Nur Sozialdemokraten an der Spitze konnten diesen Terror decken. Denn jedes andere Regime wäre vor 100 Jahren von der Wut der Massen hinweggefegt worden.
Nur Sozialdemokraten an der Spitze konnten diesen Terror decken. Denn jedes andere Regime wäre vor 100 Jahren von der Wut der Massen hinweggefegt worden.
März 13th, 2019 at 13:55
Vom dem Spruch halte ich nix. Er liegt ganz auf der Linie: “Ich/wir (wer eigentlich?) haben das Richtige gewollt, aber DIE, die haben uns nicht gelassen!”
Fakt ist, dass im November 1918 bestimmte Sozialdemokraten mit der Armeeführung paktiert haben, was sie schon alle Kriegsjahre hindurch gemacht hatten, und dass andere Sozialdemokraten im November 1918 derweil in allen Städten Deutschlands dagegen Revolution machten/versuchten. Die abgefeimteren Sozialdemokraten waren (leider) erfolgreich, die anderen Sozialdemokraten nicht.
Jedenfalls lohnt das nähere Hinsehen – zum Beispiel auf
die Räterepublik in München.
März 13th, 2019 at 14:45
Das widerspricht dem Satz in keiner Weise. Da steht nicht “alle Sozen sind Mörder”, sondern dass nur solche erfolgreich für Kapital und Obrigkeit morden konnten. Der Witz ist ja, dass sie ihre eigenen Leute abgeschlachtet haben. Seit über hundert Jahren träumt die Basis und hält sich hier und da einen Tribun, während die Chefs mit dem Klassenfeind paktieren.
März 13th, 2019 at 15:22
Gemeinschaften funktionieren bis ca. 150 Leuten. Danach setzen sich nur die Arschlöcher durch und machen das Programm für alle unerträglich.
März 13th, 2019 at 21:40
Den Kommentar kann man unter ca. 101% aller politischen Inhalte setzen. Würde ich beantworten, wenn es hier Thema wäre.
März 13th, 2019 at 22:29
Stimmt, ich hoffe, ich bleibe demnächst etwas mehr on topic.
März 13th, 2019 at 22:40
Ich hab auch den anderen gelöscht. Roman mit YT-Link, geht gar nicht. Ich hab gerade nicht die Zeit, das zu checken. Read the manual, please.
März 14th, 2019 at 09:28
Gestern und vorgestern hatte ich zwei Nachmittage lang die Unterhausdebatte in London verfolgt und bin zu dem Schluss gekommen, dass das Urteil der Rosa Luxemburg, – in der Parlamentsarbeit stecke „aber auch gar nichts…, was die normalen geistigen Kräfte eines ganz gewöhnlichen Sterblichen übersteigen würde“ – gar nicht mehr zutrifft.
Diese Leute, die da über Formulierungen stritten, und sich auf nichts einigen konnten, – diesen Leute fehlen nicht nur die „normalen geistigen Kräfte“ der ganz gewöhnlichen Sterblichen, nein, diese Leute haben nicht die geringste Ahnung, welche Auswirkungen ihr Tun wie ihre Nichtstun auf die gewöhnlichen Sterblichen haben werden oder haben können. Diese Leute streiten um Worte und um Paragrafen, verschwenden aber über jeweiligen praktischen Folgen keinen Gedanken. Diese Leute sind mit der Parole angetreten: „TakeControl – Wir wollen die Kontrolle zurück!“ Diese Leute sind jedoch nicht in der Lage irgendwas zu kontrollieren.
Für Häme ist dennoch kein Platz. Die Parlamentarier in London sind nichts als Klone und Kopien unserer Parlamentarier in Berlin oder Brüssel.
Passt das zum obigen Thema? Ich denke ja.
März 14th, 2019 at 10:54
Und was werden die gewöhnlichen Sterblichen also machen…? Es ist zum Heulen. Und allmählich auch mal wieder zum Zähneklappern.
März 14th, 2019 at 11:56
Es gibt jetzt ein Gesetz für schnellere Arzttermine oder so.
Jens Spahn ist der Beste! ╰( ͡° ͜ʖ ͡° )つ──☆*:・゚
Verbindung enger als bekannt
Das Innenministerium in Stuttgart bestätigt: Uniters Gründungschef war schon damals beim Geheimdienst.
Nein! …
März 14th, 2019 at 12:06
OT:
Schönes Beispiel aus dem echten Leben.
Ich erhalte seit einer Woche unbestellt die örtliche Tageszeitung.
Mein Nachbar, Abonnent der Zeitung, vermisst seine. Nach einem kurzen Gedankenaustausch folgt nun ein tägliches Ritual. Der Nachbar moniert um 09:00 Uhr die fehlende Zeitung. Etwa 30 Minuten später kommt ein Van und bringt ein neues Exemplar. Der Nachbar hat dem Verlag den Verbleib der ersten Zeitung mehrfach mitgeteilt, dennoch scheint es unmöglich dem Austräger beizubringen, den richtigen Briefkasten zu benutzen.
