Revisited: “Diversity” und andere Mythen
Posted by flatter under sozialzeugs[38] Comments
13. Feb 2017 13:05
Während ich hier gelegentlich versuche, komplizierte Sachverhalte diskutierbar zu machen, herrscht in gewissen akademischen Kreisen aus blanker Not die gegenteilige Praxis. Das hat vor allem den Grund, dass intellektuelles Dünnbier serviert wird, das jeder Laie sofort als Unfug erkennen könnte – wäre da nicht eine sprachliche Fassade, die Wissenschaftlichkeit vorgaukelt, wo sie bloß übelstes Geschwurbel ist.
Die Niederungen jener pseudolinken Sekten, die sich an den westlichen Hochschulen eingezeckt haben, sind dank deren Twitterpräsenz und ihrer Eroberung einer Nische in der großen Bildungsruine erschreckend, mithin aber nicht weniger amüsant. Eine der blödesten Ideen der Antidiskiminierungs-Spralleria ist die Erfindung des “Ableismus”. Die Moralwächter können nicht genug anklagen, also suchen sie unter anderem Behindertenfeinde, deren Wirken schon damit beginnt, jedwede Ansprüche an irgendwen zu stellen. Wer Leistungsfähigkeit einfordert, ist ein Ableist. Wer meint, man müsse etwas wissen oder können, um einen Job zu machen oder sich an einem Projekt zu beteiligen, diskriminiert Menschen.
Nun ist die Zurichtung der Körper, der Köpfe und der Lebenszeit der Menschen wahrlich ein Thema, das sich zu diskutieren lohnt. Der Kapitalismus, seine Herabwürdigung von Menschen auf “Humanressourcen”, die brutale Ästhetik aka “Beauty and Fashion” und der Terror einer psychologisch ausgeklügelten Manipulation von ‘Konsumenten’ sind ein Grauen. Wer will aber ‘heutzutage’ noch gegen einen solchen Gegner antreten? Lieber bekämpft man das Unrecht, wo es nicht wehtut und wo man in der Mehrheit ist, die bei Verlegenheit andere einfach niederbrüllt. Falsch eingeschätzt habe ich die kleine Macht der Antiisten, als ich vor gut zehn Jahren das da unten schrub. Das Fazit wäre heute ein anderes: Dahinter steckt nicht bloß Eitelkeit, sondern die Mentalität der Neuen Mitte: Mittelmaß-Mittelschicht, die nach oben buckelt und nach unten tritt:
Sprachmassaker in Kölner Uni
Holger Burckhardt, “Studiendekan” der Kölner Universität, zitiert aus der “Zeit”:
“Diversity kann – aus meiner Sicht der Transzendentalpragmatik – verstanden werden als plurale und entscheidungsoffene Diskursgemeinschaft, in der der Einzelne zugleich sich bestimmt und dialektisch-reflexiv vollzieht: Sowohl als Dialogsubjekt, bestimmt als sein Miteinander-Gegeneinander mit anderen personalen Intersubjekten, wie auch als Autonomiesubjekt, bestimmt als das um sich als Subjekt des Handelns, Wollens Fühlens, Denkens wissende, personale Subjekt.
Diversity als Mannigfaltigkeit von Lebenspraxen kommt damit produktiv zur Geltung, wenn sich die in ihren Mannigfatigkeiten vollziehenden Individuen und Gemeinschaften ihres Miteinander-Gegeneinanders geltungslogisch und moralisch sicher sind und wenn sie denn Diversity als Individualitäten und Vielheiten, also als Autonomie und Dialogizität mit anderen leben und teilen wollen.”
