Sex im Alter – auf die Details kommt es an
Posted by flatter under kunstlyriklamauk[59] Comments
02. Jan 2021 18:49
Bilduelle: Agência Brasil
Ein besonders erbärmlicher Versuch des Identitätsdiebstahls ereignet sich da in unmittelbarer Nachbarschaft. Recherchen von Feynsinn, Nunft und der Detektei säzzer&friends haben aufgedeckt und zweifelsfrei ergeben, dass “Johnny Malta” und Andy Bonetti ein und dieselbe Person sind. Dieser Hanswurst stiehlt sich selbst eine Identität und macht sich öffentlich zur Sockenpuppe. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe, wer wirklich dahintersteckt!
Ghouls on Patrol
Die Seuche Nureinegrippe gibt derweil einen heiteren Vorgeschmack darauf, was uns erwartet, wenn der Permafrost Sibiriens das Grauen vergangenener Jahrhunderte freilässt. Nicht bloß sind längst Kreaturen aus dem Schlamm gekrochen, deren zerebrale Eruptionen intellektuelle Verwüstung hinterlassen wie ein pyroklastischer Strom, nein!
Schon jetzt wurde ein Wiedergänger gesichtet, der jedes Covidioten-Trollniveau lässig unterbietet, der Endgegner jeden Anstands: André Hüssy alias Herr Karl, mein alter Stalker (“Flatterwatch“), Hetzer und Denunziant. Das Internet vergisst nie, Hüssy, und ich schon gar nicht. Ich kann nur davor warnen, sich so etwas ins Haus zu holen. Dann lieber auf eine Party in der Bretagne und ungeschützten Verkehr, dann hat man vorher wenigstens noch Spaß.
Sternchentaler
Ein Nachschlag noch zu dem Thema, warum das Gegender so nervt, dazu ein Zitat:
“Das Genus in den indoeuropäischen Sprachen ist entstanden durch Zweiteilung in Bezeichnungen für Belebtes (später Maskulinum) und Unbelebtes (später Neutrum). Das Femininum kam als drittes Genus hinzu und spezialisierte sich auf Kollektiva und Abstrakta. Mit dem natürlichen Geschlecht weiblich hatte es, wie oben festgestellt, nichts zu tun (…)”
Der Grund für das ganze Gespralle besteht – freundlich ausgedrückt – in einem Irrtum, deutlicher: in völliger Unkenntnis der Sprachgeschichte. “Femininum” und “Maskulinum” sind demnach Bezeichnungen, die kenntlich machen, welcher Artikel dem jeweiligen Substantiv eines ‘Genus’ zukommt. Es hat nicht die Bedeutung “männlich” oder “weiblich”, und zwar in keinerlei Hinsicht.
Es ist daher also Voraussetzung für das Gegender, dass man sich dieser Ignoranz anschließt. Es wird in eine Sprache – zu der ich, am Rande erwähnt, ein erotisches Verhältnis pflege – rüde eingegriffen und herumgepfuscht, weil diejenigen, die diesen Stuss durchprügeln, damit ebenfalls wissenschaftliche Erkenntnisse durch Mythologie ersetzen. Dasselbe tun sie übrigens mit der Behauptung, Sprache präge unmittelbar Verhalten. Schwachsinn.
Malle-Diven
Zum Ende eine gute Nachricht: 2020 war das zweitwärmste Jahr in der Geschichte der Wetter- bzw. Klimaaufzeichnungen. Endlich wird es wieder kühler! Ich grüße euch fröhlich aus meinem Skiurlaub. Hier ist von Corona übrigens nix zu merken. Alle ohne Maske unterwegs (wir haben hier nichts an außer dem Radio) und trotzdem kerngesund.
Januar 2nd, 2021 at 22:11
Ach flatter,
wenn das Gegender die einzige Gewalt gegen die deutsche Sprache wäre, dann hätten wir Grund zu feiern. Das elende Gequatsche im Präsens, das in den öffentlich rechtlichen Medien offenbar vorgeschrieben ist, die Umkehrung der Satzstellung in Printmedien und Blogs, (man zieht das Satzobjekt nach vorn ohne das Prädikat ins Passiv zu stellen,) das Fehlen fast jeglicher Deklinationsendungen, der so häufige falsche Gebrauch von (Fremd-)Wörtern und vieles andere mehr machen das Lesen oft genug zu einer Qual, der ich mich nicht mehr aussetzen will.
