Ich war heute in einem Laden und habe mir auf einer Kaffepackung anschauen wollen, was das wohl für ein Zeug sei. Es sprach zu mir: “Dingsbums ist ein Kaffee für Kenner und Genießer…“. Das war’s dann mit uns beiden. Was ist dann wohl anderer Kaffee? Plörre für Ignoranten und Gourmands, die sich alternativ auch gern Erdöl hinter die Binde kippen? Ich habe keinen Bock mich dauernd für doof verkaufen zu lassen. Erzählt mir, wo das Zeug herkommt, wie es geröstet ist, wieviel von welchen Säuren noch drin ist, meinetwegen einen holprigen Versuch, den Geschmack zu beschreiben, aber nicht diesen ewigen Bingo-Bullshit.
“Bitte bringt euch um!” war die hier neulich verlinkte Aufforderung von Bill Hicks an Werbefuzzis und PR-Schranzen, die inzwischen die ‘Kommunikation’ derart mit luftleerem Gebrabbel ausgehöhlt haben, dass sie gar nicht mehr wissen, wozu sie eigentlich lügen, Hauptsache es klingt fresh hip dumsy glimpsy chillywilly bop. Wahlweise auch, wenn es ‘seriös’ sein soll, edelnobelspitzenelitärgoldprunkseidenexklusiv.
Glaubensfragen
Zum Kaffee fiel mir noch ein, dass die deutschsprachigen Opfer der Semantikzombies seit Jahren mit einem dusseligen Halbsatz lobotomiert werden, der da heißt: “vollendet veredelter Spitzenkaffee“. Diese Wörter haben immerhin einen gewissen Groove – Leckerli an den Texter, aber das geilste daran ist, dass ich sie vermutlich wirklich seit Jahrzehnten kenne und trotzdem nicht weiß, welcher blutige Bohnensud damit feilgeboten wird. Das kann doch nicht gewollt sein?
Das Gelalle ist beliebig, und beliebig sind auch die Mittel, mit denen Dreck zu Gold verklärt wird, mitunter auch umgekehrt, das bringt der Wahn so mit sich. Wer hat sich jemals eine Karre gekauft, weil er im TV gesehen hat, wie die Karikatur einer Familie sich psychotische Texte in die getünchten Gesichter spricht, während sie über leergefegte Straßen schaukelt? Niemand, aber irgendwelche abgebrochenen Psychologen, denen der reale Kontakt zu Menschen Angst macht, haben den Betrieb mit diesem Glauben geimpft, und die Pandemie hält an.
Letzte Tür geradeaus, bitte
Ähnlich ist es mit Technikern, Zahlenschubsern und BWL-VWL-Klippschülern, die herausgefunden haben, dass es irre erfolgreich ist, wenn man Leute, die sich gerade ein Fahrrad gekauft haben, fortan jeden Tag mit Ätz vollspammt, in dem ihnen Fahrräder angeboten werden. Ja fein habt ihr das gemacht. Bitte! Tötet! Euch!
Ich schreibe das nicht, weil es neu ist, jedwede Erkenntnis enthält oder daraus etwas zu lernen wäre. Ich schreibe es erstens, weil es raus muss. Zweitens schreibe ich es, weil – wie ich neulich bereits andeutete – das Pulverisieren der im Säurebad gekochten Wahrheit nicht bloß zum Zwang geworden ist, sondern weil es so komplett sinn- und zwecklos ist. Es folgt gewissen Regeln, die einzuhalten aber nachweislich nie den erhofften Nutzen hat, während rechts uns links der Fahrbahn verbrannte Erde zurückbleibt. Für so etwas muss man sich ab und an bedanken.
Hängt euch auf, ihr Arschlöcher, alle!