Dieses semantisch und syntaktisch blutrünstige Monster eines Sprachinfarkts sagt uns viel über die Genossen Philosophen, die sich nicht nur bis zur Promotion haben terminologisch verblöden lassen, sondern darüber hinaus noch weitere fröhliche Jahre damit zubringen, jeden Begriff, dessen sie sich ermächtigen, in das Korsett ihres eindimensionalen Wichtigtuerslangs zu würgen, ohne Rücksicht darauf, ob das ein Leser oder Zuhörer noch erträgt. Hinzu kommt bei dem hier ausgestellten Exemplar eine Dimension der Sinnfreiheit, die ohne Umweg Verzweiflung auslöst, wenn man nach Inhalt sucht.
Was sagt uns das da oben? Es gibt einen Begriff, “Diversity”, den man auch schlicht mit “Vielfalt” übersetzen könnte. Herr Burckhart stellt fest, dass man alle seine nichtssagenden Lieblingsvokabeln, ein Konglomerat aus Habermas-Fetzen, gestutzten Vorsokratikern und Kleinkindergestammel, mit dem Terminus in Verbindung bringen kann, um dabei zu der Aussage zu kommen: Menschen wähnen sich als Individuen, sind aber Teil einer Gemeinschaft und erleben sich mal so, mal so. Großartig!
Untersucht man die Implikationen und leider eben nicht logischen Beziehungen der verwursteten Begrifflichkeiten etwas strenger, kommt man obendrein zu dem Schluss, daß “Diversity” etwas verdammt Unwahrscheinliches sein muß, jedenfalls, wenn es/sie “produktiv” sein soll. (Wieso soll sie das eigentlich?) Individuen (und Gemeinschaften) müssten sich schon mal “geltungslogisch und moralisch sicher sein”. (Wieso eigentlich?) Ich bin sicher: Ich war mir noch nie geltungslogisch und moralisch sicher, schon gar nicht mit Gemeinschaften, und beim besten Willen nicht unseres “Miteinander-Gegeneinanders”! Teilen will ich so etwas schon gar nicht, und sollte mir je so ein Umfug einfallen, ich würde sofort Gegenmaßnahmen einleiten.
Februar 13th, 2017 at 13:55
Ist eben Transzendentalpragmatik. ;-)
(Hier dachte ich zuerst an die Glückskupferastroenergiearmbandverkäufer im Shopping-TV, aber was weiß ich schon…)
Februar 13th, 2017 at 15:31
Die Implikationen dieses Schwachsinns, der sich schon im Begriff offenbart, sind nachgerade surreal. Das ist Rechthaberei in Form eines Konstrukts, das krampfhaft versucht, nicht wie Zwang und Beliebigkeit auszusehen, weil es nämlich nix anderes ist. Da muss man natürlich fett über die Dörfer schwurbeln, bis jeder Uneingeweihte lieber Heidegger auswendig lernt als sich dieses Gelaber anzutun.
Februar 13th, 2017 at 16:07
Volle Zustimmung. Der Zitierte Text hat bei mir einen gewissen „Reinwasch-Effekt“ zur Folge – er beseitigt jede Spur unangebrachter Höflichkeit.
PS, im Schlusssatz schreibst du „Umfug“ mit „m“ wie „Mordpol“. Nimm den Lapsus als glückliche Fügung. Hat eine gewisse poetische Kraft. Passt bestens.
Februar 13th, 2017 at 18:17
Wissenschaft die kein Wissen schafft ist womöglich gar keine Wissenschaft. Es ist irgend etwas anderes, in dessen Niederungen man unter sich bleibt, den Sack fest zugezogen, vor neugierigen Blicken.
Februar 13th, 2017 at 18:17
Ja macht doch nichts. Die wollen doch nur spielen. Das ist reine Meta-Ebene. Solche Texte sprechen nicht mehr, die sprechen nur noch über das Sprechen. Ergebnis, allen Tiefschwatzes entkleidet: Es is wie es is. Nachts isses kälter als draußen.
Wer bezahlt sowas?
