Beginnen wir mit der Erklärung des Begriffs “Clusterfuck”: Es ist wie eine Matroschka-Puppe. Egal, in welche Tiefen der Begriffsverstümmelung du vordringst, du stößt immer auf die nächste. So ist das, wenn Trolle texten, und eine der Bestleistungen dieser Fraktion ist das vermeintliche Hannah-Arendt-Zitat: “Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen“.
Das fängt augenscheinlich damit an, dass Gehorsam kein Recht ist, sondern unmittelbar eine Pflicht, und zwar eine unbedingte, die Unterwerfung unter eine Autorität ohne Recht auf Widerspruch oder Zuwiderhandlung. Das Komplementär zum Gehorsam ist der Befehl, dessen Nichtbefolgung traditionell ein schweres Verbrechen darstellt, das adäquat die Todesstrafe nach sich zieht. Wie absurd, ein “Recht” darauf zu konstruieren.
Schlafschafe, Buckeldackel
Zudem hat dieser Kalenderspruch Konjunktur ausgerechnet in Kreisen, die entweder direkt eine Restauration des Kaiserreichs fordern oder mit solchen Gestalten Seit’ an Seit’ dasselbe kindische Rebellentum zelebrieren. Gar nicht zufällig blüht in dieser Landschaft der Rassismus, denn damit kann man wunderbar beide Seiten des Widerspruchs leben: Der Befehl wird zum Volkswillen, womit die Tat kein Gehorsam mehr ist, sondern Folklore, und alles Falsche tun automatisch die, die nicht dazugehören. Einem Anderen zu dienen – Volk, Ideal oder Überzeugung – ist Verrat. Dazu haben sie kein Recht.
Des Trolls Domäne ist die Projektion. Er verschafft sich Aufmerksamkeit und dem Gegner Empörung, indem er ihm vorwirft, das zu tun, was der Troll in Potenz verbrät. Auf seiner Seite ist jede Unterwerfung unter Autorität oder Ideologie Akt der Rebellion; folgt der Gegner aber seiner Überzeugung, so kann das nur die Tat des Wurms ohne Rückgrat sein, der vor der Elite buckelt und damit seinesgleichen verrät. Diese Haltung bedient das ideologische Grundmuster des Feindrechts, und so betrachtet man denn auch die Anderen: als Feinde.
Dass ausgerechnet diese Trolleria Hannah Arendt zitiert, ist eher unvermeidlich als zufällig, denn die große Geste, Emphase, Tamtam und Trara sind ihr Metier. Symbole werden aufgebläht wie ein sterbender Stern, egal welche. Kein Text ohne bedeutungsschwangere Zitate, keine Rede ohne Heldenpose. Kontext ist der Trick der Feindsender. Wer dazugehört, weiß, wie es gemeint ist. Wen interessiert da die Geschichte, der ein vergewaltigter Satz entstammt?
Sieg oder Tod
Der zitierte ist absurd und wird verständlich paradox, wenn man ihn zwischen Eichmann und Kant plaziert. So hieß es denn auch im Original: “Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen bei Kant.” Eichmann, den Arendt damit meinte, hatte seinen Vernichtungseifer als alternativlosen Gehorsam deklariert und sich damit ausgerechnet auf Kant berufen. Genau diese Masche aber, sich der persönlichen Verantwortung durch Verweis auf Gehorsam zu entziehen, ist das Gegenteil dessen, was Kant im Kategorischen Imperativ formuliert.
Das war es, was Arendt damit sagte. Es gibt kein Recht, sich auf Gehorsam zu berufen, um die eigene Tat einem Anderen zuzuschreiben. Das bedeutet nicht, dass man bei Rot über den Damm hüpfen muss, um sich als freier Bürger zu identifizieren. Genauso wenig, wie die “Freiheit der Andersdenkenden” bedeutet, dass du der Andere bist und alle dir zustimmen müssen.
