Where No Word Has Gone Before
Posted by flatter under kunstlyriklamauk[51] Comments
28. Dez 2013 15:14
Workshop “Revolution ohne Smartphone”, 30C3
Mein Korrespondent in Hamburg-Hackburg hat weitere Berichte übermitteln können von Veranstaltungen, die er inkognito zu besuchen imstande war. Ich kann mich des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass er allmählich glaubt, ich hätte ihn zum schieren Vergnügen dorthin befohlen, besucht er doch nicht nur Gameshows wie ein sogenanntes “Hacker Jeopardy”, von dem er ganz stolz mitteilt, er habe womöglich die erste Runde überstehen können. Die Irrelevanz treibt unheimliche Blüten.
Nein, die jüngste Datei enthält überdies Informationen über den “Künstler” Aram Bartholl, der seine Daseinsberechtigung durch Werke und “Performances” sich zu verdienen vermeint, welche sich mit jenen Substanzen beschäftigen, mithilfe derer das technopathische Publikum seine ruinierten Synapsen stimuliert. Google, Datenspeicher, sogenannte “Maps” von Killerspielen, “Barcodes”, “Chatbubbles”, “Captchas” – und Schlimmeres. Man muss das alles nicht kennen, denn es verwirrt bloß die Räume der Parallelwelt virtueller Rechtsfreiheit mit der Welt der Normalbürger, penetriert den Alltag mit psychedelischen Albträumen computersüchtiger Spinner. Aber lest selbst:
Parallelwelt Nerdiversum
Ich bin heute Morgen in diese Veranstaltung gestolpert; die Nacht war lang gewesen und für meinen Guide noch länger. Es stand für mich nichts auf der Agenda, also bin ich einfach nach einem rotgeränderten Frühstück in diesen Saal getrottet, habe mich auf einen Rasiersitz fallen lassen und mich angeschickt, unauffällig offenen Auges zu schlafen. Es wollte mir nicht gelingen, denn der Mann auf der Bühne hat etwas geliefert, was mir bei den ganzen netzpolitischen Aufklärungsmessen fehlt: Ideen, andere Präsentationsformen, Spaß, Ernst und Denkanstöße. Und das soll dann Kunst sein?
Langatmige Zusammenfassungen sind verzichtbar, besucht die oben verlinkte Website. Sollte ich noch einen Videostream finden, wird der in den Kommentaren nachgereicht. Ich bin tatsächlich sehr inspiriert und ganz glücklich, diesen Impuls mitnehmen zu können. Wenn es – was hier viele noch nicht so sehen, aber ich habe da kaum Zweifel – genug und zu viel ist mit Aufklärung, Diagnosen, Analysen und Worten dazu, braucht es andere Ausdrucksformen. Es braucht eine Kunst, viele Künste, die Menschen erreicht und aufmerken lässt, wo das ganze Gequatsche nahezu nutzlos geworden ist. Doch, da geht noch was.
Dezember 28th, 2013 at 16:28
ich arbeite dran.
Dezember 28th, 2013 at 16:39
Going Debord…?
Dezember 28th, 2013 at 16:46
whut?
Dezember 28th, 2013 at 17:16
Spektakel statt spectacles. Nur so’ne Asso von mir. Will hier aber auch keine Schublade aufziehen.
Dezember 28th, 2013 at 17:28
Ah, man lernt nie aus …-
Dezember 28th, 2013 at 17:37
Besagter Aram Bartholl hat mal ‘nen Podcast mit neulich erwähnten Tim Pritlove gemacht, Thema war eben dieser Kunstkram: klick
Dezember 28th, 2013 at 18:06
Die Vorträge, die ich mir seit gestern mittag bisher reingezogen habe, waren echt super. Foschepoth z.B. könnte ich tagelang zuhören.
Weil wir es mal davon hatten, möchte ich @Eike den Vortrag “Kryptographie nach Snowden” ans Herz legen. Es geht darum, was definitiv geknackt ist, was wahrscheinlich geknackt ist und wohin die Reise überhaupt geht.
Mir haste damals nix glauben wollen, vielleicht erreichen dich die Worte des Vortragenden ja eher.
@flatter: Have phun!
@Peinhart: Wieder was gelernt.
OT: Videokunst aus Algerien.
