Wachstum und Beschäftigung
Posted by flatter under best of , kunstlyriklamauk[37] Comments
07. Sep 2014 23:37
Da gibt es diesen Oettinger. Der kann gar nix und lässt es einfach raus. Ihr wisst schon: Der spricht Englisch akzentfrei. Also auch komplett ohne Englisch. Macht nix, denn er weiß ja, wessen Interessen er durchzunicken hat. So wie die ganzen anderen Korruptis. Der ist jetzt Internetirgendwas der EU-Spackokratie. Karnevalspräsident und Chefeselsmütze für das Großkapital. Lächerlich? Ja sicher. So wie alles andere in Westrom.
Genau so drollig ist Chefbosseselsmütze Juncker, der überführt und bewiesen devote Hanswurst illegal tätiger Geheimdienste und anderer Pleonasmen. Herrenreiter weißer Amtsschimmel. Generalmajorinette der berittenen Steckenpferdkavallerie. Was mit dem ist? Nichts ist mit dem, der hat also kund und zu wissen gegeben, dass er fortan “für Wachstum und Beschäftigung” sorgen wird. So wie alle halt. Laberrhabarberer, die dafür gewählt werden. Nicht abgewählt, nicht aufgehängt, nicht einmal ausgelacht.
Homo Homini Canis
Geht mal einer hin und sagt: “Schluss mit Wachstum, das ist eh vorbei, war eh pures Gift.”? Oder vielleicht: “Arbeit die könnt ihr vergessen, die macht euch arm und kaputt.”? Würde wer dafür gewählt? Nee, das ist ja pfui. Sagen nicht mal die Kommunisten, so pfui ist das. Iih bah! Pfuipfuipfui. Pipikacka. Das ist das Niveau. Mach Sitz, mach Platz, mach Arbeitsplatz! Dann kriegst du auch ein Leckerli. Der Napf muss leider leer bleiben, mach mehr Sitz, mach mehr Platz, kriegst du mehr Leckerlis. Braver blöder Köter.
Eigentlich wirst du nicht mehr gebraucht, aber dir einfach einen Tritt zu geben, wäre nicht sozial®. Sozial ist das Leckerli. Dafür rennst du gegen andere Fifis, darauf kann man wetten. Haben doch alles was davon. Du bleibst fit und machst keinen Blödsinn, die Leckerliindustrie backt feine Schlachtabfälle für Duweißtschon und Duweißtschon, und der Rubel rollt.
Wetten kann man auch darauf, wie viele Leckerlis es gibt und wie viele Tritte (na klar, so ein Tritt muss auch schon mal sein, wenn du es nicht sozial® magst). Wetten kann man auf alles. Nur nicht darauf, dass du mit Deinesgleichen ein unkontrollierbares Rudel bildest. Dass du nach der Beute schnappst. Dafür haben wir nämlich ein Rudelbildungssystem aus kontrolliertem Rudelanbau, das euch Kläffer nur von der Leine lässt, um aufeinander loszugehen. Darauf kann man dann wieder wetten.
September 8th, 2014 at 00:13
Einspruch (und Zustimmung!) Euer Ehren: Es gibt keine “EU-Spackokratie” es gibr nur nationale Eogoismen – und Oettinger et al.
PS.: Und deshalb krieg ich immer wieder Magenschmerzen von all’ diesen erstklassigen Posts hier, und von den erstklassigen Kommentaren dazu!
PPS.: Der Rest passt dann wieder, leider!!
September 8th, 2014 at 07:00
Sieh an, ausgerechnet doch mal wieder in der FR haut eine in die gleiche Kerbe. Man schaue sich aber auch die Kommentare an…
September 8th, 2014 at 08:32
Ein Anflug echter Intelligenz in einer großen deutschen Tageszeitung? Was ist da denn los??
Die Kommentatoren einfach ignorieren. Das sind religiöse Spinner.
September 8th, 2014 at 11:32
#2
Wie kommt es eigentlich, dass Apologeten von BWL/VWL Wachstum mit nützlichen Gütern assoziieren, obwohl sie in ihrem Kopf nichts anderes denken als: “Lohnt sich das, oder wie kann man das lohnend machen? Wie schlagen wir daraus einen Gewinn?”
Sie argumentieren also dafür, dass der Geldreichtum größer werden muss, denken bei Wachstum aber nur an den Gebrauchswert.
