qui ipsorum lingua celtae, nostra galli appellantur
In der Sprache der Kelten hießen die Kelten “Kelten”. Die Römer nannten sie “Galli”, was heute und hier wiederum “Gallier” genannt wird. Sie hießen so in der Sprache der Imperialisten und ihres Feldherrn, jenes Aggressors, der später erster “Caesar” werden sollte und die Ära der Gottkaiser des Römischen Reiches begründete. Warum also heißt es dann “Asterix der Gallier” und nicht “der Kelte”? Schon im Titel zeigt sich die unkritische bis zustimmend reaktionäre Haltung der Autoren und ihrer Leser.
Aber es kommt noch dicker. Rassistisch, frauenfeindlich, ethnozentrisch – die “Asterix”-Comics sind alles, was an politisch widerwärtigen Attributen zu vergeben ist. Man sehe sich nur den einzigen Schwarzen an, der regelmäßig erscheint. Er ist der Einzige, der nicht anständig sprechen kann. Dabei stünde ihm mit seinem Kameraden auf dem Piratenschiff der einzige Mann zur Seite, der Lateinisch spricht – einschließlich der Römer!
Die Frauenfiguren nehmen, wie es sich in einem patriarchalischen Paradies gehört, kleine Nebenrollen ein. Die Frau des Chefs ist eine und heißt “Gutemine”. Die Frau des Fischhändlers(!), “Jellosubmarine” zankt sich ständig mit ihr, das ist alles, was wir von ihnen erwarten dürfen. Der Dorfälteste hält sich derweil eine junge Blondine mit Modelmaßen, die gar nicht erst einen Namen trägt. Die anderen Frauen im Dorf schweigen. Die Protagonisten geben sich erst gar nicht mit welchen ab, bekennen sich aber auch nicht zur Homosexualität, sondern gaukeln asexuelle ‘Männerfreundschhaft’ vor.
Eine Schande für alle Linken
Die männliche Figur, der es nicht nur um Prügeln und Fressen geht wie den “Helden” dieser Saga, der Barde “Troubadix”, wird stets am Ende des “Abenteuers” zusammengeschlagen und gefesselt, um zusehen zu müssen, wie alle anderen ein Gelage feiern. Die ganze Reihe ist eine Ode auf Dummheit, Gewalt und die Herrschaft chauvinistischer weißer Männer. Dabei geriert sie sich vordergründig antiimperialistisch, denn schließlich ist es ja das große Rom, gegen das Klein-Gallien sich wehren muss.
Wem es um eine Kultur der Gerechtigkeit geht, wer will, dass Werte wie Geschlechtergerechtigkeit, Völkerverständigung und eine humane Kultur ohne patriarchale Bevormundung vorangebracht werden, muss sich dafür einsetzen, dass derartiger Schund keine weitere Verbreitung findet. Wahre Linke kennen keine Toleranz gegenüber dem Gedankengut der Unterdrückung, schon gar nicht als scheinbar harmloser Comic.
Die anderen werden es wie das Leben und den Rest des Universums mit Fassung tragen und womöglich auf Ressourcen wie Humor und Ironie zurückgreifen, die schon immer der Feind revolutionären Fortschritts waren.
Dezember 13th, 2014 at 21:40
oh jemine! jehoheyohey! …hab in meiner kindheit asterix comics gelesen…und jetzt kommts: sogar tim und struppi fand ich gut (muss ja aus deiner sicht noch viel schlimmer sein!)…gefunden hab ich die übrigens in der gut sortierten bibilothek einer fünf zimmer altbauwohnung in frankfurt am main/sachsenhausen in der ich groß geworden bin…da fanden sich auch die 23 karl marx (ddr*ausgabe) blauen_bände, die sich um trotzki und weiterer 237 kommunisten herum lungerten, zu entdecken gab_s dann noch emile zola, thomas mann, bukowski, henry miller, t.c. boyle etc…etc…etc.. die kunst abteilung war auch subversiv und in der schallplattensammlung offenbarte sich die schmetterlingspassion…wie gut, dass meine alten nich so dogmatisch unterwegs waren/sind wie du es anscheinend bist…oder hast du echt keine anderen themen die dich am 13.12.14 umtreiben????
dahinter is über
Dezember 13th, 2014 at 21:53
Das heißt auch nicht “jehoheyohey!”, das heißt “Jehova”!
