Jetzt im Kino: 15 Shades of Ozzy
Posted by flatter under kunstlyriklamauk[49] Comments
12. Feb 2015 20:11
Mein Vater sagte einmal zu mir: “Entweder du wirst schwul oder so aussehen und dich nicht trauen.“ und dann sagte er noch: „Denk immer daran: Frauen wollen mit Respekt geschändet werden!“ Ich war kaum elf, da sah ich schon aus wie heute. Dabei wusste ich nicht einmal, was „schwul“ bedeutet und ob das in irgendeinem Zusammenhang steht. War mir aber auch egal, denn ich wusste, was ich wollte. Jemand hatte mir gesagt: „Wenn du Weiber haben willst, musst du so Zettel machen.“. Ich sage: „Was der Fick für Zettel?“ „Formulare“, sagte der Typ, er hieß Fritz oder Hans oder so, „da müssen sie alles eintragen, was wichtig ist, dann lässt du sie unterschreiben und kannst machen, was du willst“.
War mir zu kompliziert, aber Zettel fand ich okay. Das Problem war nur das mit dem Schreiben, aber ich kannte einen, bei dem hatte ich noch was gut, also ließ ich ihn drei Sachen zum Ankreuzen schreiben auf die Frage: „Äh, tun wir’s?“. Darunter konnten die ankreuzen: „Fuck me!“ „Fuck You!“ und „WTF?!“. Na ja, ich hab viel einstecken müssen deswegen, aber am Ende konnte ich dann ja auch einen wegstecken. Da war dieser Peter, ein Sänger aus Rumänien, kaum älter als ich, und der hatte was mit einer Bitch, die war schon über dreißig. Scheiße, die sah aus wie ein Flugzeugabsturz, aber Jungs wie wir konnten halt billig drüber. Also habe ich meinem Vater eine halbe Schachtel Kippen geklaut und lutschte ihr an etwas rum, das nach vergammelten Katzenfutter roch und aussah wie eine fiese Wunde, mit zwei Hieben einer stumpfen Hacke geschlagen.
Apropos geschlagen: Die Alte hat mir dauernd auf den Kopf gehauen, wenn wir es taten. Alter, das fand ich fickend nervig. Irgendwann hab ich ihr dann auch eine gezimmert, da stöhnte sie, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen, dabei hab ich gar nicht richtig hingelangt. Sie hat ja auch kaum geblutet. Ein Kumpel von mir meinte, ich wäre eine blöde Sau, weil das hieße, dass sie drauf steht. Beim nächsten Besuch habe ich also nicht lange gefackelt und ihr voll eins in die Fresse gehauen, da hat sie aber nur ganz kurz gestöhnt und ist dann wirklich in Ohnmacht gefallen, fickende Scheiße.
Na jedenfalls konnte ich dann gar nicht mehr ohne diese Bitches und hatte eine, die wollte es unbedingt in Handschellen besorgt haben. Das war vielleicht eine verfickte Kacke, ich hab fünfzehn Pfund abgenommen, weil ich vergessen hatte, dass wir nicht mehr an den Drecksschlüssel rankommen, wenn wir beide die Dinger an Händen und Füßen haben. Ein Glück hat der verfettete Idiot von ihrem Kater die Schlüssel gefressen und direkt hinter mir auf den Teppich gekotzt, so kam ich nach einigen Tagen frei.
Mist, ich hab glaub ich vergessen, sie auch loszumachen. Hatte mich schon gewundert, dass ich sie nie wiedergesehen hab. Aber Mann, war ich verknallt in die!
Ich hatte also da eine echte Sucht entwickelt, das war voll die Seuche, und was soll ich sagen, eines Tages musste ich mich mal wieder extrem brutal mit einem Vorwerk-Kobold rannehmen und guckte dabei diesen Porno, wo sie auf der Müllhalde den Esel …
Februar 12th, 2015 at 20:35
was schreibst du da für verficktes zeugs?
Februar 12th, 2015 at 20:39
Mann, DAS ist Literatur!
Jetzt wär mir fast keiner abgegangen.
Februar 12th, 2015 at 20:45
Ja, ich vertrage diese vietnamesischen Tütensuppen auch nicht.
Februar 12th, 2015 at 20:50
Der Vorwerk-Kobold, sehr schön. Zum Glück habe ich noch vor ein paar Tagen diese Dissertation da bei wikipedia nachgeschlagen, daher vermute ich jetzt auch zu wissen, warum’s der Vorwerk-Kobold sein muss.