Ich erwarte ja gar nicht, daß jeder Kommentar, z.b. hier unter deinen Artikeln, fehlerfrei sei, aber von den Profis, also von all jenen, die sich ”Journalist“ oder ”Blogger“ nennen, erwarte ich fehlerfreies Deutsch. Solches finde ich aber immer seltener – wahrscheinlich nur bei Leuten, die schon vor 1980 Abitur gemacht haben (reine Vermutung!). Daß ich hier schon seit Jahren gerne mitlese, spricht (zumindest in dieser Hinsicht) für dich!
PS.: FROHES NEUES JAHR!
Auch allen anderen hier!
Januar 2nd, 2021 at 22:34
Passt doch: Keine Ahnung vom Normalbetrieb, aber tüchtig am Sytem frickeln, das man nicht versteht. Mein Chemielehrer sagte oft: “Wer die Form kennt, kann sie vernachlässigen.” Wer sie hingegen nicht kennt …
Ich bin übrigens gefühlt schrecklick alt, aber soo alt (Abi vor 1980) dann auch wieder nicht. NRW-Abi zudem. Ich kann also gar nix ;-)
Januar 3rd, 2021 at 00:39
gibt es den herrn karl noch?
Januar 3rd, 2021 at 07:05
@Klaus Baum: Du hast Leute im Blog, die stolz verkünden, sie rieten alten Menschen vom Impfen ab.
Ich glaube, du brauchst keinen Herrn Karl mehr, damit sich Logik und Anstand verabschieden.
Ich fühle mich nicht nur ein bisschen sauer, ich bin entsetzt und finde es in höchstem Maße abstoßend, was bei dir in den Kommentaren getrieben wird.
So, jetzt bin ich das auch mal losgeworden.
Januar 3rd, 2021 at 09:24
R@iner: Mich gruselt es genauso, wie besessen und aggressiv der Blogger Wellbrock mit schwächelnder Grammatik dazu bei den”neulandrebs” in immer längeren Texten seinen Corona-ist-harmlos-Wahn auslebt. Deibei schwitzt er seine Eitelkeit aus allen Poren, weil er sich wie Püntes für einen begnadeten Freizeit- Hobby- und Alternativjournalisten hält.
flatter: Zur Gendersprache, bzw. zum Sprachfeminismus kommt noch was von mir.
Vorab: Sprache ist nicht statisch und soll immer -auch- die sich verändernde Realität abbilden. WER hat SEINEN Tampon im Bad liegen lassen! – spiegelte bis zur Verbreitung von LGBT nicht die Realität wieder.
Der Rückgriff auf die Geschichte ist unpassend, denn ich benötige heute auch keine Windeln mehr. Vergewaltigung in der Ehe mag zwar noch Tradition haben, ist aber nicht mehr straffrei.
Das Neutrum bezieht sich nicht nur auf Unbelebtes: DAS Kind. DAS Neugeborene. DAS Baby.
Fortsetzung folgt.
Januar 3rd, 2021 at 09:52
@altauto: Die haben sicher Atteste, die sie vom Denken befreien. Aber jetzt wird alles noch viel besser, wie du sicher schon mitbekommen hast: Als würde eine neue Pandemie starten
Meanwhile auf twitter: #WirMachenAuf
Viren hassen diesen Trick: Wer braucht schon eine Oma, wenn man shoppen gehen kann?
p.s.: Here in Italy people started to share this figure claiming that this is the diagram of the 5G chip that has been inserted in the covid vaccine. In reality it is the electric circuit of a guitar pedal and I believe that putting it in the covid vaccine has been an excellent idea (tweet)
Januar 3rd, 2021 at 10:32
Wo bekommt man eigentlich günstig Kettenhemd, Armbrust, Streitaxt, Morgenstern und Stulpenstiefel her? Frage nach einer Stunde auf twitter selbstverständlich für einen Freund.
