Ist es nicht herrlich? Es gibt immer neue Ideen, Umweltschutz® mit Wachstum® zu verbinden; eine, ähm, origineller als die andere. Die Älteren erinnern sich etwa an natürlichst grünökologischen Biosprit. “CO2-neutral” sei der. Wenn ich also eine Monokultur auf einer Fläche anlege, auf der sonst etwas Brauchbares wüchse und die Pflanzen, die vermutlich den Boden auslaugen oder deren Dünger ihn anderweitig versauen, danach verbrenne, dann ist das – umweltfreundlich? Wirklich?
Man hätte drauf kommen können, aber dass die Rechnung nicht aufgeht, haben sie erst bemerkt, als das geförderte Desaster schon komplett war. Hätte es ihnen doch nur wer gesagt! Und überhaupt: Strom. Früher haben wir gelernt, dass Strom produziert werden muss. Wir haben gelernt, dass das irgendwie zu Lasten der Umwelt geht. Nicht nur bei Kohle und Kernkraft – wir haben gelernt, dass mehr Strom mehr Kraftwerke braucht und mehr Kraftwerke mehr Rohstoffe. Auch das haben wir ihnen gesagt.
Grün, sauber, porentief rein
Seit einigen Jahren tun sie aber so, als sei Strom per se eine saubere Energie®. Da Fuck? Seit wann dat dann? Besser noch: Wir sollen jetzt alle! Autos auf Elektromotor umrüsten. Bitte was? Mal kurz einen Blick zurück: Sie haben Diesel gefördert, weil der so umweltfreundlich® sei. Das ist nur eine Industrieförderung, haben wir gesagt. Die ganzen alten Karren wegschmeißen ist schlimmer als ein paar Liter mehr Verbrauch, haben wir gesagt. Aber nein: Wachstum, Arbeitsplätze, saubere Luft. Welche Motive könnten Autohersteller auch sonst haben? Das ist ein Kartell, haben wir gesagt. Ein bestens vernetztes, haben wir gesagt.
Okay, es hat sich also ausgedieselt. Aber nicht genug, dass sie jetzt Diesel verbieten wollen – es soll gleich auch den Benzinern an den Kragen gehen. Alle Autos auf den Müll. Milliarden Karren neu bauen. Ähm, sage ich, das ist kompletter Irrsinn. Hört ihr? Nein? Schon wieder nicht? Allein die Idee, überhaupt so viel neu produzieren zu wollen, kann keinem Hirn entstammen. Das würde eher freiwillig in Scheiben fallen. Das ganze Kupfer? Oder meinetwegen Aluminium? Die seltenen Erden? Die ganzen verdammten Rohstoffe? Die Energie? Kommt das alles her? DA FUCK?
Ich erinnere mich noch an die nicht ganz unwichtigen Mitmacher bei dem ganzen Stuss, die grünen Verräter, deren größte Erfolge längere AKW-Laufzeiten, Angriffskriege, Hartz IV und ein losgelassener Industrielobbyismus sind. Als sie begannen, Kompromisse zu machen. Nein, ihr könnt euch nicht mit dem Kapitalismus versöhnen, habe ich gesagt. Der frisst euch mit Haut und Haaren, habe ich gesagt. Da war ich dann schon Fundamentalist. Inzwischen dürfte noch “Kommunist und Verschwörungstheoretiker” hinzu gekommen sein. Aber das hat uns schon damals nicht schlecht gestanden. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Juli 28th, 2017 at 22:48
Nicht Denken, Glauben sollst Du!
Juli 28th, 2017 at 23:13
Die Knie, oh Herr, die alten Knie!
Juli 29th, 2017 at 00:43
Unendliche Bedürfnisse sollen wir haben, sagen uns Marketing-Soldaten und BWL´er. Von der VHS zur DVD zur Blueray. Von Öl zu Diesel zu Biosprit. Von der Zigarette zur E-Zigarette. Von der Tomate zur Bio-Tomate. Vom Telefon zum Handy zum Smartphone.
Fortschritt nennen sie das. Dabei verkaufen sie uns immer den gleichen, inhaltlichen Mist. Nur bunter, mit viel mehr Sprechblasen. Und mit super geplantem Verschleiß.
Juli 29th, 2017 at 08:13
Die Grünen wie immer voll und mit Begeisterung auf Industriekurs. E-Auto-Pflicht ab 2030.
Aus den nach Austausch nicht mehr verwertbaren leeren Akkus könnte man ja dann Fundamente für Windkrafträder bauen.
Alles gut durchdacht wie das Aufladen:
https://magazin.spiegel.de/SP/2017/28/151986040/index.html
E-Autos haben nämnlich keinen Reservekanister. Beruf mit Zukunft: Abschleppunternehmer.
Juli 29th, 2017 at 08:19
Es ist so schlimm.
Man kann es rundherum sehen und ist machtlos.
Was ist denn aus den Autos geworden, die voll funktionsfähig und abwrackprämiert auf den Sammelplätzen standen?
Und warum braucht mein neuer Diesel nach übernahme durch einen anderen Autobauer plötzlich vier- bis fünfmal soviel Harnstoff wie die ebenfalls neuen Diesel meiner Kollegen? War da vorher irgendwas gedrosselt?