Das man nur Gebrauchswert produzieren kann, ohne den ausschließenden Umweg über die Ware, halten sie für abwegig. Das damit auch Wachstum in ihrer Vorstellung vom Gebrauchswert, also Forschung in allen Bereichen weitergehen kann, das technische Revolutionen vonstatten gehen können, scheint ebenfalls abwegig.
Arbeit muss als Zwang ablaufen, weil sonst ja keiner arbeitet. Das vielen ihre Arbeit, abseits der Bedingungen, denen sie ausgeliefert sind, Freude bereitet und man dazu ja wohl niemanden zwingen muss, geht in ihren Schädel sicherlich nicht rein.
Zum eigentlichen Thema noch zwei Links wie man Wachstum wieder hinbekommt:
Viele Probleme, große Projekte, eine Strategie: Die Nation senkt ihr Lohnniveau
http://www.gegenstandpunkt.com/gs/1999/4/gs19994051h2.html
http://www.gegenstandpunkt.com/gs/2000/2/gs20002051h2.html
September 8th, 2014 at 14:09
Jean Claude Ich-ficke-wo-wen-und-wann-ich-will Juncker, dieser Bombentyp, und Günther Oettinger, der Schutzheilige der Kabarettisten, sind doch in der EU, dem Gnadenhof abgewrackter Korruptionäre, genau richtig aufgehoben, siehe Äh-äh-äh-Stoiber, Martin 2-Rinderhälften Bangemann.
Sie tun doch alle nur ihre Pflicht.
Ob sie nun TTIP durchwinken oder irgendein anderer ist doch egal, es ist ja ohnehin schon beschlosssen.
Von höherer Stelle.
Obwohl, ein bißchen draufhauen schadet ihnen sicher auch nicht…
September 8th, 2014 at 19:48
Die reiten den toten Gaul schon noch ein bischen, die Jockeys müssen halt dazupassen, so gesehen ist die Entwicklung logisch ^^
Ebendiese lässt mich auch behaupten das die Uschi mit´m Panzer, nächstens befördert wird.
September 8th, 2014 at 20:02
@Peinhart
Du bist doch jetzt nicht etwa dieser Commons-Ideologie verfallen, oder? ;-)
September 8th, 2014 at 21:25
@BorisGruschenko(7)
Wenn Du den Begriff Ideologie so einsetzt, bist Du also immer noch der Lenin’schen ‘verfallen’, oder? Da wäre dann die Common noch die wesentlich ‘nettere’ und ‘weiterführende’ :P
Sie (die Common-Bewegung und Friederike Habermann auch) will den Kapitalismus wenigstens nicht als non plus ultra stehen lassen und stehen sehen und (ver-)sucht einen Weg mit freien Individuen.
Wenn ich nicht wüßte, daß gerade Du hier auch schon Common verlinkt hast… ;)
September 8th, 2014 at 22:48
@Wat.
Jou, ist richtig, habe das hier mal verlinkt…lang ists her.
Nur sehe ich diese Commons-Ideologie (mittlerweile) kritisch und ich sage dir auch gern warum ich das so sehe und diese Commons-basierte Peer-Produktion keinen “Weg mit freien Individuen” eröffnet.
Habermann fängt gut an nur um dann wieder von einer „Gemeinwohl-Ökonomie(!)“ zu sprechen, in der es diese „Mechanismen [Erwerbsarbeit, Geld] dort zwar alle noch gibt, sie jedoch ihrer Funktionen enthoben(!) sind“. Und wie funktioniert das Ganze, richtig, „durch dezentrale, basisdemokratische Mechanismen“, ist nichts als ein begriffsloses Hütchenspiel.
Allein der Begriff der ‘Ecommony’ – womit „sich auch die ‘große Wirtschaft’ damit” denken lassen soll, zeigt, dass die kapitalistische Form der Vergesellschaftung durch Nischen nicht einmal im Ansatz temporär geändert, geschweige denn überwunden werden kann (da alle “Mechanismen” aktiv).
Es sind, wenn du so willst, nur partikulare Momente und diese können nicht etwa wie Habermann meint ohne”Konkurrenz, Druck und Entfremdung” auskommen, diese ‘commonsbasierte Peerproduktion’ muss sich an einer gewissen Totalitätskategorie „messen“ lassen. Da ist nichts mit ‘Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!’.
