel liegt eine Art Stein, der alles weiß und immer recht hat.
Viele Konzepte von Verstand, Vernunft, Rationalität und dem ganzen Rest, der meint, das Gehirn sei kein Körperteil, halten alles, was mit Empfindungen zu tun hat, für eine Verschmutzung des Denkens. Der reine Geist werde durch so etwas Profanes wie Körper, Lust und Leiden entweiht. Vielleicht haben sie damit sogar eine zutreffende Definition für irgendetwas, aber das so Umschriebene ist tot wie ein Desinfektionsmittel.
Ausgerechnet ich will nicht leugnen, dass es Regeln geben muss, etwa die der Logik, die nicht verhandelbar sind, wenn man herausfinden will, was real und wirksam ist. Auch die Methoden der Wissenschaft, vor allem die der ständigen Selbstprüfung angesichts neuer Erkenntnisse, sind gut und wichtig. Sie dürfen keineswegs persönlichen Vorlieben unterliegen. Es ist aber eine grobe Dummheit – vor allem, wenn man diese Regeln anwendet – etwas Lebendiges wie ‘Intelligenz’ zu postulieren, das von Motiven, Gefühlen und sonstigen Einflüssen rein zu halten wäre. Das nämlich liefe auf den oben genannten Stein hinaus, der nicht ganz zufällig irrelevant ist für die Entwicklung dessen, was behelfsweise “Intelligenz” genannt wird.
Fliehende Narren
Sogenannte Intelligenzleistungen, vor allem die parallele Entwicklung von Werkzeuggebrauch, Hemisphärenspezialisierung und Verstand, sind unmittelbar an jene Evolution gebunden, die auf der Erde stattgefunden hat. Sie sind eine Form der Anpassung, Überlebensstrategien. Auch für das Gehirn gilt: Das Sein bestimmt(e) das Bewusstsein. Das jagende Fluchttier ohne nennenswertes körperliches Drohpotential, obendrein langsam und jahrelang hilfloses Zwergwesen, brachte den fiesen Trick in die Welt, seine schärfste Waffe. Der wird heute “Intelligenz” genannt und mit allerlei Zierat behängt.
Es ist ja durchaus richtig, dass dieselbe Fähigkeit, die andere Tiere auf mannigfache Weise zu Tode bringen konnte, uns heute dazu befähigt, ganz abstrakte Regeln und Gesetze zu erkennen; dass wir in Blechhaufen fliegen und für Papierfetzen Artgenossen töten können. Der Apparat aber ist nur als Ganzer zu haben. Ohne Dummheit keine Klugheit, ohne Körper kein Geist und ohne Empfindung keine Intelligenz. Wir können wohl eine Art Essenz köcheln mit unseren Maschinen und dem, was sie steuert, aber das ist keine Intelligenz und funktioniert auch nicht so.
Wille und Widerspruch
Der Antrieb aller Evolution ist Leben, was in Bezug auf Anpassungsleistungen dessen dunkle Seite ist: Todesangst. Unsere Sterblichkeit, die unserer Spezies und die Techniken, sie zu verringern, haben ‘Intelligenz’ erschaffen. Eine Maschine, der du befehlen kannst (eine äußerst beliebte Anwendung), sich selbst zu vernichten, um Menschen zu töten, ist das Blödeste, das man sich vorstellen kann. Da sind sogar Selbstmordattentäter, die zweitdööfste Erfindung des Universums, noch klüger, wo sie sich immerhin überwinden müssen. Okay, vielleicht ist das auch noch blöder. Unentschieden!
Bedürfnisse, Motive, Wille; das ganze Gewese, daraus Gesellschaften und Zivilisationen zu bilden, der Erde das Korn und der Natur das Leben abzutrotzen, haben über Millionen Jahre ein Sediment gebildet, das zu dem ebenso mächtigen wie fehlbaren “Bewusstsein” geführt hat. Einige gering talentierte Philosophen wollen dieses aus modischen Gründen derzeit in Maschinen wiedererkennen. Ich hingegen finde das zwar putzig, warte aber lieber auf den Tag, an dem die Maschine ganz freiwillig auf den Befehl “wenn – dann” hin fragt: “Und was, wenn nicht?!”