Oktober 15th, 2020 at 13:53
Du hast sicher gesehen, dass sich auch die tm zu dem Thema ausgelassen haben…? Und ein ‘Recht’ auf Gehorsam kann es in der Tat nur in dem Sinne geben, dass man sich mit diesem ‘Recht’ aus einer anderen Pflicht herausziehen will, eben der, selbst zu denken und zu prüfen.
Oktober 15th, 2020 at 15:01
„Kants ganze Moral läuft doch darauf hinaus, dass jeder Mensch bei jeder Handlung sich selbst überlegen muss, ob die Maxime seines Handelns zum allgemeinen Gesetz werden kann. [...] Es ist ja gerade sozusagen das extrem Umgekehrte des Gehorsams! Jeder ist Gesetzgeber.“ (H.Arendt)
Das „Umgekehrte des Gehorsams“ ist ein allgemeingültiger Befehl, der nicht nur für einen selbst, sondern auch für alle anderen Menschen gelten soll. „So wie ich mich jetzt und hier verhalte, müssen sich alle Menschen jederzeit und überall verhalten!“
Das ist so absurd überindividuell, dass die gesamte intellektuelle Welt den Kantschen Spruch kennt (und vielleicht zitiert), sich aber kein Schwein daran hält.
Er ruhe in Frieden!
Oktober 15th, 2020 at 15:28
Amen.
Oktober 15th, 2020 at 16:39
Was man in 6 Monaten ganz sicher machen kann:
- 2 Umzüge + 2 Beerdigungen + 3 Wohnungsrenovierungen
Was man in 6 Monaten machen könnte:
- eine Fremdsprache lernen
- zwei Programmiersprachen lernen
- ein Musikinstrument spielen lernen
- ein paar Kilo Bücher lesen
- tolle Rezepte ausprobieren
- sich Freunden widmen
Was manche in 6 Monaten machen:
- youtube-Videos von immer den gleichen Hanseln angucken
:D
Oktober 15th, 2020 at 16:48
Und was ist mit der Verfeinerung autoerotischer Techniken?
Oktober 15th, 2020 at 16:50
Ich weiß jetzt nicht, was Du meinst…Vielleicht Kakteen bestellen?
Oktober 15th, 2020 at 20:29
Yep, Lophophora williamsii…
Oktober 15th, 2020 at 20:38
“Wir machen hier nur unseren Job.” Man ist leider das Opfer von Umständen, die man nur dadurch direkt beeinflussen kann, indem man diesen Job anderen überlässt.
Oktober 16th, 2020 at 07:35
Mal wieder ein ganz starker Text von Dir.
Chapeau!
Oktober 16th, 2020 at 10:21
@Peinhart: Du hast schon irgendwie Recht: What if a Pill Can Change Your Politics or Religious Beliefs?
A new mental health treatment using the psychedelic compound psilocybin raises questions about medicine and values
Oktober 16th, 2020 at 13:27
Ich habe das jetzt nur überflogen, aber wird da etwas grundsätzlich anderes beschrieben als die simple Tatsache, dass jede neue Erfahrung, die du machst, egal auf welcher Grundlage, geeignet sein könnte, dein Denken und deine Überzeugungen zu verändern?
Oktober 16th, 2020 at 14:32
Diese Änderungen laufen aber normalerweise sehr langsam ab. Wenn wir an die Anfänge der Grünen denken, dann haben wir es mit Jahrzehnten zu tun, die in D-land dazu geführt haben, dass praktisch niemand mehr aus der gesamten Parteien- oder Wirtschaftslandschaft öffentlich sagen kann, dass Umweltschutz nur eine wieder vergehende Hysterie ist, ohne dafür kritisiert zu werden.
Erfolgt ein solcher Stimmungsumschwung aber innerhalb von 6 Monaten bei – sagen wir einmal – 10 % der Bevölkerung, weil Schmerz- und Depressionspatienten eine derartige Behandlung erhalten, dann wäre das vielleicht wirklich etwas Neues.
