^Feynsinn

8 Responses to “Isso (28)”

1. flatter meint:
   Juli 6th, 2019 at 11:27

   Habe ich eben wiederentdeckt und vermutlich zum ersten Mal wirklich gewürdigt. Mal eben so zwischen Tür und Angel auf den Punkt gebracht. Danke.

2. Guest meint:
   Juli 7th, 2019 at 09:25

   Bei Jung&Naiv gab es ein Interview mit Maja Göpel (Generalsekretärin des wissenschaftlichen Beirats). Sie erzählt von ihrem Studium und wie sie sich intensiv mit Wirtschaft beschäfitgt hat.
   Tilo fragt: Kannst du dir einen Kapitalismus vorstellen, der die Umwelt schont?”
   Maja: “Das ist das spannende, reden wir von Marktwirtschaft oder von Kapitalismus.”
   Sie will die Begriffe nicht synonym benutzen.
   Sie möchte die kapitalistische Logik von Geld von anderen Varianten von Geld unterschieden wissen.
   Umweltzerstörung mit einpreisen. Umweltaufbau als Geschäftsmodell. Stoppen der strukturellen Umverteilung hin zum Finanzkapital. Investoreninteresssen sollen hinter der eigentlichen Wertschöpfung zurückstehen.

   Ein Kalauer jagt den nächsten. Besser kann man den Wunsch nach der “guten Herrschaft” nicht beschreiben.

3. flatter meint:
   Juli 7th, 2019 at 11:00

   Und der Wellbrock setzt dem heute die Krone auf.

4. flatter meint:
   Juli 7th, 2019 at 11:12

   Wo wir bei Strukturproblemen sind – ist es nicht ganz wunderbar, dass die Nazis über die Dienste und die Polizeien an wunderbare Datenpools kommen? Da können sie dann sammeln und wir schlafen alle besser.

5. Peinhart meint:
   Juli 7th, 2019 at 12:57

   Verbote bieten sich immer dann an, wenn Strukturen etwas anderes als das Erwünschte nahelegen, man diese Strukturen selbst aber lieber nicht in Frage stellen will. Oder wenn, das wäre noch einigermaßen nachvollziehbar, man sie für zu zäh und träge hält, um sie innerhalb der gebotenen Zeiträume tatsächlich ändern zu können. Hat aber in beiden Fällen einen großen Nachteil: da Verbote ohne Kontrollen nicht minder witzlos sind als die beliebten ‘Selbstverpflichtungen’, schafft man notwendigerweise neue Strukturen, die erstens repressiven Charakter haben und zweitens gerade die Strukturen weiter stützen, die man doch eigentlich verändern sollte und wollte.

   Vor diesem Hintergrund könnte man evendöll drüber reden. Aber keine Spur davon…

6. flatter meint:
   Juli 7th, 2019 at 13:15

   Besonders schlau, wenn man die Symptome verbieten will, zu denen das System aus seiner Eigendynamik die Ursachen generiert. Aber das sind ja alles nur ‘Auswüchse’.

   p.s.: Dass es btw eine “Partei” sein soll …. ist es nicht süß!

7. Peinhart meint:
   Juli 7th, 2019 at 16:38

   OT – ‘Besorgte Bürger’ kennt man inzwischen. Jetzt aber auch noch ‘besorgte Multis’. Hier. Der Umbau der UN von einer staatenzentrierten in eine konzernzentrierte Veranstaltung – eigentlich nur konsequent. Der CEO von Boeing oder Lockheed könnte dann wohl auch gleich den nächsten Generalsekretär darstellen. Naja, vielleicht erstmal besser im Anschluss…

8. Fred meint:
   Juli 8th, 2019 at 04:26

   Heute auf der Wochen…uhm…Tagesschau:

   “Von heute an gibt es keine Direktflüge mehr zwischen Russland und Georgien. Sanktionen sind ein bewährtes Mittel russischer Außenpolitik…”.

   Ich wusste es, DER Iwan.