Find ich Klasse, was man spart, wenn man es durch Lobbyarbeit schafft sich um den Mindestlohn zu drücken und noch einen Rabatt hat auf die Sozialabgaben für 450€ Jobs hat.
März 15th, 2019 at 09:34
Stegemann mal durchaus recht vernünftig. Und noch einer für die Rubrik:
Die links-liberal verlogene Illusion des Wohlfahrtsstaates ist immer noch besser als die rechts-faschistoid offen und ehrliche Blut-Boden-Ausbeutungs-Tour.
März 19th, 2019 at 20:49
“Wir haben uns entschieden, dass du nicht zur Nutzung von Facebook berechtigt bist. Diese Entscheidung ist endgültig. Leider können wir dir aus Sicherheitsgründen keine zusätzlichen Informationen zur Sperrung des Kontos mitteilen.” (_)
Diese Auskunft strahlt eine einfache, stille Schönheit aus.
#BeyondOrwell
März 20th, 2019 at 13:54
Und noch eine schöne Meldung: “Wie Reuters von Insidern erfahren hatte, lässt sich die Commerzbank in den Fusionsverhandlungen von Goldman Sachs beraten – dem früheren Arbeitgeber von [Finanz-Staatsekretär] Kukies.”
Auch schon ohne Herrn Kukies lustig: als ließen sich Dr Oetker oder Barilla von Nestlé beraten…
März 24th, 2019 at 15:47
Zwischendurch mal ein bisschen am Brandt kratzen…
März 24th, 2019 at 16:18
Noch ein Kratzer an einem sich selber für begnadeten und brillant haltenden Meganer:
https://www.sueddeutsche.de/politik/blog-politik-geschaeumtes-knapp-durchdacht-1.4026384
Ein Lesegenuss.
März 24th, 2019 at 17:42
Vielleicht kann dem Walther mal einer sagen, dass es auch gute Bücher von Bloggern gibt …
März 25th, 2019 at 12:30
@peinhart
Der Willy, der alte Influencer ….Jetzt geht mir ein Licht auf… Als agent provocateur des des militärisch industriellen Komplexes hat er die deutschen Ostgebiete verkauft….
März 25th, 2019 at 13:21
#punksnotdead
0htZ7ocCk-Q
März 25th, 2019 at 16:00
14:
1. „Brandt hatte das Ziel, eine Politik der sogenannten inneren Versöhnung zu machen, ehemalige Mitläufer und Gegner des Dritten Reiches zu versöhnen“, sagt Bohr. Und Brandt hatte noch ein Ziel, er wollte die SPD zur Volkspartei machen. Doch dafür musste er auch aus ehemaligen NSDAP-Mitgliedern SPD-Wähler machen und das habe er versucht über das Kriegsverbrecherthema zu erreichen.
Quelle:https://www.spiegel.de/plus/ns-verbrecher-hilfe-fuer-den-henker-a-00000000-0002-0001-0000-000159674217
2. Der linke Düsseldorfer SPD-Bundestagsabgeordnete Karl-Heinz Hansen erfuhr in den 70er Jahren, als mit Willy Brandt ein prominter Antifaschist Bundeskanzler war, was dies in seiner Partei konkret bedeutete. Er hatte von der Bundesregierung verlangt, sich bei den USA dafür einzusetzen, daß das Berliner US-Document-Center mit Millionen Daten über Nazi-Aktivisten aus der Verwaltung der Alliierten in deutsche Hände überführt werde, damit auch deutsche Antifaschisten freien Zugang zu den Dokumenten bekämen, was bis dahin fast nur für Bürger der Kriegssiegerstaaten möglich war. Doch Willy Brandt lehnte ab; es befanden sich zuviele Hinweise auf Personen im US-Document-Center, die inzwischen die Seite gewechselt hatten und sich nach jahrelanger Treue zu den Nazis während des “Dritten Reiches” nun jahrelang als stramme Sozialdemokraten bewährt hatten. Brandt: “Wir wären von allen guten Geistern verlassen, wenn wir … jetzt anfangen würden, nochmal das, was vor 35 Jahren ein gewisses Ende gehabt hat, aufrollen zu wollen. Das bringt uns innenpolitisch auch nicht einen Millimeter voran.” Hansen wurde sogar vor der Bundestagsfraktion vom damaligen Justizminister Hans-Jochen Vogel gemaßregelt, weil er im britischen Fernsehen erklärt hatte, in Deutschland würden ehemalige Nazis von der Bundesregierung gedeckt.
Quelle: “Rechte Genossen” Rd.-Nr. 80