Wie auch allgemein in der ‘historischen’ Betrachtung des Nationalsozialismus in Deutschland ist der Blick auf die Vorgeschichte verseucht vom gängigen Narrativ. “Weimar”, so ist der wabernde Konsens, wurde durch zu viele Kleinparteien und die Extremisten von links und rechts® entdemokratisiert. (Zur Extremismustheorie hier ein kurzes Video). Das ist keine Analyse, es ist lediglich eine Behauptung, die den Mythos bedient von der guten Demokratie der Mitte, die nur von außen bedroht werden könne.
Falscher geht gar nicht. Was Weimar an Demokratie zu bieten hatte, konnte nicht standhalten gegen die Angriffe von innen – Wehrmacht, Polizei, Gerichte und die mangelnde Autorität des Rechtsstaats. Sobald die wirtschaftliche Situation, in diesem Fall sowohl für das Kapital als auch für die Menschen, instabil wurde, wurde aufgeräumt mit der “Quasselbude”, und der längst vorbereitete Putsch musste nur noch losrollen.
Déjà vu
Diese Aspekte sind es, die zu einem Vergleich mit der aktuellen Entwicklung zwingen. Es springen nicht nur die Faschisten aus der Deckung auf die Bühne und erzielen gewaltige Wahlerfolge. Nicht minder werden die Faschisten im Staatsdienst mutiger und besetzen mit ihrer Machtgier die Stellen, an denen der Rechtsstaat bereits ausgehöhlt wurde. Außenpolitisch wurden die Menschenrechte geradezu aufreizend zu einer Frage der kulturellen, westlichen Identität. Muslime, Afrikaner, Russen und Chinesen sind Feinde; im Zweifel “gesetzlose Kämpfer”, die gefoltert und ohne Urteil hingerichtet werden.
Innenpolitisch sind die Bürgerrechte das Papier nicht mehr wert. Jeder darf überwacht werden, und zwar von allem, was irgendwie staatlich ist – Geheimdienste, Kriminalämter, Polizeien und Zoll. Aus dem unbedingten Schutz der Privatsphäre wurde das Gegenteil – jeder ist jederzeit verdächtig.
Nicht nur, dass man vor solchem ‘Rechtsstaat’ keinen Respekt haben kann; es wurde damit ein unerschütterliches Fundament für die nächste Diktatur gelegt. Alle Instrumente sind da. Zu dumm, dass von den Geheimdiensten über die Bundeswehr bis hin zu den Polizeien die gesamte Exekutive Spielwiesen für Nazis sind. Tag für Tag ‘Pannen’, ‘Skandale’ und ‘Einzelfälle’, nicht zuletzt unter ‘Elitesoldaten’ und in SEKs, und jetzt das:
Ein bisschen verrannt
Die Ermutigung der Faschisten durch deutsche Gerichte geht wieder genau so los wie dereinst. Faschistische Terroristen, zum Mord bereit – nachdem ihre Kumpane bereits zugeschlagen haben – können sich auf den Rückhalt durch Gesinnungsgenossen in Roben verlassen. Zitat aus der Aufforderung, fleißig weiter einen faschistischen Umsturz vorzubereiten: (danke, R@iner):
“Das Gericht sah das alles etwas anders. Es nahm Marko G.s Reue ab und dass er sich bei der Vorbereitung auf einen Tag X verrannt habe. Waffen und Munition seien zwar „teilweise unsystematisch aufgefunden worden“ und Marko G. habe sich auch nach der ersten Durchsuchung 2017 illegalerweise Behördenmunition beschafft, das sei allerdings „in einem deutlich geringerem Umfang als zuvor“ gewesen. „Das ging schon in die richtige Richtung“, so der Richter. [..] Auch dass die Nordkreuz-Gruppe ein Kassenbuch zum gemeinsamen Munitionskauf führte, spreche gegen kriminelle Energie. „Wer Straftaten plant, der schreibt es nicht so einfach auf.“ [..] Zu Gunsten des Angeklagten wertete das Gericht auch, dass es ein großes mediales Interesse an dem Prozess gegeben habe. Zusammen mit den erheblichen Sicherheitsmaßnahmen könne da sehr schnell der Eindruck einer Vorverurteilung entstehen.”