Juli 29th, 2017 at 10:13
Strom kommt noch immer aus der Steckdose Leute, und wie soll es ohne Waxtum weitergehen mit eurem Wohlstand ?
Wohlstand-Freiheit-Sicherheit den Menschen ging es noch nie so gut :-)))
Pfleeeger die Tabletten lassen nach …..
Juli 29th, 2017 at 10:17
“Okay, es hat sich also ausgedieselt.” Als begeisterter Ex-Turbodieselfahrer, auf der Drehmomentwelle-Schwimmer – z.Z. MB C180 (Benziner) Bj. 96 – hab’ ich trotzdem nie an die “Umweltfreundlichkeit” geglaubt; Grund: Der geringe Verbrauch kommt aus dem höheren Energiegehalt des Dieselkraftstoffs, der wiederum aus der höheren Dichte (~7,5 / ~8,5 kg/l – höherer Kohlenstoffgehalt), ergo: Wer 7 l/100 km Diesel braucht kann auch ‘nen Benziner mit 8,5 l/100 km fahren (oder ‘nen Gasantrieb mit 10,5 l/100 km) = gleichviel CO2-Emission. Dieser Fakt dürfte allen Beteiligten geläufig sein – außer den Fahrzeugnutzern, die wollen weniger Verbrauch, billigeren Sprit obendrein – kommt aber in keiner Diskussion vor. Diesel muss unter CO2-/Umweltgesichtspunkten höher besteuert werden als Benzin! Soviel zum Thema.
Zum Hybrid-/Elektroauto sach ich lieber nix, iss genügend vorgelegt.
Juli 29th, 2017 at 10:29
@epikur (3)
Selbstverständlich: FACK
Kleiner Nachsatz ;-): “Dabei kaufen wir immer den gleichen, inhaltlichen Mist. …” Leider isses wahr, dass ‘der Markt’ – unter den herrschenden Bedingungen (sonst auch immer?) – immer geräumt wird. Das Problem Bottom-Up zu lösen geht daher nich, eine Top-Down-Lösung wird’s auch nich geben. Also: Ich konsumiere also bin ich. :-(
Juli 29th, 2017 at 10:35
hier noch zum Thema
Juli 29th, 2017 at 11:40
Ich finde, die Freiheit der Deutschen muss bis zum letzten Öltropfen am Auspuffrohr verteidigt werden.
Juli 29th, 2017 at 17:20
Ich weiss noch in den 80/90zigern hab ich immer alte Schrottkarren, die villt. noch sechs od. sieben Monate Tüv hatten, geschenkt bekommen.
Da nach Ablauf des Tüv noch bis zu sechs Monate ohne Tüv fahren möglich war konnte ich die Karren mind. ein Jahr fahren. Ok, war man “auf Sozi” hat der Kumpel den Wagen noch auf seinen Namen laufen lassen.
Irgendwie putzig, als Sozialhifeempfänger durftest du kein Auto besitzen, aber unter den Bedingungen durchaus leisten, zumal Autos auch so gebaut waren, dass die gängigen Reperaturen selber geregelt werden konnten ohne einen werkseigenen Computerfachmann mit Laptop für viel Geld rufen zu müssen.
Heute darf man gnädigerweise als Harz IV Empfänger ein Auto besitzen, da “Mobilität” das neoliberale Zauberwort heisst, aber ich frage mich ernsthaft wie das finanziell gehen soll.
Als ehm. “gerne Autofahrer” hab ich das “halten” eines Wagens, auch wenn man sich die Umkosten teilt, komplett eingestellt. Das fahren übrigens auch u. das schon seit elf Jahren.
Apropos Diesel, Diesel hat den extremen, da billigen, Vorteil, dass man mit Heizöl od. Speiseöl fahren kann.
Okay, der Innenraum riecht zwar wie ne Frittenbude u. umwelttechnisch auch nicht ganz astrein, aber ich hab das immer damit ausgeglichen, da Leute wie meine Freunde u. ich nie groß Kohle hatten, dass mein Wagen mind. mit fünf Leuten besetzt war. Bei uns war Autofahren immer ein kollektivistisches Erlebnis u. mit einem Diesel, den man noch (legal) ein Jahr fahren konnte, konnte man schon seeehr günstig Europa entdecken.
Juli 29th, 2017 at 17:55
Die meisten VW-Modelle haben serienmäßig das CD-Radio RCD 310 eingebaut. Nachdem meines die CD nicht mehr auswarf, sah ich mich nach einem Ersatz um. VW-Werkstatt: Wir verkaufen nur neue Geräte, reparieren lohnt nicht, da zu zeitaufwändig. Preis mit Einbau 850,–Euro.
“Ebay-Kleinanzeigen” hat fast neue Geräte von Leuten gelistet, die das RCD 310 nach einem Jahr gegen eins mit Navy ausgetauscht haben. Verkaufs-Preise zwischen 80 und 120 Euro. Hab eins für 80 Euro gekauft, Laufwerk ausgebaut und in meins eingebaut. Alles läuft.
Auskunft des Kfz.-Meisters in der VW-Fachwerkstatt: “Das Laufwerk vom RCD 310 kann man nicht ausbauen,”
F…t Euch!