Aufstand gegen Lockdown-Verlängerung? Sporthändler in Rosenheim will ab 11. Januar öffnen
Und dabei hat das Jahr erst angefangen. Das wird noch richtig lustig.
Januar 3rd, 2021 at 12:37
@R@ainer: Ich hätte da eine Adresse für dich ;-)
@altauto: Knapp am Thema vorbei. Es ist doch völlig okay, bei “Mädchen” von “ihr” zu sprechen und zu fragen, wer “ihren” Tampon vergessen hat (für Grammatikautisten gibt es da auch korrekte Formulierungen durch einsetzen eines Subjekts). Aber Sprache (zumal ideologisch begründet) von oben herab zu regeln, das geht nicht. Daran sind die Nazis so kläglich gescheitert wie die Honeckers oder die Franzosen mit ihrem Anglizismenverbot. Sprache verändert sich durch sprechen und schreiben, nicht durch Diktat. Die da so labern, sind aber eine kleine Sekte – dummerweise haben sie erheblichen Einfluss auf die Medien und die Unipolitik.
p.s.: Diese Helden sprechen übrigens ohne Wimpernschlag von “Arbeitgebern”. Die nenne ich in der Regel “Profitnehmer”.
edith: Es sagt btw auch niemand, das Neutrum beziehe sich nur auf Unbelebts. Es geht um die Entstehungsgeschichte. “Das Baby” ist als Anglizismus ohnehin anders zustande gkommen und ist ein sehr junges Wort in der deutschen Sprache.
Januar 3rd, 2021 at 13:09
Was brauchen Obdachlose am dringensten? Na? Alarmanlage soll Obdachlose vor Diebstahl schützen
Januar 3rd, 2021 at 13:09
Ich erinnere mich da noch dumpf an eine Episode aus dem Deutschunterricht, lange vor 1980.
Da wurde uns erläutert, dass in der deutschen Sprache der “-ende” jemand sei, der eine Tätigkeit unmittelbar ausübe.
Und lustigerweise diente ausgerechnet der Student als Beispiel.
“Ein Student könne nur jemand sein, der an einer Universität immatrikuliert wäre.
Ein Studierender könnte jeder sein, ein Gast in einer Vorlesung, jemand der sich zu Hause durch ein Fachbuch arbeitet oder eine Betriebsanleitung.
Und wenn ein Student mal ein Semester aussetze, dann bliebe er Student, wäre aber mit Sicherheit kein Studierender.”
Januar 3rd, 2021 at 13:14
@R@iner: Das ist sicher so ein Zankapfel. Ich würde noch ein paar Staussymbole dazupacken. Kamera läuft …
Januar 3rd, 2021 at 13:16
@R@iner:
“Schutz vor Diebstahl”
da schläft es sich doch viel ruhiger unter der Brücke. Und du bekommst gleich eine persönliche Wertschätzung gratis dazu, und musst nicht erst grübeln, wie die mit dem Applaus.
Januar 3rd, 2021 at 13:24
@Bernd: Du hast ja so Recht. Heutzutage kann man bereits froh sein, wenn einem nicht Friedrich Merz’ Biografie überreicht wird. Als ich 15 war, bin ich mal mit dem Mofa 20m in falscher Richtung einer Einbahnstraße gefahren. Hui, war das aufregend.
Januar 3rd, 2021 at 13:50
@9
Ich hätte auf “Wohnung” getippt aber man lernt nie aus.
Januar 3rd, 2021 at 14:24
Zum Gendern noch meine zwei Cents dazu.
Das der Genus nichts mit dem Sexus zu tun hat, konnte ich eigentlich schon in den frühen 80er erkennen, als sich in einschlägigen Schriften und Flugblättern die Unart des “…man/frau…” verbreitete.
Grammatik ist eine strukturelle Wissenschaft und nicht eine Meinung bei der einem das “Gefühl” sagt, dass diese richtig sei.
Insofern sind sich Spralleria und Covidoten ähnlich, beide leugnen die Wissenschaft zu gunsten ihrem Bauchgefühls.
