Das Arschloch schlägt von links
Posted by flatter under netz , politik[44] Comments
14. Okt 2018 15:41
Ich finde nicht viel Gefallen an Don Alphonsos Kolumnen, ganz gleich, wo er sie veröffentlicht, gehöre sicher auch nicht zur Zielgruppe und fühle mich keineswegs angesprochen. Nicht, weil er bei den ‘Rechten’ gelandet ist und auch nicht, weil er sich gern an vermeintlich ‘Linken’ abarbeitet, sondern weil die von ihm gepflegte Form der Literatur mich nicht anspricht. Ich mag es politisch gern analytischer und literarisch gern kreativer.
Parteinahme interessiert mich grundsätzlich weniger, es sei denn als Kriterium für schlechte Argumente; auch das ist daher kein Grund, sich mit dem Text zu befassen. Es ist vielmehr – das ist quasi epidemisch – die Entdeckung des politisch ‘Anderen’ im Arschloch, hier “Feliks” als ‘Linker’ (“aus dem linken Spektrum/Lager“;”Teil einer linken Clique“).
Die sind so
Was Herr Feliks da offenbar getrieben hat, sind Arschlock-Aktionen, menschlich unanständig, sachlich falsch und zersetzend sowie persönlich motiviert. Warum also muss so einer, der in jeder Hinsicht deplaziert, impertinent und widerwärtig um die Ecke kommt, hier mit seiner vorgeblich politischen Orientierung identifiziert werden, wo doch sogar ausdrücklich seine Motive (zumindest auch) anderer Natur sind?
Das geht in die andere Richtung freilich auch so, wovon ebenfalls rege Gebrauch gemacht wird: Wenn ein ‘Rechter’ sich als besonders moralisch angreifbar erweist, obwohl kein Zusammenhang besteht zwischen seinem Handeln und seiner Meinung, wird er von Linken gern als Beispiel für seine Partei an die Wand gestellt. Wozu soll das gut sein?
Wer sind “die”?
Ich habe reichlich Erfahrungen gemacht mit Trollen, auch den ganz üblen, mit Stalkern und kleinen Wichshähnchen, die mir Gewalt angedroht haben (bis hin zu ‘Morddrohungen’, die für mich freilich keine sind, wenn einer nur mit dem Schwanz in der Hand eine Mail schreibt.). Es waren darunter alle möglichen Freaks – der eine nennt mich “Ausländerhasser”, der andere “Stalinist”, der nächste “Verräter”. Was haben sie gemein? Die politische Orientierung?
Gerade von Menschen, denen ich Expertenkenntnisse in Sachen Internetkommunikation unterstellen muss, erwarte ich, dass sie diese Kategorien nicht durcheinander werfen. Was im Netz trollt, ist Troll. Wenn Troll etwas für eine Mission missbraucht, kann deren politischer Hintergrund nichts dafür. Wenn im Netz als ‘links’ nur mehr wahrgenommen wird, was andere niederbrüllt, stalkt und mit Dreck bewirft, was hat das dann mit politischer Meinung zu tun?
Oktober 14th, 2018 at 17:25
Der “Friedenspreis” der deutschen Buchhändler wurde heute an Zweie verliehen, die verkünden: „Demokratie lebt nicht vom Streit, sondern vom Argument“.
Mit dieser Devise wird vielleicht die Hälfte der Menschen aus der Demokratie ausgeschlossen, nämlich alle, die nicht gelernt haben, ihre Ansichten in passende Worte zu fassen. Mit der Losung: „Kein Streit!“ wird von allen und jeden ein Grundkonsens gefordert, der in unserer zerrissenen sozialen Welt nicht einlösbar ist.
In meinem „Blog“, dem Marx-Forum wird wie hier im Feynsinn Polemik gegen Personen nicht zugelassen und werden Sachargumente gefordert. Im eigenen Blog („den eigenen vier Wänden“) kann man gegenseitigen Respekt einfordern, und rüpelhafte Leute von der Diskussion ausschließen. Wer jedoch die bestehende Demokratie auf die Regeln eines Blogs schrumpfen will, der sieht die Demokratie als geschlossene Veranstaltung für eine ausgewählte Elite. Wer Menschen aus der Gesellschaft ausschließen will („Ausländer raus! Nazis raus! Schimpfkultur raus!“), ist auf einem inhumanen Weg, der in KZs und Todeslager führt. Solche Exklusion wurde heute mit einem „Friedenspreis“ ausgezeichnet.