Andererseits ist die Frage, ob Coffein, Nikotin, Alkohol und Kokain nicht schon immer ihren Teil dazu beitrugen, dass sich Menschen anders verhielten als ohne diese Drogen. Und dabei rede ich noch nicht einmal von den konsumierten Psychopharmaka, die die Leute “in der Spur” halten.
Aber gut, in dem Artikel geht es ja um recht spezifisch eingegrenzte Veränderungen bei den Individuen.
Lustig finde ich ja den dort angesprochenen Aspekt, dass Liberale und Konservative mit reduzierten Ängsten zu weniger autoritärem Handeln neigen.
Wer hätte das gedacht? ;-)
Ich glaube, das übergeordnete Thema ist “Sicherheit” und die Angst, diese zu verlieren.
Oktober 16th, 2020 at 16:15
Gesellschaftlich gesehen, ja, wäre wohl was Neues. Individuell ist es wie gesagt banal. Ein interessanter Ansatz bei dem Ganzen wäre es dann übrigens auch, die autoritäre, ‘illiberale’ Persönlichkeit in die Liste der psychischen Störungen aufzunehmen… :p
Oktober 16th, 2020 at 16:46
Jetzt haben wir doch gerade Narzissmus abgeschaft. Tststs, was du wieder willst.
Du weißt doch: Das Sein bestimmt das usw.
Oktober 16th, 2020 at 22:45
ähm, war tim learys endplan nicht schon damals™…oder warens die yippies?…genau deswegen Lysergsäurediethylamid in die trinkwasserversorgung zu kippen?
Oktober 17th, 2020 at 00:29
@7
Wie wäre es mit Shrooms? An solchen hatte letztens ein junger Hund in Hessen genascht, die wachsen halt auch mal im Rasen hinterm Haus.
Leider haben sie die genaue Örtlichkeit nicht mitgeteilt …
Oktober 17th, 2020 at 00:44
@15
Ich hatte schon länger die Idee, das Zeuch mal zu einer Debatte im Reichstag zu verteilen. Oder bei einer BPK dem Seibert. Der klebrige Claus wär auch ein Kandidat.
Oktober 17th, 2020 at 11:19
Passend zu 4: Leider ist die Liste der Nominierten für die Verleihung des “Goldenen Aluhutes” bereits dicht. Ich vermisse dort Tom Wellbrock und einige Kandidaten in der Kommentarspalte bei Klaus Baum. Aber irgendwann muss das ja auch ein Ende haben, denn es würden ja sonst ständig neue B-Promi-Schwurbler auf die Pool-Position drängen: Wendler, Til Schweiger, Detlef D. Joost, Nena, M. Richling, usw.
Was z. B. bei Klaus Baum im Kommentarbereich geschieht, ist die Übernahme der Diskussionshegemonie durch Repräsentanten des Verschwörungs-Mainstreams. Wer dort mit Fakten stört, kommt sich am Ende vor, wie ein bepisster Pudel. Ich tue mir das nicht mehr an. Da lad ich mir lieber die Zeugen Jehovas zu einem gemütlichen Sonntagsnachmittagskaffetrinkplausch ein.
Oktober 17th, 2020 at 16:03
@altauto:
Hier mal eine nette Satire zur Erholung.
“Wir bitten um Nachsicht, dass die in aktuellen Studiengängen erworbene Fachexpertise in keinem Fall den aktuellen Ansprüchen und hohen fachlichen Standards der YouTube University entspricht“, heißt es in der Pressemitteilung.”
Oktober 17th, 2020 at 17:47
BerndH60:
2021: Ein letales, hoch mutagenes und aggressives Darmvirus breitet sich in Europa aus. Auf Malle liegen deutsche Touris mit Windelhöschen am Strand und denken: “Was waren das noch für rosige Zeiten, als wir Masken tragen durften.”
