Die Diskussion um frühkindliche Bildung war lange Zeit von der Absicht geprägt, Kinder vor Leistungsdruck zu schützen und ihnen ein Recht auf eine vermeintlich unbelastete Kindheit zu sichern: »Kindorientierung statt Leistungsorientierung« hieß die Devise. Diese Einstellung resultierte aus einem Bild vom Kind als einem schwachen Wesen. Heute wissen wir: Kinder sind stark.
November 3rd, 2017 at 14:32
Die Kritik trifft ins Schwarze, reicht aber mE nicht weit genug.
Dass sich solche Sprachregelungen überall und vermehrt antreffen lassen, ist ja gerade Ausdruck wirkender Propaganda. Resultierende Gleichschaltung lässt sich gar nicht mehr verhindern. Wie auch, wenn alle Schaltstellen mit willfährigen Idioten besetzt sind. Teilweise solchen, die diese Agenda tatsächlich “leben”, teilweise Opportunisten und Mitläufer, teilweise Ignoranten und Desillusionierte.
Die Kinder sind lediglich die (nunmehr auch hierzulande) bewusst zuletzt auf dem Altar des Mammons geopferten Feigenblättchen, was sich auch schön an den Beiträgen von Olaf Berger oder Marcus Klöckner von den Nachdenkseiten vom 1. und 2. November zum Thema Kinderarmut nachlesen lässt.
-> http://www.nachdenkseiten.de/?p=40844
-> http://www.nachdenkseiten.de/?p=40864