Dezember 22nd, 2019 at 07:38
Wieder und leider nur allzu wahr. Was hier inzwischen – eben wieder – möglich ist, ohne dass der berühmte ‘Aufschrei’ durch die Presse geht muss eigentlich jeden zutiefst erschrecken. Aber es gibt offenbar weder etwas zu sehen noch zu sagen. Dabei ist gerade dieses Urteil wirklich mehr als deutlich. Es will mal wieder keiner wissen und später dann natürlich auch – wieder – nicht gewusst haben.
Dezember 22nd, 2019 at 10:06
Danke für den Artikel!
[..] Im 1. Wahlgang im Landtag bekam Carsten Hüttler von der Rechtsaußenpartei keine Mehrheit für einen Sitz in der parlamentarischen Kontrollkommission, die unter anderem den Verfassungsschutz kontrollieren sollte. Doch im 2. Wahlgang stimmt die CDU dann geschlossen für ihn ,verweigert aber Juliane Nagel von der LINKEN in einem anderem Gremium (Datenschutz) den Platz. [..] (»Sachsen-Koalition« statt Kenia)
“Hüttler”? Naja, dann müssen die sich wenigstens keine neuen Namen merken. “Konservative” darf man nicht überfordern.
Das muss dieser neue Antifaschismus der cdu sein.
p.s.: Beim “Neuen Deutschland” hat sich wohl ein L eingeschlichen.
Dezember 22nd, 2019 at 11:24
Noch ein paar Zitate:
der Staatsschutz vermutet die Täter in der Neonaziszene.
Wüst glaubt, Hinweise auf rechte Strukturen innerhalb der Behörden gefunden zu haben.
Da war der Polizist, der am 20. Juni – in Uniform mit Dienstnummer – auf ihre Kundgebung am Landeskriminalamt zukam und den Hitlergruß zeigte.
Glaubt, Hinweise gefunden zu haben? Vermutet? Das nenne ich mal aggressiven Antifaschismus!
Dezember 22nd, 2019 at 11:58
Und zum weiteren Aushöhlen der “Bürgerrechte” und Überwachen werden natürlich nicht die obigen Einzelfälle, Verfehlungen und Irrtümer der eigenen Behörden und Beschäftigten herangezogen, sondern nur um die Kulisse aufrecht zu erhalten, der islamistischisistische Extremismus.
Wenn bereits in Bundeswehr, Polizei, Anwaltschaften und den Diensten sowieso der elitäre Wind von rechts weht, warum soll das in der Justiz anders sein und nicht zu solchen Urteilen führen?
Als ob es nicht schlimm genug ist, dass derlei Unsinn auf den ÖR verbreitet wird, wird da auch noch von “befreundeten” Diensten gefaselt.
Wie wäre es mit mehr Personal für echte Ermittlungsarbeit?
Und beim Zurückverfolgen diverser Fälle ist so der O-Ton, dass auch ohne diesen ganzen Quatsch die meisten “Terroristen” vorher bereits polizeibekannt waren durch Straftaten und oft genug erst gedeckt wurden, dann nicht am Ausführen gehindert wurden und beim Zugriff meist die “finale Lösung” erfolgte. Nicht das der sich womöglich im falschen Moment noch verquatscht.
Es geht bei so etwas einen Feuchten um Verhindern von Straftaten irgendwelcher Art, sondern hier werden die Grundlagen geschaffen für ein Regime, dass sich dank der fleißigen Vorarbeit der Demokraten – nicht das die teilweise weniger antidemokratisch wären – um das Sichern ihres Status Quo nur in´s gemachte Nest setzen muß.
Dezember 22nd, 2019 at 15:34
In aller Konsequenz!
Witziger finde ich da nur mehr die Pseudolinken, die sich, wenn man sie bei der bewussten Vereinnahmung von rechten Parolen ertappt, nicht entblöden, auf Mimimi zu machen und andererseits entsetzt “Wehret den Anfängen!” bei o.g.Sachverhalten murmeln.
Dezember 23rd, 2019 at 14:38
1968 so: Unverzichtbare Kaiserkrone
Ende September meinte “Quick”: “Der beste, der würdigste Mann muß Bundespräsident werden.” “Quick”-Leser sollten schreiben, wen sie wählen würden. Denn kein Politiker könne “daran vorbeigehen, wen das Volk für den würdigsten Repräsentanten hält”.