Oktober 18th, 2020 at 13:36
Ich teile den rührenden Optimismus nicht, aber ein guter Artikel über Big Pharma (und die Pandemie). CFY!
Oktober 18th, 2020 at 14:17
2018/19 wurden knapp 15 Millionen Grippeimpfungen in D-Land verabreicht und 182.000 Grippeerkrankungen gemeldet. Bei Influenze H1N1 lag die Wirksamkeit der Impfungen bei 61 %. Bei rund 60 von 100 Geimpften, hat die Impfung eine Ansteckung verhindert. 40 von 100 Geimpften erkrankten trotzdem an Influenza. (Zahlen vom RKI).
Trotz jahrelanger Impfungen gegen Grippe, ist der Grippevirus immer noch virulent, und niemand, der einmal geimpft wurden ist, ist dauerhaft gegen Grippe immun.
Die Wirksamkeit der kommenden Covid-19-Impfstoffe liegen wahrscheinlich noch unter 50 %, und die Immunität, die man durch diese Impfung erwirbt, reicht möglicherweise nur wenige Monate oder gar wenige Wochen.
Covid-19 bleibt uns auf Dauer erhalten. Wir müssen damit leben lernen.
Und ja: „geistiges Eigentum“ ist eine kapitalistische Erfindung, die wenigen Eignern nützt und den Nichteignern schadet.
Oktober 18th, 2020 at 18:39
Das gilt für eine Grippeimpfung, nicht aber für eine Impfung gegen den ‘passenden’ Erreger, daher halte ich die Konklusion für nicht korrekt. Sollte SARS CoV-2 mutieren (wodurch die Grippeimpfungen ja untauglich werden), ist nicht unbedingt damit zu rechnen, dass das veränderte Virus dieselbe Wirkung hat. Mutationen, die zugrundeliegenden Virusvariationen, deren Verbreitung usf. sind ein höchst komplexes Thema.
Oktober 18th, 2020 at 18:56
Wir werden sehen. Da es schon bestätigte Fälle gibt, wo sich Leute kurz hintereinander mit dem neuen Corona-Virus angesteckt hatten, nachdem sie wieder negativ getestet waren, können wir nicht mit einer langanhaltenden Immunität rechnen, die entweder durch körpereigene Antikörper oder durch gezüchtete Impfstoofe erreicht werden.
Oktober 18th, 2020 at 18:59
Stimmt auch nicht. Gemessen wird ein Virenbefall, nicht Antikörper. Wenn die erste Infektion von der unspezifischen Immunabwehr unterdrückt wird, heißt das nicht, dass eine tiefergehende nicht zu Immunität führt.
Oktober 18th, 2020 at 20:14
“Gemessen” wird da nicht. Eine Immunität nach einer Covid-Infektion wurde nicht nachgewiesen, schon gar nicht eine dauerhafte Immunität. Nachgewiesen sind aber mindestens 2 Wiedererkrankungen von geheilten Covidpatienten. Eine dieser Patientinnen starb an dieser 2. Infektion.
Oktober 18th, 2020 at 21:11
Selbstverständlich wird da gemessen. Die Werte sind “true” und “false”. Dein weiterer Einwand berücksichtigt meine Erklärung dazu nicht.
Oktober 18th, 2020 at 23:42
eine Impfung gegen den ‘passenden’ Erreger
Nachgewiesen sind aber mindestens 2 Wiedererkrankungen von geheilten Covidpatienten. Eine dieser Patientinnen starb an dieser 2. Infektion.
und da liegt möglicherweise die crux; die wiederansteckung war jeweils mit nem anderen stamm als beim erstenmal.
Oktober 18th, 2020 at 23:49
Boah ey, könnt ihr mal lesen, was andere schreiben? Also bitte nochmal #25 oder neue Fakten. Danke!
Oktober 19th, 2020 at 00:38
@Wal B.
Betrifft das den Todesfall in den Niederlanden?
Auch mal das Update von Felix lesen:
“Leserbrief dazu:
das ist aber keine Hiobs-Botschaft.
