Urheberrechte schützen Erfinder und Kreative.
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September 14th, 2018 at 13:59
Urheberrechte schützen ja vor allem Einnahmen, dieses leicht verdiente Geld also, welche sich mit Erfindungen/Kreationen durch deren entsprechende Weiterverwertung erzielen lassen.
September 14th, 2018 at 14:12
Das ist ja nicht alles. Stell’ dir vor, ich wüsste, dass die Vertragspartner meiner Urenkel schon 69 Jahre nach meinem Tod keine Tantiemen mehr für meine Werke bekämen – ich würde doch keine Zeile mehr schreiben!
September 14th, 2018 at 14:31
Ich habe gar keine Nachfahren, was dann wohl auch der Grund dafür ist, dass ich weder etwas erfinde noch etwas kreiere.
September 14th, 2018 at 16:43
Das Urheberrecht bindet die “Kreativen” ans Geschäftemachen. Und: Es macht Kreativität zu einem Business. Bei beidem zeigt sich Macht und Einfluss des Kapitals.
September 14th, 2018 at 17:16
@ Wal B.
Die Kreativen nutzen ja die Macht und den Einfluss des Kapitals, um aus/mit ihren tollen Kreationen ein grosses Geschäft zu machen. Die Nutz(ge)niesser brauchen dann nur eines zu tun, wollen sie von diesen hingeschissenen Zeit- und Geldräubern profitieren: Sich die Nutzung einfach (heisst nicht immer leicht) zu verdienen. D.h. für die Meisten: Wecker stellen – Arbeiten gehen.
September 14th, 2018 at 18:15
Es gibt auch die Möglichkeit, nebenher (nach und in der Lohnarbeit) kreativ zu sein:
Leo, 20.02. 1984
Ob er im Kopf ganz richtig war,
der heut verunglückt ist,
wir wissen’s nicht.
Kein Ölfleck, kein Schrottstück brachte
schlurfend ihn ins Stolpern,
die Krane machten Platz, Maschinen
wichen stets zur Seite,
wenn er den Eimer durch die Halle trug
mit dem er unser Scheißhaus putzte.
Die Augen hinter dicken Brillengläsern
pfiffen dann
nur ihm bekannte Melodien.
Seit man ihn halb tot vom Schwimmbadbecken hochgeholt,
ging er mit sieben Leben im Verkehr.
Das Auto, das ihn heute überfuhr,
war sicher fremd in unsrer Stadt.
September 14th, 2018 at 18:52
@ Wal B.
Die Möglichkeit gibt es. Na klar. Diese Gelegenheit wird ja auch oft genug genutzt, um eben jener lästigen Lohnarbeit zu entfliehen bzw. Lohn letztlich in Tantiemen, arbeitsarme, dabei aber üppige Provisionen oder Honorare, umzuwandeln.
September 14th, 2018 at 19:09
So üppig ist das Tantiemenleben nicht, Nur 5 Prozent, derjenigen, die in der Künstlersozialkasse Mitglied sind, haben regelmäßige Einnahmen über dem Hartz4. Lass es 10 % sein, weil man da die Höhe seiner Einnahmen selbst angibt, auch dann sind 90 Prozent Boheme (Prekariat).
September 14th, 2018 at 20:03
@ Wal B.
Da trage ich bestimmt auch wieder eine (geringe) Mitschuld. Ich nehme künstlerische Leistungen ja nur sehr selten bis gar nicht in Anspruch.
September 14th, 2018 at 20:06
@Wal #4: An’s Geschäftemachen ist der Kreative genau so gebunden wie jeder andere auch – durch die Notwendigkeit, sich ‘gesetzliches Zahlungsmittel’ zu beschaffen. Das Urheberrecht ist nur die Krücke, die es ihm ermöglichen soll. Und natürlich noch einigen anderen, allen voran die ‘Verwerter’. Diese Bezeichnung ist insofern besonders gelungen, als auch erst dort das Kapital in’s Spiel kommt. Jedenfalls soweit es freidrehende Kreative betrifft.
September 14th, 2018 at 20:14
#pein
Jeder Mensch ist ein Kreativer, sonst wäre er kein Mensch.
Die Möglichkeit, aus Kreativität ein Business zu machen gibt es erst seit gut 130 Jahren.
September 15th, 2018 at 11:08
Ein Musiker lebt nicht von der Musik,
sondern von dem Geld, das er dafür bekommt.
.
September 15th, 2018 at 14:57
@12
Ich denke, dass kein Mensch vom Geld lebt. Er lebt von den Ergebnissen seiner und/oder anderer Menschen Leistungen.
September 15th, 2018 at 15:11
Geld allein macht nicht glücklich, man muss es auch besitzen.
September 16th, 2018 at 14:08
Ziemlich unbedarftes Gesabbel teilweise.
Zum Beispiel von KadS.
Dann geh ma stolz arbeiten und sei nebenher kreativ.
Kunst und Musik ist natürlich keine echte Arbeit.
September 16th, 2018 at 14:10
Geht es wohl etwas freundlicher? Danke.
September 17th, 2018 at 08:01
Als Beispiel: Künstlerin (Dramenschreiberin) mit HartzIV:
https://www.jungewelt.de/artikel/339990.hartz-iv-das-muss-mal-ein-gesicht-bekommen.html