“Quick” stellte zwölf Kandidaten auf. Elf hatten ein Parteibuch – einer hatte keines. “Quick” empfahl den Würdigsten: “Egal, welches Parteibuch er hat. Egal, ob er überhaupt eines hat.”
Das – schreibt “Quick” – “überraschende” Ergebnis: Der Mann ohne Parteibuch wurde Sieger. Das Volk der “Quick”-Leser hatte mit 39,8 Prozent Prinz Louis Ferdinand, den Enkel des “Ich-kenne-keine-Parteien-mehr”-Wilhelm, zum Präsidenten gekürt. [..]
Interview: Louis Ferdinand von Preussen: Kaiser auf Abruf (yt, 1:17)
Dezember 23rd, 2019 at 14:48
Und schon wieder lästert der böse alte Mann:
“Traudl Junge, die letzte Sekretärin von Adolf Hitler, war nach dem Krieg viele Jahre Sekretärin der Chefredaktion von Quick. ”
Der neue Chef war ex-Chefredakteur der Bild. Dennoch ist es mutig, die Leser dieses Schundblatts glech zum “Volk” zu erklären, aber das macht Springer ja bis heute. Alles “Volk”, bis hin zum “Volks-PC”, wenn sie ein Stück Hardwareschrott von Aldi bewerben. Muss ich haben, ist völkisch.
Dezember 23rd, 2019 at 15:38
Ich zitiere fortan nur noch aus der “Einkauf aktuell”. Da gibt’s zwar Globuli-Terror auf der Titelseite, aber mit Hitler kannst Du mir dann nicht mehr kommen!!1!
Gibt’s da draußen eigentlich noch @ninjaturkey und @DasKleineTeilchen?
Dezember 23rd, 2019 at 18:37
In der Blöd lassen sie einen Oberpfaffen erzählen, dass die Abkehr weiter Teile der Bevölkerung vom “k”ristlichen Glauben zur Islamisierung des Abendlandes führt, während in Mecklenburch ein Gericht befindet, dass ein provozierender AfD-Zwischenruf (N-Wort) keine Ordnungsrüge der Parlamentspräsidentin nach sich ziehen dürfe, weil diese nicht genug “differenziere” …
Weitere Beispiele für die gern gesehene, komischerweise dennoch immer wieder bemängelte “Verrohung” des Disputes.
Ja komisch, wer sorgt nur immer wieder dafür?
Dezember 23rd, 2019 at 19:51
Schock. Herman Gremlitza, Herausgeber der “konkret” ist am letzten Freitag gestorben. RIP
Dezember 23rd, 2019 at 20:09
Nicht dass ich zu seinen Fans gehörte, aber das ist ein Verlust.
Dezember 23rd, 2019 at 23:33
Bevor ich’s vergess’: Dem Hausherrn und allen, die hier immer brav mitlesen: Schöne Feiertage, alles Gute usw. (was man so sagt)
Dezember 24th, 2019 at 07:47
Von Burks geklaut:
„Ein Teil der Bourgeoisie wünscht den sozialen Missständen abzuhelfen, um den Bestand der bürgerlichen Gesellschaft zu sichern. Es gehören hierher Ökonomisten, Philanthropen, Humanitäre, Verbesserer der Lage der arbeitenden Klassen, Wohltätigkeitsorganisierer, Abschaffer der Tierquälerei, Mäßigkeitsvereinsstifter, Winkelreformer der buntscheckigsten Art.“ (Karl Marx: Das Manifest der kommunistischen Partei)
Dezember 24th, 2019 at 12:18
Was ich noch sagen will: Kauft flatters Büchlein, denn es ist sehr gut!
“So sehr haben die Deutschen sich bei ihrer eigenen Wiedergutwerdung verausgabt, daß für die Entschädigung ihrer Opfer nichts übrig blieb.”
Hermann L. Gremliza
Dezember 24th, 2019 at 13:16
Diesmal verläuft es aber nicht ganz wie in Weimar, sondern fast analog, wie es in der Welle beschrieben wurde.
Die Leute finden das toll und machen mit.
Dezember 24th, 2019 at 13:20
Wie soll ich das verstehen? Dass es in Weimar keine “Leute” gab, die mitgemacht haben und es toll fanden?