Oktober 14th, 2018 at 19:22
Sry, aber es muss raus: Die sPd da wose hingehört: < 10% – mission accomplished!
Was schmerzt: Liste Lindner (fka F.D.P.) 5% aber: Der Rest iss genauso Schoiße (Oliven bei 18 … wie geht denn sowas?)
Oktober 14th, 2018 at 19:33
Die Rechtspopulisten (CSU, Freie Wähler und SPD) sind zusammen bei 61 Prozent. Da soll noch jemand was von Veränderung quatschen. Die FDP ist unter denen, die in Bayern “drin sind”, noch die am wenigsten unvernünftige Partei. Schade.
Oktober 14th, 2018 at 19:53
Noch mehr Coming Out von F!D!P!-fans? Dann können wir für die eine eigene Spielecke aufmachen und uns dann wieder wichtigen Themen widmen.
Oktober 14th, 2018 at 20:00
Ich bin liberal (ohne Mitgliedschaft in derselben). Das ein “coming-out” zu nennen wäre mir ja peinlich, aber Leute mit ‘nem Marxforum kennen halt keine Scham.
Oktober 14th, 2018 at 20:18
Ich bin liberal [...] This is extremely nasty! :p
Oktober 14th, 2018 at 20:23
Sind wir jetzt auf Talkshowniveau? Ein Link zu einem völlig argumentfreien politischen Geschmacksurteil mit rechtsradikalen Stilmitteln macht mich auch nicht schlauer. Das ist hier doch kein Mülleimer für Parteigänger.
Oktober 14th, 2018 at 21:19
In vielen Fällen wird das wohl nichts damit hu tun haben. Dass aber “links” leider inzwischen vielfach dieses Ansehen hat, liegt ja nicht zuletzt an jenen Personen die, sich irrümlich für Linke haltend, ausdauernder und laustärker als die meisten anderen sowie sich ihres Arscloch-Seins nicht im geringesten bewußt, unermüdlich an genau diesem Eidruck “arbeiten”. Dieser Kreis von in der Öffentlichkeit inzwischen als Linke wahrgenommen Personen diskutiert ja nicht mehr inhaltlich mit dem politischen Gegner sondern blockt und/oder brüllt nieder.
Besser erzogenen, möglicherweise sogar im originalen Sinne linke Linke, werden hingegen einfach gar nicht wahrgenommen, weil sie entweder gar nicht auf Twitter etc. sind oder magnels zeitgemäßen Hherumkrakeelens “übersehen” werden. Wo soll da also ein andere Eindruck von “links” entstehen?
WIrd ja im real life auch prominent vorgemacht, so stehen heute für “links” eine keifende Nahles, ein Kühnert der potentielle Wähler kaum verholen für Abschaum hält, ein überheblich blockender Böhmermann, ein wirr faselndes und Männer beleidigendes grünes Blondchen, jammernde Witzfiguren wie Chebli uswl usf.. Nicht ein(e) einzige(r) davon tatsächlich links, alle hehaupten es aber vehement und oftmals von sich und alle sind Arschlöcher bzw. Arschlöcherinnen.
Oktober 15th, 2018 at 07:27
Diesem Alphons geht es gar nicht darum, neu zu bestimmen, was links ist. Ihm geht es darum, sich als Promi zu präsentieren.
Bisher wurden meist Außenseiter und Schwache gemobbt. Seit der metoo-Bewegung fühlen sich auch Promis gemobbt. Seitdem wird verkündet: Ich werde gemobbt, also bin ich ein Promi!
Oktober 15th, 2018 at 09:39
WalB.: D.A. ist ein sich elitär und Linken überlegen dünkender, dekadenter “Fleischhauer” der Bloggerszene.