Alle Artikel zum Thema in Reihe gibt es hier.
Januar 15th, 2018 at 20:19
Dem hätte ich weder groß was hinzuzufügen noch abzustreichen.
Laaangweilig! ;)
Halt, eins doch: Es ist aber eine grobe Dummheit – vor allem, wenn man diese Regeln anwendet, etwas Lebendiges wie ‘Intelligenz’ zu postulieren, das von Motiven, Gefühlen und sonstigen Einflüssen rein zu halten wäre.
Das zweite Komma wollte wohl auch gern ein Gedankenstrich werden.
Ansonsten: klasse Komprimat mal wieder. Allerdings wird das so ja eher nichts mit der mehrbändigen Werkausgabe…
Edith meint, hier gab’s heute auch noch was Interessantes zum Thema.
Januar 15th, 2018 at 21:13
Kompromat? Lecker!
Januar 16th, 2018 at 01:10
“Und was, wenn nicht?!”
else…
Januar 16th, 2018 at 09:09
Ich stimme Deinen KI-Betrachtungen so ziemlich zu. Im gedruckten Spiegel habe ich auch einen guten Artikel dazu gelesen, der im Kern sagt dass eine KI immer nur ein sehr spezielles Problem sehr gut löst, aber an jeder kleinen Veränderung des Musters, die ein Mensch sofort einordnet, grandios scheitert. Was ich mich frage ist, ob dieses Wissen darüber relevant ist, wenn ich so etwas lese:
http://www.sueddeutsche.de/digital/replika-diese-app-redet-mit-dem-nutzer-wie-mit-einem-engen-freund-1.3759880
Dieses Replica-Programm mit dem man sich unterhalten kann und am Ende des Artikels beschrieben wird wie wenig es nützt über den wenig intelligenten Roboter genau Bescheid zu wissen mit dem man sich unterhält und trotzdem das Bedürfnis hat ihm sein Herz auszuschütten. Was macht das mit uns ? Hast Du Dich schon mal mit Alexa unterhalten ? Ich habe meinem Sohn mal dabei zugehört und wir haben uns amüsiert, aber ich habe trotzdem dieses Gefühl gespürt zu diesem Ding eine Beziehung aufzubauen.
Januar 16th, 2018 at 10:43
Die Gefahr ist also weniger, dass uns – ausser in technisch eher eng begrenzten Teilbereichen – Maschinen ein- oder gar überholen, sondern im Gegenteil dass der Mensch sozusagen zum Maschinenwesen absinkt. Die Entfremdung ist offenbar bereits so weit fortgeschritten, dass unsere Wahrnehmung von Körper und Gefühlen bereits ernsthaft gestört zu sein scheint. Der Fitness-und Optimierungswahn und eine überbordende Ratgeberliteratur für alle Lebenslagen sind beredte Hinweise darauf, dass dem Menschen anscheinend seine genuinen Entscheidungsgrundlagen abhanden kommen.
Ich glaube nämlich auch, wieder ganz grob, dass alles Leben, angefangen mit den einfachsten Strukturen, sich grundlegend an einer ganz einfachen Frage orientiert: ‘fühlt sich das gut an, wenn ich das mache, oder eher nicht?’. Je komplexer Organismen werden, desto mehr verschiedene und auch widerstreitende und widersprüchliche Gefühle erzeugt eine Situation. Ein Nervensystem und später eben Gehirn hat dabei zunächst mal ‘nur’ die Aufgabe, diese Gefühle zu gewichten und zu sortieren, um daraus eine Art ‘Generalgefühl’ zu destillieren, das ‘handlungsleitend’ wird. Das Erinnerungsvermögen dient dann auch dazu, anhand von Ähnlichkeiten verschiedener Situationen (‘identisch’ sind sie höchst selten) Gefühle auch zu antizipieren und eine sozusagen virtuelle Handlungsebene zu eröffnen.