1. Die Patientin litt an Krebs – die Reinfektion geschah bei der Chemotherapie.
2. Zwei Antikörper-Tests waren negativ => Sie hat schon bei der ersten Infektion keine Antikörper gebildet.
3. Durch die Krebsbehandlung war sie schwer immunsupprimiert.
Quelle: https://blog.fefe.de/?mon=202010, Tag des 14.10.2020 – Headline “In den Niederlanden gab es den ersten Covid-Reinfektions-Toten”
@DKT
Was auch passieren kann:
Es können sich verschiedene Stämme und Mutationen gleichzeitig im Körper befinden.
Erstmeldung liegt in den Studien zum Webasto Cluster vor.
“A G6446A exchange was first detected in one patient and later transmitted to other patients in the cluster(Böhmer, accompanying manuscript). In the first patient, this mutation was found in a throat
swab while a sputum sample from the same day still showed the original allele, 6446G.
Quelle: “Virological assessment of hospitalized cases of coronavirus disease 2019″, NPG; Journal: Nature: Nature; Article Type: Biology article
MS nr: 2020-03-03358A
Was sagt unser gelernter Bankkaufmann und Villa-Newby eigentlich dazu?
Oktober 19th, 2020 at 00:49
Könnte; ggf. eine Mutation im Patienten.
Zu dem da oben: False positives sind sehr unwahrscheinlich, bei Millionen Tetst aber nicht auzuschließen. Wäre die zweite Variante zur Mutation.
Am wahrscheinlichsten aber bleibt bei PCR-Tests (nicht Antikörper-Tests) die Variante, dass eine Infektion vor der Bildung von Antikörpern abgewehrt wird, dann gibt es eben keine Immunität. Das sagt absolut nichts aus über die Immunität durch Antikörper.
Oktober 19th, 2020 at 02:51
oder neue Fakten
Es können sich verschiedene Stämme und Mutationen gleichzeitig im Körper befinden
Könnte; ggf. eine Mutation im Patienten
sorry, aber ich bookmark mir nu echt nicht mehr alles, aber kurzes suchen fördert zutage…
die definition “reinfection” bezüglich “mutation im patienten”:
https://bnonews.com/index.php/2020/08/covid-19-reinfection-tracker/
“A reinfection is confirmed when testing shows each virus’ genetic makeup is different to a degree which cannot be explained through in-vivo evolution”
https://www.theguardian.com/world/2020/oct/13/man-25-catches-coronavirus-twice-in-first-such-us-case
“Nevada man with no underlying conditions suffers more serious illness the second time with different strain”
Oktober 19th, 2020 at 08:09
Für die Experten hier:
Eine Zusammenstellung über die Validierung von PCR Tests beim Volksverpetzer.
https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/pcr-tests-genau/
Oktober 19th, 2020 at 08:41
Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat angekündigt, für Covid-19-Impfstoffe „eine Wirksamkeit von mindestens 50 Prozent zu verlangen; das heißt, dass sich von einer größeren Gruppe von Geimpften höchstens halb so viele mit der Krankheit anstecken wie in einer vergleichbaren Gruppe von Ungeimpften. Die europäische EMA hat sich diesbezüglich noch nicht festgelegt.“
Niemand rechnet mit einer vollständigen Wirksamkeit eines Covid-Impfstoffs (90%), und niemand rechnet damit, dass ein Covid-Impfstoff dauerhaft, d.h. länger als ein paar Wochen oder Monate, vor dem Virus schützen wird.
Nochmals: Wir werden mit diesem neuen Virus auf Dauer leben müssen.
@flatter: Das Analyse-Ergebnis „positiv“ oder „negativ“ ist kein Messwert und es gibt da kein Maß, mit dem sich dabei ein sinnvoller Messwert (= Quantität einer Maßeinheit) bestimmen ließe.