Oktober 31st, 2014 at 21:13
Jeder Mensch braucht mehr Bill Hicks im Leben. Der Text hier is aber auch schön. :D
Oktober 31st, 2014 at 23:25
ich kann leute verstehen, die es ablehnen sich auf ein einziges wort reduziert zu sehen, aber ich fand es passend :)
(: inbrünstig :)
November 1st, 2014 at 01:44
Ah,ich bin doch nicht alleine im Universum :)
(Hatte schon spontane Anfälle von Pseudo-Tourette beim Lesen irgendwelchen Nullinformation-Geschwurbels, während des vergeblichen Versuchs, die Zutatenliste ohne Brille zu entziffern).
Mal philosophisch gefragt: Wenn Übertreibung, Lügen, Verheimlichen, Nullinfo usw. die Regel in sogenannter “Kommunikation” geworden sind – was macht das mit uns?
November 1st, 2014 at 09:19
Nimm Nutrax für die Nerven!
November 1st, 2014 at 09:37
Die Werbung, PR-Methoden und Marketing-Gewäsch sollte man viel öfter auseinandernehmen auch wenn es furchtbar anstrengend ist. Aber sie sind schließlich die Kommunikations-Soldaten des Kapitals. Lügen, verzerren oder labern einfach nur sinnfreien Bullshit. Sie verdrehen unsere Köpfe, vergiften unsere Gedanken, sind ein ständiges mental-emotionales Ärgernis.
In der Großstadt natürlich weit mehr als auf dem Land. In Berlin ist alles mit dem Gehirn-Vergewaltigungs-Dreck zugepflastert. Es gibt keinen Ruhepunkt mehr. Und den soll es wohl auch nicht geben. Wer die Stille in sich lässt oder innerlich ruht, ist gemeingefährlich.
November 1st, 2014 at 09:46
Schon öfter mal gedacht, dass ich, wenn ich mal Chef von ner Diktatur wäre, als erstes mal Werbung verbieten würde. Ich halte es tatsächlich für eines der größten Übel in unserer Gesellschaft, dass es völlig akzeptiert ist, dass man regelmäßig mit Kommunikation überschüttet wird, bei der Wahrhaftigkeit von vornherein keinerlei Rolle spielt, bei der das Lügen und das Aufstellen von leeren Behauptungen als Normalität begriffen wird.
November 1st, 2014 at 10:34
Zu 6.
In der Diktatur der Arbeiterklasse nebenan gab es Werbung.
“…Allerdings hatte Werbung in der DDR eine völlig andere Aufgabe als beim Klassenfeind: Im Osten ging es nicht darum, die Konkurrenz mit immer tolleren Ideen auszustechen – das Ziel bestand vor allem darin, Ladenhüter loszuwerden, also das Kaufverhalten der Menschen zu steuern und pädagogisch auf sie einzuwirken…
…1958 etwa, als es nach Jahren der Entbehrung plötzlich Eier im Überfluss gab, forderte der Staat “Hühnerfleiß zum Sommerpreis – nimm eins mehr” und versuchte, die Konsumenten mit dem originellen Slogan “Ei und Ei ist vielerlei” zum Cholesteringenuss zu bewegen. Der Grund war schlicht: Die großen Kombinate für industrielle Mast hatten einfach zu viele Käfige gebaut; Überkapazitäten abbauen, lautete deshalb in diesem Fall die Weisung an die Werbemacher…”
Quelle: www
“…Der endgültige Todesstoß kam 1975: Per Gesetz ließ der Ministerrat die Inlandswerbung endgültig verbieten – bis die Mauer fiel und die Werber in Scharen gen Osten schwärmten, um sich in die Herzen der Bürger zu dichten…”
November 1st, 2014 at 10:39
Werbung ist ja nicht nur an sich schrecklich, sie finanziert auch schrottige Medien. Wenn den ganzen Müllzeitschriften und -fernsehsendern die Werbeeinnahmen fehlen würden, dann würde ich mal gerne sehen, ob Menschen die dann fälligen Preise auch bezahlen würde oder ob das nicht den Konsum (und die Produktion) solchen Schrotts erheblich einschränken würde.
