“Sie strahlt dunkel wie ein Neutronenstern die ganze Niedergeschlagenheit eines deprimierten Volkes aus. Wer will das sehen? Vier Jahre lang?”
Zwölf, mindestens.
“Soziale Marktwirtschaft ist staatlich kontrollierte Marktwirtschaft. Schade, daß die regierende Generation das nicht kapiert.”
Schade, dass der Depp sich mit diesem Quatsch so weit aus dem Fenster lehnt.
“Als Kopper dereinst von den “Peanuts” sprach, meinte er übrigens nicht das Geld, ihr dummen Nüsse!”
Nope. Die Loser; die den Unterschied zwischen Gläubigern und Gläubigen nicht kennen.
“Was mich aber nachgerade traurig stimmt, ist, daß es Menschen gibt, die niemals eine Meinung haben werden. Die nie sagen können “Das habe ich gemacht”, ohne daß ihr Lenorgewissen ihnen diese Lüge weichspülen muß.”
Arrogant. Wahr.
“Wenn einem das Gebaren hiesiger Anwälte oder sonstiger Zeitgenossen nicht gefällt – einfach mal einen chinesischen Richter bestechen und ein Todesurteil bestellen!”
Von wegen: “Man kann doch nichts machen”!
“Daniel Radcliffe wird inzwischen zurechtgebürstet wie ein Schleimer von der Schülerunion, und man wartet nur darauf, daß er du-weißt-schon-wem mit dem Anwalt droht.”
Oh, Kulturkritik! Kann sich nicht jeder leisten.
“In jedem anderen Bundesland wären diese Pfeifen die Lichthupe auf der Überholspur der Verliererstraße. Nicht so in Bayern. Da holen sie die absolute Mehrheit. ”
Hass braucht einen Ort.
“Die Gesundheitskarte is so denkwürdig krank, das verzeiht man hierzulande nur einer Frau aus der SPD.”
In jedem Dorf gibt’s einen, dem man nix übelnimmt.
“Daß etwa im Irak erst nach Beendigung der militärischen Operation die meisten Opfer auf beiden Seiten starben, ist wohl der beste Beweis dafür, daß es sich bei Kampfhandlungen und Zwischenfällen nicht um einen “Krieg” handelt.”
Putinversteher und Verschwörungstheoretiker wollen das nur nicht begreifen.
“Wer also an die Freiheit der Rede glaubt, hat noch nicht verstanden, in welchen Zeiten wir leben. Es ist Krieg. Jedes Wort ist eine Waffe. Der eine hat einen Waffenschein und verteidigt die Freiheit, der andere hat keinen und ist ein Terrorist.”
Jetzt sind Sie mal bitte still!
Februar 23rd, 2015 at 22:30
Es mag selbstverliebt klingen (gar sein), aber ich lese (auch?) gerne mal ältere Texte von mir.
Spannend daran ist, die frühere Sichtweise mit der heutigen zu vergleichen.
Meine Erkenntnis dabei:
Weder hat sich die Welt groß geändert, noch die eigene Interpretation der selben.
Ich gehe mal davon aus, bei Dir ist das ähnlich – trotz koketter Selbstkritik. ;-)
Grüße
Duderich
Februar 23rd, 2015 at 23:07
Das ist ales andere als kokett. Mein Denken verändert sich, ich gewinne neue Perspektiven und setze andere Prioritäten, also komme ich zu anderen Schlüssen und Bewertungen. Die Alternative wäre reaktionär.
Februar 23rd, 2015 at 23:13
“Aber ich habe mir noch nie eine Pointe von den Fakten kaputtmachen lassen hier.”, sagt Fefe.
Februar 23rd, 2015 at 23:58
@Duderich(1)
Wenn ich bei einem Menschen auf dieser Welt ‘dabei sein durfte’, wie sich dessen Meinung/ Auffassung/ Schlußfolgerung änderte (war das außer bei mir selber, sorry, da bin ich schließlich immmer dabei, also ist das keiner besonderen Erwähnung wert) hiesiger Blogbetreiber.
Meine Hochachtung dafür ist ihm nach wie vor und wohl immer sicher.
Chapeau!
Auch wenn sich seine Meinung irgendwann einmal vielleicht in eine ‘Richtung’ bewegt/ bewegen sollte, die dann nur schwer oder gar nicht mit meiner ‘kompatible’ erscheint, daß er das kann, das ist für mich ein Achtungszeichen.
Er ist aus meiner Sicht der einzige, bei dem (ja, ist ja möglicherweise nur nach außen, innen muß da mE bei ihm schon was ‘da’ gewesen sein) Argumente was bringen/ gebracht haben.