Für mich kommt gendern auch deshalb nicht in frage, da es den Schreib-und Lesefluss stört. Wenn man das dann konsequent zu Ende führt müsste ein Gendertext “…die Arbeiter, Sternchen,Innen…” gelesen werden und wer würde da noch zuhören?
Auch waage ich zu behaupten, dass “korrektes” gendern, nichts, aber auch garnichts an der Geschlechterfrage und deren Probleme, da fällt mir spontan-gleicher Lohn für gleiche Tätigkeit-ein, ändern wird.
Bei diesem Sprallokram geht es in erster Linie um Oberflächlich-und Äusserlichkeiten, denn es kommt ja eigentlich auf den Inhalt an. Wenn ein Mensch in der üblichen Grammatik einen Text verfasst und sich ganz klar positioniert, kann jeder der gewillt ist lesen, dass man Sexismus scheisse findet wenn das u.U. die Kernausage des Textes ist. Was ja nicht unbedingt sein muss, da ein eindeutiger und gut positionierter Text auch ohne “*” und großes Binnen-I jenes schon voraus setzt.
Und das ist dann die zweite Gemeinsamkeit der Spralleria und den Covidoten, man kann sich ohne großen Aufwand als irgendwie gearteter “progressiver Rebell” inszinieren.
Januar 3rd, 2021 at 16:18
Für den Einkaufszettel des Freundes: 1 Dutzend Rohrbomben nicht vergessen
Januar 3rd, 2021 at 16:55
“… this figure claiming …” (Nr. 6, R@iner) – sehr schick, wieder was gelernt. Aber die Funktion von Q1 bis Q3 will mir nicht einleuchten. Hat jemand eine Idee?
Januar 3rd, 2021 at 17:21
@Götz: Q1: Tiefpass für das Eingangssignal, Q2,3: Bandpass Ausgangssignal
Guxu besseres Schaltbild.
Januar 3rd, 2021 at 17:35
@6
Ich halte das Kommentariat langfristig für gefährlicher… z.B.
“Ich habe es satt, von dieser Exekutive im Stich gelassen zu werden!”
Was da genau vor sich geht, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht macht eine Behindertenwerkstatt nen Betriebsausflug.
Januar 3rd, 2021 at 17:59
Wenn Sprache die Realität abbilden soll und nach Möglichkeit die Gesprächspartner eindeutig wissen, was gemeint ist, ist es meiner Meinung nach absolut wichtig, zwischen männlich, weiblich und sächlich zu unterscheiden. Das kann meinetwegen schriftsprachlich durch ein Suffix oder das Majuskel geschehen. Wenn ich z. B. in der Zeitung lese, dass in einer Grundschule 10 neue Lehrer eingestellt wurden, auf dem dazugehörenden Foto neun Frauen und ein Mann abgebildet sind, ist das ein semantischer Bruch und entspricht nicht dem Bild, das beim Lesen der Zeilen im Kopf entsteht. Mann und Frau sind sozial und biologisch verschiedene Menschen. Dies sollte sich auch in der Umgangssprache ausdrücken.
Wir haben ja auch ein linkes und ein rechtes Bein. Und es ist wichtig, zu wissen, ob das rechte Knie Probleme macht oder nur “das Knie”. Oder ob der linke oder der rechte Arm amputiert werden muss und nicht nur “der Arm”. Ich erlebe es immer wieder, dass beim Röntgen gefragt wird, ob sich der Stein in meiner linken oder rechten Niere befindet. (Scheint wohl sehr wichtig zu sein:-)
Wenn das andere Geschlecht doch so gerne mit gemeint sein soll, warum wird dann nicht prinzipiell das generische Femininum benutz, weil dieses doch beide Geschlechter einschließt. Aber das geht wohl zu sehr an das männliche Ego, wenn ein Torwart plötzlich Torwartin heißt oder ein Boxer Boxerin.
Wenn Klaus Kleber in den Tagesthemen statt Doppelpünktchen eine Pause macht, ist das ziemlicher Nonsens. Wenn es aber in der “Ode an die Freude” heißt, “alle Menschen werden Brüder”, würden sehr viele Frauen doch lieber Schwestern bleiben.