Endlich mal was mit Niveau hier.
Februar 12th, 2015 at 20:59
True story, bro!.
Februar 12th, 2015 at 22:35
Kein Bonding? Nur ein angedeuteters raping?
Das wird kein seller. Try again.
Februar 12th, 2015 at 23:31
Geht doch! Shades of dunkelblue. Das wird sich besser verkaufen als »Deutschland schafft sich ab«. Du sagst aber Bescheid, bevor man hier Eintritt bezahlen muß?
…
boa ey… sie hat ihm dauernd beim ficken auf den Kopf geschlagen und er griff zum Vorwerk. Krass. Sowas von!
Februar 12th, 2015 at 23:32
Wie jetzt, du hast noch nicht bezahlt?!
Februar 12th, 2015 at 23:39
Hauptsache Du wäschst Dich regelmäßig auch unterm Vorwerk.
Februar 13th, 2015 at 08:52
Schöne Cmomic Kritik zu Fifty Shades of Rich Loving Bitch
http://www.buddelfisch.de/2015/02/e-l-james-shades-of-grey-geheimes-verlangen/
Februar 13th, 2015 at 09:15
Chinaski, Alter. Thumbs up.
Februar 13th, 2015 at 10:37
Hey Susi, deine Titten sind schon wieder rausgehüppft!
oder
‘Erst meine Freundin, die dumme Schlampe, jetzt die hier. Man kann echt keine Frauen zu euch mitnehmen’ – ‘Frauen ja, Schlampen lässt man besser zu Hause.’
Nachdem die Rudelbosse (jung, kräftig, geil) keine Lust mehr hatten, fand sich einer, der dumm genug war, mit der eine ‘Beziehung’ einzugehen. Das soetwas immer schieft geht, interessiert den chronisch unterfickten ersteinmal nicht. Dann liefert das Schicksal gerne solche Annekdoten:
Susi auf dem Konzert, der Freund ist Partymüde und begibt sich nach Hause. Stunden später kommt ein anderer Partybesucher nach und kotzt ab: ‘die blöde Kuh, hat mich heiss gemacht, ich durfte meinen Finger reinstecken, aber mehr nicht’.
Dann kommt die blöde Kuh. ‘Au, Aua’ schreit sie und krümmt sich vor Schmerzen am Boden. ‘Was ist mit ihr los’, frage ich. Der Freund meint: ‘ich glaube ihr Tampon hat sich verkeilt, ich bekomme den nicht herraus, wills du mal Probieren’. ‘NEE, vergiss es, gib mal das Telefon’. 112 – ‘guten Morgen, wir haben ein Problem, denken sie nicht, ich will sie verarschen. Das Mädel hier hat sich den Tampon verkeilt und hat Schmerzen, wir benötigen Hilfe.’
Februar 13th, 2015 at 11:08
Ah ja, sehr erhellend.
Februar 13th, 2015 at 11:27
OT: Great Stuff: “Do we not fight it? We have to fight it.”
Da kann es nicht so sehr darauf ankommen, wer oder was “it” ist. (Youtube; via fefe)
Februar 13th, 2015 at 16:57
oMANN! das wars dann aba ooch mit dem 24cm-pimmel nachm vorwerk, wa? nur noch 10 dran, verfickte oberwichse! na, für anal reichts ja noch, wa?
*.38inFressenFickLochSteckUndAbDafür*
(abundanmusssowatzumklarkommenseinnä?)
Februar 13th, 2015 at 17:13
Hm, ich zweifle. Was hab ich da bloß angeleiert?
Februar 13th, 2015 at 18:10
mach dir keene sorgn *grins* allet im grünen.
Februar 13th, 2015 at 18:50
Ich verbuche es mal unter “Ausrutscher”.
Bukowski hätte so einen “Dreck” nicht veröffentlicht.
Der orginal Kobold dient auch als Wurstschneider, nach drei Zentimeter lauerte die Metallschaufel!
Februar 13th, 2015 at 19:34
Oh, ein Herr mit Freude am Urteil!
Was Bukowski veröffentlicht hat, war z.T. wirklich übler Dreck, im übrigen ohne jede satirische Absicht. Außerdem habe ich da oben Kafka zitiert, von daher ist das hohe Kultur.
Februar 13th, 2015 at 20:04
OK, du mich auch.
Aber wo hast du Kafka versteckt?