Zum Thema Gentrifizierung in Berlin schrieb er in einem Schmähtext über den geschassten Andrej Holm unter anderem (es zeigt seine wahren Charkter):
“Man muss nicht die Investoren bekämpfen, sondern jene, die allein zu viel Platz brauchen. Zu diesem Zwecke sollte man alle Singles auf mehr als 25m² vor die Wahl stellen: Entweder bezahlen sie eine progressiv-quadratmeterabhängige Strafsteuer auf die Miete wegen Zweckentfremdung von Wohnraum ärmerer Schichten. Oder sie nehmen eine Art Wohnungs-Tinder an und erklären sich bereit, mit einer anderen Person des gewünschten Geschlechts zusammen zu ziehen, auf maximal 70m².”
Oktober 15th, 2018 at 09:59
@altauto:
Ich will gar kein Werturteil über den Kerl abgeben, sondern nur erklären, was er mit diesem einen Text, den flatter verlinkt hat, bezweckt. Er verdient nicht unser Interesse. Aber dass Promis sich wie dieser Ami Kauvenagh als Opfer stilisieren, WEIL sie Promis sind, das ist ein Gedanke wert.
Oktober 15th, 2018 at 10:07
Die Enttarner von Feliks belegen oder behaupten auch, dass er Mitglied der Linken wäre, freiwillig in der israelischen Armee gedient hätte und auch gegen andere Mitglieder der Linken in Wikipedia anschreibt, die nicht auf seiner Linie sind. Seine “linke” Einstellung würde demnach als Motiv herhalten.
Freilich kann man da Bedenken haben, weil was Fiedler und Konsorten überhaupt als links betrachten (z.B. sog. Antideutsche) ist imho wirklich kein wahrer Schotte.
Oktober 15th, 2018 at 10:57
Ich bestreite gar nicht, dass “seine “linke” Einstellung [...] demnach als Motiv herhalten [würde ]“. Ich muss auch gar nicht beurteilen, ob das wirklich ‘links`ist. Ich bemängele, das so etwas Aufmerksamkeit bekommt und dann mit einem politischen Label versehen wird. Es macht durch diesen Vorgang den Eindruck, als seien politisch engagierte Menschen grundsätzlich Arschlöcher und Irre – weil diese so interessante Geschichten hergeben.
Oktober 15th, 2018 at 11:45
OT: Während WELT und FAZ sich noch darum kloppen, ob SPD oder CSU gestern verlorener haben als die jeweils andere Partei, befasst sich die Weltöffentlichkeit mit wichtigeren Dingen: “Spekuliert wurde auch, ob Meghans Kleiderwahl ein versteckter Hinweis sein könnte: Sie trug auffällig oft blau. So zum Beispiel am vergangenen Freitag bei der Hochzeit von Harrys Cousine Prinzessin Eugenie in Windsor. Das veranlasste Medien zu Mutmassungen, sie könnte mit einem Bub schwanger sein.” An dieser Stelle Gesundheit auch von mir.
Oktober 15th, 2018 at 11:48
Ich bin auch dauernd blau und mein Bauch wird immer runder. Bin ich jetzt eine Prinzessin?
Oktober 15th, 2018 at 11:53
Hängt davon ab. Berichtet regelmäßig internationale Presse über deinen Geschlechtsverkehr?
Oktober 15th, 2018 at 11:57
Wird hier ernsthaft über einen bornierten Immobilienhai diskutiert, der sich in Zeiten der Wohnungsnot genüsslich der Pracht seiner vielen Wohnungen widmet, über verzweifelte Wohnungssuchende spottet, seine Sportwagen und seinen widerlichen Lifestyle vorführt und darüber jammert, dass die Bürgersteige beim Berliner Prekariat nicht so sauber sind wie in seinem Villenviertel am Tegernsee? Der Typ kann doch noch nicht mal einen strukturierten Text abliefern, das klingt immer so nach Diktaphon und hinterher muss es seine Sekretärin abtippen.