Februar 13th, 2017 at 21:49
@ Balken
Vera F. Birkenbihl ist z.B. her gegangen und hat sich in den interdisziplinären Wissenschaften in der Form bedient, als das sie mit deren Befunden gänzlich neue Lern- und Lehrmethoden entworfen hatte. Coaches, Trainer, Berater und andere Multiplikatoren kippen wiederum ihre Sammelsurien in den Unternehmen ab, wo die eifrigen Arbeitsdrohnen an den Sprossen der Karriereleiter herumhampeln. Bezahlt alles die Firma!
Februar 13th, 2017 at 22:23
Eine einfache, klare und direkte Sprache ist doch aber Populismus!!!
Diese Begriffs-Masturbationen an den Unis war schon immer ein Grauen. Jeder versucht Vokabeln und Wörter zu etablieren und freut sich wie ein Kullerkeks, wenn er von anderen Akademikern aka “Wissenschaftlern” zitiert wird.
Februar 14th, 2017 at 00:51
Ei, schon wieder der Habermas. Aber besser wäre, an der Stelle, nicht zu boulevardisieren, besser, nüchtern den Diskurs aufzugreifen. Das Ding im obigen Zitat überhaupt übersetzen zu wollen, hat das nicht verdient.
Der Ansatz wäre eher, scheint mir: Pars pro toto haben wir da die Mitteilung, dass der Diskurs kaputt ist. Wie kommt so ein Typ dazu, sich hinter einem Schwulst von Nichtigkeiten verstecken zu dürfen, und damit auch noch die Laune zu zerschlagen, auf dass so ein Diskurs desavouiert werde?
Die Antwort ist eine Ecke weiter, scheint mir, das Eingeständnis wäre an der Stelle angebracht, dass der Diskurs, so er die machtpolitische Schiene tangiert, eben von daher in den Boulevard abdriftet: das gehört in Schland so. So geht der Klartext an der Stelle. Rede über Krieg und Frieden? Dürfen sie nicht, in Schland. Reden über Vertuschungen, auch über Generationen hinweg? Dürfen sie nicht, in Schland. Die Obrigkeit mauert weiter, wie immer schon. Bleibt das billige Ressentiment, wenn dann schon der Diskurs über den Diskurs bei Habermas gar so gestelzt daherkommt. Richtig reden darf man nicht. Und über das richtige Reden richtig reden ist dann nurmehr Anlass für Gebrabbel, in der zweiten Garnitur der Ämterkumulierer.
Ja, der Diskurs ist kaputt, spätestens, wenn die Mechanismen zerschlagen sind, sieht man es, dass dem Kerl niemand sagen kann, dass er Schrott daherbrabbelt. Das ist an der Schwelle des sprachlichen Ausdrucks, hinüber zum Jonglieren mit der Machtposition, damit arbeitet der, dass ein Kokettieren die Nicht-Machtposition lächerlich erscheinen lässt. Und diese rächt sich postwendend, als Untertan wie eh und je. Die Antwort bleibt im Halse stecken, eben dieser Vorwurf, eine Machtposition auszunutzen genauso einer Publizität angedeihen lassen zu können, wie sie dem Amtsinhaber geschenkt wird. Ein Scheißspiel.
Dabei will er ja garnichts konkretes sagen (was an den grammatischen Gelenkstellen der sprachlichen Konstruktion schon hervortritt, bevor man den Inhalt genauer zu dekodieren sich anschickt … warum also weiter suchen?). Verarsche ist das, sonst nichts. Aber die Machtpositionen in einem Land, in dem sowieso die Rede vergiftet ist, wenn sie sich in der Nachbarschaft anderer Machtpositionen abspielt, verleiht dem dann unwidersprochene Narrenfreiheit.
Es gibt da einen Fortschritt: Statt der Resignation, auf boulevardesken Klamauk zu verfallen (ach, wenn das sooo kompliziert ist, wozu dann Philosophie?), haben nun die passabel geschulten Analytiker für die interessierten Laien ein Medium abseits der Verlautbarungsschienen der unwidersprochenen Machterhaltspositionen.