November 1st, 2014 at 10:50
Ein thread, der mir das Herz wärmt! Aus der Tatsache, dass es Menschen gibt, die sich immer noch und immer wieder an diesen Irrlichtern im Kapitalsumpf orientieren muss man schließen, dass ein großer Teil der Bevölkerung bereits im Orwellschen Sinne gleichgerichtet ist.
Zu denken, dass Orwell mit seiner Dystopie nur einen totalitären Staatsapparat im Sinne hatte! Und jetzt nähern wir uns einem Totalitarismus der Marktinteressen mit einem Staat, der nur mehr den Schutz großer Vermögen zu garantieren hat.
November 1st, 2014 at 10:53
@Leselotte: “Ei und Ei ist vielerlei”
Witzig. Merkst Du, dass bei dem Artikel “aus dem Westen” gleichzeitig auf Cholesterin hingewiesen wird?
Cholesterinsenker waren hier ein Milliardenmarkt. Wenn ich das richtig beurteile, sind die Theorien und die Werbung dafür ebenfalls längst Geschichte.
November 1st, 2014 at 11:13
Dazu kommt außerdem noch, dass auch die (Internet)Bewerbung für Produkte jeglicher Art kaum noch von “Profis” gemacht wird, sondern auf Nebenjobler abgewälzt wird, denen man fürn Appel und ‘n Ei auch noch einredet, sie könnten sich mit solch einem Geschreibsel die Karriereleiter hocharbeiten. Hab ich selbst erlebt, als ich auf der Suche nach einer Nebentätigkeit war – mit Eingangstest (Bewerbung der Heimatstadt oder eines Landes eigener Wahl), “Qualitäts”einstufung, einsehbaren Arbeitsaufträgen etc. Der Schreiber muss da von dem beworbenen Produkt keinerlei Ahnung haben, Hauptsache, die vorgegebenen “Schlüsselwörter” werden entsprechend der Vorgabe oft genug wiederholt.
Nicht nur, dass es bei all der Werbung gar nicht um Qualität geht, weil ja alles als Bestes, Größtes, Innovativstes, Exklusivstes … (ohne Superlative gehts mal gar nicht mehr)daherkommen muss, die Entwicklung macht ja vor keiner (auch gesellschaftlichen) Institution und keiner Person mehr Halt. Kannst oder willst du dich nicht ordentlich verkaufen, bist du raus, ob beruflich oder privat, und selber schuld, wenn du abserviert wirst. Wer nicht pokern kann und lügen, hat schon verloren.
Es geht doch überhaupt nicht mehr in erster Linie darum, einen potenziellen Käufer zum Kauf zu verführen (was ich persönlich auch nicht bräuchte), es geht darum, sich selbst zu beweihräuchern. Wenn alle und alles in den schönsten Farben und Tönen gemalt und besungen wird, dann s i n d “wir” die Besten aller Besten – die beste Wirtschaft, die besten Schulen und Universitäten, die besten Menschen, das beste aller besten Länder. D a s ist doch Qualität, oder etwa nicht?
November 1st, 2014 at 11:48
“… während sie über leergefegte Straßen schaukelt?”
Du hast keine Ahnung, flatter, kennst nicht die sanftgeschwungenen, menschen- und autoleeren Serpentinen zwischen EU und LEV, vorbei an der großen Stadt am weißen Rheinstrand, über die atemberaubende Hängebrücke über den großen Strom … komm’ endlich raus aus Deinem Gehäuse “wenn das Gute liegt so nah”!
Ich glaub’ jede Autowerbung iss noch beschissener als irgend eine andere Werbung!
November 1st, 2014 at 12:12
@FelxK (8)
“… Werbung ist ja nicht nur an sich schrecklich, sie finanziert auch schrottige Medien.” … und finanziert das ‘Umsonst-Internet’ … huch *schreck*, wo kommt den der falsche(?) Gedanke her??