Btw. Warum sage ich das so? Mich haben bisher immer solche Diskussionen nach ‘vorne’ gebracht, die mich zwangen, mich (noch mehr) in Zweifel zu ziehen – allerdings waren da Zweifel bei mir ‘diffus’ schon da…
Ich schleime mal noch was weiter:
@flatter, meinen Respekt haste.
… und nicht nur, weil Du mich nie Deines ‘Wohnzimmers’ verwiesen hast, egal, was ich wieder für’n ‘Müll erzählt’ hab’. Im Gegenteil – Du hast meinen ‘wirren’ Kram sogar noch in ‘Deutsch übersetzt’…
Februar 24th, 2015 at 00:04
“Die Alternative wäre reaktionär.”
Geht’s auch ein wenig kleiner?
Sicherlich kommt man zu ‘anderen Schlüssen und Bewertungen’.
Aber die eigene Stoßrichtung des Denkens und Interpretierens bleibt doch im Groben und Ganzen die gleiche.
Ich für meinen Teil war in den letzten Jahren nicht marktgläubig, islamfeindlich, USA-hörig, nationalistisch, Harzt-IV-Befürworter, SPD-Wähler, usw. .
Du etwa?
Also, lass mal die Kirche im Dorf, von wegen ‘raktionär’…
Februar 24th, 2015 at 00:08
@Duderich(5) – Du kannst ja mal im Feynsinn-Archiv nachschauen, flatter ist mal als (so nannte er das) Links-Liberaler (ich nenne das Kapitalismus-Hübschermachen-Wollender) mit seinem Blog ‘gestartet’…
Februar 24th, 2015 at 00:15
@Duderich: “Aber die eigene Stoßrichtung des Denkens und Interpretierens bleibt doch im Groben und Ganzen die gleiche.”
Eben nicht. Darf ich das anders sehen? Danke!
“Reaktionär” heißt, eine einmal eingenommene Einstellung gegen abweichende Erkenntnisse zu verteidigen.
Nimm bitte zur Kenntnis, dass ich Anweisungen wie “lass mal die Kirche im Dorf” nicht mag, zumal, wenn du mir damit implizit absprichst zu wissen, wovon ich rede.
Februar 24th, 2015 at 00:20
@Wat.: Na und? Hübscher ist doch … hübscher? ;-P
Februar 24th, 2015 at 00:22
Das werde ich wohl mal machen müssen.
Ich selbst werde >linker< (ungenaues, blödes Wort) je mehr ich mich (auch alternativ) informiere.
Die Stoßrichtung blieb für mich dieselbe, sie hat sich im Laufe der Zeit lediglich nachjustiert.
Das ich mal glaubte, dass man den Kapitalismus zähmen kann, kann ich auch nicht ausschließen.
Übrigens ist das für mich immer noch kein Grund nicht wählen zu gehen, denn konsequent zu Ende gedacht…
Es gibt halt viele Grautöne.
Grüße
Duderich
Februar 24th, 2015 at 00:27
@flatter 00:15h
Auch wenn das jetzt meine Sperrung bedeutet (@Wat, liest Du mit?):
“”Reaktionär” heißt, eine einmal eingenommene Einstellung gegen abweichende Erkenntnisse zu verteidigen.”
Wow, über den Verdacht bist Du echt erhaben!
Ja, und ‘implizit’ spreche ich Dir ab, zu wissen von was Du sprichst, wenn Du abweichende Haltungen von Deiner als >reaktionär< bezeichnest (welch Paradoxon!).
Februar 24th, 2015 at 00:28
“Dass ich mal glaubte, dass man den Kapitalismus zähmen kann, kann ich auch nicht ausschließen.”
Ich habe das definitiv einmal geblaubt und stellte später fest, dass ich (ausgerechnet ich, das tut mir echt weh) mich nicht nur extrem oberflächlich mit “Marktwirtschaft” auseinandergesetzt hatte, sondern obendrein ein Wissen, das ich längst hatte, nicht verschaltet hatte. Das philosophische Zeugs aus dem 19. Jahrhundert hatte ja nix zu tun mit den ökonomischen Begebenheiten der Gegenwart. m( Ich gebe meine eigene Dummheit sehr ungern zu, aber wenn es gar nicht mehr anders geht, schaffe ich das ;-)
Februar 24th, 2015 at 00:28
Damit würdest Du, @flatter(7), ja irgendwie @Duderich ‘recht geben’, daß die Stoßrichtung gleich bleibt.