Dezember 13th, 2014 at 21:55
ne, das heißt es nicht…wer lesen kann ist klar im vorteil!
Dezember 13th, 2014 at 21:56
OT: Bruuhaha, Nachrufe können so witzig sein! “Weltläufig und grundsatzfest” sei Mr. False Flag gewesen, meint die FAZ. VT: Der wurde fix geext, um der Lütten Windschatten zu geben.
Dezember 13th, 2014 at 21:57
@3: Dann fang mal fix an, am besten mit dem letzten Absatz oben.
Dezember 13th, 2014 at 21:58
na du bist ja nen spaßvogel…flieg weiter!
Dezember 13th, 2014 at 22:01
Gallia est omnis divisa in partes tres, quarum unam incolunt belgae…
Köstlich! Ja, tragen wir es mit Fassung – und mit Humor! Wobei ich doch leise bezweifeln möchte, ob “die schon immer der Feind revolutionären Fortschritts waren.” ;-)
Dezember 13th, 2014 at 22:07
Oh, es hätte auch korrekt heißen müssen: revolutionären Fortschritts®.
Dezember 13th, 2014 at 22:40
Mehr, mehr, schrie der kleine Häwelmann – mehr dogma und mehr laudanum. Ich habe mich köstlich amüsiert – danke.
Dezember 13th, 2014 at 23:03
Wie einfach es doch ist, Geld zu machen. Man male ein paar Männchen, schreibt ihnen spezielle Charaktereigenschaften zu und platziert die Helden in Geschichten, die aus Phantasie, Wahrnehmung und Wirklichkeit zusammen gesetzt sind.
Asterix zeigte mir vor allem eines in aller Deutlichkeit: Schlauheit hat keinerlei Nutzen, wenn einem nicht auch eine gehörige Stärke rechtzeitig zur Seite steht.
Dezember 14th, 2014 at 07:31
“Onkel Dagobert, das Boot hat ja gar keinen Motor, wie sollen wir denn jetzt vorwärts kommen?!”
“Mit Muskelschmalz, lieber Neffe, mit Muskelschmalz.”
Correct so? ^^
Dezember 14th, 2014 at 08:41
@flatter
Interessanter Text, und auch ich oute mich als Asterix-Fan, der durch’s lesen dieser Comics nie Rassist, oder gar noch schlimmer Faschist geworden ist.
Ganz böse wie ich bin las ich auch mal “Die Sturmtruppen” (mehr darüber hier z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Sturmtruppen), eine Verherrlichung der Wehrmacht, wenn es nach so manchem Netzkommentatoren geht – Komisch ist nur, dass gerade diese Verhohnepipelung der Bundeswehr aus mir einen pazifistischen Zivi gemacht hat *grins*
Übrigens, die Asterix-Heftchen sollten wir im Kontext der Zeit sehen in denen Goscinny/Uderzo die erfanden – beim Lesen eben deinen Text immer im Hinterkopf behalten.
Die Autoren waren eben französische Kinder ihrer französischen Nachkriegszeit nach 1945, d.h. Asterix und Obelix sind eigentlich “Restistance”, und für was Cäsars Rom ursprünglich stand ist wohl klar….Hitlers Deutschland eben…..in der Zeit in er Asterix zum ersten Mal als Comic erschien gerne veräppelt in Comics, und Louis-De-Funes-Filmen wie z.B. “Die Große Sause”…..