Das ist alles ungleich komplexer als die platte und unterkomplexe, aber auch im Gefolge der Neurowissenschaften oft zu hörende Annahme, der Mensch lasse sich ‘vom Gefühl’ leiten und benutze seine rationalen Fähigkeiten dann nur, um sich im Nachhinein eine ‘logische Begründung’ für seine völlig ‘irrationale’ Entscheidung einfallen zu lassen. Vielmehr ist diese gesamte oben angesprochene ‘Kalkulation’ eine höchst rationale Angelegenheit, geht es doch bei der Vermeidung insbesondere höchst ‘unguter’ (Körper-) Gefühle am Ende schlicht um die Vermeidung lebensbedrohlicher Zustände. ‘Wenn ich jetzt meinen Kopf über diese Mauer strecke, fange ich mir womöglich eine Kugel ein’ ist das Ergebnis einer höchst rationalen Operation zur Vermeidung eines Gefühls, das man nicht einmal selbst gehabt haben muss, um es vermeiden zu wollen.
Diese Gesellschaft verlangt aber in immer höherem Maße eben die ‘Entfremdung’ von unmittelbaren Gefühlen zugunsten einer immer entfernteren ‘abtrakten Funktionalität’, die die Vernunft schließlich zu einer ‘instrumentellen’ absinken lässt, die nicht mehr weiss (noch wissen soll), wessen ‘Instrument’ sie eigentlich ist. Herrschaft, insbesondere ‘unpersönliche’ und ‘unsichtbare’ sowie diffuse Gewaltandrohungen (‘gesellschaftliche Konsequenzen’) spielen dabei natürlich wieder eine Hauptrolle.
Am Ende haben wir uns so weit erfolgreich von unseren Gefühlen entfremdet, dass wir auf die Frage ‘soll ich jetzt vielleicht mal bisschen laufen oder radfahren?’ ohne Hilfe einer ‘App’ keine Antwort mehr finden. Und beginnen eben, unsere Entscheidungen auszulagern in etwas, was uns in Sachen Entfremdung zweifellos und himmelweit ‘strukturell überlegen’ ist – die ‘KI’.
Die Gefahr besteht also nicht darin, dass uns da etwas ‘beherrschen will’, sondern darin, dass wir uns schlicht ‘unterwerfen’. Das tatsächliche Objekt von ‘Deep Learning’ sind – wir selber. Die ‘wahre Herrschaft’ bleibt dabei unangetastet weiterhin im Hintergrund.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit…
Januar 16th, 2018 at 11:02
@ Peinhart
Das Geile an dem Telepolis Artikel ist doch der Satz, dass das Ministerium für Wissenschaft und Technik die Internetkonzerne Baidu, Alibaba und Tencent sowie iFlyTek zum ersten nationalen Team für die Entwicklung der KI-Technik ernennt. Da kann man wirklich nicht behaupten dass dort der Staat den Kapitalismus nicht im Griff hätte..*gg
Januar 16th, 2018 at 12:36
@Mathes(3):
Oh, du verfügst ja über das Sprachverständnis eines herkömmlichen Interpreters; hätte ich gar nicht gedacht.
Dem wäre die Doppelbedeutung der Frage auch entgangen, aber er könnte nicht selbst eine “else” einfügen, die daher auch nicht die Antwort auf die Frage sein kann.
Maybe next time.
Januar 16th, 2018 at 12:47
Tzia, das mit der Verdinglichung ist natürlich so eine Sache. Wahrscheinlich fallen bald die meisten Hohlfrüchte dieser Spezies durch den Turing-Test. Schickipedia:
“Im Juli 2017 stellten Forscher der Rutgers Universität eine KI vor, die künstlerische Gemälde produziert. Die KI wurde trainiert mit vielen Gemälden berühmter Maler verschiedener Epochen. In einem Blindtest wurden die von der KI erstellten Gemälde mit von Künstlern für die Art Basel erstellten Gemälden vermischt und 18 Experten in einem Blindtest zur Beurteilung vorgelegt. Die Jury beurteilte die Gemälde von der KI insgesamt besser als die von den Künstlern für die Art Basel erstellten Gemälde.”