Es kann die Analyse, dass der Kerl Schrott absondert, ohne das Abdriften in Ressentiments ganz einfach konstatiert werden. Und das wird nun gehört. Die Dressur aus den vergangenen Jahrzehnten, dass der Machterhalt rein intern genug abgesichert ist, um den Zynismus in der nichtssagenden Ausschmückung zu verbergen, könnte man damit eigentlich so allmählich einmal beiseite legen.
Und der Teil, der tatsächlich schwierig formuliert ist, wiewohl nun konstruktiv, könnte bei der Gelegenheit bis zu der Schnittstelle in das Selbstverständnis übersetzt werden, wo aus trockenem Wissen Bildung wird, die sich gesellschaftlich nutzen lässt.
Dieser Prozess ist tatsächlich einer. Das wurde ja sehr wohl auch registriert: Der Hass dagegen ist echt.
Februar 14th, 2017 at 06:49
Meiner Ansicht nach vollkommen typisch. Als Mitglied in der Hochschulrektorenkonferenz und Beirat im bertelsmanischem Centrum für Hochschulentwicklung, musste der alte Schwede Burckhart so Zeugs von sich lassen. Das ist quasi Markenzeichen einer ganzen Generation von Geistesgrößen, deren Geist allgemein durch Transzendenz und im Besonderen auch dem Entwickeln von wissenschaftlich klingenden Fremdsprachen bestach und leider auch immer noch besticht. (Man sehe nur mal die Gendrinen und Gendronen, die da mit Luhmann rum hampeln) Ich selber nenne es das Peter-Kruse Syndrom. “Best practice” für die Schwarmintelligenz der Anhänger des Jenseits von Gut und Böse.
Februar 14th, 2017 at 10:21
@dorengba: Für den Habermas kann ich diesmal nix, auf den beruft er sich in einer seiner Spielecken.
Februar 14th, 2017 at 10:25
OT: Der Seeadler ist zurückgetreten. er wird jetzt durch ein amerikanischeres Tier ersetzt (Minendelphin, Maine-Hummer).
Februar 14th, 2017 at 10:35
OT: Ganz brauchbarer Artikel zum ‘Progressiven Neoliberalismus‘.
Februar 14th, 2017 at 11:09
Sowas habe ich auch schon in der geistigen Schleife; das führt den Opportunismus der Genderspralleria zusammen mit dem Kampf zwischen der alten Großindustrie und den neuen Oligopolen. Die Konsequenz kann demnach allerdings kaum die sein, den Kapitalismus, dessen Wände auf uns zukommen, mal wieder besänftigen zu wollen.
Februar 14th, 2017 at 11:13
OT: Hans-Werner Sinn über Marx: Marx wird von Ökonomen unterschiedlich beurteilt. Unter Angelsachsen genießt er eine nur geringe Wertschätzung, weil sie seine Arbeitswertlehre im Mittelpunkt seiner Analyse sehen. In der Tat kann man als Ökonom der Vorstellung wenig abgewinnen, dass der Wert einer Ware sich speziell nur durch den Gehalt an Arbeit, der darin steckt, erklärt, während die Kosten des Kapitaleinsatz nichts als ein Mehrwert seien, den die Kapitalisten den Arbeitern stehlen.
A-ha. Weiter geht’s dann allerdings mit dem ‘tendenziellen Fall der Profitrate, dem er doch einiges abgewinnen könne.
Februar 14th, 2017 at 16:41
Auch OT. Die Briten haben anscheinend so viel Demokratie exportiert, dass für sie selbst nur noch wenig davon übrig blieb: Britische Regierung will Enthüllungen unter Strafe stellen
In Großbritannien formiert sich Widerstand gegen ein drakonisches neues Geheimhaltungsgesetz. Vorschlägen einer Regierungskommission zufolge sollen Whistleblower und Journalisten zukünftig Haftstrafen von bis zu 14 Jahren drohen. Erstmals würde damit nicht nur der Verrat von Staatsgeheimnissen, sondern auch die Enthüllung “wirtschaftlich schädlicher Daten” durch die Medien unter Strafe gestellt. [..]