Es gibt doch heute morgen wichtigere Themen, oder? Morgen Abend geht es gegen den Erbfeind von der Seine! Der Abstieg in der Nations League droht. Als einzige Achsenmacht sehen wir uns überlegenen Feindkräften gegenüber. Ich kenne keine Linken und Rechten mehr. Zum Fußballplatz, Sportkameraden! Holt Stollenschuhe und Luftpumpen, heraus zum letzten Gefecht, Citoyens!
Oktober 15th, 2018 at 12:19
Nein, hier wird nicht über Labeling diskutiert; sollte aber.
“Wir schaffen das auch ohne Kanaken“-DFB braucht arischen Nachwuchs. Vielleicht kan Alireza Jahanbakhsh aushelfen.
Oktober 15th, 2018 at 12:26
Ach der “Feliks”, da hat sich doch ein Hermann Ploppa (m() vor kurzem auf Heise #Wikipedia an der Propagandafront gegen Historiker# ausgeheult.
Oktober 15th, 2018 at 16:47
Es gibt noch gute Nachrichten: Die “SPEX” wird eingestellt.
Kenner fragen sich jetzt zu Recht: Wer?
Oktober 15th, 2018 at 18:44
Pohlmann und Fiedler sagen auch immer wieder, dass es ihnen nicht um die politische Ausrichtung von Feliks geht. Sie haben halt ein Problem gesehen, gebohrt und das kam dabei raus. Hättest du es jetzt hier nicht erwähnt, dann wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass das irgendwie eine Eigenart ist, die speziell Linke auszeichnet. Ein Arschloch sein kann nun wahrlich jeder.
Oktober 15th, 2018 at 21:20
Die Spex war bis Ende/Anfang der 80/90ziger eine der lesenswertesten Musikmagazine Doitschlands. In den 90ziger wurde sie mir zu akademisch bzw. war mir zu wenig subkulturell. Und als sie Anfang 2000 an die Piranha (nomen est omen) Mediengesellschaft veräussert wurde, war die Spex leider nur noch belanglos.
Oktober 15th, 2018 at 22:15
OT. Passend zu der ganzen Scheiße hier, haben sie in Bayern doch tatsächlich Wahlcomputer eingesetzt: Landtagswahl in Bayern: AKDB setzt erfolgreich neue Wahlsoftware ein
[..] Mit OK.VOTE konnten die Gemeinden und Landkreise den gesamten Wahlprozess managen. [..]
Na, das ist doch mal ein schöne Werbeansage.
[..] Das Ziel: OK.VOTE soll bis zur Europawahl im Frühjahr 2019 in Bayern flächendeckend im Einsatz sein. Die Wahlsoftware OK.VOTE basiert auf der innovativen Wahlsoftware votemanager, die bereits von über 530 Behörden deutschlandweit genutzt wird. [..]
Okay, das war’s dann mit der Wählerei: O’zapft is!
Oktober 15th, 2018 at 22:51
Wat???!1ß? “innovative Wahlsoftware” und dann nich ma Blockchain und Cybercloud? Gut, dass ich vorgesorgt habe *Zwinkersmiley*.
Oktober 16th, 2018 at 05:01
OT: wie jetzt Wahlcomputer in Bayern? Ist jetzt nicht mehr der Verfassungsschutz für Wahlbetrug zuständig? Naja, das bringt ja auch Einsparungen mit sich. Multiple Identitäten und entsprechende Ausweispapiere sind vermutlich recht teuer auf Dauer. Wohnungen müssen auch nicht mehr bezahlt wern.. Jo det macht scho Sinn. Ein Modell fürn Bund auch? Da in Berlin läuft ja eh schon alles an Daten durch. Passiv und aktiv? Legal illegal scheißegal?
Oktober 16th, 2018 at 08:41
“Die AKDB stellt ihre alte Wahlsoftware OK.WAHL auf das modernere Verfahren OK.VOTE um.”
Würde mich auch stören, so ein deutsches Wort mittendrin.
Oktober 16th, 2018 at 09:55
Ergänzung zu 10.