Irgendwie soll es doch weitergehen „mit der ganzen ökonomischen Scheiße“, und diese soll nur menschenfreundlich umgedeutet werden, sodass “sich in dieser Welt” jeder Mensch “verwirklichen” kann.
September 8th, 2014 at 22:52
Ok, nicht schon wieder der ‘böse’ Lenin, nehmen wir Platon…
(war eh nur ein Rittberger oder Lutz und kein Axel auf die beiden Einwürfe)
September 8th, 2014 at 22:56
Geht mal einer hin und sagt: “Schluss mit Wachstum ff.”
Die gute Nachricht: Kapitalismus ohne Wachstum gibt es nicht
Warum also einem Wirtschaftssystem noch nachtrauern, das noch nie ohne (post-)koloniale Ausbeutung anderer Länder bestehen konnte …
Sagen nicht mal die Kommunisten, so pfui ist das. Iih bah! Pfuipfuipfui. Pipikacka.
Die schlechte Nachricht: flatter nörgelt mal wieder vor sich hin ;~)
September 8th, 2014 at 23:04
@BorisGruschenko(9)
Bei aller Kritik, dieser Weg ist mE ein emanzipatorischer. Es muß darum nicht mein emanzipatorischer Weg sein, es ist aber einer.
Es wird hoffentlich noch viel viel mehr und gern verschiedene geben. Mir deuten sich mittlerweile wenigstens schon mal zwei bis drei an…
Wo steht denn, daß am Anfang eines solchen Weges schon der ‘Bruch’ mit den Verhältnissen steht.
Wie soll das denn gehen, es lebt sich schlecht im luftleeren Raum ;)
Eine Emanzipatorische Bewegung bemißt sich (bei mir) danach, ob sie ‘hier heraus will’ (Edit: also nicht alles als natur-/gottgegeben hinnimmt), Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ‘anerkennt’ und Wege (ver-)sucht, den herrschenden Verhältnissen etwas entgegenzusetzen, was mehr als nur Worte sind.
Und das tut die Common, mehr als irgendein Salon-Revoluzzer.
Try and Error gehört zu einer Bewegung dazu – die Frage wird später beantwortet, ob das Ziel beständiger ist als das gewählte Mittel.
Es ist nämlich erfahrungsgemäß ‘einfach(er)’ an gewählten Mitteln festzuhalten als am einstmals gewählten Ziel ;)
Edit: In einem hättest Du recht, wenn Du meintest, daß das gewählte Mittel das (damit zu erreichende) Ziel vorweg nimmt…
… das ist dann die theoretische Betrachtung. Darum wäre die Common nicht mein Mittel, aber es kann trotzdem eine Bewegung sein, die das Ziel im Auge behält, das entscheidet aber die Bewegung, wenn/falls sie in der Praxis da eine Diskrepanz feststellt.
September 8th, 2014 at 23:16
etwas OT:
SpOn trompeted grade, dass die “Intellektuellen” Russland in Scharen verliessen. Aus irgendeinem Grunde scheint das das Kommentariat in der spiegelschen Gosse zum Schäumen zu bringen – anstatt dass sie sich fragen, wie wir bloss jene, die uns das “Qualitätsfernsehen” und der “Qualitätsjournalismus” hierzulande als angebliche Intellektuelle zu präsentieren wagt, wegjagen könnten.
Was wäre es doch schön, einer Karawane aus Prechts, Sloterdijks, Grass’s und sonstigem Gesindel hinterherwinken zu können….
September 8th, 2014 at 23:41
@Wat. #12
“Wo steht denn, daß am Anfang eines solchen Weges schon der ‘Bruch’ mit den Verhältnissen steht.
Wie soll das denn gehen, es lebt sich schlecht im luftleeren Raum ;)”
Eben, deswegen habe ich damit auch so ein Problem, die könnens eben nur immanent.
“…daß das gewählte Mittel das (damit zu erreichende) Ziel vorweg nimmt…
… das ist dann die theoretische Betrachtung. Darum wäre die Common nicht mein Mittel..”
Ja, so sehe ich das…ich denke die Zweckbestimmung dieser “Alternativökonomie” kann ob ihrer eigenen Voraussetzung niemals zu einer Transformation der gesellschaftlichen Reproduktion führen.