Februar 13th, 2015 at 20:05
Kauf dir selber nen Staubsauger!
edith:
“deine Wunde ist so übel nicht. Im spitzen Winkel mit zwei Hieben der Hacke geschaffen”
(“Ein Landarzt”)
Februar 13th, 2015 at 20:09
Gott ist es schön mal auf das Grundsätzliche zu kommen.
Aber da kommt gerade nicht soviel, oder?
Februar 13th, 2015 at 20:16
Ich würde dich so gerne beschimpfen, aber dafür bist du mir zu kostbar.
Grüße
Februar 13th, 2015 at 20:23
öh, flurdab, dat da janz oben, ist ein kommentar zur selbstrefernziellen kulturellen wir-machen-knete-bis-zum-abwinken-und-melken-die-kuh-nochn-bischen-wichse der gegenwärtigen BraveNewWorld, die auch noch die letzte nische mit müll besetzt. so ist meine interpretaion von flattas erguss(arg). ich hab den scheiss ja nicht gelesen, aber der plot des buches scheint mir nicht besonders subtil oder ironisch. im gegenteil scheints eher tatsächlich totaler dreck zu sein, eben KEIN bukowski. jedenfalls kein bukowski-dreck. just real trash.
edit/hoho, weia, die kommentare auf imdb sind deutlich, der gesellschaftliche . wird nicht vergessen, da ist die schöne ironie dahinter: “(Westeire from Ireland): If a man had written the book he would probably have been jailed. Its beyond understanding what people see in the book/movie. Unless all the women I know are telling me lies and secretly want to be tied up and abused by a perverted man.” die beziehung einfachesMädchen/milliardärDerSeinHerzEntdeckt fehlt noch.
Februar 13th, 2015 at 20:56
ahaha, sogar dat ende is original 9 1/2 weeks.
Februar 13th, 2015 at 21:42
#25
Tut mir Leid.
Ich verstehe eben nur SPD.
Februar 13th, 2015 at 22:08
@flurdab: die schon zynische ironie des gesellschaftlich-politischen und ihr umgang mit sexualität, der im vorliegenden fall auf ihr kitschigst-verklärtes, falsch darstellendes der sm-szene, auf mainstream-kommerzialität heruntergebrochenes beispiel, zeigt sich gleichzeitig um den prozess von strauss-kahn.
Februar 13th, 2015 at 22:53
@flatta: ah. ich, literatur & lange leitung; das prequel, got it.
Februar 14th, 2015 at 00:29
(oha, hoffentlich flieg ich hier jetzt nich auch gleich raus). noch einfacher, du wurdest zum kinobesuch gezwungen und hast dich schlicht ausgekotzt. jaja, binschonweg.
Februar 14th, 2015 at 08:20
@ flurdab
Der Link in #10 dürfte erhellend sein.
Mir reicht als Rezension des Machwerks seine Altersfreigabe ab 16.
Februar 14th, 2015 at 08:56
in frankreich läuft der ab 12 (wot?!). den link hat ich iiiirgendwie überlesen; thnx, der comic is schau.
Februar 14th, 2015 at 10:13
Hm, wo wir grad bei Erzeugnissen der Kulturindustrie sind: “If the “Imitation Game” gets lucky, a lot more people will watch a movie that erroneously portrays Alan Turing as a social idiot.” (https://firstlook.org/theintercept/2015/02/13/why-hollywoods-war-stories-need-to-be-true/)
Und fehlen darf natürlich auf keinen Fall stets derselbe Hinweis von Seiten der Kulturindustrie, jegliche gesellschaftliche Verantwortung von sich zu weisen… Man hätte ja keinen Bildungsauftrag (wie Historiker oder Journalisten oder – auf ganz persönliche Weise vielleicht – Künstler etwa) und es wäre nur Unterhaltung und jeder wüsste das… Als ob das einen Unterschied machen würde in einer Welt, in der tendenziell alles Unterhaltung zu sein hat…
Nebenbei, der Text unterm comic (Kommentar 10) führt auch so einiges Bezeichnendes an wie z.B. zum Vertrag zwischen den Protagonisten: “wenn darin „Keine Handlungen mit Kindern oder Tieren“ vereinbart wird. Denn was wohl zeigen soll, dass Grey nicht wirklich schlimm pervers ist, lässt eher stutzen, wieso es nicht als selbstverständlich gesehen wird. Arbeitsverträge etwa schließen für gewöhnlich auch nicht ausdrücklich die Vollbringung von Auftragsmorden aus, da man davon in der Regel ausgeht.”