D.A. schreibt zu Kavanaugh: “Dass ich es aber ganz anders sehe und es verstehen kann, warum ein Mann hochemotional reagiert, wenn er nach über drei Jahrzehnten vor laufenden Kameras und vor der Weltöffentlichkeit widerlichster Taten beschuldigt wird, und die Mehrheit der Medien auch willig sind, den Angreifern zu glauben, wie problematisch das auch immer sein mag – das liegt daran, dass ich persönlich durchaus weiß, wie Leute nach drei Jahrzehnten plötzlich aus dem Nichts auftauchen, um einem nach Kräften zu schaden. ”
Er schreibt weiter, dass das Schändlichste, was einem früher vorgeworfen werden konnte, die Abtreibung war, die heute gegen sexuellen Missbrauch ersetzt wurde. Vergessen hatte er dabei die Stasi-Vergangenheit, die ähnliche Diffamierungs- und Vernichtungsqualitäten besitzt.
Es ist nämlich derselbe D.A., der 30Jahre nach dem Fall der Mauer die Stasi-Zugehörigkeit eines damals noch Jugendlichen und deren Verschweigen in einem Bewerbungsbogen dazu nutzte, einen Propagandafeldzug gegen diese Person zu fahren um damit eigentlich nur den Einstieg in die Diffamierung linker Utopien herzustellen. Andrej Holm war Angehöriger des STASI-Wachregiments Feliks Dzierzynski. Benannt war es nach Felix Edmundowitsch Dserschinski, dem Gründer der sowjetrussischen Geheimpolizei Tscheka.
Bin ich blöd oder gibt es bei dieser Schreibweise des Namens Felix einen Zusammenhang?
Oktober 16th, 2018 at 11:13
@altauto
Das sind zwei verschiedene Stiefel, die du als Paar uns hinstellst.
Das eine ist die lebenslange Feindschaft der Mächtigen gegen jeden, der ihnen irgendwann irgendwie quer kam.
Das andere ist die gewachsene Aufmerksamkeit der vielen, die den Einflussreichen nicht mehr alles durchgehen lässt.
Die einen vergeben Posten, Geld und Einfluss.
Die anderen verteilen nur öffentliche Sympathie oder Antipathie.
Oktober 16th, 2018 at 15:44
Ich habe mir mal dieses Wikipedia-Ding genauer angeschaut. Dass man dieses ‘Lexikon’ inn der Pfeife rauchen kann, ist mir ja schon oft aufgefallen, wenn man aber auf der ‘Diskussions’-Seite von diesem Feliks sieht, was das für eine infantile Sekte ist, zieht’s einem die Schuhe aus. Beinahe jeder, der sich dort äußert, disqualifiziert sich vollkommen für die Arbeit an einer Enzyklopädie. Dass es nicht umgekehrt ist, war ja klar, aber die Kriterien, nach denen dort Leute editieren dürfen, sind haarsträubend. Da kann man eigentlich nur noch den Stecker ziehen – oder sich zumindest anderer Quellen bedienen. Wikipedia ist ein einziger Müllhaufen.
Oktober 16th, 2018 at 18:00
Speaking words of wisdom…
Oktober 16th, 2018 at 18:36
OT: Andreas Kemper hat sich Höckes neuestes Buch genauer angeschaut: Björn Höckes faschistischer Fluss – und kommt zu dem Schluss:
Die AfD darf nicht weiter als „rechtspopulistisch“ oder „nationalkonservativ“ verharmlost werden.
Mit der Rehabilitation Höckes ist die AfD faschistoid, denn die Tendenz in der AfD geht in Richtung Höcke, also Faschismus. Faschistoide Parteien gehören so weit es geht aus dem öffentlichen Raum verbannt und bekämpft.
Der Nazi-Afd-Flügel findet das nicht sehr berauschend: »Nationalsozialistische Ansichten aufgezeigt«
Die »Graswurzelrevolution« erhält zurzeit viel Aufmerksamkeit, denn nicht nur die AfD betreibt eine Kampagne gegen die anarchistische Monatszeitschrift. Bernd Drücke, seit 20 Jahren Redakteur der Graswurzelrevolution, hat mit der Jungle World gesprochen.
