Mit dem dezenten Unterschied das die Jungs und Mädels nicht aus dem Topf bezahlt werden in den ich einzahlen muß….
Wenn es anders wäre, wäre das fair -> Kultur und Vielfalt
Die Oma ist ein Paradebeispiel für die von dir angeprangerte Unwilligkeit zum Diskurs.
Es wird irgendwas veranstaltet um dann festzustellen, dass die Echokammer durchgerüttelt wird, weil der Druck des Gegenwinds größer ist als der Applaus eigener Claqueure.
Also entschuldigt man sich blitzartig oder erklärt alles zur Satire. Bloß keine Diskussion, ist ja der Feind, der meckert.
Ansonsten wünsche ich Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein gesundes 2020.
Siehe dazu auch hier. Fazit: “Noch armseliger kann eine »Debatte« über das Unwesentliche, die die eigentlichen Widersprüche der bürgerlichen Gesellschaft verschleiert, kaum geführt werden.”
Für die “öffentlich-rechtlichen” und die öffentlichen Rechten spielt es eine enorme Rolle, wer hier zum Objekt der Satire gemacht wird. Omas und Uromas, dass sind doch die Trümmerfrauen, die im Schweiße ihrer karierten Kittelschürzen Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben. Diese Heldinnen gibt man doch nicht dem öffentlichen Spott Preis.
Tom Buhro vom WDR: “Das Video mit dem Oma-Lied war ein Fehler. Mein Vater ist keine Umweltsau. Er hat sein Leben lang hart gearbeitet und versucht, anständig zu leben.” Mir wird übel, der hart arbeitende, anständige Deutsche als Idealmodell des Grufties.
Mit dem Buch “Meine deutsche Mutter” klagt Niklas Frank, Sohn des “Schlächters von Polen” nicht nur seine Mutter an, sondern alle “süßen furchtbaren Omas”, die als Töchter, Ehefrauen und Mütter während der NS-Herrschaft “wie Fettaugen auf dem Leid der Geknechteten” schwammen, ihre Männer moralisch unbedingt unterstützten und heute ihren Enkeln schweigend übers Haar streicheln.
Anders geht es zu, wenn die Objekte des Humors in öffentl.-rechtl. TV-Anstalten innerhalb der ARD Behinderte, Schwarze und Frauen sind.
Der Shootingstar dieses Genres, Chris Tall, wird nicht zigtausendfach ausgebuht, sondern bejubelt und durch die der ARD angeschlossenen ÖR-Sender in alle möglichen Talks-Shows eingeladen. In diesem Jahr bekam er sogar für seinen Rassismus den Bambi verliehen. Das mögen die Rechten und Spießer. Eine Entschuldigung von Herrn Buhrow habe ich bisher nicht gehört. Als Comedie verkleidete Diskriminierung von Minderheiten erfreut sich anscheinen allgemeiner Akzeptanz.
Die Omma-Diskussion lenkt so schön von den Sauereien ab, die so peu a peu das Licht der Medien erblicken. Hier oder da redet mal jemand von der Arbeitgeberverbandsseite von der Rente mit 69-71. Gewerkschaften und SPD reagieren wie immer reflexartig mit totaler Ablehnung. Vorerst. Bis zur späteren “Einsicht” in die Notwendgkeit. Kennen wir ja. SPON bereitet schon mal den demografischen Boden dafür vor.
@altautonomer: Man schützt seine Oma vor Kinderliedchen vom wdr, aber man zollt ihr Respekt, indem man ihre Rente gering hält und sie ein paar Jahre länger arbeiten lässt. So jedenfalls verstehe ich die Rechten.
Kurze Erklärung: “Den Sozialismus in sein` Lauf…”
6.Oktober 1964, Sonderausgabe zu 15 Jahre DDR, 15 Marken a 10 Pfennig sowie Blockausgabe in geschnittener Ausführung in Format A 4, ungummiert. Völlig untauglich zur postalischen Verwendung. Schon deshalb sind Briefe mit dem Block sehr selten, als Ersttagsbrief extrem selten. Da freut sich der Phobotalist (@flatter) dasser sowas wenigstens mal sieht…Hab den Block hier in feinster tagesgestempelter Erhaltung vom Ersttag, das genügt mir…
Könnt das Ganze auch marxianisch betrachten, die Briefmarke, die Aktie des kleinen Mannes…, ne will ich ne, wills abschliesend betrachten…
Dezember 29th, 2019 at 20:57
Wenn Dir langweilig ist, dann schau mal den hier: Erst Teilnahme ermöglicht Teilhabe
Schäuble in der taz. „Schicksalsgemeinschaft“, my ass.
Dezember 29th, 2019 at 21:25
Sadist!
Dezember 30th, 2019 at 16:27
Mit dem dezenten Unterschied das die Jungs und Mädels nicht aus dem Topf bezahlt werden in den ich einzahlen muß….
Wenn es anders wäre, wäre das fair -> Kultur und Vielfalt
Dezember 31st, 2019 at 01:04
Mimimi, interessanterweise regen sich gerade die auf, die der Meinung sind das man „in diesem Land nicht mehr seine Meinung sagen darf“.
Btw, dass Allegro fand ich immer viel besser als die Rock Version.
Dezember 31st, 2019 at 07:13
Die Oma ist ein Paradebeispiel für die von dir angeprangerte Unwilligkeit zum Diskurs.
Es wird irgendwas veranstaltet um dann festzustellen, dass die Echokammer durchgerüttelt wird, weil der Druck des Gegenwinds größer ist als der Applaus eigener Claqueure.