November 1st, 2014 at 12:57
@ ” … habe mir auf einer Kaffepackung anschauen wollen, was das wohl für ein Zeug sei.”
Womöglich übersehen, was noch drin sein kann?
Da war man doch schon mal ehrlicher. ;-)
Übrigens, der Kenner trinkt Kopi Luwak Kaffee. Da gibt es kein Vertun und irren durch die Supermarktregale.
November 1st, 2014 at 14:01
Wenn ich Katzenkacke saufe, können mich meine Köter nicht mehr leiden.
November 1st, 2014 at 14:01
Kaffee? Ich finde es viel demütigender, dass ICH, in der Blüte meiner Jahre stehend, keinen Hygieneartikel kaufen kann, der nicht mit Attributen wie KUR oder PFLEGE beworben wird.
November 1st, 2014 at 14:11
Offenbar ist Flatter noch eine ernstzunehmende Zielgruppe, die es zu knacken gilt.
November 1st, 2014 at 16:19
Wenn es denn schon um Kommunikation & Kaffee geht, ist man hier immer richtig:
Auf Kommunikation & Kaffee Augsburg: http://www.koka-augsburg.net
Feynsinn-Leser willkommen!
November 1st, 2014 at 18:43
Passender und sehr lesenswerter Text zu dem Thema:
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43158/1.html
November 1st, 2014 at 19:40
Ich möchte jetzt doch noch kurz und konkret Werbung für einen Kaffeehändler machen. Wenn es nämlich so etwas wie fairen Kaffee überhaupt geben sollte, dann würde man ihn z.B. beim Kollektiv Café Libertad in Hamburg kaufen können.
Ich hatte mich letztes Jahr mit einem der Truppe länger unterhalten und war begeistert. Dort sind Idealisten am Werk und das Beste ist, dass sie davon leben können. Einfach mal lesen.
November 1st, 2014 at 22:53
@R@iner(20) – Ich habe da zwei Seelen in der Brust; ob’s wirklich ‘richtig’ ist, so etwas mit Geld zu unterstützen…
… was mache ich, wenn ich es nicht habe – bin ich dann automatisch dagegen?
Meine ‘Eingeweide’ sagen mir: Ein Problem was durch Geld entstanden ist, ist mit Geld nicht zu lösen.
November 2nd, 2014 at 08:16
@Wat.: Hallöle. Könntest Du bitte kurz anreißen, was genau dich stört?
November 2nd, 2014 at 09:59
Moin @R@iner(22)
Es geht, so wie es mir von weitem ausschaut, bei den Zapatistas nicht um Kaffee und nicht um Genossenschaft sondern ums Geld für den Lebensunterhalt verdienen und Du betonst, daß sie hier im ‘Café’ davon leben können.
Als Nebeneffekt fände ich das ja beinahe wunderbar, von irgendwas muß man ja leben, aber als Hauptzweck?
… da gibt’s, wenn’s so bleibt, nur einen Weg, wo da endet.
Dabei sind über das ‘Café’ so viele Hersteller-Genossenschaften ‘vernetzt’.
Jedenfalls bräuchte da eigentlich niemand zb. Kaffee oder Olivenöl kaufen.
Du verstehst?
November 2nd, 2014 at 10:11
“Jedenfalls bräuchte da eigentlich niemand zb. Kaffee oder Olivenöl kaufen.”
Die fahren jedes Jahr z.B. nach Mexico, treffen sich mit den Bauern und handeln Preise aus. Der, mit dem ich sprach, lebt hier in Hamburg von nicht allzu viel Geld. Das liegt daran, dass sie Überschüsse wieder nach Mexico schicken – wie Du sicher weißt, gibt es dort eine “gute” und eine “schlechte” Regierung und die Bauern, bei denen sie einkaufen haben beschlossen, sich vom korrupten Staatsapparat und den Drogenfuzzies abzukoppeln – oder (mit anderen zusammen) andere Projekte wie z.B. Landarztpraxen in Griechenland sponsorn.