Oktober 16th, 2018 at 18:48
Ich halte es für falsch, Andreas Kemper zu verharmlosen.
Oktober 16th, 2018 at 19:23
32. Das meint D. Alphonso auch.
Oktober 16th, 2018 at 20:34
@ 29
Die Einwohnerzahl von Schweppenhausen wird bei Wikipedia korrekt wiedergegeben. Auch den Artikel zum Thema “Zaunkönig” finde ich sehr gelungen.
Bitte bleiben Sie sachlich.
Oktober 16th, 2018 at 20:37
BTT: Wer mal sehen möchte, welches Ausmaß und welche Macht Internetdenunziation entfalten kann, der lese folgenden Artikel in der NYT über die Shitty Media Men:
https://www.nytimes.com/2018/10/13/opinion/stephen-elliott-moira-donegan-media-men.html
Ich find’s absurd und erschreckend, in welcher Weise hier die Rechtsprechung ausgehebelt wird.
Und nun aber, rechtzeitig zum Anpfiff, rasch vor den Fernseher…
Oktober 16th, 2018 at 21:14
Was is`n Fernseher…?
Oktober 17th, 2018 at 10:15
“Faschistoide Parteien gehören so weit es geht aus dem öffentlichen Raum verbannt und bekämpft.”
Was bitteschön soll das denn für eine Lösung sein?
Die Methode Kinderpornographie?
Ich verbiete es, ich will es nicht sehen, also ist es weg.
Um “Links” und “Rechts” zu differenzieren genügen 2018 genau zwei Fragen:
WER soll verboten werden = “Rechte”
WAS soll verboten werden = “Linke”
Oktober 17th, 2018 at 10:21
Richtig, BerndH60 . Verbote verhindern letztlich keine Ideologie. Man muss schon die Ideologie angreifen- etwa Faschismus aus seinem enttäuschten Nationalismus.
„Zusammengefasst stört mich am Antifaschismus von Linken, dass auch er zum einen auf nichts anderes als auf ein Reinigungsunternehmen an der hiesigen Demokratie hinausläuft und mit Ächtung, Ausgrenzung, Vertreibung und Verbotsforderungen operiert, in der Sache also durchaus dem bürgerlichen Antifaschismus vergleichbar ist. Fatal ist am linken Antifaschismus somit, dass er die dem Neofaschismus zugrundeliegende nationalistische Gesinnung gar nicht zum Thema macht. Solche Linken begreifen nicht, dass der Bürgernationalismus eine demokratische Notwendigkeit ist.“
https://ef-magazin.de/2013/03/14/4089-antifaschismus-gespraech-mit-dem-kommunisten-freerk-huisken
Oktober 17th, 2018 at 10:43
@BerndH60: Ich verstehe solche Formulierungen auch nicht. Und dann immer der Ruf nach dem starken Staat, wo doch klar ist, dass die ökonomischen Bedingungen das Leben der Menschen diktieren.
Oktober 17th, 2018 at 11:25
@Lars: Seltsame Konstellation; ein intelligenter Kommunist in einer rechten Idiotenpostille. Fragt sich, wer wessen Trojanisches Pferd ist. An der ersten Antwort zu Sarrazin kann man btw. lernen, wie man sich nicht durch tendenziöse Fragen in die falsche Richtung ziehen lässt.
Oktober 17th, 2018 at 11:48
Hihi, Versagen auf den Punkt gebracht:
“Die Partei müsse sich Schritte überlegen, wie sie die öffentliche Wahrnehmung wieder so verändern könne, dass Inhalte und Programme wieder als glaubwürdig abgenommen werden.”
Diese verdamtte öffentliche Wahrnehmung®, was erlaubt sich die!
Oktober 17th, 2018 at 12:11
Soso, Karl Lauterbach “droht” mit einem Ausstieg aus der Koalition. So ein Monster!
Oktober 17th, 2018 at 12:21
Nicht ganz OT:
Via Fefe:
https://pbs.twimg.com/media/DpkJADGXoAEhmeY.jpg:orig
Oktober 17th, 2018 at 20:02
Nicht ganz OT:
EU-Zufriedenheit.