Dezember 28th, 2013 at 20:06
so gegen 15 heute kamen aus richtung radisson, dem hotelhochhaus am dammtor, viele leute, meist jüngeren alters, einerseits gab es einen pulk, der zu demonstrieren schien. transparente waren zu sehen, die ich nicht lesen konnte; und hinter dem pulk fuhr ein mannschaftswagen der polizei her.
andererseits liefen viele der jungen leute auf einem gehweg, so dass man nicht sagen konnte, ob sie demonstrierten oder nur die veranstaltung verlassen hatten, weil diese beendet war?
Dezember 28th, 2013 at 21:53
Hier laufen tausende Leute rum, eine Demo ginge da glatt unter ;-)
- btw. falls du es nicht wusstest, der Congress ist direkt nebenan im
CCHCCC und geht bis zum 30..Dezember 28th, 2013 at 23:03
Na super. Presseurop ist auch tot. Hatte das Projekt nicht ein paar Millionen von der eu bekommen? Dabei steht außer den eu-Wahlen das hier an. Stichwort: Netzneutralität.
Dezember 29th, 2013 at 12:34
@7 Nein, ich habe nur nicht ALLES geglaubt. Das liegt wohl daran, dass ich in der IT arbeite, die Menschen dahinter erkenne und weiß, was ich zu erwarten habe.
Hierzulande macht der CCC auch in der Scheune ständig Kongresse über Datenspuren und Kryptografie. Ich war zumindest schon bei Zweien dabei. Wirklich wichtige Konversationen jenseits von Rechnungen und Co. handhabe ich tatsächlich analog. Hier noch eine kleine, deutschsprachige Übersicht über ET.
Dezember 29th, 2013 at 12:56
wie direkt nebenan? das CCH, gehört das nicht zum hotel? na ja, die kamen um das hotel herumgelaufen, aus richtung planten un blomen. ich stand oben auf dem fernverkehrsbahnsteig vom bahnhof. es gab in der tat eine kleine demo, auf jeden fall einen menschenauflauf mit transparenten.
Dezember 29th, 2013 at 13:01
@Eike: Wie alles? Ich hatte damals nur gesagt, dass es Verfahren gibt, die noch nicht geknackt sind. Und mit Computern habe seit Z80, so mit Hex-Eingabe und M68000, 8086 (Assembler) zu tun. Früher habe ich Netzwerke gebaut, Rechner eingerichtet und Desktop-Betreuung gemacht und dann 20 Jahre wws und pps programmiert. 1995 gab’s die erste g’scheite Katalog-CD mit Datenbank von mir, die an 6000 Leute verteilt wurde. Zu dieser Zeit waren einige Ing.-Büros mit 20 Leuten nicht in der Lage, so etwas zu kreieren.
Langes Angeben, kurzer Sinn: Bitte sei in Zukunft etwas vorsichtiger mit deinen Urteilen über das Wissen anderer die Informatik betreffend.
Dezember 29th, 2013 at 13:12
@klaus baum – Nö. Das Hotel steht da nur so rum. Die CCH-Website weist auf ca 60 Hotels in der näheren Umgebung hin…
Dezember 29th, 2013 at 13:14
Wie, seid ihr jetzt alle in Hamburch?
Dezember 29th, 2013 at 13:27
@13 Wo habe ich da dein Wissen in Frage gestellt?
Dezember 29th, 2013 at 13:30
@Eike: Soll ich unsere Unterhaltung jetzt raussuchen? Du hattest pauschal gemeint, dass Verschlüsselung für’n Lokus wäre, hattest aber darauf verzichtet, dies zu belegen, wofür ich dich kritisierte.
Ist doch jetzt auch wurscht.
Dezember 29th, 2013 at 15:09
Hier etwas über
das üble Geschmiereden ausgewogenen Journalismus von Kai Biermann (hab’ ich den gefressen!) und Patrick Beuth zu Glen Greenwald.Dezember 29th, 2013 at 16:18
@Rainer #15 – Nee, aber meistens nich weit wech. ;)
Dezember 29th, 2013 at 16:20
@flatter: Tja, dann wird man wohl irgendwann selbst eine Zeitung machen müssen. Seit Frau Mops (der Genitiv ist schuld, ich war’s nicht) Abschied geht mir da einiges durch den Kopf und nicht mehr raus. Aber das Gefühl kennst Du bestimmt.