Amüsierter Gruß
Bernie
PS: Ich bin doch per Zufall bei Wikipedia auf folgende Stelle gestoßen “[...]Daneben leben die Geschichten von der satirischen Überzeichnung üblicher sozialer Klischees, insbesondere im Zusammenhang mit den Geschlechterrollen, dem Generationenkonflikt und dem Konflikt zwischen Land- und Stadtbevölkerung, Provinz und (zentralistischer) Metropole. Geschäftsgebaren, das Verhalten der Amtsinhaber, militärischer Stumpfsinn und andere, meist moderne Probleme werden ebenso karikiert. Insbesondere sollen die Römer keine Karikatur der Italiener sein, sondern vielmehr die Auseinandersetzung zwischen der lateinischen und der gallischen Wurzel der heutigen Franzosen darstellen.[5] Die Römer sprechen im Original als einzige Fremde mit normalem Schriftbild dargestelltes, reines Französisch, ggf. französischen Militärjargon. Sie verwenden nur gelegentlich bekannte lateinische Zitate, die heute in Frankreich allgemein üblich sind, so dass sie in der französischen Ausgabe im Gegensatz zu Ausgaben in anderen Sprachen auch nicht in Fußnoten übersetzt werden. Römischem Ordnungssinn und Bürokratie wird ein gallisches/französisches Laissez-faire entgegengestellt. Zugleich nutzen und genießen die Gallier aber auch die Errungenschaften der römischen Kultur wie etwa das Straßennetz – und manchmal auch die Badeanlagen.
Eine wesentliche Rolle spielen Anachronismen auch bei den Zusammentreffen von Asterix und Obelix mit Vertretern anderer Völker, deren heutige spezifische Eigenarten und jeweilige Kulturen aus französischer Sicht – zugleich mit den in dieser Sicht enthaltenen Klischees – parodiert werden. So pflegen die Briten jeden einzelnen Grashalm auf ihrem „englischen“ Rasen und trinken pünktlich um 5 Uhr ihre Tasse heißes Wasser mit Milch (Teeblätter werden erst durch Asterix als Kulturbringer eingeführt). Die Goten (als Abbild der Deutschen), deren Sprechblasentexte in Frakturschrift gehalten sind, erscheinen als grausame Militaristen mit Pickelhaube in Stahlhelmform, die Normannen als furchtlose Krieger, die Calvados aus Schädeln trinken und alle Speisen „à la crème“ zubereiten. Bei den Helvetiern als Vorfahren der Schweizer treffen die Gallier auf penibel genaue Uhren, hochreine Sauberkeit, Bankschließfächer und Käsefondue[...]”
Quelle und ganzer Text:
http://de.wikipedia.org/wiki/Asterix
Dezember 14th, 2014 at 10:49
“WEISST DU, WAS DIR DER BARDE MIT DER SISTRUMSTIMME(1.) SAGT?!?”
(1. eine art knarre aus metall)
weils erwähnt wurde; “tim bei den picaros” ist satire reinsten wassers und im gegensatz vieler halte ich diesen letzten band von hergè für einen seiner besten, wenn nicht sogar die quintessenz seines schaffens.
Dezember 14th, 2014 at 11:02
Ja, Tim und Struppi halten einer antirassistischen Überprüfung weit weniger stand als Asterix. Daher wäre Sie bei vielen Kids auch noch beliebter.
Ich halte allerdings nix von dem Comicverbot. Rassistische etc. Gedankengut wird dadurch nur gefördert, wenn es schon Latent vorhanden ist. In dem Sinne könnte man höchstens vermuten, dass Sarrazin mit der These, dass die falschen die Kinder kriegen, recht hat, es nur halt nicht mit den Genen zu tun hat.
Dezember 14th, 2014 at 11:02
Hmmm, naja, – also mir gefällt das. Ich meine, – die Rekultivierung der klaren Ratio, im tiefen bedächtigen Ernst zukunftsweisem Verantwortungsgefühls hinter zerfurchten und von störenden Einflüssen lästerlichem Frohsinns und sonstiger Albernheiten freien Denkerstirnen, – wäre ein Klischee ……. Echt guter Stoff für einen Comic.