Also entschuldigt man sich blitzartig oder erklärt alles zur Satire. Bloß keine Diskussion, ist ja der Feind, der meckert.
Ansonsten wünsche ich Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein gesundes 2020.
Dezember 31st, 2019 at 11:55
@Der Aufstand
Nee, wenn es anders wäre, wäre es nicht fair sondern freier Markt. Und der ist eben nur in der Theorie frei und fair.
Dezember 31st, 2019 at 14:00
@Viktor, so wollte ich das verstanden wissen. Danke für die Übersetzung.
Januar 1st, 2020 at 10:27
Gute nächste Sonnenumrundung!
Wir müssen reden. Über Tom #Buhrow…
Januar 1st, 2020 at 11:26
Yo, frohes Neues @ll.
Wie redet man mit einem, der seinen Vater nicht von seiner Oma unterscheiden kann? Ich bin dafür nicht ausgebildet.
Januar 1st, 2020 at 13:04
Siehe dazu auch hier. Fazit: “Noch armseliger kann eine »Debatte« über das Unwesentliche, die die eigentlichen Widersprüche der bürgerlichen Gesellschaft verschleiert, kaum geführt werden.”
Januar 1st, 2020 at 14:57
Für die “öffentlich-rechtlichen” und die öffentlichen Rechten spielt es eine enorme Rolle, wer hier zum Objekt der Satire gemacht wird. Omas und Uromas, dass sind doch die Trümmerfrauen, die im Schweiße ihrer karierten Kittelschürzen Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben. Diese Heldinnen gibt man doch nicht dem öffentlichen Spott Preis.
Tom Buhro vom WDR: “Das Video mit dem Oma-Lied war ein Fehler. Mein Vater ist keine Umweltsau. Er hat sein Leben lang hart gearbeitet und versucht, anständig zu leben.” Mir wird übel, der hart arbeitende, anständige Deutsche als Idealmodell des Grufties.
Mit dem Buch “Meine deutsche Mutter” klagt Niklas Frank, Sohn des “Schlächters von Polen” nicht nur seine Mutter an, sondern alle “süßen furchtbaren Omas”, die als Töchter, Ehefrauen und Mütter während der NS-Herrschaft “wie Fettaugen auf dem Leid der Geknechteten” schwammen, ihre Männer moralisch unbedingt unterstützten und heute ihren Enkeln schweigend übers Haar streicheln.
Anders geht es zu, wenn die Objekte des Humors in öffentl.-rechtl. TV-Anstalten innerhalb der ARD Behinderte, Schwarze und Frauen sind.
Der Shootingstar dieses Genres, Chris Tall, wird nicht zigtausendfach ausgebuht, sondern bejubelt und durch die der ARD angeschlossenen ÖR-Sender in alle möglichen Talks-Shows eingeladen. In diesem Jahr bekam er sogar für seinen Rassismus den Bambi verliehen. Das mögen die Rechten und Spießer. Eine Entschuldigung von Herrn Buhrow habe ich bisher nicht gehört. Als Comedie verkleidete Diskriminierung von Minderheiten erfreut sich anscheinen allgemeiner Akzeptanz.
Januar 2nd, 2020 at 07:31
Die Omma-Diskussion lenkt so schön von den Sauereien ab, die so peu a peu das Licht der Medien erblicken. Hier oder da redet mal jemand von der Arbeitgeberverbandsseite von der Rente mit 69-71. Gewerkschaften und SPD reagieren wie immer reflexartig mit totaler Ablehnung. Vorerst. Bis zur späteren “Einsicht” in die Notwendgkeit. Kennen wir ja. SPON bereitet schon mal den demografischen Boden dafür vor.
https://tinyurl.com/whx267e
Da wird medienstrategisch hier und dort ein wenig gezündelt, bis dann eine Gesetzesänderung auf dem Tisch liegt. TINA.
Januar 2nd, 2020 at 13:48
Dreieinhalb lohnende Minuten: David Kriesel – #36c3 – Epilog (yt)
@altautonomer: Man schützt seine Oma vor Kinderliedchen vom wdr, aber man zollt ihr Respekt, indem man ihre Rente gering hält und sie ein paar Jahre länger arbeiten lässt. So jedenfalls verstehe ich die Rechten.
Januar 2nd, 2020 at 15:46
Ich abe den ganzen Talk gehört und wollte ihn auch schon hier empfehlen. Ganz große Wissenschaft.
Januar 2nd, 2020 at 20:05
Sorry, aber ich fall grad vom Glauben ab. Hab ich noch nie gesehen: Wasn Kracher</a…
Januar 2nd, 2020 at 20:14
ES IST NICHT FREITAG!!!¹!!
Januar 2nd, 2020 at 20:31
Egal. fuchtzn Jahre DDR, das muss gefeiert werden…
Januar 2nd, 2020 at 21:04
Kurze Erklärung: “Den Sozialismus in sein` Lauf…”
6.Oktober 1964, Sonderausgabe zu 15 Jahre DDR, 15 Marken a 10 Pfennig sowie Blockausgabe in geschnittener Ausführung in Format A 4, ungummiert. Völlig untauglich zur postalischen Verwendung. Schon deshalb sind Briefe mit dem Block sehr selten, als Ersttagsbrief extrem selten. Da freut sich der Phobotalist (@flatter) dasser sowas wenigstens mal sieht…Hab den Block hier in feinster tagesgestempelter Erhaltung vom Ersttag, das genügt mir…
Könnt das Ganze auch marxianisch betrachten, die Briefmarke, die Aktie des kleinen Mannes…, ne will ich ne, wills abschliesend betrachten…