Hehe, ich sehe schon @Amike mit dem Mikro im Café Einstein die Bundesminister löchern: “Haben Sie das jetzt wirklich so gesagt haben wollen?”…”Doch, natürlich werde ich das den Lesern mitteilen. Was dachten Sie denn wozu ich hier mit Ihnen rumsitze.”
Dezember 29th, 2013 at 16:44
Mit solchen Extremisten spricht nicht einmal der Chauffeur des Staatssekretärs.
“Wir stehen nur für seriösen Journalismus zur Verfügung. Im übrigen hat man Ihnen eben Hausverbot erteilt.”
Dezember 29th, 2013 at 17:43
@ R@iner
Für wen soll diese Zeitung denn sein? Für Idioten, die schon bisher keinerlei Zeitungen lesen? Für Schwachköpfe, die ihre Zeitung genauso wenig wechseln wie ihr politisches Wahlverhalten? Für Scheissviecher, die sich daran weiden und aufgeilen, wie ihr alltägliches Ungemach zu Kummer, Leid und gewaltsamen Toden führt? Für die Menschen, die schon jetzt mit dem angebotenen Lesestoff nicht mehr nach kommen?
Dezember 29th, 2013 at 18:00
@Katze: Keine Angst, ich verfalle da schon nicht so schnell den Illusionen.
Dezember 29th, 2013 at 18:27
@ R@iner
Statt Inhalte in einer eigenen Zeitung zu verfassen, sollte man lieber Anstrengungen unternehmen, selbst zur Schlagzeile zu werden.
Dezember 29th, 2013 at 19:00
@peinhart, als ex-hamburger habe ich eines nun endlich dazugelernt, das CCH gehört nicht zum Radisson-Hotel, obwohl, und so erinnere ich es:
>>Das 4 Sterne Superior Hotel ist beispielsweise das einzige Haus in Hamburg, welches direkt mit dem CCH, Congress Center Hamburg, verbunden ist.<< (website vom radisson-hotel)
PS.: es geht mir nicht ums recht haben, sondern um die zuordnung meiner wahrnehmung zu den fakten. :-)
Dezember 29th, 2013 at 21:18
@ Flatter: ich würde mit dem Biermann nicht so hart ins Gericht gehen, er ist nur dem seit langem in Deutschland vorherrschendem Glauben verfallen, es gäbe sowas wie “neutralen Journalismus”. Ich denke dieser Glaube hat auch viel mit unseren ÖR zu tun. Mittlerweile wäre mir ein klassisches Staatsfernsehen sogar lieber, da wüsste man wenigstens, dass die regierungstreu sind. Das hätte dann sogar einen gewissen Informationswert. Schließlich ist ja gerade der Deckmantel der Neutralität eines der wirksamsten Verschleierungsmittel von Kampagnen. Der Bild glaubt niemand, weil jeder weiß, dass sie lügen (obwohl natürlich die wenigsten begreifen, dass sie der Bild dann doch auf den Leim gehen). Allerdings hätte es dieses Blatt wesendlich schwerer, wenn es noch einen wirksamen Gegenpart gebe, der aber zunehmend im Gleichstrom deutscher Medien verschwunden ist. Auf der anderen Seite gibt es keine linken Medien, die auch gelesen werden – außer von denen, die sowieso schon wissen, was sie wollen. Ich weiß nicht woran das liegt. ich glaube nicht an die “klassische” Antwort, dass der “Michel” es nicht anders will ect. Das ist mir zu simpel und außerdem weiß ich auch, dass Interesse an Aufklärung existiert. Das merke ich an unzähligen Diskussionen mit meinen Mitmenschen, die mich mittlerweile immer öfter fragen, was ich darüber denke und vor allem, welche Hintergundinfos ich zu bestimmten Themen habe.
Dezember 29th, 2013 at 22:02
Der Biermann faselt immer, wenn ihm das Unrecht ins Gesicht springt, etwas von der guten gerechten Welt. Mal ist es der Rechtsstaat, an dem auch dann niemand zweifeln darf, wenn dessen Praxis absurd wird, mal ist es eine heuchlerische Projektion von ‘Journalismus’, der nirgend stattfindet, den er aber ausgerechnet einem abverlangt, dem das Leben unter den Füßen weggezogen wurde. Obendrein in einer Situation, wo man quasi automatisch auf einer Seite steht.
Biermann ist ein Pharisäer reinsten Wassers. Da krieg ich erst Puls und dann Hals.