Dann hätte ich mich auch keinen Millimeter in meinen Ansichten geändert, ‘bessere Welt’ wollte ich schließlich schon immer…
Aber ob was hübscher zu machen geht oder nicht (so scheint mir), das kann dann im Resultat (mE) doch den ‘Quantensprung’ ausmachen.
Btw. Ich schließe nicht aus, daß ich hier meine ‘Sichtart’ (hab’ ja nur meine ‘Augen’) auf Dich übertrage.
Ich bin schließlich als Staatslinke – schlimmer noch – als Avantgarde-Linke ‘gestartet’!
Edit: Ich habe mich ‘elendig’ damit gequält, das schlimmste war, mir selber einzugestehen, den ‘Wald vor lauter Bäumen’ nicht gesehen zu haben.
Und… ob es die letzte Denkblockade war, weiß ich seitdem lange nicht mehr, denn eines habe ich dabei auch gelernt – Denkblockaden erkannt ‘man’ erst, wenn ‘man’ sie hinter sich hat. Dabei war ich so was von intell(ig)ent. Scheiß Gefühl, sich die eigene ‘Unzulänglichkeit’ eingestehen zu müssen – aber ich konnte es, immerhin… wenigstens das eine mal schon.
Februar 24th, 2015 at 00:36
@Wat. (12): Ich nehme an, du meintest #8?
War ja da auch nur Quatsch. Ist mehr der Job von ‘Grünen’, nen Blümchen auf ne Bombe zu malen anstatt den Zünder zu ziehen.
“Aber ob was hübscher zu machen geht oder nicht, das scheint mir, das kann dann im Resultat (mE) doch den ‘Quantensprung’ ausmachen.”
Definitiv.
Februar 24th, 2015 at 00:47
@flatter(13) – ich meinte Deine ##7 + 8 und hatte vorm Abschicken noch Duderich(10) wahrgenommen…
Februar 24th, 2015 at 00:51
Kriege ich zusammen gepuzzelt, wer nicht, kann ja fragen.
Februar 24th, 2015 at 02:10
@Duderich(10)
“wenn Du abweichende Haltungen von Deiner als >reaktionär< bezeichnest"
Ich konnte oder wollte(?) @flatter da so verstehen, daß er seine eigene alte Meinung nicht entgegen seiner neue(re)n Erkenntnis verteidigen würde, weil er sie mal als seine Meinung so kundtgetan hatte.
… von wegen ‘Gesichtsverlust’, odda so.
Februar 24th, 2015 at 02:37
“Scheiß Gefühl, sich die eigene ‘Unzulänglichkeit’ eingestehen zu müssen”
das lässt nach. und kann irgendwann primär als ‘gewinn durch erkenntnis’ und nicht ‘verlust’ wahrgenommen werden. wirklich angenehm wirds dadurch nicht unbedingt (es gibt ausnahmen), aber der umgang mit einem selbst (oha) ‘profitiert’ davon erheblich. (oh, meine spiegelneuronen)
Februar 24th, 2015 at 03:19
will meinen; die eigene ‘unzulänglichkeit’ erkennen und sich eingestehen (im besonderen der denkblockade), ist doch schon die überwindung und auflösung dieser jener. wahrscheinlich hört sich das wie rethorischer zen-unsinn an, aber triffts das nicht ziemlich genau?
Februar 24th, 2015 at 06:10
Das Eingeständnis dessen ist bestimmt keine Schwäche.
Aber Überwindung der ‘Unzulänglichkeit’?
Nee, im Gegenteil, mE wäre das eben gerade keine Überwindung dieser, sich ‘danach’ mit den diversen weiteren Ergebnissen wieder für ‘unschlagbar’ zu halten.
… vielleicht sind es ja nur Zwischenergebnisse.
Februar 24th, 2015 at 07:18
… vielleicht sind es ja nur Zwischenergebnisse.
Gott schütze uns vor ewigen Wahrheiten.
…ein Wissen, das ich längst hatte, nicht verschaltet…
Selbstschutz?
Februar 24th, 2015 at 08:37
Passt ganz gut zum Titel des Textes:
#10:
Habe da wohl über-reagiert.
Ich bitte das zu entschuldigen.
Februar 24th, 2015 at 11:36
@Duderich: Ich bin nicht der Typ für Schuld und Sühne. Obwohl, wenn du mal dieses Büßerhemd hier … :-P
Februar 24th, 2015 at 11:42
@Peinhart: Nee, das ist glaube ich eine Blindheit, die mit der Macht des Narrativs zu tun hat. Das klingt an der Stelle, wo Keynes sich aufgestellt hat, ja auch erst mal plausibel, und man kann sich da als ‘kritisch’ positionieren, ohne den Kap. im Ganzen infrage zu stellen. Dazu kommt, das ist meine Erfahrung, die ich bis heute immer wieder mache, dass Marxisten die schlechtesten Botschafter ‘ihrer’ Theorie sind, die ich mir vorstellen kann.