Juli 29th, 2017 at 18:45
Ich mach es mal richtig hübsch, aber nur vielleicht.
Mein Vater Schichtarbeiter und mit einem Einkommen, für das ich mich geschämt hätte. Aber er hatte einen Audi mit Holzverkleidung in den ich nur einsteigen durfte, wenn ich meine Latschen richtig gesäubert hatte.
Dann war er bei der Varta und im Entwicklungslabor für Starterbatterien tätig. Aus meiner Erinnerung habe ich ihn nie darüber erzählen hören, dass es mit der Speicherfähigkeit von Batterien , damals Bleistaub Starterbatterien da grossartig voran gekommen wäre.
Er selbst hatte eine ziemlich langwierige Krankheit durch Bleifeinstaub und dem Vater meines Jugendfreundes wurde deshalb der halbe Magen operativ entfernt.
Macht aber nichts, für den Fortschritt muss der Mensch auch Opfer bringen. Und dafür bin ich meinem Vater und dem Vater meines Jugendfreundes natürlich unendlich dankbar.
Obwohl ich als Bankangestellter die Mittel gehabt hätte, mir ein “anständiges” Auto zu kaufen, habe ich nur diese billigen Drecks-Umweltschleudern gefahren, sehr zum Leidwesen meines Vaters, der sich für mich geschämt hat, wenn ich damit vorgefahren bin.
Was er nicht mehr erfahren hat ist, dass ich persönlich bereits früher schon daran beteiligt war, die deutsche Volksgemeinschaft gesundheitlich enorm zu schädigen. Ein früher Volksfeind an der deutschen Volksgesundheit, durch Diesel-Feinstaub.
Und @Vogel hat ja bereits was sehr beachtenswertes über die Energiedichte von unterschiedlichen Energiequellen geschrieben und daran schliesst sich für mich die Frage, wieviel Windkrafträder wollt ihr verbauen ?
100.000 oder 200.000 und wieviele ha-Flächen mit Solarzellen in Afrika zupappen und ebenso riesige Flächen für Biogas, Wasserkraftwerke aus Norwegen mit einspannen, nur damit so alberne Elektroautos an Elektrotankstellen teuren, umweltschädlichen Strom tanken und sich Politiker , Industrie und Wissenschaft anschliessend hinstellen, dass sie mal wieder die Welt gerettet haben?
Daraus wird leider diesmal überhaupt nichts, sondern ein Fiasko, wofür der Bürger tief in die Tasche greifen muss.
Aber er mag das ja, wenn es richtig weh tuten tut.
Juli 30th, 2017 at 09:20
Halb OT: Ich bin überzeugt, dass auch das selbstfahrende Auto in eine verkehrstechnologische und ethische Sackgasse führt. Diese Form der Forschung scheint nur aus Katastrophen zu lernen.
Juli 30th, 2017 at 11:12
Nicht mal aus denen.
Juli 30th, 2017 at 11:47
OT: “Das schlimmste deutsche Terror-Jahr” titelt es und zeigt unter “Der Tag , als Jürgen Ponto starb” scheinbar eine Demonstration gegen die RAF. Na, welches Schmierblatt bläst hier die linke Bedrohung® auf? Hat nicht damals auch Juliane Werding einen Welthit drüber gemacht?
Juli 30th, 2017 at 12:44
[...] Jetzt also E statt D. Für alle. Staatlich verordnet. Spitzenidee. Findet auch Flatter: [...]
Juli 30th, 2017 at 19:47
Jetzt ist es amtlich: Kretschmann und Dobrindt bezeichnen den Dieselmotor als unverzichtbare Übergangstechnologie. Das kennen wir schon vom Leichtwasserreaktor.
Juli 30th, 2017 at 20:01
[...] Saubere Energie Warum auch ein „grüner“ Kapitalismus systembedingt scheitern muss – am aktuellen Beispiel Elektroauto [...]
Juli 30th, 2017 at 20:11
Sowohl Vogel als auch Troptard sollten sich besser informieren. Es ist zwar richtig, dass der CO2-Ausstoss je Liter bei Diesel nicht so hoch ist wie die 15-20% Effizienzunterschied, aber unter dem Strich bleiben 5-7% weniger CO2-Ausstoss je effektive Energieeinheit. Das Problem der Diesel sind jedoch die Russ- und Feinstaubemissionen, so dass der Diesel in der Tat nicht die umweltfreundlichere Wahl ist.
Nun zu den Elektroautos. Richtig ist, dass erst einmal der konventionelle Stromverbrauch aus emissionsarmen Quellen gedeckt sein muss, ehe man an die Umstellung des Strassenverkehrs auf Elektrizität denken kann. Es ergibt wenig Sinn, Strom in einem Wärmekraftwerk mit theoretisch maximal ca. 50%, real vielleicht 30% Wirkungsgrad (Carnot-Wirkungsgrad) zu erzeugen, um damit “emissionsfreie” Elektroautos zu betreiben, die von dieser Leistung nach allen Verlusten durch Zuleitung, Aufladen, Nebenaggregate etc. vielleicht 50-60% auf die Strasse bringen, doppelt soviel wie ein Verbrenner.