Ich sehe das so, dass ein solchermaßen agierendes Kollektiv mit den Produzenten verschmilzt und sozusagen zum Ladenthekenpersonal der Hersteller wird.
Warum sollten sie also nicht davon leben können? Gibt es moralische Einwände?
Also: Nein, ich verstehe nicht und ich würde es ganz genau so machen und für gut befinden.
Was wäre die Alternative? Kein Kaffee für uns und kein Geld für die Bauern?
November 2nd, 2014 at 10:28
“Was wäre die Alternative? Kein Kaffee für uns und kein Geld für die Bauern?”
Quak.
Daß ich das nicht meinen kann, solltest Du eigentlich wissen ;)
Und daß ‘hinten’ auch noch Geld ‘runter’ fällt, halte ich derzeit sogar noch für notwendig.
Nein, mir geht’s um was anderes – wäre schön, wenn diese Genossenschaften gemeinsam für sich herstellen. Der eine hat das Olivenöl, der andere den Kaffee, der nächste was anderes (Maschinen, Geräte, Mais, Solar- oder Windtechnologie, meinetwegen Ärzte im transkontinentalen Einsatz, weiß der Fuchs) und hier in DE gibt’s vielleicht auch irgendwas ‘Genossenschaftliches’, was mit den anderen zusammen planen kann, was sie alle gemeinsam für sich brauchen und schon machen können.
Da muß dann sicher was über bleiben, was am Markt verkauft wird, um die Knete für das reinzukriegen, was sie noch nicht selber gemeinsam machen können…
@R@iner, verstehe mich nicht falsch, für den Moment finde ich das klasse und wäre froh, wenn wir in DE schon so mit Genossenschaften ‘aufgestellt’ wären – aber sie/wir müssen den Schritt weiter kommen, sonst geht das ganze den Weg aller Wege, den es im letzten Jahrhundert schon genommen hat.
Daß ich derzeit nicht einmal wüßte, wie ich mich konkret (mit Taten) in so was einbringen kann (wie gesagt, an der ‘Geldvermehrung’ kann ich nicht teilnehmen, wegen “habe ich nicht”, weiß ich blöderweise auch nicht. Es müßte irgendwas sein, was ich kann und ‘denen’ (und mir, ohne allerdings Tausch zu sein) auch was nützt)
November 2nd, 2014 at 10:51
@Wat.: Ah ja, jetzt verstehe ich. Die Jungs in Hamburg bringen sich bereits mit ihren Fähigkeiten ein, denn sie sind gute Logistiker. Sie kümmern sich um die Verteilung hier und den Transport der Container von dort.
Und natürlich gilt wie immer bei mir einschränkend, dass ich das Vorgehen unter den gegebenen Voraussetzungen für gut befinde. Was morgen sein wird, das wissen wir nicht. Aber wenn ein paar anfangen, wenigstens kleine Schritte iin eine andere Richtung zu gehen, dann befürworte ich das.
Das Problem sehe ich darin, dass die Jungs und Mädels mit den guten Absichten später vom deutschen Staat Grundrente erhalten werden. Auch deshalb braucht man größere Strukturen, damit die freiheitlichen Bemühungen nicht nur in einem zeitlich begrenzten Rahmen ablaufen und am Schluss die Versorgung von jenen übernommen wird, die den “alternativen” Weg nicht gehen wollten.
November 5th, 2014 at 11:37
Zu diesem Faden fiel mir noch ein, dass eine der gängigen Rechtfertigungen für Werbung noch vor nicht allzulanger Zeit lautete, sie sei ‘notwendige Verbraucherinformation’, der wisse ja schließlich sonst auch gar nicht, das und was er kaufen könne. Irgendwie traut sich das inzwischen aber auch keiner mehr…
Noch verräterischer schien mir dann allerdings dieser Terminus ‘Verbraucher’ selbst – müsste der in einer halbwegs vernünftigen Welt nicht wenigstens ‘Gebraucher’ heissen…?