Das war dann erst zu Beginn der sog. “Finanzkrisen”, dass ich erkannt habe, mich mit meiner Vorstellung von einer wirklich wahren Sozialen Marktwirtschaft in einem Luftschloss verrannt zu haben.
Februar 24th, 2015 at 12:52
@flatter #22
Nee Du, trägt zu sehr auf…
:-P
Februar 24th, 2015 at 22:29
@23, Hallo flatter
geraten wir wieder aneinander?
Ich glaube nicht.
Weil die sog. Marxisten eben nicht die Botschafter “ihrer” Theorie sind, sondern nur die Interpreten einer Theorie.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich nur den ersten Band des Kapitals vollständig gelesen und dann auszugweise den dritten.
Dann noch Friedrich Engels “Anti-Dühring” und Karl Marx “Das Elend der Philosophie” und für mich persönlich immer wieder Anlass es neu zu lesen, dann noch Rosa Luxemburg!
Sicher hätte ich mehr verstanden, wenn ich mich mehr mit Fichte und der deutschen Romantik beschäftigt hätte, um den deutschen Nationalsozialismus zu verstehen. Mein Kampf, vom Adolf zu lesen ist bestimmt auch eine Bereicherung fürs kritische Bewusstsein. Bin gerade dabei das nachzuholen.
Und Götz Aly hilft einem auch weiter, zum Verständnis warum Nationalsozialismus in Deutschland und nicht anderswo in Europa.
Ja, und das ist immer noch mein wichtigstes Thema, was mich nicht ruhen lässt, auch wenn 70% der Deutschen davon nichts mehr hören wollen.
@Dude
Hallo Dude, auf fremden Terrain gilt nicht das eigene Hausrecht!
Februar 24th, 2015 at 23:08
@Troptard: Ich glaube auch nicht, dass wir aneinander geraten.
Ich meine ja auch, dass Marxisten Interpreten einer Theorie sind, aber wie das so ist mit umfangreichen Theorien, so bilden sie Schulen und sektenartige Zirkel aus. Es ist sehr menschlich, von etwas in sich Schlüssigem überzeugt zu sein; die Kehrseite ist, dass damit gern missionarischer Eifer einher geht, schlimmer noch: Die Überzeugten haben meist nicht die Geduld und nicht das Talent, andere auch zu überzeugen, obendrein fehlt gern die kritische Distanz zum vermeintlich Erkannten. Sie dozieren und achten nicht mehr darauf, was davon überhaupt ankommt. Das ist meine Erfahrung.
Das betrifft mich – wie ich hoffe, eingeschränkt – auch selbst. Ich versuche, das hier in Bahnen zu halten, damit die Diskussion nicht ausufert, aber stets das Terrain offen zu halten. Immerhin halten das Menschen recht unterschiedlicher Denkrichtungen aus. Kann ich alles noch besser machen und arbeite daran.
Februar 25th, 2015 at 10:06
OT: Kleingedrucktes. Fr: Beiträge werden wohl steigen
Wenn sich Einnahmen und Ausgaben so entwickeln wie in der letzten Zeit, müssen die Kassen von ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag von durchschnittlich 2,2 bis 2,3 Prozent vom Bruttolohn verlangen.
Seit einigen Jahren ist ein Thema komplett aus den Schlagzeilen verschwunden, das früher die Krankenversicherten regelmäßig bewegte: Steigende Kassenbeiträge. Der lang anhaltende Wirtschaftsaufschwung, nachwirkende Sparmaßnahmen und ein viel zu hoch angesetzter staatlicher Einheitsbeitrag hatten lange für stabile Sätze gesorgt. Doch schon seit einiger Zeit ist klar, dass damit bald Schluss sein wird. Der Chef des Bundesversicherungsamtes, Maximilian Gaßner, der für die Aufsicht über alle bundesweit tätigen Krankenkassen zuständig ist, hat nun eine für die gesetzlich Versicherten beunruhigende Prognose abgegeben. [..]
Vor einem Jahr: Faz, Krankenkassen horten Geld
Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenkassen verbessert sich weiter: 2013 haben sie einen deutlichen Überschuss erwirtschaftet. Auch der Gesundheitsfonds sitzt auf einem Berg von Liquidität. [..]
McMurphy: “Sie werden mir doch nicht weismachen wollen, dass Sie diese … diese armen Schweine mitzählen, die gar nicht wissen wovon wir reden.”