Erst wenn die konventionelle Stromversorgung zu mehr als 100% aus regenerativen Quellen kommt, kann von positiven Emissionseffekten die Rede sein.
Allerdings: etwa in den smoggeplagten asiatischen Megacities sind Elektrofahrzeuge auch dann sinnvoller als Verbrenner, wenn die Emissionsbilanz nicht so gut ist. Ein Kraftwerk, auch ein modernes Kohlekraftwerk, kann Schadstoffemissionen (nicht CO2 natürlich) effizienter filtern als Millionen Autos mit oder ohne Katalysator.
Ein grosses Problem sehe ich bei der Brandsicherheit der Elektroautos. Sucht mal im Netz nach dem Teslaunfall in Indianapolis mit 2 Toten. Das Fahrzeug war mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum geprallt und sofort in Brand geraten, beide Insassen starben. Die zerstörte Batterie explodierte wie eine Clusterbombe, die abgesprengten Zellen brannten und explodierten wie Bomblets. Die Feuerwehr konnte den schwerverletzen Beifahrer (der später starb) erst nach 20 Minuten bergen.
Nun heisst es: “Verbrenner geraten auch in Brand”. Gewiss. Aber ich habe eine Weile als Rettungssani und noch länger (zeitweise) im Abschleppbetrieb eines Freundes gearbeitet, der eine Bergungsschere besass. Ich habe daher viele um Bäume oder Masten gewickelte Autos gesehen. Die wenigsten haben gebrannt, und wenn, konnte man meist noch heran und Menschen und sogar deren Besitz retten. Benziner oder Diesel explodieren nicht wie im Hollywoodfilm, selbst wenn sie brennen. So ein Tesla hat ein paar hundert Volt, da ist es brandgefährlich, an ein zerstörtes Fahrzeug einfach so heranzugehen. Ich habe mit die Bergungsanleitung https://www.tesla.com/de_DE/firstresponders durchgelesen,und da wird einem ganz anders. (Wie etwa, wenn das Vorderteil verkeilt und zerstört ist und man die Stromschleife der Hochspannung nicht trennen kann?).
Naja, genug gelangweilt, schönen Sonntag.
Juli 30th, 2017 at 20:56
Den Punkt haben viele Kommentatoren hier nicht verstanden.
Der Punkt ist:
Individualverkehr ist Mist und wird immer Mist sein. Egal ob mit Benzin, Diesel, Strom oder Pferdeäpfeln. Wer unendliches Wachstum als Gefahr sieht sollte sich auch an seinen eigenen Arsch fassen und seinen Konsum downsizen.
Juli 30th, 2017 at 22:44
@21 Paul: Auch Fussgänger- oder Fahrradverkehr sind Individualverkehr. Es ist zwar richtig, seine Konsumgewohnheiten kritisch zu prüfen. Ich habe z.B. kein Auto und brauche auch keins. Aber ich kann nicht sagen, dass dies auf jeden Zeitgenossen zutrifft und will auch niemanden missionieren.
Juli 31st, 2017 at 04:30
@aquadraht (20)
Wolle Erbsen zähle? :-p
Es geht nich um das bisschen, was man hinten raus noch irgendwie passend werten könnte – woll’n wir noch über den Mehraufwand der im Diesel steckt reden? – es geht (mir in diesem Beispielfall) darum, dass nicht gedacht, nich reflektiert sondern nur dem ‘was schön passt’ zugehört und gefolgt wird.
Btw., E-Auto: Es iss ja nich nur der Strom, wie flatter rischtisch angedeutet hat, das Problem iss das E-Auto in all seinen Teilen. Darüberhinaus: Warum wehrt sich (vor allem) die deutsche Autoindustrie so sehr? Sie verliert ihre Kernkomepetenz (Antriebstechnik – Motor, Getriebe, Kraftübertragung)! Fast alles davon braucht man für ein E-Auto nich: Im Prinzip genügen vier Radnabenmotoren an den vier Ecken der Kiste, fertig; kein Motor, Getriebe & Co., kann jeder Elektroladen (siehe die Ansätze von Tesla, Fisker & Co.)!
@Troptard
Und, was schließen wir daraus? Nur weniger ist mehr! *tusch*
Juli 31st, 2017 at 13:51
“Der Kapitalismus frisst seine Kinder” oder “die gößten Kritiker der Elche waren früher selber welche…”
Die Diskussion allgemein wird geschickt in falsche Bahnen gelenkt weil die Interessen der Automobilindustrie darüber stehen. Geplante Obsoleszenz, immer kürzere Modellzyklen ohne nennenswerten Technologiefortschritt aber dafür mit mehr Schnickschnack den man eigentlich nicht braucht, sollen für mehr Absatz sorgen.
Das forcieren der Elektromobilität halte ich für ökonomischen und ökologischen Wahnsinn. Aus Gründen die weiter oben ja schon erwähnt wurden.
Jeder Benzinbetriebene Motor (Otto- und Wankelmotor) ließe sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand auf Wasserstoffbetrieb umrüsten. Auch die Produktion von Wasserstoff stellt keine unüberwindbaren Hürden dar. Entsprechende Fundamente wurden bereits mit dem Projekt “Desertec” in der libyschen Wüste gelegt um Co² neutralen Strom zur Produktion von Wasserstoff herzustellen.
