^Feynsinn

21 Responses to “Isso (6)”

1. Peinhart meint:
   Januar 25th, 2017 at 18:45

   Halbwegs on topic – Offener Brief an das Silicon Valley. Selten etwas hilflos-naiveres gelesen. Wie eine Bitte an Krupp, doch bitte keine Kanonen zu liefern.

2. Wolf-Dieter Busch meint:
   Januar 25th, 2017 at 18:46

   Oha. Der war gut.

3. Peinhart meint:
   Januar 25th, 2017 at 20:42

   Was mich an diesem hysterischen Gequäse noch mehr stört ist die Implikation, dass es erst jetzt, mit Trump, und ganz plötzlich auf einmal alles völlig unhaltbar und unerträglich wird. Dass also vorher ‘alles gut’, oder wenigstens durchaus hinnehmbar gewesen wäre. Was für eine verlogen-durchsichtige Scheise. Muss sich also nur noch einer für den Joffe-Vorschlag finden – und schon werden wir wieder von den Richtigen ganz legitim ausgebeutet.

4. DasKleineTeilchen meint:
   Januar 25th, 2017 at 21:33

   @peinhart:

   aaach, schnickschnack; alles wird gut.

   wenns von nem silicon-vally-CEO einer “media company” kommt, muss es doch stimmen, wa? THINK POSITIVE!

5. ThomasX meint:
   Januar 26th, 2017 at 09:00

   “Am Ende musste ich weinen.”
   Joa, ich hab auch Tränen gelacht. Genial.

6. flatter meint:
   Januar 26th, 2017 at 11:16

   OT: Die Implosion des Personals geht weiter; jetzt holen sie die Zypries aus der Mottenkiste als Wirtschaftsministerin. Was macht eigentlich Ullalala?

7. R@iner meint:
   Januar 26th, 2017 at 11:21

   Wirtschaft … Was is’n jetzt noch mal Wirtschaft?

8. flatter meint:
   Januar 26th, 2017 at 11:42

   Das, was in der Wirtschaft stattfindet (G. Rexrodt, Zobelpreisträger).

9. OldFart meint:
   Januar 26th, 2017 at 12:01

   R@iner, #7:

   Da sie seit mehr als 3 Jahren beim Gabriel als Staatsekretärin in die Lehre geht, wird sie es ganz bestimmt wissen. Da lernt sie von den Besten! Und aufgrund ihrer speziellen Ausrichtung auf Rocket Science und Computer dürfte sie inzwischen sogar “Browser” kennen. Eine Spitzenkraft also. So führt man junge Kompetenzträger und aufstrebende Universaltalente an wichtige zukünftige neue Aufgaben heran, und jetzt ist sie soweit!

10. altautonomer meint:
    Januar 26th, 2017 at 13:12

    R@iner 7: Übergabe der Broncemedaille im Waffenhandel an Zypris

11. Hagnum meint:
    Januar 27th, 2017 at 09:08

    #6

    Laut Zypries haben Steinmeier und sie selbst “wenn man ehrlich ist” dem Genossen Schröder ihre Parteikarriere zu verdanken.Schröder hat beide damals in die Staatskanzlei nach Hannover geholt.Und der Harzer Roller war eh schon dort.

    Hannovers innerer Schröderzirkel der sich jetzt die Posten zumurmelt.

12. Peinhart meint:
    Januar 27th, 2017 at 10:44

    OT – Bock auf’n Comic? In der FAZ? Von Rainer Hank?

13. OldFart meint:
    Januar 27th, 2017 at 11:38

    Der SPEICHEL macht gerade einen Belastbarkeits-Feldtest: Wieviele Reiznamen kann man in möglichst wenige Sätze quetschen und ab dem wievielten erbricht das Publikum typischerweise:

    “Bundespräsident Gauck hat die Posten im Kabinett neu verteilt. Gabriel ist nun Außenminister, Zypries Wirtschaftsministerin. Viel Lob gab es für Steinmeier.”

    AFK. Muß jetzt mal Aufwischen.