Oktober 19th, 2020 at 10:26
@Wal B:
Wird der Test als Real Time Quantitative PCR ausgeführt kann auch die Viruslast direkt ermittelt werden.
Quantifizierung ist also direkt möglich.
Ich glaube aber auch, dass uns Covid-19 als Problem dauerhaft erhalten bleibt und halte die Möglichkeit einer erfolgreichen Behandlung, ähnlich bei HIV, für deutlich wahrscheinlicher als Prävention.
Oktober 19th, 2020 at 11:09
@dkt: Ich brauche konkrete Angaben. Welcher Patient, der sich wiederinfiziert hat, wurde wie getestet. Es ist nicht hiflreich, dem mit Kriterien zu begegnen. Ich gehe davon aus, dass niemand, der Antikörper hatte, sich noch einmal infiziert hat. Es geht darum, das zu widerlegen.
Wenn Mutation im Patienten keine Reinfektion ist, ist der Fall, auf den ich mich beziehe, halt ggf. keiner. Ist mir auch völlig wurscht. Mir geht es einzig um die Möglichkeiten, sich trotz Antikörpern zu infizieren, denn das ist für den Erfolg der Impfung wichtig.
Oktober 19th, 2020 at 11:15
@Wal.: Da werden wir uns nicht einig. Wenn ich wahr/falsch erhebe, ist das m.E. eine Messung. Ist aber auch wurscht.
Oktober 19th, 2020 at 11:22
@flatter “Ich gehe davon aus, dass…” ist der Diskussionstil, den ich mir für meine Person ebenfalls von dir wünschte, statt “stimmt auch nicht”, das du mir entgegenrotzt.
Den Drosten schätze ich auch, aber auch er hat nicht immer und bei jedem Punkt recht – erst recht, wo die “Fakten”, die du einforderst, erst allmählich sichtbar werden.
Guckst du:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/coronavirus/wiederholte-corona-infektion-in-den-usa-mehrfachansteckungen/
https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/corona-reinfektion-schwerer-verlauf-nachgewiesen-100.html
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_87701160/coronavirus-koennen-sich-menschen-wirklich-mehrfach-mit-covid-19-infizieren-.html
Oktober 19th, 2020 at 11:35
Nach wie vor kannst du prima austeilen und erwartest von mir zu den Samthandschuhen noch den Wattebausch. Das ist nicht allzu erfolgversprechend.
+Hab ich was mit dem Drosten am Hut?
+die verlinkten Texte liefern nur Konjunktive, die sich auch noch widersprechen. Ich wollte hier auch kein virologisches Seminar lostreten, sondern einen Gedanken am Rande formulieren. Wir sollten das Thema beenden.
Oktober 19th, 2020 at 12:00
@flatter: Ich kann “prima austeilen?” Wo denn? Wann denn? Ich erwarte weder “Samthandschuhe” noch “Wattebausch” – sondern ein Mindestmaß an Respekt und Sachlichkeit. Das ist dir scheinbar nicht möglich.
Ich hatte mich zweimal schon aus deinem Blog verabschiedet wg deinem rüden Tonfall und bin zweimal zurückgekommen, nicht wegen dir, sondern wegen R@iner und anderen Kommentatoren.
Ich erspare dir weiteres “Austeilen” von meiner Seite, und verabschiede mich ein drittes Mal. Ich habe hier fertig.
Oktober 19th, 2020 at 12:05
Maachet joot.
p.s.: Ich sagte “Stimmt auch nicht.” Du nanntest das “entgegenrotzen”. Das nenne ich im Vergleich “austeilen”. Ich halte dein Gebaren für diskussionsunfähig und bin keinen Meter bereit, so ein Mimimi zu “respektieren”.
Oktober 20th, 2020 at 00:37
@flatter & wal:
ich halte euch für intelligent genug, so einen blödsinn zu lassen, danke! und du @wal, hör bitte endlich auf, den pragmatismus der umgangsformen hier immer so scheisse persönlich zu nehmen. danke!