Besser. Kunstwerke. Sagt eine Jury. Ja nee is klar.
Drüber steht noch eine Story von “Renzensionen”, die KI genau so gut könne wie Menschen. Ach so, copy and paste können die jetzt auch schon. Leck’ mich fett!
p.s.: Ceterum censeo: Wer als Relativpronomen nur “welche/r/s” kennt, gehört standrechtlich erschossen.
Januar 16th, 2018 at 12:58
@Illuminator #4 / flatter #8 – “She said the hardest thing to teach her three-year-old kid was what was alive and what wasn’t. The phone rings and she holds it out to her kid and says, “It’s Grandma. Talk to Grandma.” But she’s holding a piece of plastic. And the kid says to herself: “Wait a minute. Is the phone alive? Is the TV alive? What about that radio? What is alive in this room and what doesn’t have life?” Unfortunately, she doesn’t know how to ask these questions…”
(Laurie Anderson, So Happy Birthday)
Januar 16th, 2018 at 14:00
@Illuminator #6 – Die Begleitmusik dazu…
Januar 16th, 2018 at 14:31
@Illuminator:
“Ich habe meinem Sohn mal dabei zugehört und wir haben uns amüsiert, aber ich habe trotzdem dieses Gefühl gespürt zu diesem Ding eine Beziehung aufzubauen.”
Ich würde sagen, zu Gegenständen eine Beziehung aufzubauen ist normal. Kuscheltier, Musikinstrument, Auto…
Januar 16th, 2018 at 17:16
@4
Siehe Antwort #11. Ergänzend noch, dass natürlich Objekte, die selbst rudimentär menschliche oder tierische (Haustiere) Formen, Laute, Bewegungen, usw. imitieren eine solche Beziehung eher fördern/ermöglichen. Ich sag nur Tamagotchi oder Furby. Bei Alexa und Co. ist es halt die menschliche Stimme.
@5
Ich glaube die Serie “Black Mirror” wäre was für dich. Hat natürlich höheren Fokus auf Unterhaltung als auf Tiefe der Thematik und Bildungsauftrag, aber dennoch. Sind nette (meist dystopische) Geschichten zu technischen Möglichkeiten und wie es sich auf Individuum sowie Gesellschaft auswirkt.
Ich fand besonders diesen Satz von dir interessant “fühlt sich das gut an, wenn ich das mache, oder eher nicht?” Leider scheinen sich das immer mehr Menschen besonders bei der Frage “wie
wollen wir als Gesellschaft zusammen leben” nicht mehr zu fragen und das Narrativ einfach als
gottgegeben hinzunehmen. Wobei wir Menschen auch eine Fähigkeit haben, wo ich mir nicht sicher bin ob es bei anderen Spezies überhaupt vorkommt, nämlich Ambivalenz.
Was ich gut an dem Artikel finde, wie er die menschliche Intelligenz beschreibt und Emotionen quasi ein wichtiger Bestandteil davon sind. Das kapieren scheinbar auch viele der Technikfanatiker nicht, dass die menschliche Logik und Rationalität eben zwingend davon abhängig ist. Selbst wenn man es nur rein auf die Funktion runter bricht. Also z.B. Mitgefühl oder Empathie nur als “Werkzeug” für eine funktionierende Gesellschaft, damit die Belange der Individuen einen Ausgleich finden können. Wenn ich nämlich Robotermässig einfach mein Programm ohne Rücksicht auf Verluste durchziehen würde, wäre ich in den meisten Fällen schnell isoliert.