Februar 14th, 2015 at 10:29
@cb: ja, den text hab ich jetzt auch durch; die ganze nummer ging wegen völligem desinteresse bisher komplett an mir vorbei, aber der gesellschaftliche impact und der bärendienst am feminismus den dieser müll offenbar gerade schlägt, erstaunt mich doch.
Februar 14th, 2015 at 10:49
@ DKT: Geht mir genauso, das Zeuch hat mir bisher nichma ein Gähnen entlockt. Ich glaub das Ganze lässt sich auch ganz gut an einem anderen Teil der Kulturindustrie darstellen; der Pornoindustrie. Die Branche verhält sich instinktiv genauso pompös, selbstverherrlichend wie Hollywood, wenn man einer Bemerkung Bill Hicks’ glauben darf (Ja, darf man. :P). Und heraus kommt dann Folgendes: https://www.youtube.com/watch?&v=FV8n_E_6Tpc (Link is sfw. ;))
Februar 14th, 2015 at 11:09
@DKT: In Hinsicht auf das Fazit des buddelfisch-Textes, »…furchtbarer Kollateralschaden der Alphabetisierung«, sehe ich das Bildchen das hier ganz unten rechts klebt in betrüblichen Licht: Mögen die den Scheißdreck, weil sie blöd sind, oder hat der sie erst blöd gemacht?
Februar 14th, 2015 at 11:11
Falls man sich eine etwas ergiebigere Kritik geben will als “boah, voll schlecht geschrieben, ey, voll unrealistischer SM-Sex und voll unfeministisch, nur geschrieben für hirnamputierte Ischen”, dann empfehle ich das Buch der Soziologin Eva Illouz “Die neue Liebesordnung: Frauen, Männer und Shades of Grey”.
Und den Kafka im Staubsauger zu verstecken… gewitzt. Ich musste allerdings tatsächlich erst darauf hingewiesen werden, das mit der Wunde kam mir zwar vage bekannt vor, konnte es aber nicht mehr einordnen.
Edit: Ich hatte den Titel nicht mehr komplett im Kopf und hab daher danach gegoogelt. Bei Amazon ist das Buch gelistet als Nr. 5 bzw. 6 in der Kategorie Sex-Ratgeber (für Frauen/Männer). Nr. 65 unter Politik&Geschichte/Gesellschaft. Tja, Männer schreiben Geschichte, Frauen Sexratgeber.
Februar 14th, 2015 at 11:42
Ich habe in den Buchtext geschaut. Es ist ja nicht nur so, dass mir wenige Sekunden reichen, um eine Seite zu scannen, Bei dem Ding reichen gefühlte Zehntel, um die Gefahr für den Schädelschwamm zu erkennen.
Nach dem Herpes-Bestseller von Roche also jetzt das. Ich hatte keine Ahnung, dass so viele unterfickte Ü40er den Weg zu den einschlägigen Webangeboten nicht finden.
Februar 14th, 2015 at 12:19
@ flatter: Ich meinte jetzt weniger dich. Aber sich darüber auszulassen, wie schlecht das doch geschrieben sei etc. ist bestenfalls langweilig, schlimmstenfalls Distinktionsgehabe. Ähnlich wie sich über die Bild und ihre Leser auszulassen. Wenn man sich der Geschichte schon kritisch nähern will, dann kann man das ja auf eine Art tun, von der der Leser der Kritik was hat. In deinem Fall ist es eben kunstlyrikklamauk und als solches habe ich es gelesen. War nach der langen Narrativkiste auch ne nette Abwechslung. Klamauk kannste ja :-P
Februar 14th, 2015 at 12:27
@amike: oha. wenn schon ganze bücher *über* pseudo-pornöse bastei-romane geschrieben werden, ist die lage ja noch schlimmer als mir vorher gewahr.
Februar 14th, 2015 at 12:27
@Amike: Ebent. Außerdem meine ich immer mich, das ist doch aus schon mal was, da hat man was eigenes.
Februar 14th, 2015 at 12:39
OT: Frankreich verkauft endlich wieder Kampfflugzeuge – an Ägypten! Sagte ich eben, das sei eine tolle Idee, um die Region zu stabilisieren, meinte die Stimme von links: “Du bist auch mit nix zu frieden, sollen die Leute denn allle arbeitslos bleiben?!”