Ich bin selbstverständlich dagegen, dass Sprachregeln von “oben” verordnet werden. Sprache ist jedoch auch ein Werkzeug der Literatur und ihr Gebrauch darf daher ruhig verschwenderisch sein.
Januar 3rd, 2021 at 18:23
Sehe ich ganz ähnlich. Wenn ich von meiner Zeit als “Assistent der Geschäftsführung” rede, nenne ich mich “Sekretärin”, ich war auch “alleinerziehende Mutter”. Es gibt ja keine Semantik, die wirklich Realität abbilden könnte, das ist auch nicht deren Funktion. Mit einem Schuss Syntax wird das schon leichter und noch einmal mit Selbstdistanz, Bewusstsein und Humor. Ironie ist aus meiner Sicht eine großartige Möglichkeit, Bedeutungskontexte und Strukturen zu öffnen. Die Genderei hingegen soll eine irrwitzige Taxanomie errichten, die man nicht mehr sprechen kann. Es wird dabei nicht einmal problematisiert, wer denn eigentlich unter welchen Kriterien entscheidet, was dann gelten soll. Das machen wohl wie immer die Guten®. Brechreiz.
Januar 3rd, 2021 at 18:26
Ich kann mich erinnern, dass sich jemand arg an dem Begriff Herr gestört hat, weil es kein weibliches Pendant gäbe.
Dann hab ich kurz bei Wikipedia geschaut, wie der Begriff Frau zustande kommt:
“von althochdeutsch frouwa „vornehme, hohe Frau; Herrin”
Januar 3rd, 2021 at 18:33
Es gab da auch einmal eine Bewegung, die hat den “Herrn” durch den “Genossen” ersetzt. Hätte Sprache auch nur annähernd die Wucht, die ihr von den Mythologen unterstellt wird, läge allein darin (“Herr/Frau”) bereits die Entsolidarisierung der Gesellschaft begründet. Wie wir wissen, ging “Genosse” dann aber auch prima mit Genosse Führer und Genosse Armani.
Januar 3rd, 2021 at 18:57
Vor 40 Jahren war das Thema Genderschrift noch neu, heute legt man es als Macke von Jungakademikern beiseite. “Das gibt sich”, weshalb die Hochschulleitungen das Spielchen mitspielen. Keine Journalistenuni und Journalistenschule lehrt sowas. Für Hörfunk und Fernsehen unsprechbar. Worin besteht das Thema? Im Recht behalten wollen?
Januar 3rd, 2021 at 19:06
Mitunter hege ich den Verdacht, dass diese Art und Weise, die Welt zu retten, ein gutes Ruhekissen darstellt für alle faulen Kompromisse, die diese grün sozialisierte Klientel eingeht. Kapitalismus ist okay, Kriege um Ressourcen sind okay, SUVs sind okay. Wenn wir nur die Sprache säubern, wird alles ganz von allein besser.
Januar 3rd, 2021 at 19:27
Das sehe ich ähnlich, denn für jede Grausamkeit sind sie zu haben.
Es ist ein Code an dem sie sich erkennen. Es geht ums Netzwerken und nicht um politische Überzeugungen.
Wenn es ein billiger Ablasshandel wäre, müsste das längst aufgeflogen sein.. müsste..
Januar 3rd, 2021 at 19:42
Eigentlich ein wissenschaftliches Thema für die Soziologie und/oder Sozialpsychologie.
Hypothese: Sie legen den Sprachgestus des Genderns ab
, sobald nach der HochschulAusbildung das gewünschte, berufliche und private Umfeld erreicht wurde. Das Pseudolinke als Steigbügel.
Januar 3rd, 2021 at 19:52
Nr. 18 – hey, danke!
Januar 3rd, 2021 at 20:17
Hatte ich geschrieben “Ein Dutzend”? Das wird nicht ausreichen.
Opa, als damals bei uns in der Stadt so viele Menschen starben – Wie kam das eigentlich?
Ein Polizist für Aufklärung sagte uns, dass es keine Pandemie gab.
Aber Opa, wie konnte man so dumm sein, das zu glauben?
Werde du erst einmal erwachsen!