Dezember 14th, 2014 at 11:05
Ich find’ Asterix-Comis klasse. Ätsch. Und wenn Comics jetzt plötzlich politisch korrekt werden müssten, wäre ich der erste der auf die Barrikaden geht.
Dezember 14th, 2014 at 11:30
U-Comic, Asterix und später Werner und Joe Bar – meine Helden! Und jetzt Opfer der politischen Korrektheit? Soweit kommts noch!
Dezember 14th, 2014 at 11:37
‘Ich verleih keine Fische!’ – ‘Recht so, die Leute bringen die Dinger in einem Zustand zurück…’
Dezember 14th, 2014 at 12:03
Haben halt noch nix von shareconomy gehört.
Dezember 14th, 2014 at 12:22
@Pantoufle (17) Robert Crumb und Fritz the Cat im Genderwolf :-)
Dezember 14th, 2014 at 12:29
@ flatter: Machste jetzt in Pisastudien oder wie? Mal abgesehen von einigen Kommentaren hier, die den Eindruck bestätigen, bin ich leider so pessimistisch davon auszugehen, dass die meisten, gerne auch im Kreise derer, die sich für links oder sonstwie alternativ halten, den Text nicht verstehen.
Ist mir besonders hier in Schweden aufgefallen. Eine eher linke politische Einstellung ist hier wesentlich weiter verbreitet als in D, allerdings zu dem Preis, dass sich die meisten Debatten auf #Aufschrei-Niveau bewegen. Oder darunter.
Dezember 14th, 2014 at 13:24
@Amike, ehrlich, dass du immer so vernünftig sein musst. Jetzt gönn dem flatter doch mal ein wenig das Spiel mit der Aufschreipolemik. Man könnte auch davon erzählen, dass es fürwahr wunderschöne Comics gibt. Voller Zartheit, menschlichem Verständnis, und ohne jede Klischees, – außer dem, dass die niemand kauft. Aber dann hätte das hier nicht so herrliche Kommentare ergeben, – oder?
Dezember 14th, 2014 at 13:40
Ich sach mal so: was da im Text steht, ist ja gar nicht mal falsch, es ist nur völlig einseitig interpretiert. Auch dagegen habe ich übrigens überhaupt nichts, wenn man es denn wieder in einen Kontext setzt, mit dem man sich in der Realität orientieren kann. Was den Genderama-Aufschreiern zuvörderst entgeht, ist Ambiguität. Sie müssen vernichten, was sie für falsch halten, anstatt, wie es quasi organisch ist, es einer Umwertung zuzuführen. Ich kenne eine Menge Linker, denen das böse Wort “Nigger” problemlos über die Lippen kommt. Selbstverständlich repräsentiert es für sie aber nicht rassische Minderwertigkeit, sondern Unterdrückung – prototypisch hierfür ist das berühmte Zitat von Yoko Ono. Auch Asterix mit seinen vielschichtigen Karikaturen spielt(!) mit Stereotypen. Es ist nun viel einfacher, dem eigene entgegenzusetzen als sich mit dieser Komplexität zu befassen.
Dezember 14th, 2014 at 13:42
Sich und seine Gesinnung augenzwinkernd überspitzt karrikieren zu können, finde ich gut, zeigt Größe und Glaubwürdigkeit.
Wenn ich denn den Text richtig deute.
Dezember 14th, 2014 at 14:42
@ eb: naja, es wird ja nicht lustiger, wenn die gleichen Kommentare noch von 3 oder 30 Leuten mehr gemacht werden. Meinen Kommentar hätte ich so auch nicht gestern Abend geschrieben.