Dezember 29th, 2013 at 23:06
Die Air Force wirft an Weihnachten Schinken über Afghanistan ab und entschuldigt sich nun dafür. (via @trevorpaglen)
Dezember 30th, 2013 at 05:25
@28 R@iner
Ob das ein Versehen war? So doof können die doch nicht sein, oder wissen die vielleicht gar nicht, dass Schinken üblicherweise aus Schweinefleisch hergestellt wird. Weil diese Schinken im Supermarkt wachsen oder so.
Zum CCC, da mokiert sich doch tatsächlich so eine Lichtgestalt von “Feministin” über eine Video-Zuschaltung von Assange. Frauen würden deswegen von der Veranstaltung ausgeschlossen.
cu
renée
Dezember 30th, 2013 at 10:55
@renée: Sonst werfen sie eine Dose Coca Cola nebst einer Miniflagge ab. Und da ja auch die Schweine genmanipuliert sind, ist es wahrscheinlich eh egal.
Ich vermute, dass ihnen andere Kulturen völlig egal sind, weil die eigene die überlegene ist.
Democracy, God and burgers – Yeah. Drones or donuts, it’s your choice.
Dezember 30th, 2013 at 11:43
@flatter 21: Täusch dich mal nicht, ich bin ziemlich gut darin, einen harmlosen Eindruck zu erwecken ;-) Allerdings wäre der nach dem ersten “Löchern” dann wohl auch dahin. Hat Rob Savelberg eigentlich Einreiseverbot bekommen?
Dezember 30th, 2013 at 12:52
@Eike: Worin ich mich allerdings wirklich völlig getäuscht habe, ist die Erkenntnis, dass Rechner aus der Ferne übernommen werden können. Bisher ging ich wie Burks davon aus, dass sie die Kiste dazu in den Händen haben müssten. Ich kann auch bloß noch schlucken, wenn ich lese, dass per Fernzugriff Programme im Bios des Rechners oder der Festplatte abgelegt werden können.
Wenn ich mir dazu noch den Vortrag über die Planung weitestgehend autarker Drohnen anhöre, dann kommt bei mir auch so ein kleines ‘rise of the machines”-Gefühl auf.
Fehlt nur noch, dass es irgendwann heißt “Oh, das mit Tschernobyl tat uns echt leid. Wir hatten uns im Rechner geirrt”.
Dezember 30th, 2013 at 13:06
In welchem Vortrag wird das gesagt?
Dezember 30th, 2013 at 13:18
Hier und vor allem hier.
Aus dem zweiten Link:
[..] Die rechtlichen und politischen Probleme dieser Form der Kriegsführung sind schwerwiegend und vielfältig, schließlich handelt es sich um eine Form außergerichtlicher staatlicher Hinrichtung, um Tötungen auf Verdachtsgrundlage und um einen verdeckten, weltweiten “schmutzigen” Krieg. Gefahren liegen in der rasanten Eskalationsdynamik, welche die Drohnenkriege mit sich bringen: Die Welt steht am Beginn eines neuen Wettrüstens. Das Gesicht moderner Kriegsführung wandelt sich grundlegend, weitgehend autonom handelnde Killerroboter sind bereits in der Entwicklung. [..]
Dezember 30th, 2013 at 13:27
thnx alot.
Dezember 30th, 2013 at 15:32
@R@iner
grad keine Zeit das zu lesen… müssen das denn Rechner sein, die über irgendeine Art von IPMI verfügen? Also Server mit ILO, IDRAC bzw, Rechner mit Q87-Chipsätzen für Intel AMT oder sowas – da könnte ich mir Hintertüren vorstellen.
Bei einem 08/15-Rechner der “nix kann” wenn er aus ist, wird’s doch schwer…
Dezember 30th, 2013 at 21:19
@Seb: Da bin ich im Moment völlig überfragt. Ich muß zuerst die Vorträge verdauen und ein paar Sachen nachlesen. Das Zeug ist ja wirklich furchtbar speziell, das raffe ich nicht direkt beim zuhören. Sprechen wir doch in 6 Monaten oder so wieder darüber.
Dezember 30th, 2013 at 21:20
Auch wenn ich mich wiederhole: Im Gegensatz zu den meisten Dingen im realen Leben, gilt in der IT IMMER, was in die eine Richtung geht, geht auch in die andere. Das betrifft Soft- und Hardware, unabhängig von Herstellern. Das macht das Ganze ja auch so attraktiv.