Januar 3rd, 2021 at 20:24
Ich muss an dieser Stelle disclaimern, dass ich in Kenntnis der Person weiß, dass es sich hierbei (#16) um einen metaphorischen Ausdruck handelt und nicht um einen Aufruf zur Gewalt. Ich bin derweil dagegen: Streut nur, trifft die Falschen und ist keine brauchbare Alternative zum Ziehen von Fingernägeln und Waterboarding mit Kölsch.
Januar 3rd, 2021 at 20:27
Duke Nukem 2 läuft auch in der DosBox in Linux, wollte ich damit sagen.
#Kneifzangen #Lötkolben #durchgeknallte #Cracknigger
Ach du heilige Scheiße. Welches Jahr(hundert) schreiben wir gerade?
Ich war noch nie in Nürnberg und will auch nie dorthin. *grusel*
Januar 3rd, 2021 at 21:15
Warum macht der Piusbruder nicht kaputt, was ihn kaputt macht?
Januar 3rd, 2021 at 21:59
@Frett: Ich finde diesen Beitrag passend und nett: „Spuren einer para-religiösen Erzählung“
Januar 4th, 2021 at 00:41
Ich hab mal bei Germanistik gelernt, daß in der deutschen Sprache die Begriffe für weibliche Personen über die Zeit einer stetigen “Status”-Erosion/Abwertung unterzogen sind.
-Frau, Wandel der Bedeutung von “Herrin” zu “einfache” solche.
-Dirne, “junges Mädchen” zu Prostituierter
und noch mehr, vergessen…
Also “ungesteuert”, als Ausdruck der Verhältnisse.
Gegen solche Tiefenströmungen erscheint mir gendern wie
Geplätscher an der Oberfläche.
Ich bin angepisst weil ich erfahren habe, daß an zumindest einer Hamburger Grundschule Jim Knopf nicht mehr gelesen werden “darf”.
Rassismus glotzt einen aus jeder Mülltonne an, aber verboten wird ein Buch, das Weisheit und Gutmütigkeit verströmt.
@25 “Mitunter hege ich den Verdacht, dass diese Art und Weise, die Welt zu retten, ein gutes Ruhekissen darstellt für alle faulen Kompromisse, die diese grün sozialisierte Klientel eingeht. Kapitalismus ist okay, Kriege um Ressourcen sind okay, SUVs sind okay. Wenn wir nur die Sprache säubern, wird alles ganz von allein besser.”
Es ist wie mit dem Christentum, es geht nicht darum “gut”(a lá Goethe) zu sein sondern “die Guten”(a lá US Army). Der Rest ist Ablass.
Januar 4th, 2021 at 15:14
@ Rainer / 13
Man kann ihnen fast keinen Vorwurf machen.
Die “Entkoppelung von Vernunft” ist allgemeine Marschrichtung.
” Wir müssen Russland aus einer Position der Stärke entgegentreten” ( Karrenbauer)
Januar 4th, 2021 at 16:03
Ich hab mal einen zeitgemäßen Urlaub gebucht – alles ohne Maske und diktatorische Restriktionen!!11!
Januar 4th, 2021 at 20:48
@Frett: Dem stimme ich im Speziellen nicht zu, weil die Brüder mit dem Blog Einnahmen erzielen. Vielleicht – aber das ist spekulativ von mir – erklärt das auch den vom altautonomen erwähnten aggressiven Ton.
Die pöbeln auf twitter rum, als hätten sie morgens am Kiosk schon 5 Chantré versenkt.
Sie sind einfach nur noch peinlich, indem sie glauben, sehr viel Wissen und Verstand zu haben.
Und wir wissen ja: „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“
Das gilt auch für die Fleischhauers, Poschardts und Reichelts dieser Welt. Wenn die mal Ruhe geben, dann gehen sie pleite, denn inhaltlich kommt nicht viel.
Es sind die Fürze im Darm der Gesellschaft.
Januar 4th, 2021 at 21:21
Gefühlt haben sie das System bereits zu Fall gebracht. Wenn deren Autoritätshörigkeit nicht im Widerspruch zur rustikalen Härte einer Machtübernahme stünde, wäre die Revolution bereits vollzogen. Das ist eine frustrierende Erkenntnis.