Februar 25th, 2015 at 10:28
Gedankenverbrechen werden endlich streng bestraft.
Oh, Extremisten verlassen Deutschand, um Krieg zu führen.
Februar 25th, 2015 at 10:38
Dialog eben:
“Nee, war der Baring schon wieder bei der Maischberger!”
“Den räumen die doch gar nicht ab.”
“Nee, stimmt, die legen einfach ein Tuch drüber bis zur nächsten Sendung.”
Februar 25th, 2015 at 10:40
#28: Da steht aber nicht, dass man ihnen die Ausweise abnehmen will. Komisch.
Wie damals, als sie die Deutschen reihenweise vor Gericht gezogen hatten, weil diese an den Wochenenden zum Menschen erschießen irgendwohin nach Ex-Jugoslawien gefahren waren.
Februar 25th, 2015 at 10:53
Ich will heute eh nen Artikel über diese unsägliche “Studie” basteln, aber was der Chef da labert, zieht einem die Schuhe aus.
Beispiel:
“Heute ist jemand linksradikal, dessen Positionen sich hart am linken Rand des Verfassungsbogens befinden, aber noch demokratisch sind: Forderungen nach Verstaatlichung zum Beispiel oder nach mehr Umverteilung. “
Februar 25th, 2015 at 10:58
Gestern, heute, morgen – wo ist der Unterschied? Jemand schläft, jemand wacht auf – um derart festzustellen: Das ist ja gar nicht mehr der Mensch von gestern, der hat sich ja verändert (nicht nur physisch). So sind wir also Eintagsfliegen, die im Schwarm, das Abbild einer feynen Gesellschaft simulieren.
Februar 25th, 2015 at 13:13
Ein dezentes Gefühl der Unwirklichkeit, das immer indezenter, um nicht zu sagen aufdringlich-paralysierend wird…? Das Ich als Spiralnebel?
Februar 25th, 2015 at 14:09
@flatter (31)
FACK! Das zieht einem echt die Schuhe aus!
“… Und 29 Prozent glauben, dass eine wirkliche Demokratie nur ohne Kapitalismus möglich sei.” Erst 29% – da iss noch’n Stück Arbeit zu leisten!
On topic: „Goethe sagt, nur das beschränktere Gemüt vermöge zu hoffen. Oder einfacher gesagt: Man muss nur blöd genug sein, um mit allem zurechtzukommen.“ (Camus in Todd, 514) solange der Michel noch hofft iss dess alles Pillepalle! *Schnarch*
Februar 25th, 2015 at 18:23
Finde diesen Post und die Diskussion besonders interessant, da ich quasi hier bei feynsinn aufgewachsen bin, ein Grossteil meiner politischen Sozialisation lässt sich wohl auf diesen Blog zurückführen. Vielleicht ganz gut, dass wir bei Kritik am Neoliberalismus angefangen haben und uns inzwischen hart über diesen linken Rand hinausgearbeitet haben. Da wurd ich schön abgeholt, wo ich stand und dann an der Hand mitgenommen, direkt in den Extremismus.
Nein, Scherz beiseite, ich denke, der hauptsächliche Grund, warum ich diesen Blog weiterhin verfolge (im Gegensatz zu vielen anderen, bei denen ich zeitweise mitgelesen habe) ist das Fehlen des missionarischen Eifers bzw. des Einrichtens in einer Nische zugunsten eines Versuchs, besser zu verstehen. Über Jahre hinweg. Bitte nicht aufhören! :-)
Februar 26th, 2015 at 04:00
n fetteres kompliment als diesen post konnteste dem duke eigentlich nicht machen amike. ich schliess mich deiner -ahem- liebeserklärung übrigens an.
Februar 27th, 2015 at 02:16
@Troptard #25:
Dude
“Hallo Dude, auf fremden Terrain gilt nicht das eigene Hausrecht!”
Ach, scheiß doch auf das ‘Hausrecht’!
War kurzfristig angepisst.
Kann mir hüben wie drüben passieren.
Unabhängig ‘territorialer’ Gegebenheiten:
Formulierte Gedanken werden nicht besser oder schlechter dadurch, wenn sie innerhalb der eigenen Sphäre formuliert werden.
Ich war ja bereit (und nahm es in diesem Moment in Kauf), gesperrt zu werden, ob meines angepissten Kommentars, auf den Du Dich beziehst.
Insofern verstehe ich Deine Eingebung nicht.
Ich denke und schreibe ja nicht innerhalb einer ‘Gartenzaun-Geographie’.
Das wäre ja auch ziemlich albern und Ich-bezogen.
Grüße
Dude