Ein sehr komplexes Thema aber eine Technologie die anscheinend niemand so richtig will. Ich frage mich Warum.
Juli 31st, 2017 at 15:34
‘Desertec’? Da kommst du gerade mit dem “richtigen” Beispiel an. Mehrere tausend qkm in der “marokkanischen” Wüste, die EU hat vorsorglich schon mal ausgeblendet, dass West-Sahara völkerrechtswiderich von Marokko okkupiert ist, die dann die “saubere” Energie für Europa liefert. Ganz klar das Afrika leer ausgeht, aber dafür hat es die ganzen Probleme, auch wenn die EU das Gegenteil behauptet.
Ach, nicht umsonst hat sich das Thema “Desatec” erst einmal erledigt. Technisch nicht umsetzbar, Wartung zu hoch, schließl. muß so ne Solarzellenwüste gepflegt werden, man braucht eine ständige Armee um die Anlage auf ein riesiges Areal schützten zu müssen (in Sachen “Sicherheit” hat man sich in der EU dann doch wieder an die Sahauris erinnert), kurz um viel zu teuer das ganze.
Desertec, ‘tschuldige das ich lachen muß.
Juli 31st, 2017 at 22:45
@Kowalski
Vergisses, alle Mobilität iss Umwandlung chemischer Energie in Wärme -> kynetische Energie! “There is no free lunch” (hundert mal abschreiben scnr).
Juli 31st, 2017 at 23:53
Das ist natürlich auch wieder Geschwätz, und dabei pseudonaturwissenschaftliches, die widerlichstmögliche Form von Esoterik. Wenn ich in einem Zug mit Elektrotraktion sitze und der Betriebsstrom von Wasserkraftwerken, Solarzellen, WEA oder auch AKW stammt, findet Mobilität statt, wird aber keinerlei chemische Energie umgesetzt (ausser meinem Stoffwechsel natürlich). Und zwar ist Wärme (grob) kinetische Energie von Molekülen, aber nicht jede kinetische Energie ist Wärme.
Denkt, bevor Ihr schreibt. Ja, “Erbse zähle”. Wer nicht einmal in so unterkomplexen Sachverhalten wie naturwissenschaftlichen und technischen präzise zu formulieren in der Lage ist, sollte sich von gesellschaftlichen Fragen fern halten.
Ach ja: Das mit dem “free lunch” ist eine Scheisshausparole aus dem Hause Thatcher. Danach gibt es angeblich auch keine Gesellschaft.
August 1st, 2017 at 00:13
Ein wenig freundlicher, bitte, solange du nicht der aus Gründen schlecht gelaunte Admin bist. Danke!
August 1st, 2017 at 02:53
Jedem sein Auto? Das ist wohl nicht zukunftsfähig, egal wie sauber man es antreibt. Bis dahin brauchen wir es aber, um damit wenigstens der Arbeit nachzufahren.
August 1st, 2017 at 08:02
Lass fahren alle Arbeit, egal wohin. Hauptsache weg…
August 1st, 2017 at 10:11
Der Lübberding so: Benebelt vom Diesel
Ich hatte den mal für intelligent und kritisch gehalten. Da habe ich mich anscheinend geirrt.
August 1st, 2017 at 10:36
Sich an der dümmsten Sau der ‘Gegenseite’ abarbeiten und dabei selbst nicht schlau aussehen … da muss einen wohl das Gehalt trösten.
August 1st, 2017 at 10:47
Gemessen an der Gesamtzahl der Menschen, finde ich Weltkriege jetzt plötzlich gar nicht mehr so schlimm.
August 1st, 2017 at 10:48
Aus Ameisenperspektive kann ich darüber nur müde lächeln.
August 1st, 2017 at 11:12
@28 flatter: Bin ja schon wieder brav :). Aber diese Klosettparole der Krämerstochter aus Grantham ist in der Tat das Letzte, die dreisteste Lüge der kapitalistischen Wirtschaftstheologie. Das hier zu lesen, im selbstgefälligen Ton der Offenkundigkeit, das schmerzt.
In Wahrheit gibt es, nicht nur bei den Menschen, sondern bei praktisch allen sozial lebenden Organismen, von Beginn an free lunch/meal, free care, free protection, free education. Aber ausgerechnet der Kapitalismus, der erstmals Überproduktion chronisch und zur Quelle von Elend werden lässt, predigt das Prinzip der “Knappheit”, nach dem sich angeblich alles Wirtschaften richte, in dem es nichts “for free” gibt und jede/r und alles den ökonomischen und ausserökonomischen Zwängen unterworfen wird. Diese werden notfalls zusammen mit der Knappheit geschaffen und mit Staatsgewalt verteidigt, wenn, wie im Falle “intellectual property”, Kopierschutz, Regionalcodes etc. die technische Entwicklung sie nicht mehr hergibt.
Nicht umsonst schreibt Marx nicht von “Knappheit”, sondern von den Springquellen des gesellschaftlichen Reichtums, die der Kapitalismus entfesselt hat, die aber in seinen Grenzen auch zerstörerisch wirken.