” Heute ist die Reichstagstreppe geschlossen”.. Ach mennoo..!
Januar 4th, 2021 at 21:52
Es ist nichts weiter als der ewige Kreislauf aller Staatslinken aka Sozialdemokraten. Zuerst sind die falschen am Ruder und wenn man selbst qua Wahlausgang(1) etwas zu melden hat, stellt man fest, dass das Schiff immer noch dasselbe ist.
Man muss sich also früh mit den Einzelteilen des Schiffs vertraut machen, um mitreden zu können. Sobald man dann “an der Macht” ist, kommt eh die Wirtschaft und sagt, wo es bitteschön langzugehen hat.
Das wiederum hat bekanntlich Reformen und begleitende Bauchschmerzen zur Folge usw. usf.
Kannste einfach nix machen. Ist halt so.
(1) Natürlich muss zuerst eine Partei her. Das können die Nachdenkseiten mit den Quarkdenkern organisieren. Für Freiheit und noch mehr Wachstum und ..äh, sozial natürlich.
Januar 4th, 2021 at 22:30
Es geht um nicht mehr als die Eigentumsverhältnisse. Der Rest sind Schnörkel und Girlanden.
Konten von Multimilliardären einfrieren, Sachvermögen beschlagnahmen. Die Erlöse fließen in einen Weltfond.
Konzerne und Banken zerschlagen, Betriebe kollektivieren, Spekulation unterbinden uvm.
Januar 4th, 2021 at 22:34
Ich weiß nicht, wie lange du hier schon mitliest. Was du vorschlägst, wurde hier jahrelang durchgekaut und verworfen.
Fragen, die sich ergeben, im Groben:
Was nützt die Enteignung, wenn keine Aneignung stattfindet?
Wem gehören die Produktionsmittel und wer bestimmt über deren Einsatz und den der Ressourcen?
Was also passiert mit der eigentlichen Produktion?
Wozu braucht man Geld im Sozialismus?
(editiert: 2. Frage eingeschoben)
Januar 4th, 2021 at 22:39
Wer redet denn von UNS?
Wozu benötigt Bezos 186 Mrd.
Privatvermögen und Musk 146 Mrd.? Es gibt 2096 Multimilliardäre auf der Welt während 5 Mrd. Menschen in Dreck und Elend leben.
Darüber gibt es meiner Ansicht nach nichts zu diskutieren.
Januar 4th, 2021 at 22:41
Shit, habe es auch eben gerafft. Äh *aufdieuhrguck* ja.
Ich zucke immer zusammen bei Sätzen, die mit “Das System…” oder “Es geht darum, dass man…” beginnen.
Januar 4th, 2021 at 23:15
Wir haben gar keine andere Wahl als uns neu zu organisieren. Wie das im Einzelnen aussehen mag, bleibt dahingestellt.
Denn der halbtote Kapitalismus ruft schon wieder nach seinem besten Kumpel. Der Krieg soll durch Zerstörung wieder Nachfrage generieren. Angebot und Nachfrage mit dem sich das Idiotensystem rebooten kann. Wenn der Klimawandel uns nicht erledigt, dann war Freund Krieg mal wieder schneller. “Alle 70 Jahre Krieg”. Wir sind überfällig!
Januar 4th, 2021 at 23:36
wir kriegen bischen rum, dann kriegen wir auch wieder was.
achmannistdasalleszumkotzen.
Januar 5th, 2021 at 00:37
On Topic, interessanter Ansatz:
“Der neoliberale Traum ist, dass das in punkto Reichtum obere Prozent der Bevölkerung genauso divers ist wie die restlichen 99 Prozent, damit niemand seine ökonomische Situation mehr auf Diskriminierung schieben kann. Dann können die Reichen nämlich behaupten, dass jeder seinen Platz in der Gesellschaft verdient habe. Bei Diversity-Bestrebungen geht es nicht in erster Linie darum, Ungleichheiten zu minimieren, sondern sie zu rechtfertigen.”