Und btw: Dass es Nazis in der Exekutive gibt, findet kaum jemand toll; es wird vielmehr ignoriert, verdrängt und geleugnet bzw. bagatellisiert.
Dezember 24th, 2019 at 13:44
Ich bin doch gar kein widerwärtiges Hetzerschwein!!1!
Bin dann weg. Bis neulich, Leutz!
Dezember 24th, 2019 at 14:41
17. Das verschlägt mir die Sprache.
Dezember 24th, 2019 at 15:04
Echt jetzt? Wie sollst du bei Twitter ne große Nummer weren, wenn du nicht primitiv polarisierst? #erfolgsautor
p.s.: … und ganz rechts war noch ein schönes fettes Sofa frei.
Dezember 24th, 2019 at 23:51
@16 Die 4 Leute im Dorf, die es tatsächlich so anders meinen, wirst Du nicht mal zum Kaffee einladen wollen und es auch nicht tun. Nuff said.
Dezember 25th, 2019 at 09:18
Zeichen setzen:
https://tinyurl.com/wezykje
Ruhr Park: Aktion gegen Weihnachts-Kaufrausch
Am Montagmorgen gegen 6.00 Uhr erhielt die Polizei die Nachricht, dass Aktivisten die Hauptzufahrt zum Ruhr Park Bochum blockiert haben. Die Polizei Bochum berichtet, dass die insgesamt 15 Personen aus dem linken Spektrum stammen.
Sie hatten die Straße mit Möbeln und Betonfässern versperrt. Zum Teil hatten sich Aktivisten an den Fässern auf der Straße angekettet.
Dezember 25th, 2019 at 10:16
OT: Lesenswert: Argala: The anti fascist ETA militant who changed the course of Spanish state history
On 21st December 1973 on a plush suburban street in Madrid the paths of two men of very different backgrounds crossed. The outcome would change the course of Spanish state history. One of those men was 24 year old José Miguel Beñaran Ordeñana, (known to his comrades as ‘Argala’ — meaning ‘Slim’ in Basque), a Basque Marxist, antifascist and member of the revolutionary armed group Euskadi Ta Askatasuna (ETA). The other was 70 year old Admiral Luis Carrero Blanco, a fascist commander of the naval forces during the Spanish Civil War, close confidante of General Franco and recently appointed by him as Spanish Prime Minister. His assassination that December morning by an ETA unit led by Argala would rock the Spanish state and pose its greatest threat since the civil war. [..]
On Topic: Ist Cornelia Koppetsch die Sahra Wagenknecht der Soziologie?
Dezember 25th, 2019 at 10:57
@altautonomer #21: Ich finde solche Aktionen kindisch. In Frankreich haben sie die Stromleitungen eines Amazon-Verteilzentrums gekappt (tweet).
Dezember 25th, 2019 at 11:36
Am Rande, falls ihr mal Zeit verschwenden wollt,
Noch eine ‘Diskussion’ um den neuen Faschismus., folgt dem Link zu Heise in R@iners #22/unten. Ich habe den Eindruck, die kapieren das alle nicht, weil sie sich unbewusst gegen eine Kontinuität des Faschismus sperren. So kann man das nicht begreifen.Eher OT: Wenn Scheuer laut schreit, er sei gegen ein Tempolimit, was ist dann erbärmlicher – dass er sich mal wieder als braver Korrupti erweist oder dass die Sozen, die das “fordern”, ohnehin nie dafür stimmen werden? Politik ist soo lustig.
Dezember 25th, 2019 at 11:42
Hatte ich doch schon…GUTEN MORGEN!
Dezember 25th, 2019 at 11:46
Hm, vielleicht wollte der wache Teil meines Hirns nur zum Ausdruck bringen, dass der Artikel SCHEISSE IST.
Dezember 25th, 2019 at 11:48
Er ist SCHEISSE und ich habe nicht davor GEWARNT. STIMMT DAS SO ETWA?
Dezember 25th, 2019 at 11:50
Junger Mann, Sie sind so leise. Ich versteeeeh Sie nicht.
Dezember 25th, 2019 at 13:11
R@iner: Ich finde solche Aktionen mutig, weil mit einem hohen persönlichen Risiko verbunden und sehr öffentlichkeitswirksam. Früher haben sie in .de sogar Strommasten umgelegt.