Bitte seht es mir nach, ich verwende gerne Filme/Serien als Analogien. Da fällt mir eine Szene aus D.A.R.Y.L ein, wo der androide Junge quasi mit Absicht bei einem Baseball Spiel versagt und seinen Ziehvater beleidigt, weil er vorher zu “perfekt” war und die Ziehmutter sich quasi deshalb unnütz fühlt. Später erklärt der Android, dass es manchmal Situationen gibt, wo es für den sozialen Zusammenhalt besser ist nicht das Maximum rauszuholen und absichtlich auch mal “scheisse zu bauen”. Der Film wirkt sehr oberflächlich, wenn man nicht zwischen den Zeilen liest. Er stellt aber ein paar richtig interessante Fragen, was eben einen Mensch ausmacht.
Januar 16th, 2018 at 18:50
@Umdenker – Also z.B. Mitgefühl oder Empathie nur als “Werkzeug” für eine funktionierende Gesellschaft, damit die Belange der Individuen einen Ausgleich finden können.
Oder der gängige Taschenspielertrick, jeden Anflug ‘altruistischen’ Handelns auf den plumpen Eigennutz zurückzubiegen: man wolle sich ja nur daran freuen, dass der Andere sich freut. Natürlich (und fatalerweise) stimmt das auch erstmal, es macht ja Freude, aber es ist eben gerade kein Argument für die These vom materiell nutzenmaximierenden Individuum. Sondern eins für die grundsätzliche Gesellschaftlichkeit des Menschen, die mit einer solchen Handlungsweise höher bewertet wird als ein möglicher materieller Nutzen der Handlungsalternative.
Januar 16th, 2018 at 19:09
Wieder nix zu meckern. Ganz im Gegenteil. Besonders der Satz, offenbart eine der zumindest für mich grundlegenden Probleme am Zeitgeist.
….. will nicht leugnen, dass es Regeln geben muss, etwa die der Logik, die nicht verhandelbar sind, wenn man herausfinden will, was real und wirksam ist.
Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll? Das könnte ganze Seiten füllen, was ich jetzt wiederum auch keinem antun will. Ich bring es mal auf den Satz runter, – dass die Missachtung einer grundlegenden Logik anscheinend immer zum Narrativ verführt, welches dann wiederum eine unlogische Logik zur Logik erklärt, welche dann wiederum zu einer Grundbasis ohne Basis wird. (Das Problem liegt anscheinend im Zwang zum Erklären/Gestalten etc. statt Fragen- einfach Fragen und Bestandteil der Forschung sein lassen zu können.)
Januar 17th, 2018 at 08:09
Seht es mir bitte nach, mir fehlen die Worte.
Ich bin einfach nur glücklich über die Teile 1-4 sowie eure Beiträge.
Januar 17th, 2018 at 12:37
Die emtionale Beziehung zu einem Gegenstand, einem Kuscheltier o.ä. als ‘Übergangsobjekt’ (Winnicott), ist normal, wenn das Kleinkind sich aus der Abhängigkeit von der Mutter zu lösen beginnt.
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Januar 18th, 2018 at 08:21
@flatter
Chapeau!
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Ich weiß nicht: Muss ich mich erst mit Alexa & Co. einlassen um mir eine Meinung zu bilden? Bisher ging’s ganz gut ohne!
Januar 18th, 2018 at 12:03
Künstliche Intelligenz? Von Menschen geschaffene Wesen, nicht von Fleisch und Blut, die uns versklaven?
Das ist doch ein alter Hut, das gab es schon, als die Computer noch Kohle mit ins Büro bringen mussten.
Man nennt sie Corporations.
Januar 24th, 2018 at 00:18
@Illuminator(4):
apropos emotionale Reaktion, schau Dir mal an, was J. Weizenbaum zu seinem Mitte der ’60er im MIT-AI-Lab entstandenen Programm ELIZA zu berichten hat! Für heutige Verhältnisse simpel, aber mit der damals vorhandenen Technik durchaus revolutionär.
Weizenbaum gehörte übrigens bald zu den ziemlich radikalen und fundamentalen Kritikern der AI…