Aber diesen Willen zur Vernichtung dessen, was nicht ins eigene Weltbild passt, den finde ich schon gruselig. Eigentlich fast noch mehr bei Leuten, die ja grundsätzlich nichtmal unrecht haben müssen (siehe auch flatters Kommentar 23). Dem Opener kann ich in der Sache durchaus zustimmen, es fehlt ihm halt komplett an Humor (wenn man vom letzten, entscheidenden Absatz absieht).
Dezember 14th, 2014 at 15:23
@flatter
Danke für den Hinweis, die Franzosen sind einfach besser darin mit Vorurteilen entspannt umzugehen.
Noch ein aktueller Hinweis nicht aus dem Comic-Sparte sondern einfach mal einem Film mit dem franz. Komikstar Christian Clavier (Hat der nicht auch einmal den “Asterix” gespielt?) mit dem Titel “Monsieur Claude und seine Töchter” – nur mal so als Tipp.
Soviel sei verraten bei all der typisch dt. Verbissenheit, und politischer Korrektheit, wäre ein solcher Film mit dem Titel “Herr Fritz und seine Töchter” einfach undenkbar…..
Doch noch ein Hinweis zum Film, der Regisseur spielt mit rassistischen Vorurteilen, die bei weißen Franzosen ebenso wie bei schwarzen Einwanderern bzw. angehenden Schwiegersöhnen, jüdischen und muslimischen und chinesischen Schwiegersöhnen, vorhanden sein dürften…..wirklich sehenswert, und leider nur in Frankreich machbar so ein Film…..
Amüsierte Grüße
Bernie
Dezember 14th, 2014 at 16:39
Da gibt es auch den “Herr (n) Tschabobo” von Polt, der geht lose über die Schmerzgrenze und zeigt Alltagsrassimus aus einer Art Loriot-Perspektive.
Dezember 14th, 2014 at 16:57
Ah, sehr geil und absolut On Topic: Warum Journalisten Idioten sind, unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterfrage
Dezember 14th, 2014 at 17:02
@flatter
Danke für den Hinweis – muss mich wohl korrigieren, aber ein Punkt ist doch anders, denn wie bereits erwähnt der Regisseur von “Moniseur Claude und seine Töchter” zeigt Rassismus bei allen Akteuren auf.
Heute wird doch immer so getan als wäre, politisch korrekt, Rassismus nur bei uns Deutschen vorhanden, dass es aber auch rassistische Muslime, Juden, Chinesen und Franzosen wird fein verschwiegen – “Monsieur Claude” spielt eben im Film alle aus, und zwar ganz frei nach dem Motto in punkto Rassismus gibt es in keinem Volk nur Antirassisten, und Heilige.
Nein, auch, und so traurig dies auch klingen mag, bei Menschen, die – um in Frankreich zu bleiben – selbst Opfer von Vorurteilen sind kommen welche vor….
Menschen sind eben nicht allesamt “Heilige”, sondern es gibt in jeder Religion und jedem Volk solche und solche….darauf wollte der Regisseur von “Monsieur Claude” hinaus…Ich bleib dabei, auf einen solchen Film warten wir in .de lange.
Gruß
Bernie
Dezember 14th, 2014 at 17:09
Da muss ich nu wieder widersprechen: Das “Rassismus nur bei uns Deutschen vorhanden” sei, behauptet eigentlich kaum wer, ist mir noch nicht begegnet. Im Gegenteil ist das Probem ja gerade in den USA sehr präsent und bei allen (ehemaligen) Kolonialmächten; Ungarn ist seit langem Thema und selbst in Israel wird das Problem keineswegs geleugnet, ich erinnere nur an Meir Kahane.
Dezember 14th, 2014 at 17:13
@flatter
Geb dir natürlich recht ;-)
Hab mich wohl mißverständlich ausgedrückt, denn ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass im Film “Monsieur Claude…” wirklich mit Rassismus in allen Facetten entspannt gespielt wird – aber ich will dir ja nicht den ganzen Film verraten ;-)
Obwohl? Hab ich bereits zuviel erzählt?