August 1st, 2017 at 11:19
@wasserdraht ;-)
“Wenn ….” Wenn alles gut iss, iss alles gut. FACK – ich bin auch gegen das Falsche und für das Richtige – ich gehe aber nich vom wünschbaren Ideal aus sondern von dem was iss, was innerhalb des Systems möglich iss. Den Planeten mit Solar- und Windkraftanlagen zupflastern mit einer Prise Atomkraft – nich meine Welt (und übrigens auch illusorisch).
Zum “free lunch”: Sagen wir doch: “Alles hat seinen Preis, hat seine zweite Seite, sein Ying und Yang, sein Für und Wieder …” such Dir ‘was Thatcherfreies aus, die Aussage bleibt gleich.
August 1st, 2017 at 13:42
‘Sonne und Wind schicken keine Rechnung’ – mit diesem blödsinnigen Spruch ist nicht nur notorisches Franz Alt immer noch unterwegs. Blödsinnig, weil erstens die Gesteinsschichten, denen wir Öl, Kohle, Uran etc entnehmen, auch keine schicken. Und zweitens, weil Herstellung und Betrieb von Wind- und Solaranlagen ebenfalls nicht ganz unproblematisch sind. Es gibt – jedenfalls bislang – keine Methode zur Energiegewinnung, die keine ökologischen ‘Kosten’ verursacht.
Insofern ist der ‘blöde Spruch’ hier schon gerechtfertigt – wenn man mal davon absieht, dass die Thatcher natürlich etwas anderes gemeint hat.
August 1st, 2017 at 14:12
VW secured EU money by fraud for Dieselgate engine: watchdog
OT: Endlich kommt mal ein wenig Schwung in die Sache: Pentagon Offers Plan to Arm Ukraine
Edit: Link geändert. Von twitter aus kann man den hinter der Paywall versenkten Artikel lesen.
August 1st, 2017 at 14:25
@37 Peinhart: Nein, der Spruch ist nicht gerechtfertigt, so wenig wie der Spruch von Alt, der gleichfalls an der Sache vorbeigeht.
Es ist genau das, was ich kritisiere und was mich regelmässig ärgert: mit Halbwissen und religiöser Gewissheit eine bestenfalls Halbwahrheit schnappen und daran die Realität aufhängen zu wollen.
Der Unterschied zwischen sich erschöpfenden und regenerativen Trägern von Energieumwandlungen besteht nicht darin, dass sie Rechnungen schicken, sondern darin, dass die einen begrenzt sind, die anderen sowohl der Menge nach als auch auf der Zeitachse für menschliche Verhältnisse unbegrenzt.
Zur Quantität: Das Dargebot an Windkraft in Bodennähe (bis ca. 250m) übertrifft den weltweiten Energieverbrauch (nicht Stromverbrauch) “nur” um zwei Grössenordnungen (also einen Faktor x00), das an Sonnenenergie um 5 Grössenordnungen (also Faktor x0.000). Insofern besteht keine Gefahr (oder für bürgerliche Wirtschaftstheologen keine Hoffnung), dass diese Energiequelle “knapp” wird. Es ist auch weniger einfach, darum Zäune zur errichten oder Truppen zu stationieren.
Auf der Zeitachse werden diese Energieressourcen noch einige Milliarden Jahre zur Verfügung stehen, bis unsere Sonne ihren Existenzzyklus in gegenwärtiger Form beendet hat. Für den Anfang sollte das reichen.
Und ja, der Bau der Anlagen zur Energieumwandlung, ob Solarzellen, solarthermische Kraftanlagen oder Windenergieanlagen, ist mit Aufwänden und Ressourcenbedarf verbunden. Eine rationale Debatte über Machbarkeit und Realisierungszeiträume hätte hier anzusetzen. Mein Eindruck ist aber, dass die “Kritiker” an nichts weniger als daran interessiert sind.
August 1st, 2017 at 14:36
Der Ressourcenbedarf ist nur dann diskutabel, wenn er nicht permanent steigt. Im Kontext wird ersichtlich, dass schon die Verbraucher (Autos) mehr Ressourcen verbrauchen als vorhanden sind. Deren Energiebedarf wiederum ist mit weiterem Ressourcenverbrauch verbunden. Dieser ganze Schwachsinn ist überhaupt nur im Gespräch, weil mehr Verbrauch identisch mit Wachstum® i.e. Profit ist. Kapital braucht unbedingt höheren Verbrauch, der aber ist materiell begrenzt. Dabei kann einem völlig wumpe sein, ob zuerst Stahl, seltene Erden, Kupfer, Aluminium oder Butter ausgehen. Das Kapital verbraucht längst ein Vielfaches sämtlicher Ressourcen, die die Menschheit zum allgemeinen Glück bräuchte – und täglich mehr.Das Einzige, das den Energiebedarf drosselt, sind Rezessionen. q.e.d.
August 1st, 2017 at 14:52
Interessant finde ich dann noch den Zusammenhang zwischen hohen Mieten und Berufspendelverkehr. Ich stelle es mir schwer vor, den Leuten in 100 Jahren zu erklären, dass wir ihnen einen Teil der Rohstoffe wegnahmen, um im Kreis zu fahren.