Dezember 30th, 2013 at 21:24
@Eike: Im “Anhalter” gibt es ja die Geschichte des elektronischen Daumens. Die eine Hälfte der Ingenieure der Galaxis versucht ihn zu verbessern, während die andere Hälfte seine Wirkung zu verhindern versucht. Ich meine auch, dass damit alles gesagt ist.
Ich habe noch einen Vortrag in Erinnerung in dem gesagt wurde, dass Windows NT ungefähr 90.000 – 100.000 Fehler enthielt. Wer nun glaubt, das wäre besser geworden, weiß nicht, wie Software im kommerziellen Umfeld entsteht.
Wir planen, dokumentieren und testen alles..haha hahaha hahahahaha. Movin’ to montana soon. Gonna be a dental floss tycoon. Dazu kommt, dass viele Programmierer eine Art umgeschulter Gärtner oder Germanisten sind (~40%). Hardware kann heutzutage von 12-jährigen zusammengenagelt werden, weil die Hersteller sogar das pcb-Layout und die externe Beschaltung liefern. Und wer von den Informatikern noch die Kommandozeile kennt, ist inzwischen schon fast ein Held.
Die Programmiersprache C war übrigens für den Phantom F4 gar nicht zugelassen.
Dezember 30th, 2013 at 21:30
Genau. Das ist das, wofür ich Douglas Adams so bewundert habe, seine Weitsicht – und das ging auch noch unterhaltsam.
Dezember 30th, 2013 at 21:54
@39 ganz ehrlich, ich würde heute mit Ruby oder Python starten…den Rest kann man nachher noch ersehen. Erst irgendwelche Klassen zu definieren halte ich für einen Systemfehler.
Dezember 30th, 2013 at 22:09
Python finde ich cool und werde es mir genauer anschauen. Plone ist nicht umsonst das fehlerärmste cms. Mit der Zeit fand ich die Klassenidee allerdings auch in Ordnung. Die Geschichte ist ja nun auch nicht mehr ganz neu. Ich kann mich an Streitereien erinnern, die 22 Jahre her sind.
Dezember 30th, 2013 at 22:25
Tja, ich hab’s mit den Klassen weder in der Software, wie in der Hardware. ;)
Dezember 30th, 2013 at 22:37
Ha ha.
Dezember 30th, 2013 at 22:40
Ich weiß nicht … ich könnt’ fast überall ohne Klassen und ohne E/erben, aber programmieren ohne z.B. die gewohnten Annehmlichkeiten der Vererbung?
Heisst ja nicht, dass man gezwungen ist alles auf Teufel komm raus in wer weiss wie ausdefnierte eigene Klassen zu packen. Und in Ruby ist übrigens (auch) alles von “Object” abgeleitet, wenn schon dann wäre Python wirklich die Möglichkeit ohne zentrale Klasse.
Dezember 30th, 2013 at 22:45
Abwarten. ich kenne glücklicherweise nicht alles, aber genau die Programmierung ohne Klassen wird stetig voranschreiten und Neues ergeben, wetten? Denn die anderen sind auf die Klassen begrenzt. Das alleine reicht als Merkelmal.
Dezember 30th, 2013 at 22:49
Kütt eben ganz drauf an was man erreichen will.
Funktionierende Werkzeuge (bei gleichem gesetzten Ziel) zu verändern oder auszutauschen nur wei’ls theoretisch geht ist sicherlich interessant, aber nicht unbedingt sinnvoll.
Dezember 30th, 2013 at 22:49
@Eike: Auf was willst Du wetten? Dass funktionale oder
generischegenetische Programmierung die Überhand gewinnen wird? Das kommt doch auf den Anwendungfall an. Gensequenzierer habe eigene Datenbanken…10 GB in 7s durchsuchen, das ist doch was.Der große Fehler war, den blöden Bwlern irgendwann etwas zu versprechen.
Dezember 30th, 2013 at 22:52
Sehr gute Frage: “Dagegen ist nichts anderes als dafür, nur von der anderen Seite!”
Dezember 30th, 2013 at 23:04
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Dezember 30th, 2013 at 23:46
… besser ist das.
Back home. Mir wird der Schädel noch für Tage rauchen und ich habe ein Dutzend Themen, die ich beackern kann und werde.