14. flatter meint:
    Januar 27th, 2017 at 11:43

    OT: Schulz Hype, Zitat: “SPD profitiert von Schulz – fast jeder Vierte würde derzeit SPD wählen“. Endlich wieder soziale Gerechtigkeit®!

    edith: Noch ein Zitat:
    “Schulz werde im Wahlkampf über sich hinauswachsen”
    Jau, ich sehe in schon vor mir, schon den kommenden Überzwerg! Fly, you fools!

15. OldFart meint:
    Januar 27th, 2017 at 12:12

    flatter, 14:

    > Endlich wieder soziale Gerechtigkeit.

    Diese ironische Spitze hinkt der Realität hinterher. Aus einem Wiederrekrutierungs-Schreiben der SPD an ausgetretene Ex-Mitglieder:

    “Wir arbeiten an einem neuen Anlauf zu sozialer Gerechtigkeit, der Ungleichheit abbaut und Sicherheit in einer sich schnell wandelnden Gesellschaft gibt.”

    Das Schreiben ging zum Jahresanfang raus. Und die treten damit ernsthaft auf die Leute zu. Und die wagen es, über Fake News zu zetern. Boah. Im Schreiben wird auch mehrfach vor Rattenfängern gewarnt. Den ANDEREN Rattenfängern, versteht sich.

16. aquadraht meint:
    Januar 27th, 2017 at 12:21

    @flatter 14: Freuen wir uns darauf, dass bald jeder 5. ,6. ,7. ,8. SPD wählt. Es geht aufwärts, bis zum Projekt 20.

17. aquadraht meint:
    Januar 27th, 2017 at 14:06

    Wenn ich mich einmal zitieren darf:

    Das Problem mit der Zensur ist wie mit den Programmen: idiot proof software is evolution’s way to produce better idiots. Und Zensur ist wunderbar: man hat immer mindestens einen Leser. Aber früher oder später wird das Zensieren nach Indien outgesourced. Ist sonst zu teuer.

18. Umdenker meint:
    Januar 27th, 2017 at 14:49

    Das mit dem Schulz ist doch ganz easy zu verstehen. Die Parteien haben sich das von den Fussballmannschaften abgeguckt. Wenns nicht läuft, dann wechselt man halt den Trainer aus und zack, schon sind die Fans (Wähler) wieder happy und stehen hinter dem Team (der Partei).

19. flatter meint:
    Januar 27th, 2017 at 15:23

    Dann bleibt das Stadion also nach dem Trainerwechsel genau so leer wie vorher, nur dass die Presse das Erfolg meldet?

20. Peinhart meint:
    Januar 27th, 2017 at 19:54

    Ein echter Fan bleibt seinem Verein auch treu, wenn er keinen Erfolg hat, und nur noch grottig aufläuft. Die SPD versucht doch nur herauszufinden, wieviel sie davon hat.

21. Peinhart meint:
    Januar 28th, 2017 at 17:33

    Passend zu Thema und Rubrik – ein paar Takte zum Spocht:

    Es gibt nicht viele Erfahrungswerte, die ich nach fast 20 Jahren Sportpublizistik an jüngere Kollegen weiterzugeben hätte. Womöglich ist es sogar nur ein einziger: Wenn du das aussprichst, was jeder sieht und weiß, aber keiner wissen will, trittst du einen Sturm der Empörung los. Nichts beschützen und verteidigen strukturelle Idioten – wie es wahre Sportfans definitionsgemäß sind – heftiger als ihre eigenen Lebenslügen. Der real existierende Fernsehsport des Jahres 2017 ist ein permanenter und offener Verrat an sämtlichen Werten und Prinzipien, die diesen Sport gemäß des ihn medial tragenden und politisch legitimierenden Diskurses eigentlich leiten sollten. Dieser Sport ist erstens weitgehend und unheilbar dopingverseucht. Er ist zweitens institutionell weitgehend regelzynisch und korrupt. Und es ist drittens ein Sport geworden, in dem sich für Athleten zwar sehr vieles lohnt und auszahlt, vorrangig aber nicht die Leistung auf dem Platz.