In den Augen von Tataturlinken ist vieles kindisch, weil sie selbst nix auf die Kette kriegen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/braunkohle-bagger-besetzung-polizei-100.html
Dezember 25th, 2019 at 21:09
On Topic: Sorgerechtsentzug wegen Aktivitäten für die kurdische Bewegung?
Zozan G. ist Mutter von fünf Kindern. Weil ihre 13-jährige Tochter sich politisch engagiert, soll der Mutter das Sorgerecht entzogen werden. In Oberhausen spielt sich ein Präzedenzfall ab, der ein Drohszenario für alle politisch aktiven Mütter darstellt.
@altautonomer: Wir hatten zwar schon vor Jahren über Sinn und Unsinn von Konsumverzicht diskutiert, aber vielleicht kommen wir irgendwann nochmals dazu.
Ich finde es jedenfalls geradezu lächerlich, wenn in einem Land, in dem 50% aller Leute tagtäglich aus purer Not heraus Verzicht üben, ein paar Moralheinis daherkommen, um über Verzicht zu reden.
Die Produktionsseite finde ich da schon wesentlich ergiebiger. Und dass die Profite sinken und deswegen schon immer mehr Scheiße in die Welt kommt, ist ebenfalls klar.
Dezember 25th, 2019 at 21:59
30. R@iner: Ich bin ebenfalls kein Befürworter radikaler Verzichtsethik. Jedoch ein Gegner der Leitkultur des Überflusses und der Verschwendung auch auf der Konsumentenseite (Stichwort Lebensmittelvernichtung, Obszoleszenz, Altkleidersammlung).
Dezember 26th, 2019 at 03:40
…meine Meinung: der Umsturz bleibt aus!…richtig ist, Weimar wurde von innen zersetzt, sehe ich auch so,…Ende der zwanziger Jahre gab es einen Zusammenbruch der bürgerlichen Moral, das ist heute ganz anders. Die gesellschaftliche Mehrheit ist seit Jahrzehnten geradezu imprägniert von “westlichen Werten”….ein Unsturz würde massive Irritationen und Verwerfungen hervorrufen – und warum überhaupt?…das Kapital regiert durch und macht, was es will – besser geht nicht…
…das Aufkommen des Rechtsextremismus scheint wie mit Stellschraube geplant,…aber wohl nur, damit die “Werte-Mitte” sich im Schein des Kampfes gegen Links und Rechts “vergolden kann” und überhaupt existenzberechtigt ist. Ob man diese “Werte-Mitte” dann Kontinuität des Faschismus nennt ist eine andere Frage,…ich hätte nichts dagegen…
Dezember 28th, 2019 at 14:54
Das hier ist btw ein vergleichbares Signal, exemplarisch an einen Faschisten, dass er alles richtig gemacht hat; in den USA.
Februar 4th, 2020 at 12:47
Habt ihr Angst, dass der Sprengstoff, den ihr für den Tag “X” im Keller hortet, von der Polizei gefunden wird?
Dann kann ich euch beruhigen – Das ist nicht weiter schlimm: „Hannibal“ zu Geldstrafe verurteilt
[..] Weder die Staatsanwaltschaft noch der Richter thematisieren deshalb, wie Bundeswehrsprengmittel in den privaten Keller eines Soldaten kamen. Sie hinterfragen auch nicht, was er damit vor gehabt haben könnte. Der Richter stellt aber fest: „Ich lege das hier hin und interessiere mich dafür nicht mehr, das funktioniert bei Sprengmitteln nicht.“ Das wisse der Angeklagte, als Soldat sowieso und erst Recht als Zugangssprenger. [..]
Ich möchte als Beschreibung dafür den Begriff “profaschistische Rechtsauslegung” vorschlagen.
Polizist soll politische Gegner ausgespäht haben
Gegen einen Polizeibeamten aus Greifswald wird ermittelt: Er soll Daten von politischen Gegnern abgefragt haben, die anschließend in einer Facebook-Gruppe veröffentlicht wurden. Datenzugriffe bei der Polizei werden fast nicht kontrolliert.
Februar 4th, 2020 at 14:59
Und der Richter selbst wäre dann ein profaschistischer Rechtsausleger…?
Das ist mir alles viel zu undifferenziert… :p