Februar 14th, 2015 at 13:52
ot bzw. mal was ganz anderes als empfehlung – für die, die es interessiert (incl. der links): Georg Seeßlen DER HOLOCAUST IM COMIC
Februar 14th, 2015 at 17:41
@ Amike: Hm, tut mir Leid, hab das nur überflogen gehabt, das Kapitel zur Protagonistin gleich mal ganz ausgelassen, weil ich mich genau darum drücken wollte, um die Projektionen auf die (als ob bloß) Leserinnen, Autorin und um den “Bärendienst am Feminismus”, beides Ausdruck unaufrichtig kritischer Haltung. Als ob “der Feminismus” etwa “an sich” “um Jahre zurückgeworfen” werden könne, dies eher eine verhinderte Wunsch-/Schuldvorstellung, dem eigenen geringen Interesse an der Thematik schmeichelnd, denn die fortschrittlich(st)en Gedanken hierzu hat man sich weder gemacht noch sie gelesen. Solche Art Besorgnis um den Feminismus oder gar dessen Ziele findet immer nur dann statt, wenn Mann es besser weiß. Erinnert mich an den Umgang des freiesten Westens mit den ehemaligen Kolonien oder dem Klassenfeind… Naja, klingt ganz jut, was Eva Illouz sonst noch so geschrieben hat.
Februar 14th, 2015 at 19:11
ja, war flach der spruch, 0815, aber ich wüsste nicht, wo du da die unaufrichtige haltung daran siehst; das teil hat sich 100millionenmal(!) verkauft, insofern wird daß wohl seine spuren hinterlassen haben. bezogen auf das hier (daran halte ich mich jetzt einfach mal) ist das 9 1/2 wochen in grün, mit dem unterschied der protagonistin, die damals eine “selbstständige”, erwachsene frau war; *jetzt* ist es eine studentin *ohne jegliche sexuelle erfahrung* mit kindchenschema ohne plan. abgehandelt ohne jegliche ironie oder reflektion; was soll ich davon halten? von mir aus isses symptom, das machts nicht weniger beschissen.
“Solche Art Besorgnis um den Feminismus oder gar dessen Ziele findet immer nur dann statt, wenn Mann es besser weiß.”
ochkomm, weeste…
Februar 14th, 2015 at 19:28
(aus einer rezension bei amazon zu amikes hinweis):
“Sie erwähnt auch, dass – von mir jetzt nur sinngemäß und nach meinem Verständnis übersetzt- der feministische Versuch, das Begehrverhalten der Männer umzuprogrammieren, kläglich gescheitert ist, und in diesem Buch nun eine Antwort angeboten wurde, wie frau sozusagen von Hinten durch die Brust ins Auge die beiden miteinander unvereinbaren Ziele von Autonomie und gleichzeitig Begehrtwerden und Hingabebedürfnis unter einen Hut bringen könnte.”
jeeezus. ernsthaft? reicht der spruch oben links unter “feynsinn” nicht?!? ja, ich gebs zu; damit will ich mich nicht beschäftigen, sondern aufrichtig ablästern.
Februar 14th, 2015 at 20:00
goddamit! oben rechts.
Februar 14th, 2015 at 22:21
[@DTK(46) - Kleine 'Auffrischung' - Nimm die Hände nach vorn, spreize die Daumen ab, da wo ein L steht, ist Links ;)
... ok, funktioniert nur mit dem 'lateinischen' Alphabet, mit dem kyrillischen wärste wieder aufgeschmissen.]
Februar 15th, 2015 at 11:26
ja wat, isjajut; mir kam meine linksradikale gesinnung mental in die quere.
Februar 15th, 2015 at 23:33
Shades of idiocracy: Heribert kommt mit seiner anneliese:
Den wählern ist wichtig, “dass ihre Ministerpräsidenten unaufgeregt ihre Arbeit machen und umsichtig die Verwaltungsmaschinerie des Landes bedienen; die Wähler schätzen Politiker, die Hausmeister des politischen Betriebs sind. Wer im Amt ordentlich ist, bleibt im Amt.” Mensch, Prantl, fast getroffen, aber auch nur fast, blockwart statt hausmeister hätte 100 punkte gebracht.
“Suding hat ihrer Partei keine neuen Inhalte eingeblasen, aber sie hat die Tristesse weggeblasen. Das war ein spektakelhaftes Kunststück …” (sehen will wie diese “flamboyante kandidatin” geblasen hat)
“Ein kleinerer oder größerer Teil der Wählerschaft hat immer Lust auf Eskapaden und Alternativen – die von Regierungspolitikern und etablierten Parteien nicht befriedigt wird.” Ach, Prantl, solch etablierte sado-maso-wahl mag nicht jeder, dann doch lieber irgendwie anders `flamboyant´.