August 1st, 2017 at 15:53
@aquadraht – Ich muss dir nicht mal widersprechen. :p
August 1st, 2017 at 17:17
Was mir nicht so ganz klar wird bei den vielen Diskussionen um die Energiewende und die Begründung dafür: Treibhauseffekt, Klimawandel und jetzt Extremwetter,
geht es dabei eigentlich noch um die sog. Rettung des Weltklimas, nichts weniger als um die Rettung der Menschheit, oder dient das Klima dazu, einen modernen industriellen innovativen Wachstumsschub einzuleiten mit ziemlich viel Nachhilfe über den Faktor Angst der sich auch sehr gut dafür eignet die enormen Kosten von der Allgemeinheit einzufordern.
Für mich macht es rein formal erstmal keinen Unterschied, ob in Zukunft weiterhin Spritstahlkarossen oder Elektrostahlkarossen die Strassen überbevölkern.
Interessant wird das alles für mich erst dann, wenn ich die immensen und notwendigen Vorleistungen als Wachstumsmarkt mitdenke ( Windkraftanlagen, Solaranlagen, Speicheranlagen, Pumpkraftwerke, Biogasanlagen, Aufladestationen und was weiss ich noch).
Und so stehen diese ganzen Innovativen bei der Regierung auch auf der Matte und erwarten was? Keine Versprechungen auf die Zukunft sondern Bares.
Und die Regierung denkt selbstverständlich darüber nach, wie sie das meistern kann, wie sie solche Probleme kraft ihrer Steuerhoheit eben meistert. Was soll so eine Elektrotankfüllung eigentlich kosten?
Ich habe jetzt noch mal einen ganz anderen Gedanken: Auto und schlechte Luft in den Städten: ganz, ganz schlecht für Gesundheit und Leben!
Je weniger schlechte Luft in den Städten, desto mehr lässt sich dann auch in Zukunft weiterhin fahren. Keine Einschränkungen in der Zahl der Fahrzeuge. Möglicherweise sogar noch mehr.
Über die Opfer der Mobilität selbst? Darüber sprechen wir gerade nicht, das gehört jetzt nicht hier her, hat mit dem Thema nichts zu tun. Und auch nicht über diejenigen die überlebt haben und dabei nur zu Krüppeln wurden und als sog. Gaga’s zunächst in Spezialkliniken und anschliessend in Anstalten, weil die Angehörigen mit der körperlichen und geistigen Behinderung nicht umgehen können.
Und alles hatte mal so schön angefangen mit dem deutschen Schlager: “Fahrn,fahrn,fahrn auf der Autobahn.”
Entschuldigung! Viel zu Lang! Und nicht jedes Zitat vom Rauschebart will so recht passen.
August 1st, 2017 at 18:32
Um noch mal an den Satz von mir anzuschliessen “Und nicht jedes Zitat vom Rauschebart will so recht passen.”
Ich persönlich habe inzwischen erkannt, und dies nach langen geistigen und körperlichen Qualen: Die Welt lässt sich nicht ausschliesslich durch Karl Marx erklären.
Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass es nicht meine Aufgabe ist, mir für das Kapital den Kopf zu zerbrechen, mir konstruktiv für das Kapital den Kopf zu machen, mich auch noch als sog. Linker in die Interessenpolitik von Kapital und Politik einweben zu lassen, meine geistigen Kräfte darin zu verschleissen in diesem ewigen Spiel von gesellschaftlicher Notdurft und Opferbereitschaft.
Ebenso liege ich inzwischen mit “marxistischen” Ideen ziemlich schräg, die immer noch davon ausgehen, dass der wissenschaftliche und technische Fortschritt bürgerlich kapitalistischer Gesellschaften eine notwendige Voraussetzung für eine künftige befreite Gesellschaft sein könnte.
Für mich stellt sich das als ein riesiger Haufen Ballast dar, den es abzuräumen gilt, und weniger als eine wirkliche Perspektive.
Aber dieses Thema hat sich wohl historisch ohnehin erledigt.
August 1st, 2017 at 19:20
Troptard: “Windkraftanlagen, Solaranlagen, Speicheranlagen, Pumpkraftwerke, Biogasanlagen, Aufladestationen…” Den Bau von Dämmen wegen des steigenden Meeresspiegels möchte ich hinzufügen. Ferner die Massenproduktion von Akkus für Pkw und das dazu passende Sysem der Entsorgung. Dazu wird die Infrastruktur für die Ladestationen enormes Geld kosten, das wer bezahlt…….?
Der Kap. weiss selbstverständlich auch aus Katastrophen seine Profite zu generieren. Linken Endzeittheorien stehe ich daher skeptisch gegenüber.
Und dann die Floskel der Klimawandelleugner in Bezug auf Extremwetterlagen “Das hat es früher auch gegeben!” Nein, hat es nicht. In den letzten 70 Jahren hat es in meiner Region/Stadt keinen Hagelschlag mit Hagelkörner mit einer Größe von ca. 1,5 cm Durchmesser gegeben, so wie im Juli dieses Jahres.