September 8th, 2014 at 23:49
Schau mal @BorisGruschenko, wenn ich für kommunale Selbstverwaltung und auch für die Gründung oder ‘Umwandlung’ von Betrieben in Genossenschaften bin, dann ist das erstmal so was von systemimmanent, da hab ich an den gesellschaftlichen Beziehungen resp. Verhältnissen noch gar nichts geändert.
Ich versuche es damit aber auf eine Ebene zu kriegen, auf der Selbst- oder wenigstens mal Mitbestimmung wenigstens eine laue Chance kriegt…
Irgendwo mußte halt anfangen.
Eine Genossenschaft ist hier ein kleiner Warenproduzent, das wird sie nach außen auch erstmal bleiben müssen, was im Innern geschieht und dann gemacht wird, wenn sich zb. dieser kleine Warenproduzent eben nicht in der Konkurrenz behauptet (wird er nämlich nicht können auf Dauer), ist dann der Springpunkt, aber ohne überhaupt eine/mehrere Genossenschaften zu haben, bestimmt auch niemand selbst über konkrete Arbeit und seine Bedürfnisbefriedigung.
September 9th, 2014 at 00:09
Hm, ich bin da einfach (wie bereits unter #9 gezeigt) zu weit weg, als dass ich mich damit anfreunden könnte.
Mit diesen Genossenschaften (die nur in Nischen agieren) habe ich bereits ein Problem, da du ja selbst sagst, dass sie sich erst “in der Konkurrenz” behaupten müssen und dass es sich somit mE nicht einmal um konkrete Bedürfnisbefriedigung handeln kann.
September 9th, 2014 at 00:22
Doch, sie (die jeweilige Genossenschaft) muß ja nicht nur für den Markt produzieren; in erster Linie Produkte, die die Eigentümer (ja, eigentumsfrei ist das auch noch nicht) selbst für sich haben wollen und in dieser Genossenschaft machen können (wollen!)
Aber etwas wird für den Markt sein müssen, Material, Rohstoffe müssen möglicherweise eingekauft und Steuern bezahlt werden – womit bitte? Darum muß auch irgendwas Geld bringen.
Ein Außen gäbe es ja erst dann nicht mehr, wenn alles eine große Genossenschaft (Kooperationen als Zwischenschritt) würde… langer Weg, aber so mE praktikabel angehbar.
… Und irgendwann auf dem Weg ‘schicken’ wir dann auch das Rechtskonstrukt des Kapitalismus in den Orkus, weil er uns als Produktivkräfte nur noch behindert ;)
September 9th, 2014 at 00:28
Ich würde mich vermutlich nur wiederholen wenn ich darauf antworten würde. ;)
Lass uns das – wenn du möchtest – morgen weiterverfolgen, ich muss mich mal wieder eher hinlegen…
gn8
September 9th, 2014 at 00:35
Ok, gern, ich muß sogar gleich wieder Aufstehen…
September 9th, 2014 at 05:23
[...] umso besser können die Konzerne ihre Klauseln in die durchzuwinkenden Verträge einbauen. UPDATE: Der Kollege Feynsinn zum Thema Parteispenden: Es wird wieder geschmiert Die CDU darf sich 55.000 Euro in die Tasche stecken, [...]
September 9th, 2014 at 10:35
“Dass du nach der Beute schnappst.”
Gockel meldet: Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage – “mein schönster ladendiebstahl” – übereinstimmenden Dokumente gefunden.
September 9th, 2014 at 11:04
Die faz meint: Der Streiklust rücksichtsloser Gewerkschafter sollte man Grenzen setzen.
Finde ich auch. Was ich noch nie verstanden habe bei Streiks: Sie werden angekündigt. – Das ist besonders albern und man hat sich das vom Prinzip her so vorzustellen: “He Chef, würden gerne bisschen streiken, tut uns ja leid, ist auch nur kurz, und den Produktionsrückstand holen wir selbstverständlich nach, damit dein Profit nicht einbricht, OK?”
Ähnlich ist es mit Demos, die werden nämlich angemeldet: “Liebes Amt, wir würden da und dort gerne von 12:00 bis 15:00 latschen gehen, wenn’s denn genehm ist. Aber wir sind da sehr kompromissbereit, was Route und Zeiten anbelangt, denn es geht uns ja nur ums Benennen ganz beschissener Missstände und nicht darum, sie gleich abzuschaffen. OK?”