Januar 5th, 2021 at 01:20
der ansatz erklärt ne menge und scheint n ziemlicher volltreffer zu sein. sillicon-valley-techbros*innen, ick hör euch trapsen.
Januar 5th, 2021 at 02:13
Das ist ja auch der Ansatz hinter Biden’s ‘most diverse cabinet‘. And don’t miss the Intersectional Omnicide!
Januar 5th, 2021 at 02:33
Zur Überzeugung zunehmend verelender Massen argumentativ recht dünn.
Januar 5th, 2021 at 02:47
ja na und? gabs denn *bisher* irgendwelche überzeugende “argumente”? wiederholung des narrativs bis zum erbrechen war schon immer das mittel der wahl.
Januar 5th, 2021 at 02:53
Sie schrauben nicht grundlos am Konstrukt der äußeren Feinde um die Blickrichtung der Massen von sich abzulenken. Sie wissen sehr wohl, dass der Skripal-Nawalny-Müll nicht stimmt.
Januar 5th, 2021 at 03:03
Zur Überzeugung zunehmend verelendeder Massen argumentativ recht dünn.
Stimmt. Aber sie nehmen damit dem traurigen Rest von ‘links’ die letzte flaue Brise aus den Segeln und blasen sie ‘rechts’ um so kräftiger wieder rein. Mit der Richtung kamen sie immer schon besser zurecht. Notfalls bis zum Anschlag.
Januar 5th, 2021 at 03:19
Ja, wenn das eine ernst zu nehmende Opposition wäre. Aber die paar Würstchen kauft man doch schneller einzeln ein. Aus deren Sicht ist das eine betriebswirtschaftliche Angelegenheit, nicht mehr Aufwand als notwendig zu betreiben.
Januar 5th, 2021 at 03:57
Angst haben sie immer. Nicht ganz unberechtigt. Und der Aufwand ist gering – die diversen Schweinchen sind wohlfeil.
Januar 5th, 2021 at 04:42
46. und 52.: Bingo!
Januar 5th, 2021 at 10:44
@46:
Ich betrachte gerade die Kaste der Superreichen, im Sinne von Hans Jürgen Krysmanski, als Globalisten.
Wenn die sich treffen, z. B. in Davos, treffen sich Menschen jedweder Hautfarbe, Religion, Männlein und Weiblein. Ob es hier noch einer weiter gehenden Diversität bedarf, bei Menschen, die sich selbst sowieso als über den Dingen stehend ansehen, bezweifle ich.
Diversität halte ich für Beschäftigungstherapie jener Menschen, auf die “Geldelite” nicht verzichten kann. Die von Krysmanski sogenannte “Funktionselite”, also willfährige Politiker, Medienschaffende, Banker usw. Am Ende muss man ja noch selbst die Vermögensverwaltung leisten.
Diversität hat nichts mit Egalität von Menschen zu tun, sondern ist der Spaltpilz für Leute, denen ich nicht nach Belieben das Gehalt oder die Ruhebezüge kürzen kann.
Diversität bedeutet für die Unterschicht, dass man Sonderschulen schließt und die Kinder in Regelschulen schickt, selbstverständlich ohne die vorher entsprechend auszustatten und das ganze als “Inklusion” verkauft.
Januar 26th, 2021 at 11:00
@4 R@iner
“@Klaus Baum: Du hast Leute im Blog, die stolz verkünden, sie rieten alten Menschen vom Impfen ab.”
Sorry, aber das ist nicht ganz unbegründet. Im Alter schlägt eine Impfung weniger an sondern eher “zu”.
Januar 26th, 2021 at 11:04
Auch die mit mRNA?
p.s.: Nee, lass stecken. Keine Lust auf den Schwachsinn.
p.p.s.: Es geht ums Prinzip. Wenn ich keine Ahnung von nichts habe, dann halte ich das Maul und stürze nicht noch andere ins Unglück.
Blöderweise steht dem entgegen, dass es schwierig ist, die eigenen Grenzen zu kennen.
Januar 26th, 2021 at 11:40
Das bevorzugen der “Innen” ist eine Diskriminierung der “Außen”. Also ab jetzt Arbeiter_außen_innen, Bürger_außen_innen, Verputzer_außen_innen …