August 1st, 2017 at 20:47
@altautonomer,
und was macht das jetzt für mich aus? Ich bin weder Physiker, noch Klimatologe und sonst noch ein Experte, der sich anmasst, genau zu wissen, was in Zukunft mit Sicherheit eintreten wird. Aber so wie das aussieht, wissen das Einige ganz sicher und dulden daran keinen Zweifel.
Das was mir persönlich bleibt ist allenfalls dieser flache Trost, dass ich jemanden vertrauen könnte, was ich aber nicht mache.
Ich habe auch noch nie das Bedürfnis gehabt, mich auf irgendeine Seite zu schlagen, weil ich damit niemals auf der richtigen Seite gestanden habe, sondern immer auf der falschen Seite, auf der Seite des Kapitals.
Das ist absolut nicht mein Ding. Derjenige, der hier allerdings über Endzeittheorien fantasiert, das kannst Du mir zwar unterstellen, aber da liegst Du für mich vollkommen daneben und hast meine Texte wahrscheinlich anders interpretiert, das bin nicht ich.
Mein Anliegen war es bisher immer, und dies mit Bezug auf Adorno und Horkheimer, den destruktiven Charakter des bürgerlichen Subjektes in kapitalistischen Gesellschaften zu betonen, seine Anfälligkeit für kollektive, volksgemeinschaftliche autoritäre Lösungen.
Was weiss ich denn, wie lange der Kapitalismus noch durchhält? Propheterie überlasse ich gerne anderen.
Und jetzt machst auch Du für mich einen entscheidenden Fehler. Also ich kann mich nicht 70 Jahre zurück erinnern.
Bin auch glücklicherweise nie so lange auf einem Fleck hocken geblieben und habe auch keine Wetteraufzeichnungen gemacht. Die Sommer die ich aus dem Norden aus der Erinnerung kenne, waren für mich als Jugendlicher immer recht kühl.
Seit 25 Jahren bin ich auch das Klima im Süden Frankreichs gewohnt und bemerke hier keine grossen Veränderungen. Juli/August relativ oft an die 40 Grad, trocken und kaum Regen. Dieses Jahr im Juli mit weitgehend etwas mehr als 30 Grad fast ein büschen kühl.
Und was fange ich damit an? Also ‘ne Eiszeit erwarte ich nicht.
August 2nd, 2017 at 07:16
Troptard: Meinen Kommentar unter 45 darfst Du ruhig als Zustimmung zu Deinen Vorpostings verstehen. Ich weiss nicht, was Dich so zum Widerspruch reizt.
Oder reden wir aneinander vorbei?
Mal hier was zur linken Endzeittheorie von unserem gemeinsamen “Vordenker”:
http://www.rainertrampert.de/artikel/die-linke-endzeittheorie
Anmerkung: Ich habe mich Zeit meines Lebens stets auf eine bestimmte Seite geschlagen. Nämlich auf die der Opfer.
August 2nd, 2017 at 10:34
Ein ziemlich substanzloses Mäandern. Da werden Marxisten mit ‘Marktwirtschaftlern’ in einen Topf geworfen, “Untergang” und Gewaltausbrüche, voreilige Prognosen mit Analysen. Das faktische Problem ist das Verhältnis von Kapital u Arbeit und zwar weltweit. Wenn Trampert glaubt, das renkt sich nochmal ein, soll er das sagen und erklären, wie.
August 3rd, 2017 at 09:03
Also nein, wer hätte auch damit rechnen können: “Elektroauto ist ähnlich schädlich wie ein Diesel” (via Nachdenkseiten)
August 3rd, 2017 at 11:45
[...] Und natürlich Flatter zum Thema [...]
August 3rd, 2017 at 16:51
@49 R@ainer: Allerdings sollte man den Beitrag lesen. Darin geht es darum, dass derzeit der Strom für Elektroautos nur aus nicht regenerativen Quellen stammen kann, da in der BRD (wohlgemerkt, nicht weltweit oder in China) regenerative Quellen derzeit und mittelfristig nur den Atomstrom ersetzen.
In den meisten Ländern ist das mit oder ohne Atomstrom nicht besser, der Anteil regenerativer Stromproduktion an der aktuellen und mehr noch der absehbar potenziellen Stromerzeugung oft sogar noch niedriger.
Ich erwähnte das übrigens auch schon, dass das Fahren mit Strom aus fossil befeuerten thermischen Kraftwerken CO2-intensiver (nicht notwendig allgemein emissionsintensiver) ist als das Verbrennen fossiler Brennstoffe im Fahrzeug.
Daher ist die massenhafte Verbreitung von Elektroantrieben im Individualverkehr in der Tat Blödsinn (wussten wir schon alle, aber nett, dass es der Deutschlandfunk auch merkt).
Anders sieht das übrigens in manchen Weltregionen aus, wie in den Verdichtungsräumen der Schwellenländer. Hier geht es nicht um Ökobilanzen, sondern um die Verbesserung der mörderischen Luftqualität.
August 3rd, 2017 at 19:37
…und wie aus dem Nichts entstehen Lade-Parkplätze gleich gegenüber der Eingangstür vom Einkaufscenter. Heute gesehen im Alsterdorfer. Tze, Tze..