Ich hoffe nicht und verbliebe
Gruß
Bernie
Dezember 14th, 2014 at 17:29
OT: Es geht also auch ein bisschen konkreter. Ich bin dann eben noch dem frommen Wunsch des zweiten Kommentators – “….das wird heute bestimmt Hauptthema in der Tagesschau:)” – nachgegangen, aber die Stichworte ‘Berlin Demonstration’ oder ‘Gauck Demonstration’ ergaben bei tageschau.de nichts zielführendes, die Suche nach ‘Friedenswinter’ schon gleich gar keinen einzigen Treffer. Hat das jetzt also stattgefunden oder gauckelt man den Schweizern etwas vor…?
Dezember 14th, 2014 at 18:18
Du vergisst, wer um Dich rumgockelt oder so…
Dezember 15th, 2014 at 12:11
OT: meine.fucking.fresse:
das ist doch noch mal ne qualitätstufe mehr, doller geht eigentlich nicht. wozu die NSA, wenn man empfänger von staatlichen “leistungen” ist.
Dezember 15th, 2014 at 14:50
@flatter (23, und auch sonstig), – yup. Da steckt, (zumindest aus meiner Sicht), die Methodik und Ansichtsweise der Psychologen aus den 80igern drin. Zerstöre das Ich, und baue darauf ein neues. Keine Bewältigung der Probleme, – sondern Sanierung. Die grundlegende Basis des, “sich neu erfindens”.
Dezember 15th, 2014 at 15:13
OT: Was ist denn bloß los zur Zeit? Warum ergeht sich, was doch eigentlich Kritik sein will, zunehmend in moralisierender Auf- und Gegenrechnerei und/oder entstellenden Verkürzungen und Naturalisierungen, wie hier, hier oder auch schon hier? Was soll das werden, eine Art Standortwettbewerb um die simpelsten Lösungen, unter ausdrücklicher Einbeziehung derjenigen, die man da zu kritisieren meint? Oder ist es nur das Erschrecken darüber, dass eben Demagogie wieder um sich greift, und nur eine erste sozusagen instiktive Reaktion auf gleicher Ebene?
Dezember 15th, 2014 at 16:40
@Peinhard. Möglicherweise, ist alles nicht so einfach zu erklären, und bahnt sich doch seinen einfachen Weg, dem man dann eine einfache Erklärung aufbürdet. Aber immerhin, die Frage ist berechtigt, – was ist bloß los zur Zeit? Immerhin, – mal eine Frage. …. Leider zu spät.
Dezember 15th, 2014 at 16:43
Yip, das ist hier die Frage.
Dezember 15th, 2014 at 19:04
@säzzer: lieb von dir, den link einzubinden, aber ich erinner ungern immer wieder an die versehntliche löschung des blogs und des wiederherstellens aus textdateien *ohne* links. scnr.
Dezember 15th, 2014 at 19:23
@ Harri
Dem inne, wohnt eine gewisse Plumpheit. Popeye wäre wohl auch nichts anderes eingefallen, hätte er nicht ständig Dosenspinat in der Hosentasche parat. Aber ich weiss ja wie es gemeint ist. Letztlich tat der reiche Geldsack keinen Handschlag (zitierte lediglich Kalendersprüche), während Donald sich abmühen musste. Bei Asterix und Obelix verlief das ähnlich. Dort jedoch, wenn Obelix am Rudern war, berührte das Boot die Wasseroberfläche gar nicht, während die Paddel nur kurz ins Wasser eintauchten. In dem Tempo hängt man selbst Rudergaleeren ab (oder holt sie ein), die zwar das selbe Antriebsschema aufweisen, aber dennoch gänzlich anders funktionieren. Und so weiter…
Dezember 15th, 2014 at 21:18
@dkt: Die Datenbank aus WP zu löschen ist mir noch nicht gelungen, schon gar nicht beim Editieren eines Kommentars. Meine Hackerskills reichen da einfach nicht hin :-P