Februar 14th, 2017 at 16:57
Noch mehr OT: “Installationszeit: 7min45s“. Versucht das nicht mit einem anderen OS.
Februar 14th, 2017 at 17:17
…der richtige neue deutsche Akademiker hat sich auf die Fahne geschrieben:….ICH WEISS NICHTS UND ICH KANN NICHTS”……..und dafür dann in einer anständigen Besoldungsklasse…..
Februar 14th, 2017 at 17:57
Gestatten der Herr Dr. phil auch von mir ein OT.
http://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Unterhaltung/Karneval/Startseite/?sendung=2810674000560
Er ist sich für nichts mehr zu blöd. Wenn es um öffentliche Aufmerksamkeit geht, unterwirft er sich sogar dem kalendarischen Humordiktat. Der Hampelmann der PdL, eitel und selbstgefällig. Niemand hat ihn gezwungen, sich dermaßen zum Honk zu machen.
Da so etwas keinesfalls witzig ist, bestätigt dieser Clown nur, dass Linke keinen Humor haben. Im Publikum auch der Narr Bodo Ramelow.
Februar 14th, 2017 at 18:53
@altautonomer
Also das geht gar nicht. Ganz schlechte Werbung. Entweder linker Karneval, linker Fasching oder linke Fasnet. Is ja echt kulturlos, das Zipfelmützenzinnober da oben. Wolle ma se rai lasse? Ich hoffe Frau Wagenknecht hat da mehr drauf. Eine vernünftige Show mit handgeschnitzten Masken mit auch echt Geschichte, und die kommt hier gleich als Ehrenmitglied in die Narrenzunft. Nee, also echt.
Februar 14th, 2017 at 20:08
@peinhart Nro.14: H.W.Sinn und die fallenden Profitraten, da is der Mann regelrecht hardcore.
Februar 14th, 2017 at 21:35
Ich hab das vor Zeiten mal gelesen, sieht er das jetzt anders?
edith: Au weia. Von einer globalen Krise ohne Expansionspotential weiß er ebenso wenig wie vom Wegbrechen der Wertbasis. Na dann investiert mal wieder schön! *facepalm*
Februar 14th, 2017 at 22:17
Ich denke nich. Der von @peinhart verlinkte Text sagt das ja auch.
Was mich beeindruckte war die Vehemenz wie H.W.Sinn in den 52 Seiten ja regelrecht den Marx bestätigt, gleichzeitig kriegt er nich die Kurve aus der Marktreligion heraus. Na ja, Dr. Freud bitte übernehmen…
Deine letzten zwei oder warns drei Texte warn ne Erholung, ich pfleg seit knapp 6 Wochen nen geprelltes Becken, muss Ziegen füttern und… kannst du mal…ja, aber bitte nich drängeln.
Februar 15th, 2017 at 10:45
OT. Maritim will nicht mehr an AfD vermieten
[..] Von anderer Seite gab es nach Angaben des Betriebsrats sogar eine Todesdrohung gegen Mitarbeiter.
Wenn rechtem Schwachsinn linker Schwachsinn entgegengesetzt wird, dann verlieren alle. Was kommt als nächstes? Rentnern, die die cdu wählen, die Heizung abstellen?
Ich will hier weg …
Februar 15th, 2017 at 11:46
Südafrika?
Februar 15th, 2017 at 12:11
Transarschlochistan!
Februar 15th, 2017 at 12:44
OT. Yemen cancer patients struggle to survive war shortages
Überall nur Trump, Chulz und Moppelkotze. War da sonst noch etwas? Aber ja doch: Europaparlament stimmt Ceta zu
Das umstrittene Freihandelsabkommen Ceta hat eine weitere Hürde genommen: Die große Mehrheit der EU-Abgeordneten stimmte dafür. Der Vertrag tritt nun teils in Kraft.