September 9th, 2014 at 11:23
Hm, Demos und Streiks ganz zu unterbinden finde ich auch nicht richtig, wie soll die Ordnunsgmacht denn sonst in eine Menge schießen?
September 9th, 2014 at 11:52
Stimmt auch wieder.
Also bitteschön: Immer korrekt ankündigen und nur in erkennungsdienstlich eindeutigen Massen auftreten, sonst können sie bei der Moorhuhnjagd doch gar keine ordentliche Punktzahl zustande kriegen.
September 9th, 2014 at 11:57
Zum Streikrecht hätte ich etwas: wsws.org, Regierung und DGB planen Angriff aufs Streikrecht
Zum Schießen auch: the guardian, Spain prepares for an autumn of discontent by buying €1m of riot gear
September 9th, 2014 at 12:38
@R@iner – zum Abkacken des DGB meint die wsws: “Das erfordert den Aufbau einer internationalen Partei auf der Grundlage eines sozialistischen Programms.”
Gnmpf, schon wieder ‘ne Diktatur? – Ich brauch’ schnell ein Handtuch und die Vogonen.
September 9th, 2014 at 12:49
@Reinplatzer: Nur weil ich etwas hier verlinke, heißt das noch lange nicht, dass ich hinter jedem Satz eines Artikels stehen würde.
September 9th, 2014 at 12:55
[OT] Wees ik doch ;)
Sieht hier nach Regen aus. Blöd. Hau’ mich jetzt ‘ne Runde auf’s Bett, Stoner lesen.
Liebe Grüße.
September 9th, 2014 at 12:57
Ich weiß, dass Du es weißt. Tschulljung.
p.s.: Sehe gerade bei Klaus, dass Jochen Hoff zum gleichen Thema auch die Galle überläuft.
September 9th, 2014 at 13:00
“Tschulljung”
Scheixe. Jetzt fängst du auch schon so an wie ich. – Ich gelobe Verschlimmebesserung. Versprochen. :)
September 9th, 2014 at 13:01
Geh jetzt endlich lesen. Schönen Mittach! :-)
Edit: Wer Geld für seine Arbeit will, ist eh ein Honk: wir-schaffen-was
September 9th, 2014 at 15:11
Sinnvolle Arbeit bitte nur auf freiwilliger Basis! Bezahlt wird künftig nur noch der Überfluss an Unnötigem und Schädlichem. Zu diesem Zwecke wird auch HatzIV noch mal verschärft.
September 10th, 2014 at 11:02
OT: Spanien. Kurzes Interview mit einem der Köpfe von ‘Podemos’, die 5 Sitze im eu-Parlament innehaben: Fighting the new fascism: Juan Carlos Monedero on PODEMOS, Spain’s new political force
[..] I like to say that we are pessimists that haven’t given up on hope. We’re pessimists because the struggle is tough. But we are hopeful for three reasons. First, because if we had no hope we’d be defeated already. Second, because unlike the 1930s we do not have an enemy that justifies authoritarianism, as was the case in the Soviet Union then. And third because, as Marx would say, capitalism generates its own contradictions, and has made possible alternative means of communication allowing for a level of consciousness that did not exist in other moments of history. It’s our hopeful pessimism that will allow us to find reasons to keep up the fight.
Und noch Reiner Wandler zu den geplanten Änderungen des Wahlgesetzes: Verlieren unmöglich
[..] Immer wieder wurde den Protestbewegungen vorgehalten, sie müssten sich nur zur Wahl stellen, wenn sie was verändern wollen. Jetzt wo sie dies tut und dabei erfolgreich sein könnten, bricht helle Panik aus. [..]
September 10th, 2014 at 11:58
Auch wenn da viel Wahres steht; Formulierungen wie “auch wenn dabei die Demokratie endgültig auf der Strecke bleibt” gehen mir gewaltig auf den Wecker. Wie endgültig muss die denn noch auf der Strecke bleiben, bis solche Genies endlich ins adäquate Tempus wechseln?
September 10th, 2014 at 12:12
@flatter: Er schreibt ja auch “endgültig”. Ich verstehe aber, was Du meinst.
September 10th, 2014 at 12:14
Ähm … ja eben?!
++ keiner versteht mich! ;-)
September 10th, 2014 at 12:30
@flatter: Tröste dich: Mich versteht auch keiner. Nicht einmal ich selbst.