Februar 15th, 2017 at 13:39
@flatter #16: Das war bestimmt Windows 10: Aus für LiMux: Münchner Stadtrat sagt zum Pinguin leise Servus
Bei mir dauert es ja schon 5 Minuten, wenn ein neuer Kernel eingebastelt wird.
Februar 15th, 2017 at 18:04
OT. Hey, der Precht ist eigentlich gar nicht so schlecht: Richard David Precht – Jung & Naiv: Folge 293 (yt, 1:50h)
Februar 15th, 2017 at 18:40
Zwei Stunden Schwiegersohn-Show? Bist du besoffen?
Februar 15th, 2017 at 18:53
Zur Aufklärung gehört, die eigenen Positionen ständig zu hinterfragen, ja sogar die andere Seite zu hören. Nö, den Typ finde ich gar nicht blöd.
Außerdem gilt Tilo Jung mein Respekt, weil er mit seiner “Politik für Desinteressierte” anscheinend doch größere Kreise erreicht.
Was wäre denn die Alternative? Sloterdijk?
Februar 15th, 2017 at 20:34
Nö, die Alternative wär ne Viertelstunde ;-) bzw. ein Transkript.
edith: 17 Minuten geschafft, das is ja ööde … Haare, Jobs … *gähn* ich finde ihn grausam eitel, während er versucht, wie sein Gegenteil zu wirken. Werde wohl einen FB-Account eröffnen müssen, um ihn “mit Hass zu übergießen”.
Hass! Haaaass!!!!111!! Nimm das, du Stiefelprecht!
Februar 15th, 2017 at 21:53
Alternativ könntet ihr och morgen die Ziegen füttern gehn, ich hab keen Bock…aber eener muss nu ma tun…
Februar 15th, 2017 at 22:11
@flatter: Bei sowas muss man nebenher kochen, Gitarre spielen oder was weiß ich machen. Interessant – ich hab’s mir tatsächlich angeguckt -, dass seine Ansicht der Zukunft sich mit einigem deckt, worauf ich/wir auch gekommen sind.
Wenn sich das Leute anhören, die sich nicht häufiger mit Politik/Medien beschäftigen, dann finde ich das gut. (Nach den Haaren und den Jobs kommen schon noch andere Sachen zur Sprache.)
Februar 15th, 2017 at 22:40
Ich hab jetzt 42 min. geschafft, und dann kommt er mit “konstruktiven Vorschlägen”, die “humanitär” blabla der “Chancengerechtigkeit” zu dienen hätten. Er erkennt Probleme, auch dass es kein Zurück gibt, hat aber selbst einen Horizont, der über seine schwindende Mittschelschicht nicht hinausragt. Btw ist Jungnaiv völlig überfordert. Ob das pädagogisch wertvoll ist …
Februar 16th, 2017 at 00:49
Ein schönes wort von Precht, nämlich: this. scnr (nebenher: fußball ohne ton)
Februar 16th, 2017 at 10:36
OT: Stars and Stripes ist zurückgetreten. Es wird durch ExxonMobil ersetzt.
Februar 16th, 2017 at 13:09
@Peinhart (12)
Mennie sänks, sehr brauchbares Link!
Nachtrach: Was mir zum x-ten Mal auffällt: Überall haben die sog. sozialdemokraten in forderster Front mitzutun; New-Democrats, New Labor, New sPD. Wann immer die Sozen – egal wo – staats(mit)tragend werden werden die feuchtesten Träume derer wahr, die auf der annern Seite des Spektrums stehn. Wann werden wir frei von diesem Furunkel am Arsch?
Februar 16th, 2017 at 16:18
@flatter
Wat haste denn gegen gut aussehende Schwiegersöhne? Dir stehen doch auch zwei ins Haus. “Was kann der der Richard Prtecht dafür dass er so schön ist …” *summ_summ_didel-dum*